Neubau Verwaltungsgebäude, Systemtrennwände Referenznummer der Bekanntmachung: 121/2021
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Korbach
NUTS-Code: DE736 Waldeck-Frankenberg
Postleitzahl: 34497
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.landkreis-waldeck-frankenberg.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Korbach
NUTS-Code: DE736 Waldeck-Frankenberg
Postleitzahl: 34497
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.landkreis-waldeck-frankenberg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Verwaltungsgebäude, Systemtrennwände
Systemtrennwände.
Neubau Verwaltungsgebäude
Südring 3
34497 Korbach
Der Landkreis Waldeck-Frankenberg plant den Neubau eines Büro- und Verwaltungsgebäudes für die Fachdienste Gesundheit, Jugend und Soziales an der Medebacher Landstraße. Drei dreigeschossige Baukörper ordnen sich um ein zentrales, eingeschossiges Foyer und werden an den Überschneidungspunkten über 2 Treppenhäuser erschlossen. Der mittlere der 3 Baukörper ist unterkellert.
Das Tragwerk der Gebäude ist als Stahlbeton-Skelettbau mit innenliegenden Stützen, Stahlbetondecken und massiven, aussteifenden Kernen konzipiert. Die Außenfassade ist als nichttragende Holzständerwand mit einer äußeren, hinterlüfteten, Holzverschalung und raumhohen Alu-Holz-Fensterelementen geplant.
Zum Leistungsumfang des Gewerkes Systemtrennwände gehören u. a.:
— Baustelleneinrichtung mit Vorarbmontage für Vermessungsarbeiten im Gebäude sowie
—— ca. 400 m Stahl Estrichprofile,
—— ca. 170 m Trennprofile,
— ca. 1 700 m2 Systemtrennwände, raumhoch h = 3,10 m, Wanddicke ca. 100 mm, bestehend aus Glas-, Paneel- und Türelementen in unterschiedlichen Breiten mit gleitenden Deckenanschlüssen und sichtbarer Sockelhöhe von 70 mm. Der seitliche Anschluss ist gegen Außenfassade, GK- und Stb.-Wände. Davon sind:
—— ca. 90 m2 Wandfläche mit Brandschutzanforderungen EI 30,
—— ca. 770 m2 Glasfelder in Breite bis 1,40 m mit Verbund-Sicherheitsglas und beidseitiger oberflächenbündiger Ausführung. Prüf-Schalldämmmaß beträgt mind. 51 dB. ca. 13 Glasfelder haben eine Breite bis 1,50 m,
—— ca. 75 m2 Paneelfelder aus 19 mm starken Gütefeinspanplatten V20 in E1-Qualität mit Holzakustikbekleidung Ahorn horizontal geschlitzt. Schallabsorptionsgrad αw ≥ 0,8, Prüf-Schalldämmmaß ≥ 47 dB,
—— 148 Türelemente mit Holzakustikbekleidung Ahorn horizontal geschlitzt aus Türen und Paneelfeldern auf beiden Seiten der Tür. Von diesen Türelementen sind:
——— 125 Stück mit Schallschutzklasse 2 (R`w ≥ 32 dB),
——— 22 Stück mit Schallschutzklasse 3 (R`w ≥ 37 dB),
——— 2 Stück mit Brandschutzanforderungen (EI-60-A für Paneelfelder bzw. EI2 30-S300C5 für Türen),
—— 6 Stück 1-flgl. Glas-Rahm-Tür mit umlaufendem Alu-Rahmen,
—— 3 Stück 2-flgl. Glas-Rahm-Tür mit umlaufendem Alu-Rahmen und EI2 30-S300C5 Türen sowie elektrischem Türöffner,
— ca. 100 T-Schoss-Verbindungen zu Gk-Wänden aus 2 U-Winkeln mit einem Schall-Längsdämm-Maß RL,W,R = 54 dB, h = 3,10 m,
—— ca. 115 m2 Holzakustikbekleidung Ahorn horizontal geschlitzt an GK- oder Stb.-Wände. Prüf-Schalldämmmaß ≥ 47 dB,
— ca. 600 Stück von Steckdosen- und Schalteraussparungen,
— ca. 160 Stück Bodentürpuffer.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Bieter muss mit seinem Angebot folgende Anforderungen nachweisen:
1. Erklärung über das Nichtvorliegen der Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 1 und Abs. 4 GWB, § 124 Abs. 1GWB,
2. Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung durch die Eintragung in die Handwerksrolle des Sitzes des Bieters, § 6a EU Nr. 1 lit. a) VOB/A.
Der Bieter muss mit seinem Angebot folgende Anforderungen nachweisen:
1. Nachweis einer Betriebshaftpflichtversicherung über jeweils mindestens 3 Mio. EUR für Personenschäden und 1 Mio. EUR für Sachschäden. Die Ersatzleistung der Versicherung muss mindestens das Zweifache der oben genannten Deckungssumme pro Jahr betragen. Eine projektbezogene Aufstockung bestehender Versicherungen des Bieters im Auftragsfall wird akzeptiert, ist jedoch mittels schriftlicher Versicherungsbestätigung mit dem Angebot nachzuweisen, § 6a EU Nr. 2 lit. a) VOB/A,
2. Erklärung über den Umsatz des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, soweit er Bauleistungen und Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmer ausgeführten Aufträgen, § 6a EU Nr. 2 lit. c) VOB/A.
Der Bieter muss mit seinem Angebot folgende Anforderungen nachweisen:
1. Angabe über die Ausführung von Leistungen der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, die mit der zu vergebenden Leistung, § 6a EU Nr. 3 lit. a) VOB/A,
2. Angabe der technischen Fachkräfte oder technischen Stellen, die mit der Qualitätskontrolle beauftragt sind und die, über die der Bieter für die Ausführung der Leistungen verfügt, § 6a EU Nr. 3 lit. b) VOB/A,
3. Angaben über die Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren Jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Lohngruppen mit gesondert ausgewiesenem technischen Leitungspersonal, § 6a EU Nr. 3 lit. g) VOB/A,
4. Erklärung über die Ausstattung, die Geräte und die technische Ausrüstung des Bieters für die Erfüllung des Auftrags, § 6a EU Nr. 3 lit. h) VOB/A; den Nachweis der Eignung nach Ziffer III.1.1) bis III.1.3) können präqualifizierte Unternehmen durch einen Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bau-unternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) führen. Bei Einsatz von Nachunternehmern ist auf gesondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzungen für die Präqualifikation erfüllen.
Selbstverständlich kann der Eignungsnachweis entsprechend der gesetzlichen Vorgaben auch durch Vorlage von Einzelnachweisen in Form von Eigenerklärungen erbracht werden. Der Auftraggeber akzeptiert ferner die Vorlage einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE). Wenn dies zur angemessenen Durchführung des Verfahrens erforderlich ist, kann der Auftraggeber Bewerber und Bieter, die eine Eigenerklärung abgegeben haben, jederzeit während des Vergabeverfahrens auffordern, sämtliche oder einen Teil der Nachweise beizubringen.
Der Auftraggeber fordert in jedem Fall vor Zuschlagserteilung den Bieter, an den der Auftrag erteilt werden soll und der bislang nur Eigenerklärungen als vorläufigen Nachweis vorgelegt hat, auf, die einschlägigen Nachweise unverzüglich beizubringen.
Das Hessische Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) vom 19.12.2014 (GVBl. 2014, 354) findet Anwendung. Bereits jetzt wird darauf hingewiesen, dass die Bieter sowie deren Nachunternehmer bei Angebotsabgabe eine Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Aufträgen nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) vom 19.12.2014, GVBl. S. 354 abzugeben haben.
Die Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt entsprechend den Vorgaben der §§ 4 und 6 des Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetzes (HVTG) zur Zahlung des Mindestlohns gemäß § 20 des Mindestlohngesetzes (MiLoG) bzw. des Tariflohns nach dem Arbeitnehmer- Entsendegesetz (AEntG) bezieht sich nicht auf Beschäftigte, die bei einem Bieter oder Nachunternehmer im EU-Ausland beschäftigt sind und die Leistung im EU-Ausland erbringen.
Abschnitt IV: Verfahren
Landkreis Waldeck-Frankenberg – zentrale Submissionsstelle, Südring 2, 34497 Korbach, Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64295
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64295
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64295
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]