1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Land Hessen, vertreten durch die Hessische Zentrale für Datenverarbeitung
Rechtsform des Erwerbers: Regionale Gebietskörperschaft
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: Beschaffung von Dienstleistungen für reaktive Rufbereitschaften im 2nd-LevelSupport für Verfahren der Polizei und weitere Verfahren und IT-Services außerhalb der Geschäftszeiten der HZD
Beschreibung: Dienstleistungen für reaktive Rufbereitschaft für 2nd-Level-Support vor-Ort für die IT-Verfahren der Polizei und weitere IT-Verfahren und Basisdienste außerhalb der Dienstzeiten der HZD.
Kennung des Verfahrens: 126cd3ae-b309-4520-82f0-2510abe75daa
Interne Kennung: VG-3000-2024-0080
Verfahrensart: Offenes Verfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 72000000 IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und Hilfestellung
2.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Mainzer Str. 29
Stadt: Wiesbaden
Postleitzahl: 65185
Land, Gliederung (NUTS): Wiesbaden, Kreisfreie Stadt (DE714)
Land: Deutschland
2.1.3.
Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 9 564 933,00 EUR
Höchstwert der Rahmenvereinbarung: 9 564 933,00 EUR
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Ein Bewerber kann den Nachweis seiner Eignung und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen ganz oder teilweise durch die Teilnahme an Präqualifikationssystemen erbringen. Neben den in Ziffer 5.1.9 dieser EU-Bekanntmachung geforderten Unterlagen zu Beleg der Eignung haben die Bieter zusätzlich die nachfolgenden Erklärungen und Nachweise mit dem Angebot einzureichen: (1) Eigenerklärungen zu Ausschlussgründen §§ 123, 124 GWB (Dateien "Eigenerklaerung_Par_123_GWB" und "Eigenerklaerung_Par_124_GWB"). Bei Bewerbergemeinschaften hat jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft die Erklärungen in der entsprechenden Form einzureichen. Bei Einsatz von (eignungsrelevanten) Unterauftragnehmern hat jeder Unterauftragnehmer die Erklärungen in der entsprechenden Form einzureichen. (2) Eigenerklärung Artikel 5k EU-Verordnung 833/2014 Der Bieter hat die Eigenerklärung zum Artikel 5k der EU-Verordnung 833/2014 (Datei "Eigenerklaerung Artikel 5k EU-Verordnung 833-2014") ausgefüllt mit seinem Angebot einzureichen. Bei Bietergemeinschaften hat jedes Mitglied der Bietergemeinschaft die Erklärung in der entsprechenden Form einzureichen. (3) Erklärung Unternehmensdaten (Datei "Erklaerung_Unternehmensdaten"). Diese Erklärung dient lediglich statistischen Zwecken. Sie stellt kein Eignungskriterium dar. (4) Verpflichtungserklärung nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG): Bieter, jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft sowie (eignungsrelevante) Unterauftragnehmer (§ 6 HVTG) haben die erforderliche Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestlohn nach § 4 HVTG abzugeben (Datei "Verpflichtungserklaerung_oeff_AG"). (5) Der Auftragnehmer wird personenbezogene Daten im Auftrag verarbeiten. Hierzu wird eine Vereinbarung über die Auftragsverarbeitung geschlossen (Datei "Vereinbarung_Auftragsverarbeitung "). Der Bieter füllt die mit den Vergabeunterlagen veröffentlichte Vereinbarung über die Auftragsverarbeitung an den vorgesehenen Stellen aus (gelb markiert); insbesondere fügt der Bieter die erforderlichen technisch-organisatorischen Maßnahmen seinem Angebot bei. Die Vergabestelle weist darauf hin, dass für diesen Auftrag keine besonderen Anforderungen an die technisch-organisatorischen Maßnahmen gestellt werden. (6) Hinweis der Vergabestelle zu den Kompetenzprofilen: Mit dem Angebot sind noch keine konkreten Personen zu benennen und für diese die Kompetenzprofile ausgefüllt einzureichen. Die Kompetenzprofile dienen der Überprüfung der in der Leistungsbeschreibung festgelegten Mindestqualifikationen an das einzusetzende Personal. Sie werden nach Abschluss der Rahmenvereinbarung und vor Abschluss eines Einzelabrufs von dem Auftragnehmer zum Nachweis angefordert, dass das angebotenen Personal die Mindestqualifikationen erfüllt. Die Vergabestelle weist an dieser Stelle bereits darauf hin, dass für den für den Zuschlag in Aussicht genommenen Bieter, die Mitglieder einer Bietergemeinschaft sowie die im Vergabeverfahren gemeldeten Unterauftragnehmer eine Abfrage bei Korruptions- und Vergaberegistern, insbesondere bei der Informationsstelle nach § 17 Abs. 4 HVTG bei der Oberfinanzdirektion Frankfurt am Main, vorgenommen wird. Ebenso wird über den für den Zuschlag in Aussicht genommenen Bieter gemäß § 19 Abs. 4 MiLoG i.V.m. § 6 Abs. 1 WRegG vor Zuschlagserteilung eine Auskunft aus dem Wettbewerbsregister angefordert.
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.6.
Ausschlussgründe
Rein innerstaatliche Ausschlussgründe: §§ 123, 124 GWB
5. Los
5.1.
Los: LOT-0000
Titel: Beschaffung von Dienstleistungen für reaktive Rufbereitschaften im 2nd-LevelSupport für Verfahren der Polizei und weitere Verfahren und IT-Services außerhalb der Geschäftszeiten der HZD
Beschreibung: Es ist beabsichtigt, einen Rahmenvertrag über die Beschaffung von Dienstleistungen für eine "2nd-Level-Rufbereitschaft 24/7" mit einer Mindestvertragslaufzeit von 24 Monaten und einer zweimaligen automatischen Verlängerung um jeweils ein weiteres Jahr abzuschließen. Der Rahmenvertrag endet spätestens nach Ablauf von 48 Monaten nach Zuschlagserteilung. Die Leistungen beinhalten einen Grundsupport. Dieser ist in Form einer Rufbereitschaft auszuführen. Vor-Ort-Einsätze sind möglich. Die Abrechnung erfolgt mit einer monatlichen Pauschale. Es wird keine Mindestabnahmemenge zugesagt. Des Weiteren ist die Aufnahme weiterer Projekte vorgesehen. Jährlich sollen bis zu 25 IT-Services (in Summe also 100) in den Grundsupport aufgenommen werden. Die Abrechnung erfolgt über eine projektbezogene Pauschale. Eine Mindestabnahmemenge wird nicht zugesagt. Außerdem werden Übergangs-Projekte zu Beginn und Ende der Rahmenvereinbarung benötigt. Die Abrechnung erfolgt jeweils über eine einmalige Pauschale. Zudem wird ein Stundenkontingent für unvorhersehbare Tätigkeiten benötigt. Es soll zunächst ein Kontingent in Höhe von 300 Personenstunden beschafft werden. Sofern dieses ausgeschöpft ist, soll der Auftraggeber weitere zusätzliche Leistungen in Form von Stundenkontingenten a 40 Stunden (Wochenäquivalent) oder 160 Stunden (Monatsäquivalent) abrufen können. Es wird mit einem maximalen Bedarf von 1600 Stunden innerhalb der Vertragslaufzeit von 4 Jahren gerechnet. Die Abrechnung erfolgt über einen Stundensatz. Eine Mindestabnahmemenge über die 300 Stunden hinaus wird nicht zugesagt. Die Servicezeit ist eine Zusicherung der HZD an die Kunden aus der SLB-Ü. Die Servicezeiten für die Servicelevel-Kategorien "Basis" bzw. "Standard" einerseits und "Premium" andererseits unterscheiden sich voneinander. Die Servicezeit der Servicelevelkategorie "Standard" ist angelehnt an die Geschäftszeiten der HZD. Innerhalb dieser Zeiten ist die HZD deshalb mit eigenen Ressourcen reaktions- und leistungsfähig. Sie ist deshalb mit dem Begriff "Standard-Servicezeiten" häufiger Bezugspunkt bei zeitlichen Zusagen und Einschränkungen. Die hier beschriebene Dienstleistung hat zum Inhalt, die zeitliche Lücke zwischen der Standard-Servicezeit und jener Servicezeit der Servicelevelkategorie "Premium" (= 24/7) zu schließen. IT Servicemanagement Die HZD betreibt IT-Servicemanagement anhand der Empfehlungen aus ITIL. Im Kontext dieser Leistungsbeschreibung ist insbesondere der Prozess Incident Management sowie die Funktion des Service Desks relevant. Die Prozesse und Funktionen des IT-Servicemanagements der HZD werden durch eine integrierte ITSM-Anwendung und weitere Tools unterstützt. Im Kontext der Ausschreibung sind hier insbesondere zu nennen: • Trouble Ticket System (TTS) • Configuration Management Database (CMDB) • Wissensdatenbank (WDB) • Servicekatalog Service Desk In der HZD wird 24/7 ein zentrales "Service Operation Center" betrieben. Hier werden Monitoring und Event-Behandlung ("Operations Control") und der Userhelpdesk "IT Service Desk HZD" (ITSD) betrieben und verantwortet. Der ITSD wird vollständig und 24/7 am Standort Hünfeld betrieben. "Operations Control" wird am Standort Wiesbaden von Montag bis Freitag von 6 bis 17 Uhr bereitgestellt, außerhalb dieser Zeiten werden die Tätigkeiten vom ITSD (am Standort Hünfeld) übernommen. Incident Management Besitzer des Incident Management Prozesses ist der Zentrale Incident Manager (ZIM) der HZD, er ist auch übergeordnete Instanz im Incident Management. In den für die IT-Services verantwortlichen Bereichen und Fachgruppen existieren "lokale Incident Manager". Das zentrale Incident Management ist 24/7 erreichbar, gewährleistet durch eine (intern rotierende) Rufbereitschaft außerhalb der HZD-Dienstzeiten. Die Verringerung der auftretenden Störungen bzw. ihrer Auswirkungen ist stetes Ziel der HZD. Dies erfolgt einerseits durch Beschleunigung der Wiederherstellungszeiten (z. B. mittels der hier ausgeschriebenen "2nd-Level Rufbereitschaft 24/7"). Andererseits werden kontinuierlich Maßnahmen ergriffen, um Störungen zu vermeiden (z.B. Vorantreiben der Standardisierung, Modernisieren des Technologie-Stacks und Verbessern relevanter Prozesse wie Change-Management und Release Management). Arbeitsorganisation Dienstleistungen werden selbstständig und weisungsfrei zur Erledigung des in dem Abruf beschriebenen Auftrags durchgeführt. Sofern die Leistungen und Tätigkeiten unabhängig von der HZD und ihren Angestellten erbracht werden können, ist der Auftragnehmer frei in der Wahl der Leistungszeit. Die jeweilige Dienstleistung wird dabei in Absprache zwischen dem "Koordinator RB24/7" des Auftraggebers und dem "Teamleiter RB24/7" des Auftragnehmers erbracht. Die vom Auftragnehmer zur Dienstleistungserbringung eingesetzten Personen berichten regelmäßig, mindestens aber einmal wöchentlich, dem "Koordinator RB24/7" über die im Berichtszeitraum erzielten fachlichen Ergebnisse und den aktuellen Status. Bei der Erbringung von Dienstleistungen kann es vorkommen, dass Anwesenheitspflicht an den aufgeführten Leistungsorten für den Leistungserbringer besteht. Sofern eine Anwesenheitspflicht besteht, sind die Geschäftszeiten der HZD einzuhalten (Montag - Freitag von 8 bis 16:30 Uhr). Die Geschäftszeiten der HZD sind nicht einzuhalten für die Leistung "Grundsupport". Alarmierung der Rufbereitschaft Die Alarmierung der "2nd-Level Rufbereitschaft 24/7" erfolgt stets telefonisch. Zur Erbringung der Dienstleistung "2nd-Level Rufbereitschaft 24/7" gehört deshalb die Bereitstellung einer (primären) nationalen Rufnummer für die Alarmierung.
Interne Kennung: LOT-0000
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 72000000 IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und Hilfestellung
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Mainzer Str. 29
Stadt: Wiesbaden
Postleitzahl: 65185
Land, Gliederung (NUTS): Wiesbaden, Kreisfreie Stadt (DE714)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Laufzeit: 24 Monate
5.1.4.
Verlängerung
Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie hier beschrieben: Zweimalige Verlängerung um jeweils ein Jahr (max. 48 Monate).
5.1.5.
Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 9 564 933,00 EUR
Höchstwert der Rahmenvereinbarung: 9 564 933,00 EUR
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Nicht erforderlich
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Mindestanforderung: Darstellung von mindestens einer (1) geeigneten Referenz aus den letzten drei Jahren (Stichtag "Ablauf der Angebotsfrist"), die nach Art und Umfang den nachfolgend aufgeführten Anforderungen entspricht. Art: • Vergleichbar mit der ausgeschriebenen Dienstleistung, der Bearbeitung und Beseitigung von Störungen • als Erweiterung der primären Support-Organisation außerhalb der Geschäftszeiten des Auftraggebers. Umfang: • für mindestens 5 (fünf) IT-Services, wovon mindestens 3 (drei) hinsichtlich Servicetyp (z. B. Anwendung, technischer IT-Service, kundengerichteter IT-Service) und/oder technologischer Grundlagen verschiedenartig sind. • in einer IT-Umgebung mit mindestens 100 Servern und mehr als 10.000 Anwendern. • bei einem Auftraggeber mit einer Größe von mindestens 500 Mitarbeiter/innen. • Die Dienstleistung muss mindestens für die Dauer eines Jahres erbracht worden sein. In diesem Zeitraum müssen mindestens 3 unterschiedliche Personen mit der Leistungserbringung befasst gewesen sein und es müssen mindestens 30 Einsätze zwecks Störungsbeseitigung erbracht worden sein. (Datei "Referenzen" auf der Vergabeplattform). In der Referenzvorlage ist abschließend die Person des Erklärenden namentlich anzugeben. Die Vergabestelle behält sich die Überprüfung der Referenzen bei dem Referenzauftraggeber vor. Für einen solchen Fall wird die Vergabestelle von dem Bieter die Benennung eines Ansprechpartners mit Kontaktdaten (Telefonnummer und E-Mail) nachfordern.
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Preis
Beschreibung: Preis
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 100
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Zulässig
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Angebote: 30/09/2024 10:00:00 (UTC+2)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 3 Monate
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: -
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Eröffnungsdatum: 30/09/2024 10:00:00 (UTC+2)
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Der Auftraggeber sowie die Bieter, Bietergemeinschaften sowie (eignungsrelevante) Unterauftragnehmer sind zur Einhaltung der Vorschriften des Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetzes (HVTG) vom 12. Juli 2021 (GVBl. S. 338) verpflichtet. Bieter, jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft sowie (eignungsrelevante) Unterauftragnehmer (§ 6 HVTG) haben die erforderliche Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestlohn nach § 4 HVTG abzugeben (Datei "Verpflichtungserklaerung_oeff_AG").
Elektronische Rechnungsstellung: Zulässig
Aufträge werden elektronisch erteilt: nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: nein
Informationen über die Überprüfungsfristen: § 160 GWB Einleitung, Antrag (1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Rahmenvereinbarung ohne erneuten Aufruf zum Wettbewerb
Höchstzahl der teilnehmenden Personen: 1
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Land Hessen, vertreten durch die Hessische Zentrale für Datenverarbeitung
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Land Hessen, vertreten durch die Hessische Zentrale für Datenverarbeitung
TED eSender: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
8. Organisationen
8.1.
ORG-7001
Offizielle Bezeichnung: Land Hessen, vertreten durch die Hessische Zentrale für Datenverarbeitung
Registrierungsnummer: 06-25153000-14
Postanschrift: Mainzer Straße 29
Stadt: Wiesbaden
Postleitzahl: 65185
Land, Gliederung (NUTS): Wiesbaden, Kreisfreie Stadt (DE714)
Land: Deutschland
Telefon: +49 611340-0
Fax: +49 611340-1150
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Zentrale Beschaffungsstelle, die öffentliche Aufträge oder Rahmenvereinbarungen im Zusammenhang mit für andere Beschaffer bestimmten Bauleistungen, Lieferungen oder Dienstleistungen vergibt/abschließt
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt
8.1.
ORG-7004
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
Registrierungsnummer: DE 812056745
Postanschrift: Wilhelminenstraße 1 - 3
Stadt: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land, Gliederung (NUTS): Darmstadt, Kreisfreie Stadt (DE711)
Land: Deutschland
Telefon: +49 6151-126601
Fax: +49 611 327648534
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-7005
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 96a83283-a12d-4b34-9890-6d628e925d5d - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 28/08/2024 08:39:07 (UTC+2)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 519701-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 168/2024
Datum der Veröffentlichung: 29/08/2024