1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: ENTEGA AG
Rechtsform des Erwerbers: Öffentliches Unternehmen
Tätigkeit des Auftraggebers: Erzeugung, Fortleitung oder Abgabe von Gas oder Wärme
2.1.
Verfahren
Titel: Eberstadt Dekarbonisierungsschritt 1 Abwasserwärmepumpenanlage Los 1: Planung Anlagentechnik zur Wärmegewinnung Technische Ausrüstung gem. §§ 53 ff. i.V.m. Anlage 15 HOAI inkl. der Anbindung an das Klärwerk sowie der Technischen Anlagen(-bestandteile) im Außen /Freianlagenbereich ab der Leistungsphase 2 zur förderfähigen Transformation des Wärmenetzes.
Beschreibung: Die ENTEGA AG („Auftraggeber“ oder „AG“) ist Eigentümerin und Betreiberin des Fernwärmenetzes im Darmstädter Stadtteil Eberstadt und des dort ansässigen Heizkraftwerks, von wo aus die Haushalte des Fernwärmesatzungsgebietes und die wenigen Anschlüsse außerhalb des Satzungsgebietes versorgt werden. Ebenso ist die Entega Abwasserreinigung GmbH Co KG die Betreiberin des Klärwerks Süd in Eberstadt. Für die Transformation des Fernwärmenetzes hin zu einer treibhausgasneutralen Wärmeversorgung (Dekarbonisierung) strebt der AG die Erlangung von Fördermitteln aus dem Fördermittelprogramm „Bundesförderung für effiziente Wärmenetze (BEW)“ an. Als erster Schritt zur Dekarbonisierung wurde bereits mit Fördermitteln aus dem BEW Modul I eine Transformationsplanung angelehnt an die LPH 1 der HOAI für das Fernwärmenetz durchgeführt. Die Transformationsplanung kommt zu dem Ergebnis, dass die thermische Nutzung von Abwasser mittels einer Wärmepumpenanlage an der Kläranlage in Eberstadt eine kosteneffiziente und geeignete Option darstellen kann, den geforderten Erneuerbaren Energien Anteil ab 2030 bereitzustellen. Das abgeschätzte nutzbare Wärmepotential, welches mittels Wärmepumpen aus dem anfallendem Klärwasser gehoben werden kann, liegt bei nahezu 20 GWh pro Jahr bei einer thermischen Nennleistung der Wärmepumpe von ca. 3 MWth. Die Wärmepumpe soll in der Nähe des örtlichen Klärwerks auf einem noch zu erschließenden Flurstück platziert werden. Die Erschließung des Flurstücks als Baugrundstück wird von dem gesondert vom AG mit der Objektplanung beauftragten Architekten geplant. Die Planung der Abwasserwärme in diesem Bereich mitsamt Anbindung/Einbindung der Wärmepumpe in das Fernwärmenetz gehört mit zur vorliegenden Beauftragung. Erste Prüfungen zur Eignung des Standortes führen zu dem vorläufigen Ergebnis, dass eine entsprechende Bebauung des Flurstücks möglich ist. Weitere Prüfungen müssen in den Planungsphasen entsprechend ihrer Relevanz und der behördlichen Vorgaben durchgeführt werden. Die Planungen für das Gesamtkonzept der neuen Wärmeversorgung sind in diesem Zusammenhang unterteilt in „Anlagentechnik zur Wärmegewinnung“, „Neubau einer Energiezentrale (Gebäude und Außenanlagen)“ und „Rohrleitung zur Anbindung an das Fernwärmenetz“. Die hier ausgeschriebene Leistung umfasst dabei die erforderlichen (Planungs-)Leistungen für die Anlagentechnik i.S.d. technischen Ausrüstung zur Wärmegewinnung aus Abwasser. Dies umfasst die Anlagentechnik insb. inklusive Wärmepumpen, Nebenaggregaten, internen Verbindungsleitungen, Anbindung an das Klärwerk zum Heben der Wärmequelle, Betriebsmittel, Armaturen, und erforderliche elektrische Anschlüsse. Der Auftragnehmer wird mit Leistungen der (Fach-)Planung für Technische Ausrüstung gem. §§ 53 ff. i.V.m. Anlage 15 HOAI inkl. der Anbindung an das Klärwerk sowie der Technischen Anlagen(-bestandteile) im Außen /Freianlagenbereich ab der Leistungsphase 2 zur förderfähigen Transformation des Wärmenetzes beauftragt. Der AN erbringt alle Leistungen, die zur funktionsgerechten, technisch einwandfreien, termingerechten und förderfähigen Ausführung der jeweils beauftragten Maßnahme erforderlich sind, auch wenn sie in den Vertragsbestandteilen nicht ausdrücklich erwähnt sind. Die Beauftragung des AN erfolgt stufenweise. Der AG beauftragt den AN mit Abschluss dieses Vertrages zunächst mit folgenden Leistungsphasen/Leistungsstufen • Leistungsphasen 2 bis 4 (= Stufe 1). Für die Weiterbeauftragung sind folgenden Stufen vorgesehen: • Leistungsphasen 5 bis 7 (= Stufe 2) • Leistungsphase 8 (= Stufe 3) • Leistungsphase 9 (= Stufe 4) Der Auftragnehmer erbringt im Falle der Beauftragung optional darüber hinaus folgende weitere Leistungen (Besondere Leistungen): • Optionale Leistung Planung zwei weiterer Wärmeerzeuger. • Optionale Leistung Planung Umzug Gaskessel. Der AN hat jedoch keinen Anspruch auf Beauftragung dieser optionalen Besonderen Leistungen. Der Auftraggeber macht an dieser Stelle darauf aufmerksam, dass für das Vorhaben in relevantem Umfang Fördermittel beantragt und erwartet werden. Der Prozess der Fördermittelbeantragung findet parallel zum Vergabevorhaben statt. Aus diesem Grund wird auf folgendes hingewiesen: Sollten die erwarteten Fördermittel nicht erteilt werden, wird der Auftraggeber von einem Vertragsschluss absehen und das Vorhaben nicht in der geplanten Form realisieren. Vor diesem Hintergrund wird im Fall der Nichterteilung der Fördermittel das laufende Vergabeverfahren aufgehoben werden. Aus der Beauftragung der ersten Stufe leitet sich keine Verpflichtung ab weitere Stufen zu beauftragen.
Kennung des Verfahrens: 3a94348c-79d5-472d-b268-7430f747aea8
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
2.1.2.
Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Darmstadt, Kreisfreie Stadt (DE711)
Land: Deutschland
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Zur Abgabe des Teilnahmeantrages sind zwingend die vom Auftraggeber bereitgestellten Formblätter zu verwenden. Diese können über den Download (vgl. 5.1.11) abgerufen werden. Auskünfte werden grundsätzlich nur auf solche Fragen erteilt, die bis spätestens 10.12.2025, 10:00 Uhr beim Auftraggeber eingegangen sind. Später eingehende Auskunftsersuchen werden nicht bearbeitet. Mündliche/telefonische Anfragen werden nicht beantwortet. Auskunftsersuchen sind ausschließlich über die Vergabeplattform Subreport ELViS zu stellen und werden nur über die Vergabeplattform beantwortet. Dafür ist es notwendig, dass sich die Bewerber auf der Vergabeplattform registrieren. Der Auftraggeber weist darauf hin, dass Informationen zu Antworten auf Bewerberfragen nur registrierten Bewerbern zur Verfügung gestellt werden können. Nicht registrierte Bewerber sind selbst dafür verantwortlich, auf der Vergabeplattform regelmäßig zu prüfen, ob neue Nachrichten vorliegen. Das Risiko der vollständigen und lesbaren Übermittlung des Auskunftsersuchens trägt der anfragende Bewerber. Der Auftraggeber behält sich gemäß § 15 Abs. 4 SektVO das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der Erstangebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen.
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/25/EU
sektvo -
2.1.6.
Ausschlussgründe
Quellen der Ausschlussgründe: Bekanntmachung
Verstoß gegen die in den rein innerstaatlichen Ausschlussgründen verankerten Verpflichtungen: Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach §§123, 124 GWB vorliegen.
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: Eberstadt Dekarbonisierungsschritt 1 Abwasserwärmepumpenanlage Los 1: Planung Anlagentechnik zur Wärmegewinnung – Technische Ausrüstung gem. §§ 53 ff. i.V.m. Anlage 15 HOAI inkl. der Anbindung an das Klärwerk sowie der Technischen Anlagen(-bestandteile) im Außen /Freianlagenbereich ab der Leistungsphase 2 zur förderfähigen Transformation des Wärmenetzes.
Beschreibung: Die ENTEGA AG („Auftraggeber“ oder „AG“) ist Eigentümerin und Betreiberin des Fernwärmenetzes im Darmstädter Stadtteil Eberstadt und des dort ansässigen Heizkraftwerks, von wo aus die Haushalte des Fernwärmesatzungsgebietes und die wenigen Anschlüsse außerhalb des Satzungsgebietes versorgt werden. Ebenso ist die Entega Abwasserreinigung GmbH Co KG die Betreiberin des Klärwerks Süd in Eberstadt. Für die Transformation des Fernwärmenetzes hin zu einer treibhausgasneutralen Wärmeversorgung (Dekarbonisierung) strebt der AG die Erlangung von Fördermitteln aus dem Fördermittelprogramm „Bundesförderung für effiziente Wärmenetze (BEW)“ an. Als erster Schritt zur Dekarbonisierung wurde bereits mit Fördermitteln aus dem BEW Modul I eine Transformationsplanung angelehnt an die LPH 1 der HOAI für das Fernwärmenetz durchgeführt. Die Transformationsplanung kommt zu dem Ergebnis, dass die thermische Nutzung von Abwasser mittels einer Wärmepumpenanlage an der Kläranlage in Eberstadt eine kosteneffiziente und geeignete Option darstellen kann, den geforderten Erneuerbaren Energien Anteil ab 2030 bereitzustellen. Das abgeschätzte nutzbare Wärmepotential, welches mittels Wärmepumpen aus dem anfallendem Klärwasser gehoben werden kann, liegt bei nahezu 20 GWh pro Jahr bei einer thermischen Nennleistung der Wärmepumpe von ca. 3 MWth. Die Wärmepumpe soll in der Nähe des örtlichen Klärwerks auf einem noch zu erschließenden Flurstück platziert werden. Die Erschließung des Flurstücks als Baugrundstück wird von dem gesondert vom AG mit der Objektplanung beauftragten Architekten geplant. Die Planung der Abwasserwärme in diesem Bereich mitsamt Anbindung/Einbindung der Wärmepumpe in das Fernwärmenetz gehört mit zur vorliegenden Beauftragung. Erste Prüfungen zur Eignung des Standortes führen zu dem vorläufigen Ergebnis, dass eine entsprechende Bebauung des Flurstücks möglich ist. Weitere Prüfungen müssen in den Planungsphasen entsprechend ihrer Relevanz und der behördlichen Vorgaben durchgeführt werden. Die Planungen für das Gesamtkonzept der neuen Wärmeversorgung sind in diesem Zusammenhang unterteilt in „Anlagentechnik zur Wärmegewinnung“, „Neubau einer Energiezentrale (Gebäude und Außenanlagen)“ und „Rohrleitung zur Anbindung an das Fernwärmenetz“. Die hier ausgeschriebene Leistung umfasst dabei die erforderlichen (Planungs-)Leistungen für die Anlagentechnik i.S.d. technischen Ausrüstung zur Wärmegewinnung aus Abwasser. Dies umfasst die Anlagentechnik insb. inklusive Wärmepumpen, Nebenaggregaten, internen Verbindungsleitungen, Anbindung an das Klärwerk zum Heben der Wärmequelle, Betriebsmittel, Armaturen, und erforderliche elektrische Anschlüsse. Der Auftragnehmer wird mit Leistungen der (Fach-)Planung für Technische Ausrüstung gem. §§ 53 ff. i.V.m. Anlage 15 HOAI inkl. der Anbindung an das Klärwerk sowie der Technischen Anlagen(-bestandteile) im Außen /Freianlagenbereich ab der Leistungsphase 2 zur förderfähigen Transformation des Wärmenetzes beauftragt. Der AN erbringt alle Leistungen, die zur funktionsgerechten, technisch einwandfreien, termingerechten und förderfähigen Ausführung der jeweils beauftragten Maßnahme erforderlich sind, auch wenn sie in den Vertragsbestandteilen nicht ausdrücklich erwähnt sind. Die Beauftragung des AN erfolgt stufenweise. Der AG beauftragt den AN mit Abschluss dieses Vertrages zunächst mit folgenden Leistungsphasen/Leistungsstufen • Leistungsphasen 2 bis 4 (= Stufe 1). Für die Weiterbeauftragung sind folgenden Stufen vorgesehen: • Leistungsphasen 5 bis 7 (= Stufe 2) • Leistungsphase 8 (= Stufe 3) • Leistungsphase 9 (= Stufe 4) Der Auftragnehmer erbringt im Falle der Beauftragung optional darüber hinaus folgende weitere Leistungen (Besondere Leistungen): • Optionale Leistung Planung zwei weiterer Wärmeerzeuger. • Optionale Leistung Planung Umzug Gaskessel. Der AN hat jedoch keinen Anspruch auf Beauftragung dieser optionalen Besonderen Leistungen. Der Auftraggeber macht an dieser Stelle darauf aufmerksam, dass für das Vorhaben in relevantem Umfang Fördermittel beantragt und erwartet werden. Der Prozess der Fördermittelbeantragung findet parallel zum Vergabevorhaben statt. Aus diesem Grund wird auf folgendes hingewiesen: Sollten die erwarteten Fördermittel nicht erteilt werden, wird der Auftraggeber von einem Vertragsschluss absehen und das Vorhaben nicht in der geplanten Form realisieren. Vor diesem Hintergrund wird im Fall der Nichterteilung der Fördermittel das laufende Vergabeverfahren aufgehoben werden. Aus der Beauftragung der ersten Stufe leitet sich keine Verpflichtung ab weitere Stufen zu beauftragen.
Interne Kennung: LOT-0001 E82966669
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Optionen:
Beschreibung der Optionen: Stufenweise Beauftragung: - Leistungsphasen 2 bis 4 (= Stufe 1). Die Weiterbeauftragung erfolgt jeweils durch einseitige schriftliche Erklärung (Einzelbeauftragung) des AG gegenüber dem AN nach Maßgabe des Verfahrens nach Ziff. 4 ZVB_Architekten- und Ingenieurverträge. Diese ist in folgenden Stufen vorgesehen: - Leistungsphasen 5 bis 7 (= Stufe 2) - Leistungsphase 8 (= Stufe 3) - Leistungsphase 9 (= Stufe 4) Optionale Leistungen: - Planung zwei weiterer Wärmeerzeuger - Planung Umzug Gaskessel
5.1.2.
Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Darmstadt, Kreisfreie Stadt (DE711)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Andere Laufzeit: Unbekannt
5.1.4.
Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 0
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme:
Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: ja
Zusätzliche Informationen: #Besonders auch geeignet für:freelance#, #Besonders auch geeignet für:startup#, #Besonders auch geeignet für:other-sme#, #Besonders auch geeignet für:selbst#
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Eintragung in das Handelsregister
Beschreibung: 1. Existenznachweis Der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft (alle Mitglieder) hat eine Kopie der Anmeldungs- bzw. Eintragungsbescheinigung ins Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Heimatlandes; andernfalls vergleichbarer Nachweis für die Existenz und den Gegenstand des Unternehmens des Bewerbers einzureichen. Der Auszug aus dem Handelsregister/vergleichbarer Nachweis darf zum Zeitpunkt des Schlusstermins für den Eingang der Teilnahmeanträge nicht älter als 6 Monate sein. 2. Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB vorliegen (Formblatt Bewerbungsbogen) 3. Bewerbergemeinschaftserklärung Bewerbergemeinschaften müssen sich bereits als solche bewerben. Die nachträgliche Bildung einer Bewerbergemeinschaft ist nicht möglich. Falls sich eine Bewerbergemeinschaft bewirbt, ist eine Erklärung einzureichen, aus der sich die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft, die Absicht ihres Zusammenschlusses zu einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfalle, die gesamtschuldnerische Haftung der Bewerbergemeinschaft sowie der bevollmächtigte Vertreter Bewerbergemeinschaft ergeben. (Formblatt Bewerbergemeinschaftserklärung) 4. Nachunternehmereinsatz Falls der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft Nachunternehmen einsetzen wird, muss vom Bewerber/von der Bewerbergemeinschaft erklärt werden, welcher Nachunternehmer für welche Leistung eingesetzt wird. (Formblatt Nachunternehmereinsatzerklärung) 5. Nachunternehmerverpflichtungserklärung Falls der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft Nachunternehmen einsetzen wird, muss vom jeweils einzusetzenden Nachunternehmer erklärt werden, welche Leistung er erbringt, dass er die technischen, personellen und wirtschaftlichen Mittel zur vertragsgerechten Erbringung der Leistung zur Verfügung steht, die Eignungsleihe erklärt wird (sofern einschlägig) und dass beim Nachunternehmer keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen. (Formblatt Nachunternehmereinsatzerklärung).
Kriterium: Berufliche Risikohaftpflichtversicherung
Beschreibung: Der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft muss eine Eigenerklärung über Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung inkl. Umwelthaftpflicht/Umweltschäden mit einer Versicherungssumme je Schadensfall (jährlich 2-fach maximiert) von jeweils mindestens - 5 Mio. € für Personenschäden (inkl. Umwelthaftpflicht), - 2,5 Mio. € für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden inkl. Umwelthaftpflicht) - 10 Mio. € für Umweltschäden bzw. Eigenerklärung über die Bereitschaft des Bewerbers/der Bewerber eine Haftpflichtversicherung mit den vorgenannten Deckungssummen im Auftragsfall für die Dauer seiner/ihrer Verpflichtungen aus dem Vertrag abzuschließen. Das Einreichen einer- Versicherungsbescheinigung ist nicht erforderlich.
Kriterium: Spezifischer Jahresumsatz
Beschreibung: Umsätze mit vergleichbaren Leistungen Angabe des Nettoumsatzes des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft mit vergleichbaren Leistungen in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren. Ein abgeschlossenes Geschäftsjahr liegt vor, wenn der unternehmerische Jahresabschluss final vorliegt. Bei einer Bewerber- oder Bietergemeinschaft zählt der durchschnittliche Jahresumsatz der Gemeinschaft. MINDESTKRITERIUM: Für dem Umsatz mit vergleichbaren Leistungen für die Planung von multivalenten Wärmeversorgungsanlagen mit Wärmepumpen ist mindestes ein durchschnittlicher Umsatz von 100.000 € in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren nachzuweisen.
Kriterium: Durchschnittliche jährliche Belegschaft
Beschreibung: 1. Personellen Kapazität des Bewerbers Beim Bewerber / der Bewerbergemeinschaft waren in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren durchschnittlich folgende Anzahl an Mitarbeitern und Ingenieuren tätig. MINDESTKRITERIEN: Im Durchschnitt der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre mindestens 3 Mitarbeiter, davon mindestens 3 Ingenieure. Bei einer Bewerber- oder Bietergemeinschaft zählen die Mitarbeiter der Gemeinschaft.
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung: 1. Referenzen Darstellung mindestens zwei erfolgreich abgeschlossener Projekte (bei einer Bewerber- oder Bietergemeinschaft zählen die Referenzen der Gemeinschaft), welche die HOAI- Leistungsphasen 2 bis 8 umfassten, in denen in den letzten 5 Jahren die Leistungsphase 8 abgeschlossen wurde und die folgenden Kriterien beinhalten: MINDESTKRITERIEN, die alle Referenzen beinhalten müssen: - Planung von Wasser-Wasser Wärmepumpenanlagen ab 500 kW thermischer Leistung, - Einbindung von Großwärmepumpen in Fernwärmenetze, größere Quartiersnetze (>50 Abnehmer) mit inhomogenen Verbrauchern oder in multivalente Systeme mit hohem Wärmeverbrauch (> 1 MW thermischer Leistung). - Aktive Mitwirkung bei Genehmigungs- und Abstimmungsverfahren mit Behörden. Kriterien, die wenigstens jeweils eine Referenz beinhalten muss, (dabei kann eine Referenz auch mehr als eins der nachfolgenden Kriterien erfüllen) - Planung und Auslegung von prozesstechnischen Aggregaten wie Pumpen, Wärmeübertragern, Armaturen und Rohrleitungen. - Planung und Integration von Wärmepumpen in bestehende Erzeugersysteme (z. B. KWK, Kesselanlagen). - Planung von Regelkonzepten und entsprechender Regelarmaturen und Betriebsmittel zur prozesstechnischen Einbindung verschiedener Wärmeerzeuger in einem multivalenten System. - Erfahrung mit geförderten Projekten Zu den Referenzen sind folgende Angaben zu machen: - Welches Unternehmen hat die Referenz erbracht - Kurze Beschreibung des Referenzprojekts (Stichpunkte ausreichend) - Name und Adresse des Referenzauftraggebers sowie Benennung eines Ansprechpartners mit Telefonnummer beim Referenzauftraggeber - Zeitraum der erbrachten Planungsleistungen - Umfang der erbrachten Leistungen unter Angabe der erbrachten HOAI-Leistungsphasen. - Thermische Leistung der Wasser-Wasser Wärmepumpenanlage mit Anzahl der Wärmepumpen - Wärmebedarf der inhomogenen Wärmeverbraucher (Angabe Anzahl Abnehmer mit inhomogenem Verbrauch) oder thermische Leistung der multivalenten Systemabnehmer - Umfang Mitwirkung bei der Genehmigungs- und Abstimmungsverfahren mit Behörden - Angabe geplanter und ausgelegter prozesstechnischer Aggregate - Angabe Erzeugersystem, in das Wärmepumpen integriert wurden - Angabe zur Planung von Regelkonzepten, Regelarmaturen und Betriebsmittel zur prozesstechnischen Einbindung verschiedener Wärmeerzeuger in multivalenten Systemen. Fehlt eine der geforderten Angaben zu den Referenzen bzw. den persönlichen Referenzen, wird die jeweilige Referenz nicht gewertet. 2. Persönliche Qualifikationen und Referenzen Namentliche Benennung des für die Auftragsdurchführung vorgesehenen Projektleiters, dessen Stellvertreters und des Bauleiters. Nennung deren beruflicher Qualifikation und persönlicher, vergleichbarer Referenzprojekte von Anlagenplanungsleistungen, die Planung von Großwärmepumpenanlagen beinhalten, die in ein multivalentes Wärmesystem bzw. Fernwärmenetze einspeisen, der letzten 10 Jahre, bei denen die Leistungsphase 8 abgeschlossen wurde. Angabe der einschlägigen Berufserfahrung des vorgesehenen Projektleiters, Stellvertreter des Projektleiters sowie der Bauleitung. Mit Bauleiter ist in diesem Fall die Person gemeint, die die Bauüberwachung vor Ort während der Bauphase (LPH8 nach HOAI) übernehmen soll. Es kann sich hierbei auch um den Projektleiter oder dessen Stellvertreter handeln, wenn er die nachfolgend aufgeführten Mindestkriterien dafür erfüllt. MINDESTKRITERIEN: - Mindestens 5-jährige, einschlägige Berufserfahrung des Projektleiters - Mindestens 2 Referenzprojekte des Projektleiters - Mindestens 3-jährige, einschlägige Berufserfahrung des stellvertretenden Projektleiters - Mindestens 1 Referenzprojekt des stellvertretenden Projektleiters - Mindestens 5-jährige, einschlägige Berufserfahrung des Bauleiters - Mindestens 2 Referenzprojekte des Bauleiters Zu den persönlichen Referenzen sind folgende Angaben zu machen: - Berufliche Qualifikation - Nennung der einschlägigen Berufserfahrung in Jahren - Kurze Beschreibung des Referenzprojekts (Stichpunkte ausreichend) - Name und Adresse des Referenzauftraggebers, Benennung eines Ansprechpartners mit Telefonnummer beim Referenzauftraggeber - Zeitraum der persönlich erbrachten Leistungen - Angaben zum Umfang des Bauvorhabens mit zu geplanten Komponenten, Konzepten, Systemen z. B. Wärmepumpenanlagen, Integration Wärmeerzeuger in FW-Netze - Angabe der durchgeführten Leistungsphase Fehlt eine der geforderten Angaben zu den Referenzen bzw. den persönlichen Referenzen, wird die jeweilige Referenz nicht gewertet
Kriterium: Andere wirtschaftliche oder finanzielle Anforderungen
Beschreibung: 1. Einhaltung der Russland Sanktionen Der Bewerber / Bewerbergemeinschaft hat die Einhaltung der Russlandsanktionen zu bestätigen. 2. Einhaltung der Verhaltensprinzipien für Lieferanten im ENTEGA-Konzern Der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft bestätigt, dass die Verhaltensprinzipien für Lieferanten im ENTEGA Konzern (abrufbar über: https://www.entega.ag/ueber-entega/zentraleinkauf) berücksichtigt und eingehalten werden
Kriterium: Sicherheit bei der Verarbeitung, Speicherung und Übermittlung von klassifizierten Informationen
Beschreibung: Vertraulichkeitsvereinbarung Die Planungsunterlagen 3-9 enthalten vertrauliche Informationen. Der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft hat vor Erhalt dieser Dokumente die Vertraulichkeitsvereinbarung unterzeichnet mit dem Teilnahmeantrag einzureichen. Die vertraulichen Dokumente werden mit der Angebotsaufforderung nach Vorliegen der Vertraulichkeitsvereinbarung übersendet. (Formgebundene Anlage Vertraulichkeitsvereinbarung)
Kriterium: Informationssicherheit
Beschreibung: Informationssicherheit Der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft muss mit dem Teilnahmeantrag die Umsetzung der technischen und organisatorischen Maßnahmen für die Informationssicherheit, die Verarbeitung von Daten bestätigen. (Formgebundene Anlage Informationssicherheit)
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Preis
Beschreibung: Preis
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 40,00
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Konzeptionelle Herangehensweise Anbindung ans Klärwerk
Beschreibung: Konzeptionelle Herangehensweise Anbindung ans Klärwerk
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 20,00
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Konzeptionelle Herangehensweise Planung Abwasserwärmepumpenanlage
Beschreibung: Konzeptionelle Herangehensweise Planung Abwasserwärmepumpenanlage
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 25,00
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Personaleinsatzkonzept
Beschreibung: Personaleinsatzkonzept
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 10,00
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Reaktionszeitenkonzept
Beschreibung: Reaktionszeitenkonzept
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 5,00
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 15/12/2025 10:00:00 (UTC+01:00) Mitteleuropäische Zeit, Westeuropäische Sommerzeit
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Die Nachforderung erfolgt gem. §51 SektVO.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Sämtliche Anforderungen der Vergabeunterlagen sind zu erfüllen.
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter.
Finanzielle Vereinbarung: -
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung:
Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
Informationen über die Überprüfungsfristen: Ein Nachprüfungsantrag zur Vergabekammer ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). Erkennt ein Bewerber Verstöße gegen Vergabevorschriften, so hat er diese innerhalb von 10 Tagen nach Kenntniserlangung gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. §§ 134 und 160 Abs. 3 GWB bleiben unberührt.
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: ENTEGA AG
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt: ENTEGA AG
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: ENTEGA AG
Registrierungsnummer: Berichtseinheit-ID 00003606
Postanschrift: Frankfurter Straße 110
Stadt: Darmstadt
Postleitzahl: 64293
Land, Gliederung (NUTS): Darmstadt, Kreisfreie Stadt (DE711)
Land: Deutschland
Telefon: 000
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
Registrierungsnummer: 06151 12-6603
Postanschrift: Dienstgebäude: Wilhelminenstr. 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Stadt: Darmstadt
Postleitzahl: 64293
Land, Gliederung (NUTS): Darmstadt, Kreisfreie Stadt (DE711)
Land: Deutschland
Telefon: +49 6151126603
Fax: +49 611327648534
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: e18766dc-0789-4ad3-9153-7e4f4db532ee - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 17
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 13/11/2025 09:00:30 (UTC+01:00) Mitteleuropäische Zeit, Westeuropäische Sommerzeit
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 758735-2025
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 221/2025
Datum der Veröffentlichung: 17/11/2025