Staatstheater / Ing. Leistung TA AG 7 / Achsrechner-Steuerung Referenznummer der Bekanntmachung: VG-0455-2021-0707
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bad Nauheim
NUTS-Code: DE7 Hessen
Postleitzahl: 61231
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Fax: +49 6032 / 8862-126
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://vergabe.hessen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Staatstheater / Ing. Leistung TA AG 7 / Achsrechner-Steuerung
Im Großen und Kleinen Haus des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden sind die Achsrechner und die Bedienebenen auszutauschen. Vergeben werden Fachplanungsleistungen der Technische Ausrüstung, Anlagengruppe 7 gem. § 53 HOAI, i. V. mit Anl. 15, Leistungsphase 2-9.
Christian-Zais-Straße 3
65189 Wiesbaden
Für das Große und Kleine Haus des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden soll die Steuerung der Bühnenmaschinerie instandgesetzt werden. Bei der Maßnahme handelt es sich um den Austausch der sog. Achsrechner der maschinentechnischen Einrichtungen der beiden Bühnen. Auf den Spielstätten „Bühne Großes Haus“ und „Bühne Kleines Haus“, auf welchen der überwiegende Teil der Vorstellungen des Hessischen Staatstheaters dargeboten wird, sind alle Maschinentechnischen Einrichtungen rechnergesteuert einsetzbar. Zu den maschinentechnischen Einrichtungen gehören, 40 Maschinenzüge, 48 Punktzüge jeweils im Großen und Kleinen Haus, 1 Drehscheibe, 5 Bühnenpodien im Großen
Haus, 1 Schrägstellerpodium im Kleinen Haus und zusätzlich Oberlichter und diverse Züge.
Das Prinzip besteht darin, dass der je einzelne Antrieb (Motor) einer solchen maschinentechnischen Einrichtung über einen eigenen Rechner in seiner gewünschten Funktion angesteuert wird (ein sogenannter Achsrechner). Zusätzlich ist es möglich, mehrere maschinentechnische Einrichtungen zu kombinieren. Alle Daten der einzelnen Achsrechner werden von einem Leitrechner zusätzlich koordiniert und diese somit durch ein Bedienpult steuerbar. Die gesamte Anzahl der Achsrechner liegt bei ca. 160 Stück.
Die vorhandene Steuerungstechnik wurde 2006 installiert und kontinuierlich gewartet. Auf Grund des Alters der Technik sind entscheidende Bauteile der Achsrechner künftig nicht mehr lieferbar und auch nur noch bedingt zu reparieren. Dies ist die Folge einer marktabhängigen, technologischen Entwicklung.
Das bedeutet konkret, dass für alle Antriebe die Achs-, Leitrechner und die Bedienebene ausgetauscht werden müssen, zusätzlich die Frequenzumrichter, Schaltschrankplatten, Relais, Bussysteme und Lichtwellenleiter.
Die Baukosten werden auf ca. 2,21 Mio. EUR netto geschätzt. Die Bauzeit soll innerhalb der Theaterferien 2022 begonnen und abgeschlossen sein.
Die zu vergebenden Ingenieurleistungen umfassen die Fachplanungsleistungen der Technischen Ausrüstung, Anlagengruppe 7 gem. § 53 HOAI, i. V. mit Anl. 15, Leistungsphase 2-9, Honorarzone III. Die Beauftragung erfolgt stufenweise.
Von dem erfolgreichen Bieter wird eine konzeptionell kompetente Beratung, sowie in allen Leistungsphasen fachliches Engagement erwartet.
1. Ausschluss von zu spät eingegangenen Bewerbungen,
2. Ausschluss formal unzureichender Bewerbungen,
3. Prüfung der Einhaltung von Mindestanforderungen und Ausschlusskriterien.
Die Auswahl der Bewerber erfolgt anhand wirtschaftlicher und finanzieller Leistungsfähigkeit und der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit:
Siehe Punkt III.1.1), III.1.2); III.1.3), sowie ergänzend in den anzufordernden Bewerbungsunterlagen.
Gewichtung gem. Wertungsmatrix Stufe 1:
— Referenzen: gemäß den unter III.1.3) benannten Auswahlkriterien (Referenzen 1-5 mit jeweils 20 %): 100 %.
Ggfs. Losentscheid bei gleichermaßen geeigneten Bewerbern
Mit Abschluss des Vertrages werden die Leistungsphasen 2 und 3 beauftragt. Die Leistungsphasen 5 bis 9 sollen stufenweise beauftragt werden, vorbehaltlich des Vorliegens der Haushaltsmittel. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungsstufen besteht nicht.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Folgende Bewerbungsunterlagen sind in der unter VI.3 genannten Form einzureichen:
1. Verbindliche Erklärung im Formular Bewerbungsbogen, dass keine Ausschlussgründe gemäß § 123 Abs. 1 GWB und § 124 Abs. 1 und Abs. 2 GWB vorliegen und dass der Bewerber seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern, Abgaben oder Beiträgen zur Sozialversicherung nachgekommen ist;
2. Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Aufträgen nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) vom 19. Dezember 2014, GVBl. S.354 (HE 736);
3. Erklärung zum Nichtvorliegen von Vergabesperren nach §18 Abs. 3 HVTG (in der aktuell vorliegenden Fassung);
4. sofern die Gesellschaftsform dies erfordert:
Angabe der Befähigung zur Berufsausübung gemäß § 44 VgV und Eintragung in ein Berufs- und Handelsregister;
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Folgende Bewerbungsunterlagen sind in der unter VI.3 genannten Form einzureichen:
1. Verbindliche Erklärung zur Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 Abs. 1 (3) VgV;
2. Verbindliche Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seinen Umsatz für die entsprechenden Leistungen inden letzten 3 Jahren gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 4 Nr. 4 VgV;
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt dengeforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Zu 1) Mindestdeckung der Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut für Personenschäden [Betrag gelöscht] EUR, für sonstige Schäden [Betrag gelöscht] EUR, jeweils im Versicherungsjahr.
Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzeln zu erbringen.
Im Falle einer bestehenden Versicherung mit geringerer Versicherungssumme: Eigenerklärung, dass die Summen im Auftragsfall mindestens bis zu den geforderten Summen angehoben werden.
Folgende Bewerbungsunterlagen in der unter VI.3 genannten Form vorzulegen:
1. Erklärung aus der das jährliche Mittel der vom Bewerber beschäftigten Mitarbeiter, die Anzahl der Führungskräfte sowie die Anzahl an mit der Ausschreibung entsprechenden Leistungen betrauten festangestellten Dipl.-Ingenieuren, Master-und Bachelorabsolventen in den letzten 3 Geschäftsjahren ersichtlich ist gem. § 46 Abs. 3 VgV;
2. Angabe und Nachweis der beruflichen Befähigung und Qualifikation der Führungskräfte, der vorgesehenen Projektleitung sowie der für die örtliche Bauüberwachung (Bauleitung) vorgesehenen Person durch die Berechtigung die Berufsbezeichnung Architekt, Dipl.-Ing. / Master / Bachelor führen zu dürfen gem. § 46 Abs. 3 (8) VgV;
3. Darstellung der Referenzen (1-5) nach § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV für in den letzten 10 Jahren erbrachte vergleichbare Leistungen mit Kurzbeschreibung der Referenz und folgenden Angaben:
— Art der Maßnahme (Sanierung/Umbau, Neubau),
— Art der Nutzung (Kulturbau, Sonstiges) und Angabe der Honorarzone des Projekts nach HOAI,
— Benennung des Projektleiters und des Stellvertreters,
— Projektgröße, durch Angabe der Baukosten (Euro brutto),
— Projektzeit,
— Alter der Referenz,
— Leistungsumfang des Bewerbers (Angabe der beauftragen und erbrachten Leistungsphasen/Angabe der beauftragten Anlagengruppen nach HOAI),
— Benennung des Auftraggebers (Bezeichnung, Anschrift, Kontaktdaten) mit Referenzperson des Auftraggebers.
Das Projektdatenblatt ist jeweils vollständig auszufüllen. Geforderte Anlagen sind beizulegen.
Jede Referenz muss in Form von aussagekräftigen Bildern und Beschreibungen belegt werden. Hierbei ist die Darstellung je Referenz auf max. 4 DIN-A4-Blätter zu beschränken. Unterlagen, die unaufgefordert eingereicht werden, gehen nicht in die Wertung ein (z. B. Projektbroschüren).
Referenzen, die als verantwortliche/r Projektleiter/in in einem früheren Arbeitsverhältnis erbracht wurden, werden gewertet, falls eine entsprechende schriftliche Bestätigung des Auftraggebers oder des ehemaligen Arbeitgebers vorliegt.
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Zu 1) Mind. 3 Beschäftigte, davon mind. 2 mit vergleichbaren Leistungen betraute Ingenieure;
Zu 2) Zeugnis/Urkunde zum Nachweis der beruflichen Befähigung und Qualifikation;
Zu 3) Es werden 5 vergleichbare Referenzen gewertet.
Mindestanforderungen an alle Referenzen. Die Nichteinhaltung führt zum Ausschluss der Referenz:
— Einstufung mind. in Honorarzone II für Planungsleistungen der Bühnentechnische Anlagen, Technische Ausrüstung, Anlagengruppe 7 gem. § 53 HOAI, Anlage 15,
— Erbrachte Leistungsphasen: LPH 2-3 und 5-8,
— LPH 8, Fachtechnische Abnahme der Leistungen: abgeschlossen jeweils im Zeitraum 01/2011 bis dato (Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung).
Die folgende Mindestanforderung muss durch die Gesamtheit der wertbaren Referenzen (1-5) abgedeckt werden. Es handelt sich hierbei um ein K.O.-Kriterium, die Nichteinhaltung führt zum Ausschluss der Bewerbung am weiteren Verfahren:
— Bei mind. einer Referenz muss es sich um ein Theater-, Opern-, oder Konzertgebäude handeln (Nutzungsart gemäß HOAI, Anlage 10.2 Objektliste Gebäude)
Bei Erfüllung der Mindestanforderungen erfolgt die Bewertung der Referenzen anhand folgender Wertungskriterien:
— Nutzungsart (Theatergebäude),
— Einstufung in Honorarzone III oder höher,
— Modernisierung der Bedienebene bis einschließlich Achsrechner an bestehende Antriebsebene,
— Bauzeit (Beginn und Abschluss) innerhalb eines eng befristeten Zeitraums (z. B. Theaterferien, Semesterferien),
— LPH 8 HOAI, Fachtechnische Abnahme der Leistung: abgeschlossen im Zeitraum 01/2016 bis dato (Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung),
— Projektdurchführung nach öffentlichen Vergabevorschriften.
Der Zulassungsbereich umfasst sämtliche EWR-Mitgliedstaaten sowie Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen GPA. Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Ingenieur zu führen.
Ist in dem Heimatstaat des Bewerbers die Berufszeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachliche Anforderung als Ingenieur, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstige Befähigungsnachweise verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG – Berufsanerkennungsrichtlinie – gewährleistet ist und den Vorgaben des Rates vom 7. September 2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikation (ABI. EU Nr. L 255 S.22) entspricht.
Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen und wenn der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an die natürliche Person gestellt werden.
Bewerbergemeinschaften (z. B. Arbeitsgemeinschaften) natürlicher und juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft teilnahmeberechtigt ist.
Mit der Bewerbung ist eine Erklärung über die Rechtsform, den bevollmächtigten Vertreter sowie über die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder vorzulegen.
Bietergemeinschaften müssen sämtliche geforderten Nachweise für alle Mitglieder der Bietergemeinschaft vorlegen.
Die Leistungsabgrenzung innerhalb der Bietergemeinschaft ist darzustellen.
Abschnitt IV: Verfahren
Gemäß Erlass O 1082 A-101-IV 64 des HMdF vom 3.8.2020 zu „Vergaberechtliche Erleichterungen zur Beschleunigung investiver Maßnahmen“ ist regelmäßig von der Dringlichkeit auszugehen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
Zur Abgabe der notwendigen Eigenerklärungen sind zwingend die vorgegebenen Vordrucke zu verwenden. Die ausgefüllten Unterlagen sind wie folgt einzureichen:
1. Die Teilnahmeanträge sind frist- und formgerecht ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform des Landes Hessen (http://vergabe.hessen.de) zu übermitteln. Es genügt die Textform nach § 126b BGB mit Angabe des Namens der natürlichen Person, die die Erklärung abgibt;
2. Eingereichte Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber und werden nur auf Anforderung zurückgegeben;
3. Im Falle von Bewerbergemeinschaften, Eignungsleihen durch andere Unternehmen (gem. § 47 VgV) und Unterauftragnehmern (gem. § 36 VgV) sind die Formblätter „Bewerbungsbogen“ inkl. der geforderten Anlagen und Nachweise von jedem Unternehmen einzeln einzureichen (HE 734);
4. Im Falle von Bewerbergemeinschaften ist mit dem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung der Bewerbergemeinschaft einzureichen (HE 740);
5. Im Falle von Unternehmen nach § 47 VgV (Eignungsleihe) und/oder im Falle von Unternehmen nach § 36 VgV (Unterauftragnehmer) ist mit dem Teilnahmeantrag Art und Umfang der Teilleistungen zu benennen, für welche sich der Bewerber der Kapazitäten anderer Unternehmen bedienen wird (HE 741). Weiterhin ist eine Verpflichtungserklärung der anderen Unternehmen nachzuweisen, dass dem Bewerber die erforderlichen Kapazitäten zur Verfügung stehen (HE 742);
6. Der Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH) als Zentrale Vergabestelle im Sinne des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkung, ist bei europaweiten Ausschreibungen seit 18. April 2017 zur elektronischen Kommunikation verpflichtet.
Dies bedeutet insbesondere, dass Angebote in offenen Verfahren, nicht offenen Verfahren oder in Verhandlungsverfahren nur noch elektronisch in Textform über die Vergabeplattform des Landes Hessen eingereicht werden können.
Eine Angebotsabgabe per E-Mail entspricht diesen Anforderungen nicht!
Angebote, die nicht elektronisch in Textform über die elektronische Vergabeplattform des Landes Hessen abgegeben werden, müssen vom Verfahren ausgeschlossen und dürfen bei der Vergabe nicht berücksichtigt werden.
Interessenten, die an Verfahren im Bereich oberhalb der EU-Schwellenwerte teilnehmen wollen, registrieren sich bitte auf der Vergabeplattform Hessen.
Dort können Sie sich die Vergabeunterlagen zur Ansicht in Ihren persönlichen Bereich herunterladen.
Zur Angebotsabgabe müssen Sie die Vergabeunterlagen im Bietercockpit öffnen, dort bearbeiten und so das erstellte Angebot über das Bietercockpit digital abgeben;
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Auf die Rügepflichten gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nrn. 1 bis 4 GWB wird ausdrücklich hingewiesen, insbesondere auf die Frist des § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB: Danach ist ein Antrag auf Nachprüfung unzulässig, soweit nach Eingang der Mitteilung der Vergabestelle, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, mehr als 15 Kalendertage vergangen sind.