Deutschland – Luftrettungsdienste – Vergabeverfahren ITH-System Hessen

674788-2024 - Wettbewerb
Deutschland – Luftrettungsdienste – Vergabeverfahren ITH-System Hessen
OJ S 216/2024 06/11/2024
Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Dienstleistungen
1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle BezeichnungHessische Landesamt für Gesundheit und Pflege (HLfGP)
Rechtsform des Erwerbers: Lokale Gebietskörperschaft
Der Erwerber ist ein Auftraggeber
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Gesundheit
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
TitelVergabeverfahren ITH-System Hessen
BeschreibungDas Hessische Landesamt für Gesundheit und Pflege beabsichtigt, einen Dritten mit der Durchführung der Luftrettung im Wege einer Dienstleistungskonzession auf Grundlage von § 11 HRDG i. V. m. §§ 153, 151 und 152 GWB i. V. m. § 12 KonzVgV und in Anlehnung an § 14 Abs. 3 und § 17 VgV zu beauftragen. Das HLfGP beabsichtigt die Durchführung der Luftrettung mit einer Haupt- und einer Ersatz- bzw. Verstärkermaschine für das Intensivtransporthubschrauber (ITH)-System Hessen im Wege einer Dienstleistungskonzession für den Zeitraum 01.07.2026 bis 31.12.2027 (1,5 Jahre) mit einer Verlängerungsoption um ein weiteres Jahr bis zum 31.12.2028 zu vergeben.
Kennung des Verfahrens2f23f4a0-c873-4ffa-a40c-ddaa2799ce8c
Interne Kennung80807/24
VerfahrensartVerhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
2.1.1.
Zweck
Art des AuftragsDienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 60443000 Luftrettungsdienste
2.1.2.
Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS)Gießen, Landkreis (DE721)
LandDeutschland
2.1.3.
Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.0,00 EUR
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen1) Das Verhandlungsverfahren wird zweistufig durchgeführt. Auf erster Stufe wird ein Teilnahmewettbewerb durchgeführt. Die Bewerber, die form- und fristgerecht einen Teilnahmeantrag eingereicht haben, werden anhand der unter Ziff. 11Aufforderung zur angebotsabgabe dargestellten Kriterien auf ihre Eignung hin überprüft und anschließend zur Einreichung eines ersten indikativen Angebots aufgefordert. Sofern seitens des Auftraggebers auf Basis der ersten indikativen Angebote ein Verhandlungsbedarf erkannt wird, führt er mit den Bewerbern Verhandlungsgespräche durch. Nach Beendigung der Verhandlungen werden die Bewerber dann zur Abgabe eines letztverbindlichen Angebots aufgefordert. Besteht für den Auftraggeber auf Basis der ersten indikativen Angebote kein Verhandlungsbedarf, behält er sich ausdrücklich vor, den Zuschlag auf das erste indikative Angebot zu erteilen. 2) Die Bewerber haben sich unmittelbar nach Erhalt (Download) der Vergabeunterlagen über deren Vollständigkeit zu vergewissern. Bestehen nach Auffassung eines Bewerbers Unklarheiten, Zweifel oder Widersprüche in den Unterlagen, sind diese dem Auftraggeber unverzüglich in Form einer Bewerber-/Bieterfrage mitzuteilen. Fragen zur Ausschreibung sind ausschließlich in deutscher Sprache über das Vergabeportal https://www.deutsche-evergabe.de/ einzureichen. Alle Fragen werden über das Vergabeportal https://www.deutsche-evergabe.de/ (Angebotsassistent/Nachrichten) beantwortet. Insoweit wird darauf hingewiesen, dass die Bewerber sich selbstständig durch regelmäßige Einsichtnahme auf dem Vergabeportal über den aktuellen Stand des Vergabeverfahrens informieren müssen. Eine Information per E-Mail ist technisch nur dann möglich, wenn sich der Bewerber auf dem Vergabeportal mit einer E-Mail-Adresse registriert. Um sicherzustellen, dass alle eingehenden Auskunftsverlangen über die geforderte Leistung oder die Grundlagen der Preisermittlung von allen Bewerbern gleichermaßen bei der Erstellung des Teilnahmeantrages berücksichtigt werden können, müssen die Rückfragen bis spätestens zum 20.06.2025, 18:00 Uhr bei der genannten Stelle eingehen. Spätere Fragen zu den Bewerbungsbedingungen des Teilnahmewettbewerbs können im Sinne der Chancengleichheit nicht mehr beantwortet werden. Es werden keine telefonischen oder schriftlichen Auskünfte über den Stand des Vergabeverfahrens erteilt. 3) Der Einsatz von Nachunternehmern zur Durchführung von Leistungen der Luftrettung ist nicht zulässig. Keine Nachunternehmerleistung in diesem Sinne ist die Bereitstellung von Kapazitäten (sogenannte Eignungsleihe), wenn das andere Unternehmen keine eigenen Leistungen gegenüber dem Auftraggeber erbringt. Hierzu zählen u. a. • die Zurverfügungstellung (ohne Betrieb) der ITH, • die Bereitstellung einer Werft an den Bewerber zur Wartung der ITH und • die Überlassung von Arbeitnehmern nach dem AÜG. 4) Hinweis: Aufgrund der begrenzt zulässigen Zeichenanzahl in dem gegenständlichen Formular sind die Eignungskriterien nur verkürzt dargestellt. Die vollständigen Anforderungen sind den Vergabeunetrlagen zu entnehmen!
Rechtsgrundlage
Richtlinie 2014/23/EU
konzvgv -
2.1.6.
Ausschlussgründe
Falsche Angaben, verweigerte Informationen, die nicht in der Lage sind, die erforderlichen Unterlagen vorzulegen, und haben vertrauliche Informationen über dieses Verfahren erhalten.Täuschung oder unzulässige Beeinflussung des Vergabeverfahrens
KonkursInsolvenz
Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler RechtsvorschriftenMit Insolvenz vergleichbares Verfahren
KorruptionBestechlichkeit, Vorteilsgewährung und Bestechung
VergleichsverfahrenMit Insolvenz vergleichbares Verfahren
Beteiligung an einer kriminellen VereinigungBildung krimineller Vereinigungen
Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des WettbewerbsWettbewerbsbeschränkende Vereinbarungen
Verstoß gegen umweltrechtliche VerpflichtungenVerstöße gegen umweltrechtliche Verpflichtungen
Geldwäsche oder TerrorismusfinanzierungGeldwäsche oder Terrorismusfinanzierung
BetrugsbekämpfungBetrug oder Subventionsbetrug
Kinderarbeit und andere Formen des MenschenhandelsMenschenhandel, Zwangsprostitution, Zwangsarbeit oder Ausbeutung
ZahlungsunfähigkeitZahlungsunfähigkeit
Verstoß gegen arbeitsrechtliche VerpflichtungenVerstöße gegen arbeitsrechtliche Verpflichtungen
Verwaltung der Vermögenswerte durch einen InsolvenzverwalterInsolvenz
Rein innerstaatliche AusschlussgründeRein nationale Ausschlussgründe
Interessenkonflikt aufgrund seiner Teilnahme an dem VergabeverfahrenInteressenkonflikt
Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des VergabeverfahrensWettbewerbsverzerrung wegen Vorbefassung
Schwere Verfehlung im Rahmen der beruflichen TätigkeitSchwere Verfehlung
Vorzeitige Beendigung, Schadensersatz oder andere vergleichbare SanktionenMangelhafte Erfüllung eines früheren öffentlichen Auftrags
Verstoß gegen sozialrechtliche VerpflichtungenVerstöße gegen sozialrechtliche Verpflichtungen
Zahlung der SozialversicherungsbeiträgeVerstöße gegen Verpflichtungen zur Zahlung von Sozialversicherungsbeiträgen
Einstellung der gewerblichen TätigkeitEinstellung der beruflichen Tätigkeit
Entrichtung von SteuernVerstöße gegen Verpflichtungen zur Zahlung von Steuern oder Abgaben
Terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen AktivitätenBildung terroristischer Vereinigungen
5. Los
5.1.
LosLOT-0001
Titel: Vergabeverfahren ITH-System Hessen
Beschreibung: Die zu vergebende Leistung umfasst • die Gestellung zweier geeigneter ITH (Haupt- und Ersatz- bzw. Verstärkermaschine), die gemäß EASA-CS-29 (Certification Specifications for Large Rotorcraft CS-29) zertifiziert sein und die Anforderungen gemäß DIN EN 13718-1 und 13718-2 (in der jeweils gültigen Fassung) mit den Besonderheiten für HICAMS erfüllen müssen und deren Einsatzbereitschaft an einem oder mehreren geeigneten, vom Bewerber auf eigene Kosten zu errichtenden Standorten, die innerhalb eines Umkreises von 50 km um das Stadtzentrum von Gießen gelegen sein müssen, an 365 Tagen im Jahr zu gewährleisten ist, und zwar: 1. für die Stamm-Maschine rund um die Uhr und 2. für die Ersatz- und Verstärkermaschine 09:00 bis 21:00 Uhr; • die Gestellung der für den Betrieb des ITH-Systems Hessen erforderlichen und geeigneten Hubschrauberführerinnen bzw. Hubschrauberführer; • die Gestellung der für den Betrieb des ITH-Systems Hessen erforderlichen und geeigneten Notärztinnen bzw. Notärzten; • die Gestellung der für den Betrieb des ITH-Systems Hessen erforderlichen und geeigneten HEMS-TC; • die Durchführung von Primär- und Sekundäreinsätzen gemäß den einschlägigen Rechts- und Verwaltungsvorschriften. Auf diese Vorschriften wird verwiesen. Die Luftrettungsmittel, inkl. des erforderlichen Personals und der medizinisch-technischen Ausstattung, müssen zu den dargestellten Zeiten ununterbrochen einsatzbereit vorgehalten werden. Der Einsatzauftrag der Luftrettungsmittel für Primäreinsätze und für Sekundäreinsätze bestimmt sich derzeit nach Ziffer 5 des Fachplanes Luftrettung des Landes Hessen (Anlage 11). Hierauf wird verwiesen. Zu den weiteren Einzelheiten der Leistungserbringung wird auf die Leistungsbeschreibung in Anlage 1 verwiesen. Die Beauftragung erfolgt für den Zeitraum 01.07.2026 bis 31.12.2027 (1,5 Jahre) mit einer einseitigen Verlängerungsoption des HLfGP um ein weiteres Jahr bis zum 31.12.2028.
Interne Kennung: 0001
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 60443000 Luftrettungsdienste
5.1.2.
Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Gießen, Landkreis (DE721)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Datum des Beginns01/07/2026
Enddatum der Laufzeit31/12/2028
5.1.5.
Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.0,00 EUR
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugebenErforderlich für das Angebot
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesennein
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen AuftragsvergabeKeine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium
ArtEignung zur Berufsausübung
Beschreibung1) Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung Es muss ein aktueller Ausdruck/Auszug (ausreichend in Kopie, nicht älter als sechs Monate vor dem Ende der Frist zur Abgabe des Teilnahmeantrags) aus dem Handelsregister gemäß §§ 8 ff. HGB i. V. m. HRV bzw. aus dem Vereinsregister gemäß §§ 55 ff. BGB i. V. m. der VRV vorgelegt werden. Bewerber aus anderen Mitgliedsstaaten der EU müssen vergleichbare Nachweise erbringen. Eine deutsche Übersetzung ist zwingend beizulegen. 2) Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen Erklärung des Bewerbers im Zusammenhang mit den Ausschlussgründen im Sinne von §§ 123, 124 GWB (Formblatt Anlage 5). 3 ) Auszug aus dem Gewerbezentralregister Aktueller Auszug (nicht älter als sechs Monate vor dem Ende der Frist zur Abgabe des Teilnahmeantrags) aus dem Gewerbezentralregister für die Unternehmerin oder den Unternehmer als natürliche Person oder die oder den Bietenden als juristische Person. Sofern ein solcher Auszug bis zum Ablauf der Angebotsfrist nicht vorliegt, reicht auch die Antragsbestätigung oder ein vergleichbarer Nachweis über die Antragstellung aus. 4) Auszug aus dem Bundeszentralregister Aktueller Auszug (nicht älter als sechs Monate vor dem Ende der Frist zur Abgabe des Teilnahmeantrags) aus dem Bundeszentralregister gemäß § 30 Abs. 1 BZRG für den Unternehmer als natürliche Person, bei einer juristischen Person für den gesetzlichen Vertreter und zudem in beiden Fällen für die mit der Führung der Geschäfte bestellte Person. Sofern ein solcher Auszug bis zum Ablauf der Teilnahmefrist nicht vorliegt, reicht auch die Antragsbestätigung oder ein vergleichbarer Nachweis über die Antragstellung. Alternativ kann auch ein Auszug aus dem BZRG zur Vorlage bei einer Behörde (Belegart „O“) gemäß § 30 Abs. 5 BZRG beantragt werden. Wird ein Auszug gemäß Belegart „O“ beantragt, so ist zu veranlassen, dass der Nachweis an den Auftraggeber zu übersenden ist.
Anwendung dieses KriteriumsVerwendet

Kriterium
ArtWirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung1) Umsatznachweis Erklärung über den Netto-Gesamtumsatz des Unternehmens sowie den Netto-Umsatz bezüglich der besonderen Leistungsart, die Gegenstand der Vergabe ist, jeweils bezogen auf die letzten drei Geschäftsjahre gemäß Formblatt „Umsatznachweis“ (Anlage 6). 2) Nachweis einer Halterhaftpflichtversicherung: Der Halter eines Luftfahrzeugs ist verpflichtet, zur Deckung seiner Haftung auf Schadensersatz eine Haftpflichtversicherung zu unterhalten (vgl. § 43 Abs. 2 Luftverkehrsgesetz (LuftVG) sowie Art. 4 VO (EG) Nr. 785/2004). Die Höhe der Deckungssummen muss den jeweils geltenden Vorgaben des LuftVG sowie der Luftverkehrs-Zulassungs-Ordnung (LuftZVO) und der VO (EG) Nr. 785/2004 entsprechen. 3) Nachweis einer Unfallversicherung für Fluggastschäden: Darüber hinaus hat der Luftfrachtführer (hier das Luftfahrtunternehmen) eine Haftpflichtversicherung für Fluggastschäden zu unterhalten (vgl. § 44 ff. LuftVG, § 102 b und § 103 LuftVZO). Die Mindestdeckungssumme für den Fall der Tötung oder Vollinvalidität beträgt 1 Mio. EUR, bei Körperverletzung oder der Gesundheitsbeschädigung (die keine Vollinvalidität zur Folge hat) eines Fluggastes beträgt sie für jede Person 250.000 Rechnungseinheiten (vgl. § 103 LuftVZO i. V. m. § 49 b LuftVG). Es sind mindestens 5 Fluggastplätze zu versichern (maximale Anzahl an Passagieren im ITH). Darüber hinaus muss der Versicherungsschutz für jeden Fluggast ein Krankenhaustagegeld im Umfang von mindestens 100 EUR pro Tag und Übergangsleistungen von mindestens 50.000 EUR beinhalten. 4) Nachweis einer Betriebshaftpflichtversicherung: Zudem hat der Bewerber einen Nachweis über eine Betriebshaftpflichtversicherung über den gesamten Vertragszeitraum zu erbringen. Die Versicherung muss für die Rückgriffshaftung des Aufgabenträgers bei Schäden, für welche der Aufgabenträger im Rahmen der Amtshaftung in Anspruch genommen wird, mit einer Mindestdeckungssumme von 5 Mio. EUR bei Personen- sowie Umweltschäden und 3 Mio. EUR für Sachschäden bei zweifacher Maximierung pro Jahr, bestehen. Zu 2 bis 4: Zum Nachweis der Eignung hat der Bewerber eine Kopie der bestehenden Versicherungspolice seiner Halterhaftpflichtversicherung sowie der Unfallversicherung für Fluggastschäden und der Betriebshaftpflichtversicherung inklusive Angabe der Deckungssummen vorzulegen. Alternativ kann er auch eine Bestätigung seiner Versicherung (Fremderklärung) vorlegen, dass die geforderten Haftpflichtversicherungen mit den entsprechenden Deckungssummen bestehen.
Anwendung dieses KriteriumsVerwendet

Kriterium
ArtTechnische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung1) Nachweis fachliche Eignung gemäß § 25 RettDGV HE 2) Nachweis Luftfahrtunternehmer gemäß § 20 LuftVG bzw. gemäß Art. 3 VO (EG) 1008/2008 3) Nachweis Qualitätsmanagementsystem nach DIN EN ISO 9001:2015, KTQ oder eines gleichwertigen Systems. 4) Unternehmensdarstellung 5) Nachweis Verfügbarkeit ITH: Die zum Einsatz kommenden Hubschraubermuster müssen in der BRD zum Verkehr in der Kategorie Personenbeförderung für Flüge nach Sichtflugregeln (VFR, IFR, Tag und Nacht) zugelassen sein. Für beide Maschinen ist ein Hubschraubermuster vom Muster H 145 (ehemals EC 145 T2) oder gleichwertig einzusetzen. Im Falle eines anderen Luftfahrzeugs als der H 145 ist die Gleichwertigkeit durch den Bewerber nachzuweisen. Die beiden Luftfahrzeuge dürfen zum Zeitpunkt des Leistungsbeginns (01.07.2026) nicht älter als 10 Jahre sein. Die weiteren Anforderungen sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen. 6) Nachweis über Zugriff auf lizenzierten Werftbetrieb: Der zukünftige Leistungserbringer ist für die Wartung, Instandhaltung und Instandsetzung der zum Einsatz kommenden Luftrettungsmittel und Einhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen Wartungsmaßnahmen verantwortlich. Die Wartung hat entweder in eigener oder fremder Werft (lizenzierten luftfahrttechnischen Betrieb) zu erfolgen. Es ist der Nachweis zu erbringen, dass der Bewerber zu Leistungsbeginn über eine entsprechende eigene oder fremde Werft verfügen wird. 7) Referenzen: Benennung von mindestens 2 vergleichbaren Referenzen für die Durchführung der Luftrettung für einen öffentlichen Auftraggeber aus den letzten 5 abgeschlossenen Geschäftsjahren (Referenzbeschreibung, Angaben zur Aufgabe des Bewerbers, zum Auftraggeber, Ansprechpartner beim Auftraggeber und Leistungszeitraum) Anlage 7. Hinweis: Mindestvorgabe zur Anerkennung der Eignung: 2 Referenzen 8) Eignungsnachweise Hubschrauberführer (HBF): Für die Leistungserbringung sind mindestens 12 HBF vorzusehen. Diese müssen die in den Vergabeunterlagen dargestellten Qualifkationen aufweisen. Zum Nachweis hat der Bewerber mindestens 12 HBF namentlich zu benennen und Mitarbeiterprofile der vorgesehenen HBF einzureichen, mit denen die genannten Anforderungen nachgewiesen werden können. Verfügt der Bewerber zum Zeitpunkt des Teilnahmeantrags noch nicht über das erforderliche Personal, so muss er den Nachweis erbringen, wie er über das erforderliche und entsprechend qualifizierte Personal zum Leistungsbeginn verfügen wird. Hinweis: Mindestanforderung Erbringt der Bewerber den Verfügbarkeitsnachweis nicht oder für weniger als diese 12 Personen, wird der Teilnahmeantrag ausgeschlossen. 9) Verfügbarkeitsnachweis Notärzte (NA): Der Leistungserbringer muss über mindestens 16 geeignete NA verfügen. Diese müssen die in den Vergabeunterlagen dargestellten Qualifkationen aufweisen. Der Nachweis ist durch Ausfüllen des Formblatts in Anlage 8 zu führen. Verfügt der Bewerber zum Zeitpunkt des Teilnahmeantrags noch nicht über das erforderliche Personal, so muss er den Nachweis erbringen, wie er über das erforderliche und entsprechend qualifizierte Personal zum Leistungsbeginn verfügen wird. Hinweis: Mindestanforderung Erbringt der Bewerber den Verfügbarkeitsnachweis nicht in Form der Anlage 8 oder alternativ mittels eines Konzeptes für weniger als diese 16 Personen, wird der Teilnahmeantrag ausgeschlossen. 10) Verfügbarkeitsnachweis HEMS-TC: Der Auftragnehmer ist verpflichtet, die Besetzung des ITH mit für die Aufgaben qualifiziertem nicht-ärztlichem Personal sicherzustellen. Der Leistungserbringer muss über mindestens 16 geeignete HEMS-TC verfügen. Diese müssen die in den Vergabeunterlagen dargestellten Qualifkationen aufweisen. Der Nachweis ist durch Ausfüllen des Formblatts in Anlage 9 zu führen. Verfügt der Bewerber zum Zeitpunkt des Teilnahmeantrags noch nicht über das erforderliche Personal, so muss er den Nachweis erbringen, wie er über das erforderliche und entsprechend qualifizierte Personal zum Leistungsbeginn verfügen wird. Hinweis: Mindestanforderung Erbringt der Bewerber den Verfügbarkeitsnachweis nicht in Form der Anlage 9 oder alternativ mittels eines Konzeptes für weniger als diese 16 Personen, wird der Teilnahmeantrag ausgeschlossen. 11) Verfügbarkeitsnachweis Standort: Die Leistung ist von einem oder mehreren geeigneten Standorten aus zu erbringen. Der Leistungserbringer muss daher spätestens ab dem 01.07.2026 über einen oder mehrere geeignete Standorte für die Durchführung der Luftrettung mit dem ITH-System Hessen verfügen. Der bzw. die Standorte müssen innerhalb eines Radius von 50 km um das Stadtzentrum von Gießen gelegen sein. Der bzw. die Standorte müssen insbesondere die Voraussetzungen für die erforderlichen luftverkehrsrechtlichen Genehmigungen für einen Luftrettungsstandort erfüllen und den vorschriftsmäßigen Betrieb der Luftrettung gemäß den Vorgaben der Leistungsbeschreibung (LB) ermöglichen. Zum Nachweis hat der Bewerber in seinem Teilnahmeantrag den genauen und geeigneten Standort zu benennen und Nachweise über dessen Verfügbarkeit vorzulegen. Als Nachweis für die Verfügbarkeit können bspw. Nachweise über die Eigentumsverhältnisse (Grundbuchauszüge), Vorverträge über Kauf oder Miete, Verpflichtungserklärung des Vermieters/Eigentümers etc. vorgelegt werden. Darüber hinaus müssen mit dem Teilnahmeantrag Nachweise über die Genehmigungsfähigkeit des angebotenen Standorts vorgelegt werden. Verfügt der Bewerber bereits jetzt über einen genehmigten Standort, so hat er mit seinem Teilnahmeantrag dessen Verfügbarkeit durch Nachweise über die Eigentumsverhältnisse (Grundbuchauszüge), Vorverträge über Kauf oder Miete, Verpflichtungserklärung des Vermieters/Eigentümers etc. zu belegen. Sofern der bereits genehmigte Standort zum Zeitpunkt der Abgabe des Teilnahmeantrags noch nicht den in Ziff. 5 LB genannten baulichen und technischen Anforderungen entspricht, ist im Teilnahmeantrag zu erläutern, wie er die Einhaltung der Vorgaben der LB spätestens ab dem 01.07.2026 sicherstellen wird.
Anwendung dieses KriteriumsVerwendet
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Preis
Beschreibung: Preis
Gewichtung (Punkte, genau): 40

Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Qualität
Beschreibung: Qualität
Gewichtung (Punkte, genau): 60
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sindDeutsch
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden könnenDeutsch
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichenZulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 30/06/2025 12:00:00 (UTC)
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Unvollständige und/oder verspätet eingereichte Angebote und/oder Änderungen oder Ergänzungen an den Unterlagen zu diesem Vergabeverfahren können zum Ausschluss des Angebotes führen. Der Aufgabenträger behält sich vor, fehlende Unterlagen (Angaben, Erklärungen und Nachweise) nachzufordern. Dies gilt nicht für fehlende Preisangaben, es sei denn, es handelt sich um unwesentliche Einzelpositionen, deren Einzelpreise den Gesamtpreis nicht verändern oder die Wertungsreihenfolge und den Wettbewerb nicht beeinträchtigen.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgenNein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags1) Geforderte Sicherheit: Selbstschuldnerische Bankbürgschaft, bis zu einem Höchstebstrag von 500.000 EUR gemäß den Vorgaben der Vergabeunterlagen .Zum Nachweis hat der Bewerber mit dem Teilnahmeantrag eine entsprechende Erklärung eines Kreditinstituts oder Kreditversicherers vorzulegen, aus der hervorgeht, dass dieses/dieser bereit ist, im Zuschlagsfall und vor Auftragserteilung eine den genannten Anforderungen entsprechende selbstschuldnerische Bankbürgschaft einzugehen. 2)Personal: Es darf nur solches – ärztliches wie nichtärztliches – medizinisches Personal eingesetzt werden, das im Durchschnitt eines Jahres mind. zwei (2) Schichten pro Monat auf den ITH absolviert. Die Dienstzeiten dürfen nicht in einem Block abgeleistet werden, sondern sie sind gleichmäßig über das Jahr zu verteilen. Es dürfen nur solche Hubschrauberführer/Piloten eingesetzt werden, die beim Auftragnehmer mit Dienstvertrag im Umfang von mindestens 20 Stunden pro Woche fest angestellt sind.
Elektronische RechnungsstellungErforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: nein
Informationen über die Überprüfungsfristen: (1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen. (2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. (3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. (4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
ÜberprüfungsstelleVergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstelltHessische Landesamt für Gesundheit und Pflege (HLfGP)
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmtHessische Landesamt für Gesundheit und Pflege (HLfGP)
TED eSenderDatenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Hessische Landesamt für Gesundheit und Pflege (HLfGP)
Registrierungsnummer: 11389
Postanschrift: Johannesstraße 5  
Stadt: Gießen
Postleitzahl: 35390
Land, Gliederung (NUTS): Gießen, Landkreis (DE721)
Land: Deutschland
Telefon: +49 61132591535
Profil des Erwerbers: https://www.deutsche-evergabe.de
Rollen dieser Organisation
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
Registrierungsnummer: 0f40a9ae-decd-407e-afb1-4ea0c1d30ef2
Postanschrift: Wilhelminenstr. 1 – 3  
Stadt: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land, Gliederung (NUTS): Gießen, Landkreis (DE721)
Land: Deutschland
Telefon: +49 6151126603
Rollen dieser Organisation
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation
TED eSender
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 2f23f4a0-c873-4ffa-a40c-ddaa2799ce8c - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung19
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 05/11/2024 11:30:00 (UTC)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 674788-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 216/2024
Datum der Veröffentlichung: 06/11/2024

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Rüdesheim am Rhein
Runkel
Rüsselsheim am Main
Schaafheim
Schlangenbad
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Schöneck
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Schwalmstadt
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Steinbach (Taunus)
Stockstadt am Rhein
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