Deutsche Bundesbank, Projekt Campus, Beratungs- und Planungsleistungen Geotechnik Neubauten (VE7034) Referenznummer der Bekanntmachung: 21/0002672
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60329
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bundesbank.de
Abschnitt II: Gegenstand
Deutsche Bundesbank, Projekt Campus, Beratungs- und Planungsleistungen Geotechnik Neubauten (VE7034)
Im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens gem. § 17 VgV mit einem vorgeschalteten Teilnahmewettbewerb sollen die Beratungs- und Planungsleistungen Baugrund- und Geothermieuntersuchungen (Tiefe Geothermie AHO Heft 30)/(VE7034) im Rahmen der Maßnahme „Projekt Campus“ der Zentrale der Deutschen Bundesbank in Frankfurt am Main vergeben werden.
Deutsche Bundesbank – Zentrale
Wilhelm-Epstein-Str. 14
60431 Frankfurt am Main
Die Deutsche Bundesbank Zentrale in Frankfurt am Main beschäftigt rund 5.000 Mitarbeiter/innen, die derzeit auf verschiedene Standorte im Stadtgebiet verteilt sind. Als zentraler Standort der Deutschen Bundesbank soll die Liegenschaft an der Wilhelm-Epstein-Straße 14 dienen, die umfänglich saniert, revitalisiert und restrukturiert werden muss, um den zukünftigen Anforderungen zu begegnen.
Im Rahmen der Umsetzung der „Ein-Standort-Strategie“ werden verschiedene Maßnahmen realisiert:
— Sanierung und Modernisierung des Haupthauses (separat, parallellaufendes Projekt),
— Neubauten und die hierfür erforderlichen Rückbauten im Bereich der gesamten Liegenschaft.
Für die Ausschreibung der Objektplanung ist derzeit folgende Bereichsunterteilung vorgesehen; eine Vergabe an 3 unterschiedliche Objektplaner ist nicht ausgeschlossen:
— Bereich Neubau A: Sportzentrum, Kita, Wache 1 Ost und Wache 1 West,
— Bereich Neubau B: Bürogebäude Ost, Bürogebäude West und Konferenzzentrum, Logistikzentrum,
— Bereich Neubau C: Gastropavillon mit Außengastronomie und Wache Weihertor.
Die Zuordnung der Tiefgarage ist abhängig vom VgV-Verfahren Objektplanung und wird daraus resultierend entweder dem Bereich A oder B zugeschlagen.
Das Projekt Campus soll mit der digitalen Methodik Building Information Modeling (BIM) im Level 2 über den kompletten Lebenszyklus realisiert werden.
Gegenstand dieses Auftrags sind Ingenieurbüro-Leistungen der Baugrund- und Geothermieuntersuchungen (Tiefe Geothermie AHO Heft 30).
Wesentliche Aufgaben des Auftragnehmers sind:
— Erstellung des geotechnischen Berichts inkl. Labor und Felduntersuchungen und geotechnische Berechnungen,
— Chemische Bodenanalyse inkl. Labor und Felduntersuchungen,
— Durchführung von Genehmigungsverfahren (bspw. Wasserhaltung/Teilbaugenehmigungen),
— Planung, Ausschreibung, Vergabe und Bauüberwachung Herstellung der Baugrube/Baugrubensicherung (Verbau),
— Fachbauüberwachung Wasserhaltungsmaßnahmen und Gründung,
— Geotechnische Beratungsleistungen,
— Beratungs- und Planungsleistungen zu Geothermie.
Die Vergabeunterlagen (einschl. Leistungsbilder) werden mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe zur Verfügung gestellt.
Es ist eine stufenweise Beauftragung der Leistungen vorgesehen.
Mit Vertragsschluss werden die Teilleistungen a) und b) beauftragt.
Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungen besteht nicht.
Soweit die Mindeststandards (Mindestkriterien) erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten Punkte (Bewertungskriterien) für die Auswahl maßgebend (§ 51 VgV). Bei Punktgleichheit mehrerer Bewerber kann die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen werden (§ 75 Abs. 6 VgV).
Die Bewertungskriterien sind in der Evaluierungsmatrix (Anlage B3 zum Teilnahmewettbewerb) enthalten.
1. Erfahrung und Fachwissen (für 3 Referenzprojekte) (75 %)
— Schwierigkeitsgrad der in den Referenzprojekten durchgeführten Leistungen in Anlehnung an die Honorarzonendefinitionen Anlage 1 zu §3 HOAI (Absatz 1.3.4) (Gewichtungsfaktor: 22,50 %),
— Durchgeführte besondere geotechnische Leistungen im Referenzprojekt (Gewichtungsfaktor: 11,25 %),
— Gründungssysteme – Planung/Ausführung im Referenzprojekt (Gewichtungsfaktor: 18,75 %),
— Geothermie – Planung/Ausführung im Referenzprojekt (Gewichtungsfaktor: 15,00 %),
— im Referenzprojekt nachgewiesene Aspekte zur Nachhaltigkeit (Gewichtungsfaktor: 7,50 %).
2. Ressourcen (Mitarbeiterstruktur) (25 %)
— Anzahl: Gesamtanzahl der festangestellten Mitarbeiter/innen Geotechnik (Baugrunderkundung/Gründungsberatung) (Gewichtungsfaktor: 12,50 %),
— Berufserfahrung: Anzahl der festangestellten Mitarbeiter/innen im Bereich Geotechnik (Baugrunderkundung/Gründungsberatung) mit mindestens 10 Jahren Berufserfahrung (Gewichtungsfaktor 12,50 %).
Es ist eine stufenweise Beauftragung der Leistungen vorgesehen – siehe Detaillierung in II.2.4).
Alle für das Verhandlungsverfahren gemäß § 17 Abs. 4 VgV ausgewählten Teilnehmer erhalten eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes mit allen erforderlichen Unterlagen für die Angebotserstellung. Hinweis zu II.2.7): Die Angabe des Leistungszeitraumes ist unter Berücksichtigung des derzeitigen Rahmenterminplanes erstellt und kann sich nach Finalisierung noch ändern.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Erklärung zur Eignung des Bewerbers, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen oder Selbstreinigungsmaßnahmen nach § 125 GWB erfolgt sind (Vordruck „Eigenerklärung zur Eignung“ als Anlage B2 zur Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb enthalten).
2. Auszug aus dem Berufsregister (Handelsregister oder Handwerksrolle) (soweit die Eintragung nach den gesetzlichen Vorschriften des Landes, aus dem der Bewerber stammt, vorgesehen ist).
Bei Bewerbergemeinschaften sind die unter Ziffer III.1.1 geforderten Erklärungen und Nachweise von jedem einzelnen Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorzulegen.
Sämtliche unter Ziffer III.1.1 geforderten Erklärungen und Nachweise sind Mindeststandards (Mindestkriterien) der Eignung. Der Auftraggeber behält sich vor, zur ergänzenden Aufklärung über die Eignung des Bewerbers/der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft und zur Bestätigung von Eigenerklärungen weitere Unterlagen zu fordern. Hierzu zählt auch die Auskunft aus dem Gewerbezentralregister auf Antrag des Betroffenen (§ 150 GewO).
1. Eigenerklärung über den jährlichen Gesamtumsatz (netto) des Unternehmens (bzw. in Summe bei einer Bewerbergemeinschaft) in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (Vordruck in den Bewerbungsunterlagen enthalten, s. „Evaluierungsmatrix“, Anlage B3 zur Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb)
2. Bescheinigung über das Bestehen einer Haftpflichtversicherung mit Angaben zur Deckungssumme. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist der Teilnahmeantrag zum Vergabeverfahren für die Gemeinschaft als Ganzes vorzulegen, d. h., die Umsatzzahlen der einzelnen Mitglieder der Gemeinschaft sind zu addieren.
Der Auftraggeber behält sich vor, zur ergänzenden Aufklärung über die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit des Bewerbers und zur Bestätigung von Eigenerklärungen weitere Unterlagen zu fordern oder Informationen (z. B. Creditreform-Auskunft) einzuholen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu 1. Der durchschnittliche Jahresumsatz im Bereich Geotechnik der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre muss pro Jahr (2017, 2018 und 2019) in der Evaluierungsmatrix (Anlage B3 zur Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb) angegeben werden. Die Summe des durchschnittlichen Jahresumsatzes im Bereich Geotechnik muss mind. [Betrag gelöscht] EUR netto betragen.
Zu 2. Die Haftpflichtversicherung muss eine Deckungssumme für Personenschäden von mindestens [Betrag gelöscht] EUR und für sonstige Schäden von mindestens [Betrag gelöscht] EUR pro Schadensfall, jährlich jeweils 2-fach maximiert aufweisen.
Alternativ kann eine Eigenerklärung abgegeben werden, dass eine entsprechende Haftpflichtversicherung im Auftragsfall abgeschlossen wird. Hinweis: Die geforderten Schadensarten und Schadenssummen müssen explizit ausgewiesen sein.
1. Eigenerklärung über die gewerkespezifische Anzahl der festangestellten Mitarbeiter/innen mit Angaben zur Berufsqualifikation und Berufserfahrung.
Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist der Teilnahmeantrag zum Vergabeverfahren für die Gemeinschaft als Ganzes vorzulegen, d. h., die Mitarbeiterzahlen der einzelnen Mitglieder der Gemeinschaft sind zu addieren.
2. Es sind 3 mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbare Hochbau-Referenzprojekte (P1, P2 und P3) vom Bewerber einzureichen, die bewertet werden und dem geotechnischen Leistungsbild entsprechen.
Für die Referenzprojekte, bezogen auf die letzten 10 Jahre rückgerechnet ab dem Tag der Einreichung des Teilnahmeantrages, muss mindestens eines vollständig abgeschlossen sein (in Betrieb) und für alle weiteren muss mindestens die Baugenehmigung erteilt worden sein. Die vom Bewerber erbrachten Leistungsphasen sind davon unabhängig.
Zum Nachweis der gewerkespezifischen Anzahl der festangestellten Mitarbeiter/innen und Referenzen sind die Felder in der Evaluierungsmatrix (Anlage B3 zur Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb) auszufüllen.
Die gewerkespezifische Anzahl der festangestellten Mitarbeiter/innen und Referenzprojekte werden gem. II.2.9 und anhand der Evaluierungsmatrix in der Stufe 1 (Anlage B3 zur Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb) bewertet.
Im Falle einer Bewerbergemeinschaft können Referenzprojekte von allen Partnern der Bewerbergemeinschaft eingereicht werden. Die Referenzprojekte (P1, P2, P3) müssen dem Bewerber eindeutig zuzuordnen sein.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu 1.
Mind. 2 festangestellte Ingenieure/innen mit jeweils mind. 10 Jahren Berufserfahrung im Bereich Geotechnik (Baugrunderkundung/Gründungsberatung) UND
Mind. 2 festangestellte Ingenieure/innen mit jeweils mind. 5 Jahren Berufserfahrung im Bereich Geotechnik (Baugrunderkundung/Gründungsberatung)
Zu 2.
a) Mind. 1 Referenzprojekt (P1, P2 oder P3) muss einen öffentlichen Auftraggeber als Bauherr vorweisen.
b) Mind. 1 Referenzprojekt (P1, P2 oder P3) muss im Planungsbereich Geotechnik (Baugrunderkundung/Gründungsberatung) für Büro- oder Verwaltungsgebäude – mit Tiefgarage (mind. 2-geschossig) – und mit einer Gebäudehöhe von mind. 22 m (Hochhaus nach HBO) nachgewiesen werden.
c) Mind. 1 Referenzprojekt (P1, P2 oder P3) muss muss Rohbaukosten größer/gleich 20 Mio. EUR netto ausweisen.
d) HOAI-Leistungsphasen: Mit den 3 eingereichten Referenzen (P1, P2 und P3) muss außerdem in der Summe nachgewiesen werden, dass mindestens die HOAI-Grundleistungen (Teilleistungen a)-c)) für Geotechnik abgeschlossen wurden.
e) Allgemeine Angaben zu den Referenzprojekten (P1, P2 und P3): Name des Projektes, Standort, Bauherr (Ansprechpartner, E-Mail, Telefonnummer), Art der Nutzung, Angabe des ausführenden Planungsbüros, Kurzbeschreibung des Konzeptes – ggf. Anlage (max. 1 DIN A4-Seite) beifügen – hinsichtlich Ressourcenschutz Boden oder Wasser oder Wiederverwendung von Aushubmaterial oder sonstige ökologische Ansätze.
Die für die Durchführung des Auftrags verantwortlichen Führungskräfte müssen über die Berufsqualifikation des Ingenieurs verfügen. Maßgeblich ist, wer berechtigt ist, die entsprechende Berufsbezeichnung zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden (§ 75 Abs. 2 VgV).
Gemäß Vergabeunterlagen
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Die Teilnahmeunterlagen stehen auf der Vergabeplattform https://www.dtvp.de/ zum Download zur Verfügung; die Bewerber werden gebeten, die Teilnahmeunterlagen unverzüglich auf Vollständigkeit zu prüfen. Ergänzend können sich die Bewerber über die Präsentation zur Markterkundung und Information zum Projekt Campus auf der Internetseite der BBk informieren:
2. Die Beantwortung von Fragen zum Verfahren sowie sämtliche Kommunikation zwischen den Beteiligten und der Vergabestelle erfolgt ausschließlich über das Deutsche Vergabeportal unter https://www.dtvp.de. Die Interessenten sind daher verpflichtet, regelmäßig im Postfach auf der Vergabeplattform nachzusehen, ob Nachrichten eingegangen sind. Der Auftraggeber kann von der Beantwortung von Bewerber-/Bieterfragen absehen, welche nicht über das Vergabeportal eingereicht werden.
3. Etwaige Fragen von interessierten Unternehmen müssen bis spätestens 25.5.2021, 24.00 Uhr über das o. g. Vergabeportal übersendet werden. Der Auftraggeber behält sich vor, danach eingehende Anfragen nicht mehr zu beantworten. Fragen zu dem Vergabeverfahren werden wegen der Gleichbehandlung der Bewerber nur in Textform und anonymisiert beantwortet;
4. Für die Bewerbung sind die hierfür zur Verfügung gestellten Vordrucke zu verwenden, die über das Vergabeportal abgerufen werden können;
5. Teilnahmeanträge sind über die Vergabeplattform im entsprechenden Projektraum über das Bewerbertool im Reiter „Teilnahmeanträge“ einzureichen. Auf andere Art übermittelte Teilnahmeanträge, insbesondere schriftliche Teilnahmeanträge oder Teilnahmeanträge per E-Mail sind nicht zulässig. Teilnahmeanträge dürfen nicht über die Nachrichtenfunktion des Bewerbertools eingereicht werden;
6. Der Bewerber hat sich rechtzeitig mit der Funktion der Vergabeplattform zur Abgabe von Teilnahmeanträgen vertraut zu machen und sich über etwaige Wartungsarbeiten der Vergabeplattform (Downtimes) zu informieren.
Es wird darauf hingewiesen, dass ggf. Dateianhänge nur bis zu einer bestimmten Größe hochgeladen werden können. Im Falle von Störungen der Vergabeplattform hat sich der Bewerber an den Support des Plattformbetreibers zu wenden und parallel dazu den Auftraggeber zu informieren;
7. Soweit vom Bewerber auszufüllende Bestandteile der Teilnahmeunterlagen mit Unterschrift und Firmenstempel zu versehen sind, gilt bei elektronischer Angebotsabgabe in Textform das Folgende: Anstelle von Originalunterschrift und Firmenstempel ist nur der Name der natürlichen Person, die die Erklärung abgibt, anzugeben. Dies kann auch durch eine eingescannte Unterschrift erfolgen.
8. Die Verfahrenssprache ist deutsch. Es werden daher nur Angaben und Nachweise in deutscher Sprache akzeptiert (ggf. in deutscher Übersetzung).
9. Maßgeblich ist allein der Text der europaweiten Bekanntmachung im Amtsblatt der EU.
10. Der Auftraggeber behält sich vor, den Auftrag gem. § 17 Abs. 11 VgV auf der Grundlage der Erstangebote zu vergeben.
11. Der Auftraggeber behält sich vor, die Anzahl der Bieter gem. § 17 Abs. 12 VgV in einer oder mehreren Verhandlungsrunden durch Ausscheiden der weniger wirtschaftlichen Angebote stufenweise zu reduzieren.
12. Der Auftraggeber behält sich vor, von seinem Nachforderungsrecht Gebrauch zu machen.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y63RYCE
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Ein Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
Postleitzahl: 60431
Land: Deutschland
Fax: [removed]7
Internet-Adresse: www.bundesbank.de