5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 72200000 Softwareprogrammierung und -beratung
Zusätzliche Einstufung (cpv): 72210000 Programmierung von Softwarepaketen, 72211000 Programmierung von System- und Anwendersoftware, 72212000 Programmierung von Anwendersoftware
5.1.2.
Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt (DE712)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 01/01/2027
Enddatum der Laufzeit: 31/12/2029
5.1.4.
Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 1
Weitere Informationen zur Verlängerung: Der Rahmenvertrag wird befristet geschlossen bis zum 31.12.2029. Optional kann der Rahmenvertrag einmalig um ein weiteres Jahr durch die Helaba verlängert werden. Die maximale Vertragslaufzeit beträgt damit 4 Jahre. Die Verlängerungsoption kann von der Helaba bis 6 Monate vor Ablauf der Vertragslaufzeit durch einseitige Erklärung ausgeübt werden
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Nicht erforderlich
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: nein
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: nein
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Eintragung in das Handelsregister
Beschreibung: Anforderung: Eintragung im einschlägigen Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes, der Gemeinschaft oder des Vertragsstaates des EWR Abkommens, in dem das Unternehmen ansässig ist. Hierbei handelt es sich um eine Mindestanforderung an die Eignung. Nachweis: Eigenerklärung, Anlage 02_Erklärung zur Eignung. Zudem ist der Nachweis der Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes, in dem das Unternehmen ansässig ist, als Anlage beizufügen.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium: Berufliche Risikohaftpflichtversicherung
Beschreibung: a) Der Bewerber hat eine bestehende und aktuell gültige Betriebshaftpflichtversicherung oder eine vergleichbare marktübliche Versicherung nachzuweisen. Die Versicherung muss eine Deckungssumme von mindestens 5 Mio. EUR für Personen- und Sachschäden pro Versicherungsjahr aufweisen. b) Der Bewerber hat den Nachweis einer bestehenden und aktuell gültigen Vermögensschadenhaftpflichtversicherung oder einer vergleichbaren marktüblichen Versicherung mit einer Deckungssumme von mindestens 2 Mio. EUR für Vermögensschäden pro Versicherungsjahr zu erbringen. Besteht eine Versicherung mit den geforderten Deckungssummen derzeit nicht, genügt die Vorlage einer Eigenerklärung (vgl. Anlage 02_Erklärung_zur_Eignung), dass im Auftragsfall eine entsprechende Versicherung vor Leistungsbeginn abgeschlossen und dem Auftraggeber unverzüglich vorgelegt wird. Hierbei handelt es sich jeweils um Mindestanforderungen an die Eignung.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium: Durchschnittlicher Jahresumsatz
Beschreibung: Es ist eine Eigenerklärung (vgl. Anlage 02_Erklärung_zur_Eignung) mit den folgenden Angaben abzugeben: a) Der jährliche Gesamtumsatz der jeweils letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre. Mindestanforderung: Durchschnittlicher Gesamtjahresumsatz in Höhe von EUR 1.000.000,- brutto b) Die jährlichen Gesamtumsätze in den Geschäftsbereichen des Auftragsgegenstandes bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre. Mindestanforderung: Jährlicher Umsatz in Höhe von EUR 500.000,- brutto pro Jahr.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium: Techniker oder technische Stellen zur Durchführung der Arbeiten
Beschreibung: 1) Anforderung: Der Bewerber muss nachweisen, dass er über eine hinreichende unternehmensinterne Kapazität an qualifiziertem Fachpersonal verfügt, um die geforderten Leistungen im Bereich der GIS-Entwicklung und des Geodatenmanagements auch bei urlaubs- oder krankheitsbedingten Ausfällen sicherstellen zu können. Es wird erwartet, dass der Bewerber auf einen Pool an festangestellten Mitarbeitenden (oder festen freien Mitarbeitern mit langfristiger Bindung) zurückgreifen kann, die über einschlägige Erfahrung in der Entwicklung von Geoinformationssystemen verfügen. Mindestanforderung an die Gesamtzahl FTE der qualifizierten GIS-Entwickler/Architekten: 5. 2) Nachweis: Vorlage einer Eigenerklärung (Anlage 02_Erklärung_zur_Eignung), die die Anzahl der verfügbaren Fachkräfte in „Vollzeitäquivalenten“ (FTE) für den Bereich GIS-Entwicklung / Geodatenmanagement zum Zeitpunkt der Abgabe des Teilnahmeantrags ausweist. Die Eigenerklärung muss folgende Mindestangaben enthalten: • Gesamtzahl der qualifizierten GIS-Entwickler/Architekten im Unternehmen (bzw. im für den Auftrag zuständigen Geschäftsbereich). • Bestätigung, dass diese Mitarbeiter über Kenntnisse in relevanten Technologien (z. B. Java, OGC-Standards, Web-GIS) verfügen. 3) Auswahlkriterien: Der öffentliche Auftraggeber bewertet die Anzahl der FTE der qualifizierten GIS-Entwickler quantitativ: • Werden 5 – 8 FTE GIS-Entwickler angegeben, so erhält der Bewerber 5 Punkte. • Werden 9 – 11 FTE GIS-Entwickler angegeben, so erhält der Bewerber 8 Punkte • Bei Vorliegen von 12 oder mehr FTE GIS-Entwicklern, erhält der Bewerber die Maximalpunktzahl von 10 Punkten. 4) Gewichtungsfaktor: 5
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium: Zertifikate von unabhängigen Stellen über Qualitätssicherungsstandards
Beschreibung: Nachweis der Einhaltung der Sicherheitsstandards nach ISO 27001 bzw. des IT-Grundschutzes nach BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) (Nachweis über Vorlage von Kopie/Scan des Zertifikats). Liegt keine Zertifizierung vor, ist der Sicherheitsstandard nach ISO 27001 bzw. die Einhaltung des IT-Grundschutzes nach BSI durch eine Eigenerklärung zu bestätigen, die dem Teilnahmeantrag beizufügen ist. Die Eigenerklärung muss die Versicherung enthalten, dass für alle in der Zuständigkeit des Bieters abgearbeiteten Leistungen der IT-Grundschutz nach BSI bzw. die Einhaltung der Sicherheitsstandards gemäß ISO 27001 gewährleistet werden. Sofern der Bereich, der zur Erbringung der Leistungen herangezogen wird, im betroffenen Unternehmen von anderen, nicht betroffenen Bereichen abgeteilt werden kann, ist nur für diesen Bereich die Einhaltung der Standards gemäß ISO 27001 bzw. des IT-Grundschutzes nach BSI zu gewährleisten. Hierbei handelt es sich um eine Mindestanforderung an die Eignung.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung: Allgemeine Hinweise und Bewertungsmaßstab sämtlicher Referenzen (Referenzübergreifend): 1) Eine Referenz ist nur vollständig und im Rahmen der Eignungsprüfung verwendbar, wenn diese alle (!) abgefragten Angaben enthält. Geforderte Beschreibung der jeweiligen Referenz: (i) Benennung der Referenz (ii) Benennung der Auftraggeberorganisation (iii) Zeitraum der erbrachten Leistung (iv) Beschreibung der Leistungen, besonders im Hinblick auf die für die Eignung und Bewertung spezifischen Erfahrungen. Siehe hierzu die je Referenzkriterium unter "b) Nachweis" genannten Aspekte in der Auftragsbekanntmachung sowie der Anlage 03_Vordruck_Referenzen je Kriterium (iv) Aufwand zur Umsetzung des Vorhabens beim Bewerber (inkl. ggf. eingesetzter Nachunternehmer) in Personentagen ca. (v) Auftragswert des Referenzauftrags in EUR netto (vi) Personalstärke (Anzahl der im Referenzauftrag beschäftigten Mitarbeitenden des Bewerbers). 2) Sollten mehr als die vorgegebene Höchstzahl an Referenzen eingereicht werden, so werden die nach Ansicht des Auftraggebers vergleichbarsten Referenzen, die der Höchstzahl entsprechen, gewertet. 3) Bewertung: Eine Differenzierung bei der Punktevergabe erfolgt über die Vergleichbarkeit der ausgeführten Referenz mit dem vorliegenden Projekt nach der bewerberseitigen Projektbeschreibung. Dabei werden insbesondere die fachliche und aufwandsbezogene Vergleichbarkeit mit der verlangten Leistung einer wertenden Betrachtung nach folgenden Maßstäben unterzogen. 0 Punkte: Referenz nicht vorgelegt oder Referenz betrifft keine vergleichbaren Leistungen 10 Punkte: Die Referenz entspricht den konkret ausgeschriebenen Leistungen oder geht sogar darüber hinaus. Eine Bewertung mit Punkten zwischen 0 und 10 erfolgt entsprechend dem Grad der Vergleichbarkeit der Referenzleistung. Werden nach der Bekanntmachung/dem Vordruck Referenzen Angaben zu zwei Referenzen erwartet, erfolgt je Referenz eine hälftige Teilung der erzielten Punkte, so dass die Maximalpunktzahl nur erreicht werden kann, wenn die erwarteten zwei Referenzen eingereicht werden. Die in der Bewertungsmatrix Eignung vorgesehene Gewichtung wird durch entsprechende Multiplikation mit dem Gewichtungsfaktor umgesetzt. 4) Mindestanforderung: Es sind mindestens 700 Punkte / 70 % zu erzielen (Mindestanforderung). Werden weniger als die vorgenannte Punktzahl erreicht, erfolgt der Ausschluss des Teilnahmeantrages. Hinweis: Soweit nicht vorgelegte/nicht vergleichbare Referenzleistungen zum Ausschluss führen, ist dies gesondert bei dem jeweiligen Referenzkriterium gekennzeichnet.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung: Nachweis von zwei Referenzen für die Expertise in bestehenden GIS-Systemen und räumlichen Datenbanken vergleichbaren Umfangs und Komplexität, Anlage 03_Vordruck Referenzen - Ziffer 1.1. a) Anforderung: Der Bewerber muss nachweisen, dass er über Erfahrung in der erfolgreichen Weiterentwicklung von komplexen Geoinformationssystemen verfügt, die große, rechtsverbindliche Geodatenbanken verwalten und in Umfang und Kritikalität mit einem Land Parcel Identification System (LPIS) auf Landesebene vergleichbar sind. b) Nachweis: Eigenerklärung (Anlage 03_Vordruck_Referenzen) zu möglichst zwei Projekten aus den letzten fünf Jahren, aus denen die Komplexität des Systems (z. B. Datenvolumen, Nutzerzahl, Rechtsverbindlichkeit) und die Rolle des Bewerbers hervorgehen. c) Gewichtungsfaktor: 15
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung: Nachweis von einer Referenz für die Erfahrung mit FIS-Standards und EU-Konformitätsanforderungen, Anlage 03_Vordruck Referenzen - Ziffer 1.2. a) Anforderung: Der Bewerber muss nachweisbare Erfahrungen bei der Umsetzung von Softwareentwicklungsprojekten im Kontext des Integrierten Verwaltungs- und Kontrollsystems (InVeKos) der EU vorweisen, insbesondere unter Berücksichtigung der Anforderungen aus Verordnungen wie (EU) 2021/2116 und (EU) 2022/1173 oder deren Vorgängern. b) Nachweis: Eigenerklärung (Anlage 03_Vordruck_Referenzen) zu einer Referenz aus den letzten fünf Jahren, die die Entwicklung oder wesentliche Weiterentwicklung einer InVeKos-konformen Fachanwendung belegt. c) Gewichtungsfaktor: 15
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung: Nachweis von einer Referenz für die Expertise in der automatisierten Verarbeitung und Analyse von Copernicus-Satellitendaten, Anlage 03_Vordruck Referenzen - Ziffer 2.1. a) Anforderung: Der Bewerber muss seine Fähigkeit belegen, große Mengen an Satellitendaten des Copernicus-Programms (insb. Sentinel-1 und Sentinel-2) automatisiert zu beschaffen, aufzubereiten (z.B. Atmosphärenkorrektur, Wolkenmaskierung) und für Zeitreihenanalysen zu prozessieren. b) Nachweis: Eigenerklärung (Anlage 03_Vordruck_Referenzen) zu einem Referenzprojekt aus den letzten fünf Jahren mit Beschreibung des eingesetzten technischen Verfahrens und Architekturen zur Verarbeitung von Copernicus-Daten. c) Gewichtungsfaktor: 5
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung: Nachweis von mindestens zwei Referenzen für die Erfolgreiche Durchführung von Flächenmonitoring-Services (AMS) vergleichbarer Dimension, Anlage 03_Vordruck Referenzen - Ziffer 2.2. a) Anforderung: Der Bewerber muss nachweisen, dass er über umfassende Erfahrung in der vollständigen und erfolgreichen Erbringung einer Dienstleistung zum Flächenmonitoring (AMS) gemäß den EU-Vorgaben der Gemeinsamen Agrarpolitik verfügt. Die Erfahrung muss sich auf Projekte beziehen, die eine Verarbeitung von Massendaten belegen. Als vergleichbar gilt hierbei ein Volumen von mindestens 300.000 Hektar landwirtschaftlicher Fläche oder mindestens 400.000 zu prüfenden Schlägen/Parzellen pro Jahr. b) Nachweis: Eigenerklärung (Anlage 03_Vordruck_Referenzen) über mindestens zwei Referenzen aus den letzten drei Jahren, die die Durchführung eines operativen AMS-Dienstes für eine EU-Zahlstelle oder eine vergleichbare Behörde belegt. Es steht dem Bewerber frei, mehr als die geforderte Mindestanzahl an Referenzen einzureichen, um seine Eignung zu belegen. Im Rahmen der Auswahlentscheidung (Bepunktung) werden jedoch maximal die zwei Referenzen berücksichtigt, die die Anforderungen am besten erfüllen. Die Referenz muss folgende Angaben enthalten: • Benennung des Auftraggebers. • Umfang der überwachten Fläche (in Hektar) und/oder Anzahl der Schläge. • Bestätigung, dass die automatisierte Klassifizierung (Ampel-System) produktiv eingesetzt wurde c) Gewichtungsfaktor: 20 d) Hinweis: Mindestanforderung an die Eignung ist die Vorlage von mindestens zwei Referenzen.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung: Nachweis von zwei Referenzen für die Expertise in bestehenden mobilen Entwicklungsframeworks, Anlage 03_Vordruck Referenzen - Ziffer 3.1. a) Anforderung: Der Bewerber muss nachweisen, dass er über umfassende Expertise in der professionellen Entwicklung und Wartung mobiler Applikationen für iOS und Android verfügt – mit oder ohne Cross-Plattform-Frameworks. b) Nachweis: Eigenerklärung (Anlage 03_Vordruck_Referenzen) zu möglichst zwei Kurzreferenzen über Projekte aus den letzten drei Jahren, bei denen der Bewerber mobile Apps für öffentliche Auftraggeber oder Unternehmen mit vergleichbaren Sicherheits- und Datenschutzanforderungen entwickelt und gepflegt hat. Die Referenzen müssen die verwendete Technologie benennen. c) Gewichtungsfaktor: 5
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung: Nachweis von einer Referenz für die Erfahrung mit Offline-Funktionalitäten und Datensynchronisation, Anlage 03_Vordruck Referenzen - Ziffer 3.2. a) Anforderung: Der Bewerber muss nachweisen, dass er Erfahrung in der Konzeption und Umsetzung von Offline-Funktionalitäten für mobile Applikationen besitzt, die eine vollständige Datenerfassung und -bearbeitung ohne Netzwerkverbindung ermöglichen. Dies umfasst: • Die transaktionssichere lokale Datenspeicherung auf dem Endgerät (Vermeidung von Datenverlust bei App-Absturz oder Akku-Leerstand). • Die Implementierung von Synchronisationsmechanismen, die Verbindungsabbrüche tolerieren (Wiederaufsetzen unterbrochener Übertragungen) und Mechanismen zur Behandlung von Datenkonflikten bereitstellen. b) Nachweis: Eigenerklärung (Anlage 03_Vordruck_Referenzen) über eine Referenz aus den letzten drei Jahren, aus dem die konkrete Umsetzung von Offline-Fähigkeiten und der Prozess der Datensynchronisation (inkl. Umgang mit potenziellen Konflikten und Verbindungsabbrüchen) hervorgeht. c) Gewichtungsfaktor: 15
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung: Nachweis von zwei Referenzen für die Nachgewiesene Erfahrung mit Offline-Funktionalitäten für geobasierte Datenpakete, Anlage 03_Vordruck Referenzen - Ziffer 4.1. a) Anforderung: Der Bewerber muss seine Fähigkeit belegen, GEO-Anwendungen mit einer robusten Offline-Architektur zu entwickeln, die folgende Anforderungen erfüllt: • Verarbeitung geobasierter Massendaten: Lokale Speicherung und Darstellung von Vektordaten (Geometrien) und Rasterdaten (Hintergrundkarten) auf dem mobilen Endgerät ohne aktive Netzwerkverbindung. • Datenpaket-Management: Verwaltung von fallbezogenen Datensätzen (Download von Prüfaufträgen inkl. Stammdaten), Offline-Bearbeitung (Erfassung von Attributen, Fotos, Geometrie-Änderungen) und anschließende bidirektionale Synchronisation mit dem Backend-System. b) Nachweis: Eigenerklärung (Anlage 03_Vordruck_Referenzen) zu möglichst zwei Referenzprojekten aus den letzten drei Jahren, in denen eine komplexe Offline-Funktionalität inklusive Synchronisation von Datenpaketen realisiert wurde. c) Gewichtungsfaktor: 10
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung: Nachweis von zwei Referenzen für die Fachliche Expertise in der technischen Umsetzung von Vor-Ort-Kontrollen (VOK), Anlage 03_Vordruck Referenzen - Ziffer 4.2. a) Anforderung: Der Bewerber muss nachweisen, dass er über spezifische Kenntnisse in der technischen Umsetzung von Verwaltungskontrollen und Vor-Ort-Kontrollen im Agrarbereich verfügt. Dies umfasst die digitale Abbildung von Prüfaufträgen, die Erfassung von Feststellungen im Feld und die Rückführung der Ergebnisse in das InVeKoS-System. b) Nachweis: Eigenerklärung (Anlage 03_Vordruck_Referenzen) zu möglichst zwei Referenzprojekten, die die technische Unterstützung von Prüfdiensten oder Kontrollorganen belegen (z.B. mobile Datenerfassung im Feld, digitale Prüfprotokolle). c) Gewichtungsfaktor: 5
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung: Nachweis von einer Referenz für die Erfahrung in der Erstellung und Pflege von Software-Stücklisten (SBOM), Anlage 03_Vordruck Referenzen - Ziffer 5. a) Anforderung: Der Bewerber muss nachweisen, dass er über praktische Erfahrung in der Erstellung, Verwaltung und Auslieferung von Software Bill of Materials (SBOM) in einem standardisierten, maschinenlesbaren Format verfügt. b) Nachweis: Eigenerklärung (Anlage 03_Vordruck_Referenzen) zu einem Referenzprojekt aus den letzten drei Jahren, in welcher SBOMs erstellt und als Teil des Release-Prozesses bereitgestellt wurden. c) Gewichtungsfaktor: 5
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden
Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Begründung, warum die Gewichtung der Zuschlagskriterien nicht angegeben wurde: Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind in den Vergabeunterlagen aufgeführt
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Verfahrensbedingungen:
Voraussichtliches Datum der Absendung der Aufforderungen zur Angebotseinreichung: 23/02/2026
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 30/01/2026 12:00:00 (UTC+01:00) Mitteleuropäische Zeit, Westeuropäische Sommerzeit
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Bitte beachten: Um einen eventuellen Ausschluss des Angebotes zu vermeiden, legen Sie bitte die geforderten Nachweise und Erklärungen dem Angebot unbedingt vollständig bei.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung:
Rahmenvereinbarung, teilweise mit erneutem Aufruf zum Wettbewerb, teilweise ohne erneuten Aufruf zum Wettbewerb
Höchstzahl der Teilnehmer: 1
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer des Landes Hessen
Informationen über die Überprüfungsfristen: (1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen. (2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. (3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. (4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Leinemann & Partner Rechtsanwälte mbB
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Landesbank Hessen Thüringen-Girozentrale (Helaba)