1. Beschaffer
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: Nicht-offener, anonymisierter Planungswettbewerb gem. RPW 2013 mit vorgeschaltetem Bewerbungs-/Losverfahren zum Neubau des Stadtteilzentrums in Rodgau Nieder-Roden (Hessen) und anschließendes Verhandlungsverfahren gem. § 14 Absatz 4 Pkt. 8 VgV zur Vergabe von Planungsleistungen der Objektplanung Gebäude und Innenräume gem. HOAI. Registrierungsnummer bei der AKH Nr. 06/2025 RPW 2013
Beschreibung: Die Stadt Rodgau wurde mit der Gebietsreform in den 70er Jahren gegründet und besteht aus fünf räumlich getrennten Stadtteilen, die ursprünglich je eigenständige Dörfer waren. Rodgau gehört als bevölkerungsstärkster Teil des Landkreises Offenbach zum Ballungsraum und der weiter gefassten Metropolregion Rhein-Main. Nieder-Roden ist mit insgesamt ca. 15.000 Einwohnern der einwohnerstärkste Stadtteil Rodgaus. Nördlich der Gleise liegt der bevölkerungsstarke, urbane Teil Nieder-Rodens mit ca. 11.000 Einwohnern. Hier liegt der Puiseauxplatz, eine zentrale, öffentliche Fläche für den Stadtteil. Dieser Platz wird für den Markt und verschiedene Veranstaltungen wie z.B. das Weinfest genutzt. Auf der Rückseite eines Platanenhains findet sich das städtische Sozialzentrum mit städtischer Bücherei und Räumlichkeiten für Volkshochschulkurse. Es wurde im Jahr 1979 an der Adresse Puiseauxplatz 3 erbaut und bietet mit verschiedenen Räumen, die oft von Vereinen und Gruppierungen genutzt werden, einen Ort für Veranstaltungen, z.B. Seminare, Mitgliederversammlungen oder Vorträge. Das in die Jahre gekommene Objekt soll abgerissen und im Rahmen eines Realisierungswettbewerbes eine größere Neubaulösung für ein Stadtteilzentrum gefunden werden, welche die vorhandenen Flächen erweitert und mit einem Jugendtreff ergänzt. Der Neubau soll entscheidend zur Belebung des öffentlichen Raumes beitragen und mit einer dem Puiseauxplatz stärker zugewandten Adressbildung zukünftig eine stärkere Präsenz im Stadtraum entfalten. Für das Projekt werden Gesamtbaukosten von ca. 15,5 Mio. € netto für die Kostengruppen 200-700 auf Basis inflationsangepasster BKI-Kostendaten (destatis-Baukostenindex 4. Quartal 2024) ausgewiesen. Davon umfassen die Bauwerkskosten (KG 300 + 400) ca. 11,1 Mio. € netto und die Freianlagenkosten (KG 500) ca. 626.000 € netto. Das Wettbewerbsverfahren wird durch das Bundesprogramm ZIZ „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ gefördert. Der Wettbewerb ist auf 15 Teilnehmende begrenzt. Bei mehr Bewerbern oder Bewerberinnen entscheidet das Los unter der Voraussetzung der Erfüllung der nachzuweisenden Auswahlkriterien. Eine Bewerbung als Bewerbergemeinschaft aus mehreren Architektinnen bzw. Architekten bildet im Falle der Aufforderung zur Teilnahme an den Verhandlungen nach § 43 VgV eine Bietergemeinschaft, welche im Auftragsfall gemeinschaftlich haftet. Gem. § 79 (5) Satz 4 VgV sind zum Teilnahmeantrag nur folgende Nachweise zu liefern (abschließende zur Angebotsaufforderung): 1) Nachweis zum Handel- bzw. Partnerschaftsregisterauszug bzw. Eigenerklärung gemäß §44 VgV, 2) Befähigungsnachweis des besonderen Berufsstandes: Kammermitgliedschaft als Architekt oder Architektin, 3) ggf. Verpflichtungserklärung zur Eignungsleihe, 4) Nachweis einer realisierten Referenz (weitere Qualitätsangaben im Abschnitt Eignungskriterien). Die Zusammenarbeit mit Energieeffizienz-Experten bzw. Energieeffizienz-Expertinnen ist verpflichtend und in der Wettbewerbssumme berücksichtigt. Die Zusammenarbeit mit anderen Sonderfachleuten wird empfohlen. Die Wettbewerbssumme ist in einen Anteil für Aufwandsentschädigungen (30%) und Preisgelder (70%) aufgeteilt. Die Ausloberin stellt einen Gesamtbetrag in Höhe von 91.000,00 Euro (zzgl. MwSt.) zur Verfügung: 1. Preis 25.480,00 Euro, 2. Preis 15.925,00 Euro, 3. Preis 9.555,00 Euro, Anerkennungen 12.740,00 Euro. Terminübersicht: 11.04.2025 Tag der Absendung der Bekanntmachung, 30.04.2025 Frist zur Einreichung von Aufklärungsfragen, 11.05.2025 Ende der Bewerbungsfrist, 19.05.2025 voraussichtliche Losung, 19.05.2025 voraussichtliche Aufforderung Benachrichtigung der ausgewählten TeilnehmerInnen, 22.05.2025 Frist zur Teilnahmebestätigung, 23.05.2025 Nachrückerrunde: voraussichtliche Aufforderung der ausgewählten TeilnehmerInnen, 27.05.2025 Nachrückerrunde: Frist zur Teilnahmebestätigung, 28.05.2025 voraussichtliche Bereitstellung der Auslobung mit Anlagen, 11.06.2025 Frist zur Einreichung von Rückfragen, 23.06.2025 Kolloquium, 30.06.2025 schriftliche Beantwortung der Rückfragen, 18.08.2025 Abgabe der Wettbewerbsarbeiten digital, 29.08.2025 Abgabe Planausdrucke und Modelle, 27.09.2025 Preisgerichtssitzung.
Kennung des Verfahrens: 43d2f1fa-88d1-426d-b77f-e33836ccc99d
Verfahrensart: Sonstiges zweistufiges Verfahren
Zentrale Elemente des Verfahrens: Die Ausloberin wird unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts einem der Preisträger oder einer der Preisträgerinnen die für die Umsetzung und weitere Bearbeitung des Wettbewerbsentwurfs notwendigen Planungsleistungen übertragen, sofern kein wichtiger Grund, z.B. ein haushaltsrechtlicher Vorbehalt, der Beauftragung entgegensteht. Bei Bietergemeinschaften werden die Mitglieder der Bietergemeinschaft beauftragt. Art und Umfang der Beauftragung müssen sicherstellen, dass die Qualität des Wettbewerbsentwurfs umgesetzt wird. Die Planungsleistungen erstrecken sich gemäß HOAI 2021 § 34 auf die Leistungsphasen 2-5 sowie 6-9 optional und werden stufenweise übertragen. Der Auftragsumfang erfüllt damit das Mindestauftragsversprechen bis zur abgeschlossenen Ausführungsplanung nach § 8 (2) RPW. Die stufenweise Übertragung erfolgt unter Vorbehalt der politischen Beschlussfassungen der Stadtverordnetenversammlung zur Projektgenehmigung. Eine erste Stufe umfasst dabei die Leistungsphasen 2 bis 4, die zweite Stufe die Leistungsphasen 5 und die dritte, optionale Stufe die Leistungsphasen 6 bis 9. Teile der Leistungsphase 1 können nach Bedarf optional beauftragt werden. Im Falle einer weiteren Beauftragung werden durch den Wettbewerb bereits erbrachte Leistungen des Preisträgers oder der Preisträgerin bis zur Höhe des zuerkannten Preises nicht erneut vergütet, wenn und soweit der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird.
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71221000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
2.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Puiseauxplatz 3
Stadt: Rodgau Nieder-Roden
Postleitzahl: 63110
Land, Gliederung (NUTS): Offenbach, Landkreis (DE71C)
Land: Deutschland
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Die Teilnahmeantragsunterlagen bestehen aus: 1) Allgemeinen Hinweisen, 2) dem Teilnahmeantrag, 3) den Anlagen A zum Teilnahmeantrag mit Eigen-/Verpflichtungserklärungen, Nachweisen und Angaben sowie Darstellungen zu den Referenzen, 4) der Anlage B zum Teilnahmeantrag mit Übersichten zu den Eignungs-, Mindest- und Ausschlusskriterien. Die auszufüllenden Teile des Teilnahmeantrags liegen in Form einer ausfüllbaren PDF den herunterladbaren Anlagen zu dieser Bekanntmachung anbei. Diese ist zwingend zu verwenden. Dem Teilnahmeantrag beizufügende Anlagen sind dabei auf dem Deckblatt des Teilnahmeantrags anzugeben. Die Vergabeunterlagen sind auf der Vergabeplattform eingestellt. Alle einzureichenden, bearbeitbaren Formulare sind auf den eigenen Rechner herunterzuladen, dort lokal auszufüllen und zu speichern. Alle ausgefüllten und lokal gespeicherten Unterlagen dürfen ausschließlich über die Vergabeplattform eingereicht werden. Bei elektronischer Angebotsübermittlung in Textform muss die Bewerberin/Bieterin bzw. der Bewerber/Bieter, die bzw. der die Erklärungen abgibt, erkennbar sein. Eine gesonderte Unterschrift sowie eine fortgeschrittene oder qualifizierte Signatur ist nicht erforderlich. Die Kommunikation (Fragen, Auskünfte) erfolgt ausschließlich über die Vergabeplattform. Nicht fristgerecht eingereichte, schriftliche (in Papierform eingereichte) oder formlose Teilnahmeanträge werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt.
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv - Bestimmungen über das einzuhaltende Verfahren bei der dem Teil 4 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen unterliegenden Vergabe von öffentlichen Aufträgen und bei der Ausrichtung von Wettbewerben durch öffentliche Auftraggeber. Anwendung der Richtlinie für Planungswettbewerbe gem. § 78 Abs. 2 Satz 1 VgV.
Anzuwendende grenzübergreifende Rechtsvorschrift: Eigenerklärung zu Artikel 5k der Verordnung EU 2022/576 Verbot von Auftragserteilungen an russische Staatsangehörige/Unternehmen/Lieferanten. Der Auftraggeber schließt ein Unternehmen zu jedem Zeitpunkt des Vergabeverfahrens von der Teilnahme aus, soweit dieser Kenntnis über das unbedingte Vorliegen von Ausschlussgründen erlangt.
2.1.5.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Höchstzahl der Lose, für die ein Bieter Angebote einreichen kann: 1
Auftragsbedingungen:
Höchstzahl der Lose, für die Aufträge an einen Bieter vergeben werden können: 1
2.1.6.
Ausschlussgründe
Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung: Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 42 Abs. 1 VgV in Verbindung mit § 123 GWB. Der Auftraggeber schließt ein Unternehmen zu jedem Zeitpunkt des Vergabeverfahrens von der Teilnahme aus, soweit dieser Kenntnis über das unbedingte Vorliegen von Ausschlussgründen erlangt.
Terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen Aktivitäten: Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 42 Abs. 1 VgV in Verbindung mit § 123 GWB. Der Auftraggeber schließt ein Unternehmen zu jedem Zeitpunkt des Vergabeverfahrens von der Teilnahme aus, soweit dieser Kenntnis über das unbedingte Vorliegen von Ausschlussgründen erlangt.
Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung: Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 42 Abs. 1 VgV in Verbindung mit § 123 GWB. Der Auftraggeber schließt ein Unternehmen zu jedem Zeitpunkt des Vergabeverfahrens von der Teilnahme aus, soweit dieser Kenntnis über das unbedingte Vorliegen von Ausschlussgründen erlangt.
Betrugsbekämpfung: Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 42 Abs. 1 VgV in Verbindung mit § 123 GWB. Der Auftraggeber schließt ein Unternehmen zu jedem Zeitpunkt des Vergabeverfahrens von der Teilnahme aus, soweit dieser Kenntnis über das unbedingte Vorliegen von Ausschlussgründen erlangt.
Korruption: Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 42 Abs. 1 VgV in Verbindung mit § 123 GWB. Der Auftraggeber schließt ein Unternehmen zu jedem Zeitpunkt des Vergabeverfahrens von der Teilnahme aus, soweit dieser Kenntnis über das unbedingte Vorliegen von Ausschlussgründen erlangt.
Kinderarbeit und andere Formen des Menschenhandels: Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 42 Abs. 1 VgV in Verbindung mit § 123 GWB. Der Auftraggeber schließt ein Unternehmen zu jedem Zeitpunkt des Vergabeverfahrens von der Teilnahme aus, soweit dieser Kenntnis über das unbedingte Vorliegen von Ausschlussgründen erlangt.
Entrichtung von Steuern: Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 42 Abs. 1 VgV in Verbindung mit § 123 GWB. Der Auftraggeber schließt ein Unternehmen zu jedem Zeitpunkt des Vergabeverfahrens von der Teilnahme aus, soweit dieser Kenntnis über das unbedingte Vorliegen von Ausschlussgründen erlangt.
Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge: Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 42 Abs. 1 VgV in Verbindung mit § 123 GWB. Der Auftraggeber schließt ein Unternehmen zu jedem Zeitpunkt des Vergabeverfahrens von der Teilnahme aus, soweit dieser Kenntnis über das unbedingte Vorliegen von Ausschlussgründen erlangt.
Verstoß gegen umweltrechtliche Verpflichtungen: Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 42 Abs. 1 VgV in Verbindung mit § 124 GWB. Der Auftraggeber schließt ein Unternehmen zu jedem Zeitpunkt des Vergabeverfahrens von der Teilnahme aus, soweit dieser Kenntnis über das unbedingte Vorliegen von Ausschlussgründen erlangt.
Verstoß gegen sozialrechtliche Verpflichtungen: Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 42 Abs. 1 VgV in Verbindung mit § 124 GWB. Der Auftraggeber schließt ein Unternehmen zu jedem Zeitpunkt des Vergabeverfahrens von der Teilnahme aus, soweit dieser Kenntnis über das unbedingte Vorliegen von Ausschlussgründen erlangt.
Verstoß gegen arbeitsrechtliche Verpflichtungen: Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 42 Abs. 1 VgV in Verbindung mit § 124 GWB. Der Auftraggeber schließt ein Unternehmen zu jedem Zeitpunkt des Vergabeverfahrens von der Teilnahme aus, soweit dieser Kenntnis über das unbedingte Vorliegen von Ausschlussgründen erlangt.
Zahlungsunfähigkeit: Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 42 Abs. 1 VgV in Verbindung mit § 124 GWB. Der Auftraggeber schließt ein Unternehmen zu jedem Zeitpunkt des Vergabeverfahrens von der Teilnahme aus, soweit dieser Kenntnis über das unbedingte Vorliegen von Ausschlussgründen erlangt.
Verwaltung der Vermögenswerte durch einen Insolvenzverwalter: Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 42 Abs. 1 VgV in Verbindung mit § 124 GWB. Der Auftraggeber schließt ein Unternehmen zu jedem Zeitpunkt des Vergabeverfahrens von der Teilnahme aus, soweit dieser Kenntnis über das unbedingte Vorliegen von Ausschlussgründen erlangt.
Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler Rechtsvorschriften: Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 42 Abs. 1 VgV in Verbindung mit § 124 GWB. Der Auftraggeber schließt ein Unternehmen zu jedem Zeitpunkt des Vergabeverfahrens von der Teilnahme aus, soweit dieser Kenntnis über das unbedingte Vorliegen von Ausschlussgründen erlangt.
Schwere Verfehlung im Rahmen der beruflichen Tätigkeit: Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 42 Abs. 1 VgV in Verbindung mit § 124 GWB. Der Auftraggeber schließt ein Unternehmen zu jedem Zeitpunkt des Vergabeverfahrens von der Teilnahme aus, soweit dieser Kenntnis über das unbedingte Vorliegen von Ausschlussgründen erlangt.
Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des Wettbewerbs: Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 42 Abs. 1 VgV in Verbindung mit § 124 GWB. Der Auftraggeber schließt ein Unternehmen zu jedem Zeitpunkt des Vergabeverfahrens von der Teilnahme aus, soweit dieser Kenntnis über das unbedingte Vorliegen von Ausschlussgründen erlangt.
Interessenkonflikt aufgrund seiner Teilnahme an dem Vergabeverfahren: Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 42 Abs. 1 VgV in Verbindung mit § 124 GWB. Der Auftraggeber schließt ein Unternehmen zu jedem Zeitpunkt des Vergabeverfahrens von der Teilnahme aus, soweit dieser Kenntnis über das unbedingte Vorliegen von Ausschlussgründen erlangt.
Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des Vergabeverfahrens: Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 42 Abs. 1 VgV in Verbindung mit § 124 GWB. Der Auftraggeber schließt ein Unternehmen zu jedem Zeitpunkt des Vergabeverfahrens von der Teilnahme aus, soweit dieser Kenntnis über das unbedingte Vorliegen von Ausschlussgründen erlangt.
Vorzeitige Beendigung, Schadensersatz oder andere vergleichbare Sanktionen: Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 42 Abs. 1 VgV in Verbindung mit § 124 GWB. Der Auftraggeber schließt ein Unternehmen zu jedem Zeitpunkt des Vergabeverfahrens von der Teilnahme aus, soweit dieser Kenntnis über das unbedingte Vorliegen von Ausschlussgründen erlangt.
Falsche Angaben, verweigerte Informationen, die nicht in der Lage sind, die erforderlichen Unterlagen vorzulegen, und haben vertrauliche Informationen über dieses Verfahren erhalten.: Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 42 Abs. 1 VgV in Verbindung mit § 124 GWB. Der Auftraggeber schließt ein Unternehmen zu jedem Zeitpunkt des Vergabeverfahrens von der Teilnahme aus, soweit dieser Kenntnis über das unbedingte Vorliegen von Ausschlussgründen erlangt.
5. Los
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: Planungsleistungen der Objektplanung Gebäude und Innenräume gem. HOAI
Beschreibung: Die Planungsleistungen erstrecken sich gemäß HOAI 2021 § 34 auf die Leistungsphasen 2-5 sowie 6-9 optional und werden stufenweise übertragen. Der Auftragsumfang erfüllt damit das Mindestauftragsversprechen bis zur abgeschlossenen Ausführungsplanung nach § 8 (2) RPW. Die stufenweise Übertragung erfolgt unter Vorbehalt der politischen Beschlussfassungen der Stadtverordnetenversammlung zur Projektgenehmigung. Eine erste Stufe umfasst dabei die Leistungsphasen 2 bis 4, eine zweite Stufe die Leistungsphasen 5, eine dritte, optionale Stufe die Leistungsphasen 6 bis 8 und eine vierte, optionale Stufe die Leistungsphase 9. Die ebenfalls optionale Leistungsphase 1 kann ganz oder auch nur in Teilleistungen je nach Bedarf beauftragt werden. Im Falle einer weiteren Beauftragung werden durch den Wettbewerb bereits erbrachte Leistungen des Preisträgers oder der Preisträgerin bis zur Höhe des zuerkannten Preises nicht erneut vergütet, wenn und soweit der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird. Die Wettbewerbsleistungen bestehen aus: 1) Präsentationsplänen (Inhalte: Konzeptionelle Skizzen/Erläuterungen, Schwarzplan, Lageplan, Grundrisse aller Geschosse mit Anbindung an die Freianlagen, Piktogramme zur Nutzungsverteilung, Ansichten, Schnitte, Fassadenschnitt, perspektivische Darstellung des Gebäudes), 2) Modell (kein Bestandteil der digitalen Abgabe), 3) Erläuterungsbericht (Inhalte: städtebauliche und topographische Einbindung, Gestaltungs- und Erschließungs- sowie Nutzungskonzept, Konstruktion, Baustoffe, Materialien und Farbigkeit, Energetisches Konzept, Ergebnisse der LCA- / LCC-Bilanzierung und Kostenschätzung, Fördermittelkonzept), 4) Berechnungen (Inhalte: Flächen und Volumen nach DIN 277, vorläufiger GEG-Nachweis, LCA-/LCC-Bilanzierung und Kostenschätzung), 5) Prüfpläne und 6) Verfasser- und Einwilligungserklärung. Zur Beurteilung zugelassen werden alle Arbeiten, die: 1) den formalen Bedingungen der Auslobung entsprechen, 2) in wesentlichen Teilen dem geforderten Leistungsumfang entsprechen, 3) termingerecht eingegangen sind und 4) keinen absichtlichen Verstoß gegen den Grundsatz der Anonymität erkennen lassen. Alle Wettbewerbsleistungen müssen mit Ausnahme der Planausdrucke und des Modelles digital auf der Vergabeplattform aumass bis zum 18.08.2025 unter der projektbezogenen Adresse abgegeben werden. Die Planausdrucke der Wettbewerbsarbeit müssen bis zum 29.08.2025, das Modell bis zum 29.08.2025 bei grüningerarchitekten | BDA | Grüninger · Kunt · Muntermann PartG mbB | Havelstraße 16 (5. Obergeschoss) | 64295 Darmstadt zu den Bürozeiten, Montag bis Freitag zwischen 8:30 und 17:00 Uhr eingereicht werden. Als Zeitpunkt der Einlieferung gilt: 1) bei persönlicher Abgabe: die auf der Empfangsbestätigung vermerkte Datums- und Zeitangabe. 2) bei Abgabe mit der Post / einem Transportunternehmen: das auf dem Einlieferungsschein angegebene Datum unabhängig von der Uhrzeit. Die Teilnehmenden sorgen dafür, dass der Nachweis über die rechtzeitige Einlieferung geführt wird. Da der (Datums- / Post- / Tages-) Stempel auf dem Versandgut oder dem Begleitzettel ein Datum aufweisen kann, das nach dem Abgabetermin liegt, ist der Einlieferungsschein maßgebend. Einlieferungsscheine sind daher bis zum Abschluss des Verfahrens aufzubewahren und auf Anforderung vorzulegen. Zur Wahrung der Anonymität ist bei der Zusendung durch Post oder anderen Transportunternehmen als Absenderin die Anschrift der Ausloberin zu verwenden.
Interne Kennung: Investitionsnr. 522000010
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71221000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Puiseauxplatz 3
Stadt: Rodgau Nieder-Roden
Postleitzahl: 63110
Land, Gliederung (NUTS): Offenbach, Landkreis (DE71C)
Land: Deutschland
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Anforderungen an die Teilnahme gem. § 4 Abs. 1 RPW und Benennung des/der Projektverantwortlichen gemäß § 43 Abs. 1 VgV in Verbindung mit § 44 VgV (Nachweis mit Teilnahmeantrag)
Beschreibung: Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Architektin bzw. Architekt zu führen. Ist die Berufsbezeichnung im jeweiligen Heimatstaat gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Architektin bzw. Architekt, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG und den Vorgaben des Rates vom 07. September 2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen (ABI. EU Nr. L 255 S. 22) entspricht. Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen und wenn bevollmächtigte Vertreterinnen und Vertreter der juristischen Person und der Verfasserinnen und Vertreter der Wettbewerbsarbeit die fachlichen Anforderungen erfüllen, die an natürliche Personen gestellt werden. Bewerbergemeinschaften natürlicher und juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft die fachlichen Anforderungen und die Bewerbergemeinschaft insgesamt die sonstigen Zulassungsvoraussetzungen erfüllt. Die Bewerbergemeinschaft hat für die Wettbewerbsleistung eine bevollmächtigte Vertreterin oder bevollmächtigten Vertreter zu benennen, welcher verantwortlich ist. Bei einer Bewerbergemeinschaft muss jedes Mitglied teilnahmeberechtigt sein. Als Teilnahmehindernisse gelten die unter § 4 Abs. 2 RPW beschriebenen.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Handels- bzw. Partnerschaftsregisterauszug bzw. Eigenerklärung gemäß § 44 VgV (Nachweis mit Teilnahmeantrag)
Beschreibung: Ist der Bewerber bzw. das Mitglied der Bewerbergemeinschaft eine juristische Person oder eine Partnerschaftsgesellschaft, hat dieser/s einen aktuellen Handels- bzw. Partnerschaftsregisterauszug oder den Rechtsvorschriften seines Heimatstaates entsprechenden Nachweis vorzulegen, aus dem die Namen der Führungskräfte des Unternehmens hervorgehen. Der satzungsgemäße Geschäftszweck muss dabei auf Leistungen ausgerichtet sein, die der Planungsaufgabe entsprechen. Bei nicht registrierten Unternehmungen ist eine rechtsverbindliche Eigenerklärung zu Geschäftszweck und Vertreterregelung einzureichen.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Eigenerklärung gemäß § 73 Abs. 3 VgV (Erklärung mit Angebotseinreichung)
Beschreibung: Erklärungen zu Abhängigkeiten von Ausführungs- und Lieferinteressen, zur wirtschaftlichen Verknüpfung / Zusammenarbeit sowie zur auftragsbezogenen Zusammenarbeit gemäß § 73 Abs. 3 VgV
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Verpflichtungserklärung Tariftreue und Mindestentgelt gemäß HVTG (Erklärung mit Angebotseinreichung)
Beschreibung: Verpflichtungserklärung zur Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Aufträgen nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG)
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Erklärungen zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 42 Abs. 1 VgV in Verbindung mit §123 GWB und §124 GWB (Erklärung mit Angebotseinreichung)
Beschreibung: siehe Ausschlussgründe
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Versicherungsnachweis zur geforderten Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 45 Abs. 1 Pkt. 3 VgV oder eine unterschriebene Erklärung des Versicherungsträgers, dass im Falle einer Beauftragung eine Deckung in erforderliche Höhe vorgelegt werden kann. (Nachweis mit Angebotseinreichung)
Beschreibung: Deckungssumme Architektur: für Personenschäden mind. 3,2 Mio. EUR und für Sach- u. Vermögensschäden mind. 2,4 Mio. EUR in jeweils zweifacher Jahresschadenssummendeckung
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Angaben zur Gesamtbeschäftigtenzahl der jeweils letzten 3 Geschäftsjahre gemäß § 46 Abs. 8 VgV (Erklärung mit Angebotseinreichung)
Beschreibung: Beschäftigte Architektinnen und Architekten neben Büroinhaberinnen und -inhaber: jeweils aktuell mind. 2 Dipl.-Ing. Architektur / M.A. Architektur als Mitarbeiterin und Mitarbeiter gem. § 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Nachweis einer Referenz: Realisierung unter Anwendung des Vergaberechts aus dem Bereich Objektplanung Gebäude und Innenräume für einen öffentlichen oder für einen gemeinnützigen bzw. kirchlichen Auftraggeber gem. § 75 Abs. 5 VgV in Verbindung mit § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV (Nachweis mit Teilnahmeantrag)
Beschreibung: Nachweis über 1 realisierte Projektreferenzen unter Anwendung des Vergaberechts aus dem Bereich Objektplanung Gebäude und Innenräume für einen öffentlichen oder für einen gemeinnützigen bzw. kirchlichen Auftraggeber oder Auftraggeberin gem. § 75 Abs. 5 VgV in Verbindung mit § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV mit folgenden Qualitäten: 1) vergleichbare Planungsleistung (Neubau oder Erweiterung (keine Sanierung)), 2) mindestens Honorarzone III gemäß der jeweils gültigen HOAI, 3) Bauwerkskosten mind. 3 Mio. Euro brutto (Kostengruppe 300 und 400 gemäß DIN 276), 4) erbrachter Leistungsumfang mindestens LPH 2-7 und überwiegend 8 gemäß § 34 der jeweils gültigen HOAI. Die Nutzungsaufnahme des Referenzprojektes muss nach dem 01.05.2015 erfolgt sein und 5) weitere Projektdarstellung: Die Referenz soll auf max. zwei DIN-A3-Seiten in Form von Texten, Fotos, Schemata, Zeichnungen (z.B. Lagepläne, Grundrisse, Ansichten, Schnitte, Details) die gemachten Angaben nachweisend dargestellt werden. Hinweise: Referenzen, die als verantwortliche Projektleitende in einem früheren Arbeitsverhältnis erbracht wurden, werden gewertet, falls eine entsprechende schriftliche Bestätigung ehemaliger Arbeitgeber oder Arbeitgeberinnen vorliegt. Zwei Bewerbungen, die sich entsprechend dem vorstehend formulierten Sachverhalt mit demselben Referenzprojekt bewerben, sind zulässig. Es besteht die Möglichkeit der Eignungsleihe gemäß § 47 VgV. Insbesondere jüngere Büros, denen bestimmte Eignungen noch nicht vorliegen, sollten hiervon Gebrauch machen.
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 15
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 15
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Qualität
Beschreibung: Das Wettbewerbsergebnis der Preise wird in den Zuschlagskriterien des Verhandlungsverfahrens, wie folgt, bepunktet und mit jeweils 50% gewichtet: 1. Preis = 5 Punkte (= 250 Punkte gesamt), 2. Preis = 4 Punkte (= 200 Punkte gesamt), 3. Preis = 3 Punkte (= 150 Punkte gesamt). Die Kriterien für die Bewertung der von den ausgewählten Teilnehmenden eingereichten Wettbewerbsarbeiten sind: 1) Qualität des architektonischen Konzeptes, 2) städtebauliche Einbindung, 3) architektonische Qualität, 4) Qualität des Erschließungs- und Nutzungskonzeptes, 5) Einhaltung der Raumprogrammvorgaben und 6) Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit. Die beschriebene Reihenfolge stellt keine Gewichtung dar.
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Punkte, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 50,00
Kriterium:
Art: Qualität
Beschreibung: Stellungnahme zu den Anmerkungen des Preisgerichts / Konkretisierung: 15 % Gewichtung / maximal 75 Punkte
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Punkte, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 15,00
Kriterium:
Art: Qualität
Beschreibung: Qualität, Kompetenzen und Erfahrungen der für die Bauaufgabe vorgesehenen Beteiligten: 10 % Gewichtung / maximal 50 Punkte
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Punkte, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 10,00
Kriterium:
Art: Qualität
Beschreibung: Herangehensweise an die Aufgabenstellung: 10 % Gewichtung / maximal 50 Punkte
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Punkte, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 10,00
Kriterium:
Art: Preis
Beschreibung: Honorarangebot: 15 % Gewichtung / maximal 75 Punkte. Die Ausloberin behält sich vor, den Auftrag auf Grundlage der Erstangebote gemäß § 17 Abs. 11 VgV zu vergeben. Das Honorarangebot wird im Rahmen eines Zwei-Umschlagsverfahrens gem. § 16 Abs. 3 HVTG bewertet.
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Punkte, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 15,00
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 05/05/2025 12:00:00 (UTC+2) Eastern European Time, Central European Summer Time
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
Name: grüningerarchitekten | BDA | Grüninger · Kunt · Muntermann PartG mbB | Vergabebetreuung
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Wettbewerbsbedingungen:
Die Entscheidung der Jury ist für den Erwerber bindend: nein
Mitglieder der Jury: FachpreisrichterInnen: 1) Kristin Dirschl, Architektin, Frankfurt, 2) Markus Hille, Architekt / Stadtplaner, Mainz / Ingelheim, 3) Arno Klinkenberg, Architekt, Darmstadt, 4) Henning Pretzsch, Architekt, Darmstadt, 5) Prof. Sabrina Wirtz, Architektin, Frankfurt / Kaiserslautern. FachpreisrichtervertreterInnen: 1) Katrin Bialucha, Architektin, Darmstadt, 2) Nils Fröhlich, Architekt, Wiesbaden
Mitglieder der Jury: SachpreisrichterInnen: 1) Max Breitenbach, Bürgermeister, Stadt Rodgau, 2) Yildiz Cetinkaya-Legel, Fachbereichsleiterin Technische Gebäudewirtschaft, Stadt Rodgau, 3) Stefan Jaud, Fachdienstleiter Soziale Angelegenheiten und Bildung, Stadt Rodgau, 4) Janika Martin, Erste Stadträtin, Stadt Rodgau.
Mitglieder der Jury: SachpreisrichtervertreterInnen: 1) Christoph Reiß, Fachbereich Technische Gebäudewirtschaft, Stadt Rodgau, 2) Winfried B. Sahm, Stadtrat, Stadt Rodgau, 3) Julia Spahn, Fachbereichsleiterin, Fachbereich Kinder und Familie, Stadt Rodgau
Mitglieder der Jury: Sachverständige (Teil 1): 1) N.N. Energieeffizienz-Experte/-in, 2) Bernhard von der Au, Fraktion CDU, 3) Jorin Karner, Fraktion ZmB, 4) Gerhard Lederer, Fraktion AfD, 5) Edgar Ott, Fraktion SPD, 6) Martina Sertic, Fraktion FDP,
Mitglieder der Jury: Sachverständige (Teil 2): 7) N.N., Fraktion Bündnis für Rodgau, 8) N.N., Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen, 9) N.N., Fraktion FWR, 10) N.N., Fraktion Tierschutzpartei, 11) N.N., Ausländerbeirat der Stadt Rodgau, 12) N.N., Kinder- und Jugendparlament der Stadt Rodgau
Preis:
Wert des Preises: 25 480,00 EUR
Platzierung des Preisempfängers in der Rangliste: 1
Preis:
Wert des Preises: 15 925,00 EUR
Platzierung des Preisempfängers in der Rangliste: 2
Preis:
Wert des Preises: 9 555,00 EUR
Platzierung des Preisempfängers in der Rangliste: 3
Zusätzliche Informationen: Anerkennungen: 12.740,00 Euro. Die Wettbewerbssumme wurde auf Basis der § 34 und § 3 (1) HOAI in Verbindung mit 1.2 Anlage 1 nach der vorläufigen Kostenschätzung ermittelt und in einen Anteil für Aufwandsentschädigungen (30%) und Preisgelder (70%) aufgeteilt. Die Ausloberin stellt einen Gesamtbetrag in Höhe von 91.000,00 Euro für den Vorentwurf zur Verfügung. Die Aufwandsentschädigung für die Wettbewerbsteilnehmerinnen und -teilnehmer bzw. -gemeinschaften beläuft sich im Gesamtbetrag auf 27.300,00 Euro. Dies entspricht einer Aufwandsentschädigung von 1.820,00 Euro (zzgl. MwSt.) pro Teilnehmer. Preise werden Arbeiten zuerkannt, auf deren Grundlage die Aufgabe realisiert werden kann. Anerkennungen werden für bemerkenswerte Teilleistungen vergeben. Die Aufteilung der Wettbewerbssumme sowie die Vergabe von Anerkennungen kann durch einstimmigen Beschluss des Preisgerichts in der Preisgerichtssitzung neu festgelegt werden. Die gesetzliche Umsatzsteuer von z.Zt. 19 % ist in den genannten Beträgen nicht enthalten. Bei der Auszahlung an ausländische Preisträgerinnen und Preisträger wird die Mehrwertsteuer von der Ausloberin in Deutschland abgeführt, bei in Deutschland ansässigen Unternehmen wird diese zusätzlich ausgezahlt. Die mit Preisen ausgezeichneten Arbeiten werden Eigentum der Ausloberin. Ansonsten gelten die Regelungen des § 8 (3) RPW 2013.
Jeder Dienstleistungsauftrag im Anschluss an den Wettbewerb wird an einen der Gewinner des Wettbewerbs vergeben
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 11/05/2025 23:59:59 (UTC+2) Eastern European Time, Central European Summer Time
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Ein Anspruch auf Nachreichung von Unterlagen besteht nicht. Werden durch den Ausschreibenden einmalig nachgeforderte Unterlagen von der Bewerberin/Bieterin bzw. dem Bewerber/Bieterin nicht fristgerecht (fallbezogen 2-6 Kalendertage) vorgelegt, wird die Bewerbung bzw. das Angebot ausgeschlossen. Soweit nach Eignungsprüfung die zugelassene Bewerberzahl die vorgesehene TeilnehmerInnenzahl überschreitet, entscheidet das Los. Unter allen nicht gelosten TeilnehmerInnen wird eine Nachrückrangfolge gelost. Es werden Nachrücker für den Fall, dass ausgeloste TeilnehmerInnen ihre Teilnahme nicht bestätigen, bestimmt
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Schlichtungsstelle: Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
Überprüfungsstelle: Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
Informationen über die Überprüfungsfristen: Im Anwendungsbereich des GWB (Kap. 2, § 155 ff) können sich die Teilnehmenden zur Nachprüfung wegen vermuteter Verstöße an die zuständige Vergabekammer wenden. Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, können BewerberInnen bzw. BieterInnen wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer gemäß GWB (Kap. 2, § 155 ff) beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: grüningerarchitekten | BDA| Grüninger · Kunt · Muntermann PartG mbB
Organisation, die einen Offline-Zugang zu den Vergabeunterlagen bereitstellt: grüningerarchitekten | BDA| Grüninger · Kunt · Muntermann PartG mbB
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt: Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: grüningerarchitekten | BDA| Grüninger · Kunt · Muntermann PartG mbB
Organisation, die Angebote bearbeitet: grüningerarchitekten | BDA| Grüninger · Kunt · Muntermann PartG mbB
Beschaffungsdienstleister: grüningerarchitekten | BDA| Grüninger · Kunt · Muntermann PartG mbB
TED eSender: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Stadt Rodgau
Registrierungsnummer: DE 113 525 435
Abteilung: Stabsstelle Stadtentwicklung
Postanschrift: Hintergasse 15
Stadt: Rodgau
Postleitzahl: 63110
Land, Gliederung (NUTS): Offenbach, Landkreis (DE71C)
Land: Deutschland
Kontaktperson: grüningerarchitekten | BDA | Grüninger · Kunt · Muntermann PartG mbB | Vergabebetreuung | Havelstraße 16 | 64295 Darmstadt
Telefon: +49 (0) 6151-39240-40
Fax: +49 (0) 6151-39240-50
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: grüningerarchitekten | BDA| Grüninger · Kunt · Muntermann PartG mbB
Registrierungsnummer: DE275478987
Abteilung: Vergabebetreuung
Postanschrift: Havelstraße 16
Stadt: Darmstadt
Postleitzahl: 64295
Land, Gliederung (NUTS): Darmstadt, Kreisfreie Stadt (DE711)
Land: Deutschland
Kontaktperson: grüningerarchitekten | BDA | Grüninger · Kunt · Muntermann PartG mbB | Vergabebetreuung | Havelstraße 16 | 64295 Darmstadt
Telefon: +49(0)6151-39240-40
Fax: +49(0)6151-39240-50
Rollen dieser Organisation:
Beschaffungsdienstleister
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
Organisation, die einen Offline-Zugang zu den Vergabeunterlagen bereitstellt
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt
Organisation, die Angebote bearbeitet
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
Registrierungsnummer: DE812056745
Postanschrift: Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3 Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Stadt: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land, Gliederung (NUTS): Darmstadt, Kreisfreie Stadt (DE711)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Geschäftsstelle der 1. und 2. Vergabekammer
Telefon: +49 (0) 6151-126-603
Fax: +49 (0) 611-327-648534
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt
Schlichtungsstelle
8.1.
ORG-0004
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 89a37fc9-8696-4a90-885d-7392fe8b7c61 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Wettbewerbsbekanntmachung
Unterart der Bekanntmachung: 23
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 11/04/2025 12:32:53 (UTC+2) Eastern European Time, Central European Summer Time
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 239852-2025
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 73/2025
Datum der Veröffentlichung: 14/04/2025