Deutschland – Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen – Objektplanung Gebäude

292918-2024 - Wettbewerb
Deutschland – Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen – Objektplanung Gebäude
OJ S 96/2024 17/05/2024
Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung - Änderungsbekanntmachung
Dienstleistungen
1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen, Niederlassung Mitte Zentrale Vergabe
Rechtsform des Erwerbers: Von einer regionalen Gebietskörperschaft kontrollierte Einrichtung des öffentlichen Rechts
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: Objektplanung Gebäude
Beschreibung: Im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens mit Teilnahmewettbewerb gemäß § 17 VgV sollen Leistungen der Objektplanung Gebäude für Instandsetzung Schieferdach und Fassadenflächen am Dom zu Limburg vergeben werden.
Kennung des Verfahrens: 5809eb17-920d-4c9f-b989-1eb16e98e538
Interne Kennung: VG-F-0435-2024-0266
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
2.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Domplatz 3  
Stadt: Limburg
Postleitzahl: 65549
Land, Gliederung (NUTS): Limburg-Weilburg (DE723)
Land: Deutschland
2.1.3.
Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 843 906,64 EUR
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: A. Zur Abgabe des Teilnahmeantrags (732 EU) und der notwendigen Eigenerklärungen sind die vorgegebenen Vordrucke zu verwenden. Sofern vom Bewerber/den Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (z.B. EEE oder HPQR) als vorläufiger Eignungsnachweis vorgelegt wird, muss diese die Angaben enthalten, die für die Überprüfung der genannten Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer erforderlich sind._____ 1. Bewerbergemeinschaften sind teilnahmeberechtigt, wenn die Mitglieder insgesamt die Zulassungsvoraussetzungen (Eignungsanforderungen) erfüllen. Im Falle von Bewerbergemeinschaften, Eignungsleihen durch andere Unternehmen (gem. § 47 VgV) und Unterauftragnehmern (gem. § 36 VgV) sind die Formblätter "Bewerbungsbogen" inkl. der geforderten Anlagen und Nachweise von jedem Unternehmen einzeln einzureichen (734 EU)._____ 2. Im Falle von Bewerbergemeinschaften ist mit dem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung der Bewerber-/ Bietergemeinschaft (Rechtsform, bevollmächtigter Vertreter sowie die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder) einzureichen (740 EU). Bietergemeinschaften müssen sämtliche geforderten Anlagen und Nachweise für alle Mitglieder der Bietergemeinschaft vorlegen. Die Leistungsabgrenzung innerhalb der Bietergemeinschaft ist darzustellen._____ 3. Die Teilnahmeanträge sind form- und fristgerecht ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform des Landes Hessen (http://vergabe.hessen.de) zu übermitteln. Es genügt die Textform nach § 126b BGB mit Angabe des Namens der natürlichen Person, die die Erklärung abgibt, es sei denn die schriftliche Abgabe ist ausdrücklich zugelassen._____ 4. Im Falle von Unternehmen nach § 47 VgV (Eignungsleihe) und/oder im Falle von Unternehmen nach § 36 VgV (Unterauftragnehmer) ist mit dem Teilnahmeantrag Art und Umfang der Teilleistungen zu benennen, für welche sich der Bewerber der Kapazitäten anderer Unternehmen bedienen wird (741 EU). Weiterhin ist eine Verpflichtungserklärung der anderen Unternehmen nachzuweisen, dass dem Bewerber die erforderlichen Kapazitäten zur Verfügung stehen (742 EU)._____ B. Informationen über die zweite Stufe des Verfahrens: - Mindestzahl Bewerber, die zur zweiten Stufe des Verfahrens eingeladen werden: 3; - Höchstzahl der Bewerber, die zur zweiten Stufe des Verfahrens eingeladen werden: 5; Die Auswahl der Bewerber erfolgt anhand wirtschaftlicher und finanzieller Leistungsfähigkeit und der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit: siehe Auswahlkriterien, sowie ergänzend in den anzufordernden Bewerbungsunterlagen. Gewichtung der Auswahlkriterien (vgl. Formblatt 743_EU_Eignungskriterien mit Bewertungsmatrix): - Gemittelter Umsatz (netto) für entsprechende Leistungen der letzten drei Jahre: 9,7 %; - Gemittelte Gesamtzahl der Beschäftigten der letzten drei Jahre: 4,2 %; - Gemittelte Anzahl der festangestellten Architekten/Ingenieure für entsprechende Leistungen der letzten drei Jahre: 5,4 %; - Referenzen: gemäß den benannten Auswahlkriterien (Referenzen 1, 2 und 3 mit jeweils 26,9 %). Ggfs. Losentscheid bei gleichermaßen geeigneten Bewerbern. C. Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Der Zulassungsbereich umfasst sämtliche EWR-Mitgliedstaaten sowie Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen GPA. Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Architekt oder Ingenieur zu führen. Ist in dem Heimatstaat des Bewerbers die Berufszeichnung gesetzlich nicht geregelt, sind durch Vorlage von Befähigungsnachweisen vergleichbare fachliche Qualifikationen nachzuweisen, deren Anerkennung nach den Richtlinien 2005/ 36/EG und 2013/55/EU sowie aufgrund dieser Richtlinien ergangenem nationalem Recht gewährleistet ist. Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungengehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen und wenn der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an die natürliche Person gestellt werden.
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
Anzuwendende grenzübergreifende Rechtsvorschrift:
2.1.6.
Ausschlussgründe:
Rein innerstaatliche AusschlussgründeAusschlussgründe (namentlich §§ 123, 124 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen, 19 Mindestlohngesetz, 21 Arbeitnehmerentsendegesetz, 98c Aufenthaltsgesetz, 21 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz) werden dem nationalen Recht entsprechend geprüft.
5. Los
5.1.
Los: LOT-0000
Titel: Objektplanung Gebäude
Beschreibung: Bei dem Dom zu Limburg handelt es sich um ein Kulturdenkmal von nationaler Bedeutung im Sinne des § 2 (1) des Hessischen Denkmalschutzgesetzes und kulturhistorischer Bedeutung. Bei der aktuell geplanten Maßnahme handelt es sich um eine umfassende Sanierung der Außenhülle, d.h. der gesamten Dach- und Fassadenflächen. Die gesamte Dachfläche beträgt ca. 3.400 m² und die Fassadenfläche umfasst eine Größe von 6.900 m². Es ist geplant, die vorhandene Schieferdeckung und Schalung zu entfernen und den Dachstuhl aller Dächer entsprechend ihrer Schadhaftigkeit zu sanieren. Das gesamte Dach erhält eine neue Schalung, Unterdeckung und eine neue Schieferdeckung in altdeutscher Deckung, inklusiv der Klempnerarbeiten. Auch der Blitzschutz wird in diesem Zuge erneuert. Die geputzten und farblich gefassten Fassadenflächen werden komplett überarbeitet. Die Sanierungsarbeiten sollen in 4 Arbeitsbereiche unterteilt werden. Die Vorgehensweise orientiert sich vorrangig an der Gebäudegeometrie und stellt eine logische Abfolge der Arbeiten in Abhängigkeit von Dach- zu Fassadenarbeiten dar. Der Dom zu Limburg ist die Bischofskirche des Bistums Limburg. Dort finden täglich Gottesdienste und Führungen für Besuchergruppen statt. Der Dom bleibt während der gesamten Maßnahme im Betrieb. Der Grundriss mit seinen 7 Türmen, weist die klassischen Elemente des romanischen Sakralbaus auf. Man betritt den Dom durch das reich geschmückter Westportal. Links und rechts des Mittelrisalits erheben sich die 55 m hohen Haupttürme (Nordwestturm und Südwestturm). Das Mittelschiff mit den angrenzenden Seitenschiffen im Norden und Süden erstreckt sich über eine Länge von ca. 40 m. Das Querhaus durchdringt das Mittelschiff worüber sich in der Mitte der 68 m hohe Vierungsturm erhebt. Das Querhaus ist 35 m breit und an den 4 Außenecken befinden sich die 4 Flankentürme mit einer Höhe von ca. 45 m. Richtung Osten ist der Chor/Apsis mit dem Chorumgang angeordnet. Über dem Mittel- und Querschiff sind Satteldächer angeordnet. Die Seitenschiffe und der Chorumgang haben Pultdächer. Der Hohe Dom zu Limburg gehört zu den Patronatskirchen, für die das Land Preußen seit 1866 die Patronatsverpflichtung übernommen hat, die später an das Land Hessen übergegangen ist und bis heute besteht. Die Ausführung sämtlicher Maßnahmen erfolgt daher wesentlich unter Berücksichtigung denkmalpflegerischer Gesichtspunkte am historischen Gebäudebestand. Die Sanierungsmaßnahme erfolgt in enger Abstimmung mit dem Landesamt für Denkmalpflege. Das Grundstück befindet sich im Herzen der Limburger Altstadt oben auf dem Domfels in sehr exponierter Lage. Das Gebäude wurde aus Natursteinmauerwerk in unterschiedlicher Güte errichtet. Es ist verputzt und farblich gemäß der ursprünglichen Farbgebung gefasst. An der Fassade befinden sich zahlreiche Umfassungen, Säulen, Gesimse, Schmuckelemente und Figuren aus Naturstein, die besonders die Fenster- und Türöffnungen zieren. Die Fassade ist rundum stark verwittert. Sie weist deutliche Spuren von Verschmutzung, Vermoosung und Flechtenbildung auf. An vielen Stellen ist der Putz rissig, lose oder abgefallen. Diese Bereiche sind im Sinne der Nachhaltigkeit zu sanieren und die Gebäudeentwässerung ist zu verbessern. Weiterhin sind an vielen Stellen Verschmutzungen durch Taubenkot zu verzeichnen. Es ist geplant, die Taubenabwehr durch Edelstahlnetze und Taubenabwehrleisten maßgeblich zu verbessern. Im Zuge der Fassadensanierung werden auch die schadhaften Bleiverglasungen ersetzt, gereinigt und die Rahmenwerke werden saniert. Die Fensteranschlüsse an die Putzflächen werden erneuert bzw. überarbeitet. Auch die Eingangstüren im Westen und Süden werden restauriert. Die Dächer sind mit rheinischem Schiefer in Altdeutscher Deckung gedeckt und weisen unterschiedliche Formen auf. Die 40 Jahre alte Schieferderdeckung der gesamten Dachfläche ist marode und wurde in Teilbereichen im Rahmen der Bauunterhaltung immer wieder ausgebessert. Sämtliche Anschlüsse an Kehlen, Traufen, Ortgänge und Wandanschlüsse sind sanierungsbedürftig. Die Entwässerung des Bauwerks funktioniert nur noch bedingt, was wiederum zahlreiche Schäden in der Dachkonstrukrtion veraursacht hat. Der Dachstuhl, der nach jetzigem Kenntnisstand in weiten Bereichen aus original mittelalterlichem Holz in situ besteht, jedoch mehrfach umgebaut wurde, weist zahlreiche Schäden in unterschiedlichen Bereichen der Dachlandschaft auf. Im Zuge der Maßnahme müssen diese Schäden entsprechend der Schadhaftigkeit (Schadenskartierung liegt vor) saniert werden. Bei der jetzigen Maßnahme soll auf allen Dächern die vorhandene Schalung abgebrochen werden und durch eine neue Schalung mit Vordeckung und neuer Schieferdeckung ersetzt werden. Die Deckung soll in Altdeutscher Deckung erfolgen. Weiterhin sollen in diesem Zuge sämtliche Klempnerabeiten, die Dachentwässerung und der Blitzschutz erneuert werden. Der Dom zu Limburg ist ein Gebäude mit repräsentativem Charakter. Die Sanierungsmaßnahme wird von großem öffentlichen Interesse begleitet. Die Baumaßnahme ist in enger Abstimmung mit dem Bistum, dem Landesamt für Denkmalpflege und der Stadt Limburg abzuwickeln. Als Grundlage für die Instandsetzungsarbeiten an Dach und Fassade wird eine Bauforschung (Grundlagenforschung, verformungsgerechtes digitales 3D-Bauaufmaß für Dachwerk) als fester Bestandteil in der Baumaßnahme installiert. Die Stadt Limburg muss in die Logistik der Baumaßnahme eingebunden werden, um gegenseitige Behinderungen auszuschließen. Durch die Grundrissform und baukonstruktiven Gegebenheiten stellt allein die Gerüststellung eine besondere Herausforderung dar. Weitere beteiligte Planungsbüros sind u.a. : Tragwerksplanung, Elektroplanung, restauratorische Fachbauleitung, Büro für fotogrammetrische Aufnahme der Außen- und Innenflächen des Doms zur Erstellung von Bildplänen und zur Ermittlung der Bauwerks- und Bauteilabmessungen sowie der Erkennung von Bauwerksschäden, SiGeKo, Sicherheitsfachkraft etc.
Interne Kennung: LOT-0000
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Optionen:
Beschreibung der Optionen: ja
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Domplatz 3  
Stadt: Limburg
Postleitzahl: 65549
Land, Gliederung (NUTS): Limburg-Weilburg (DE723)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 30/09/2024
Enddatum der Laufzeit: 31/08/2029
5.1.4.
Verlängerung
Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie hier beschrieben: Mit Abschluss des Vertrages werden die Leistungsphase 5 sowie Teile der Besonderen Leistungen beauftragt. Weitere Leistungsphasen sowie Besondere Leistungen sollen optional beauftragt werden, vorbehaltlich des Vorliegens der Haushaltsmittel. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungsphasen besteht nicht.
5.1.5.
Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 843 906,64 EUR
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet
Informationen über frühere Bekanntmachungen:
Kennung der vorherigen Bekanntmachung: 264750-2024
Zusätzliche Informationen: #Besonders geeignet für:freelance#
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Beschreibung: Einzureichen sind: 1) Erklärung im Formular Bewerbungsbogen, dass keine Ausschlussgründe gemäß §123 Abs. 1 GWB und § 124 Abs. 1 und Abs. 2 GWB vorliegen und dass der Bewerber seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur Sozialversicherung nachgekommen ist;_____ 2) Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestlohn bei öffentlichen Aufträgen nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) vom 12. Juli 2021, GVBl. S.338;_____ 3) Erklärung zum EU-Sanktionspaket im Zusammenhang mit dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine;_____ 4) sofern die Gesellschaftsform dies erfordert: Angabe der Befähigung zur Berufsausübung gemäß § 44 VgV und Eintragung in ein Berufs- und Handelsregister.

Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Einzureichen sind: 1) Erklärung zur Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 Abs. 1 (3) VgV;_____ Mindestanforderung: Mindestdeckung der Berufshaftpflichtversicherung im Auftragsfall versicherbar: für Personenschäden 3.000.000,00 EUR, für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) 3.000.000,00 EUR, jeweils 2-fach maximiert im Versicherungsjahr. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erbringen. Im Falle einer bestehenden Versicherung mit geringerer Versicherungssumme zusätzlich: Eigenerklärung, dass die Summen im Auftragsfall mindestens bis zu den geforderten Summen angehoben werden._____ 2) Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seinen Umsatz für die entsprechenden Leistungen in den letzten 3 Jahren gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 4 Nr. 4 VgV;_____ Mindestanforderung an den durschnittlichen Umsatz für entsprechende Leistungen: mind. 280.000,00 € (netto)/Jahr.

Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Einzueichen sind: 1) Erklärung aus der das jährliche Mittel der vom Bewerber beschäftigten Mitarbeiter, die Anzahl der Führungskräfte sowie die Anzahl an mit der Ausschreibung entsprechenden Leistungen betrauten festangestellten Personen, die berechtigt sind die Berufsbezeichnung Architekt oder Ingenieur zu führen, in den letzten drei Geschäftsjahren ersichtlich ist gem. § 46 Abs. 3, Nr. 8 VgV;_____ Mindestanforderung an die Gesamtzahl der Beschäftigten: mind. 5; Mindestanforderung an die festangestellten mit vergleichbaren Leistungen betrauten Architekten /Ingenieure: mind. 3;_____ 2) Angabe und Nachweis der beruflichen Befähigung und Qualifikation der Führungskräfte und der vorgesehenen Person für die Projektleitung durch die Berechtigung die Berufsbezeichnung Architekt oder Ingenieur führen zu dürfen gem. § 46 Abs. 3, Nr. 6 VgV;_____ 3) Darstellung von mind. zwei Referenzen nach § 46 Abs. 3, Nr. 1 VgV für in den letzten vierzehn Jahren erbrachte vergleichbare Leistungen. Es gehen maximal drei Referenzen in die Wertung ein. Kurzbeschreibung der Referenz mit folgenden Angaben: - Art der Maßnahme, - Art der Nutzung, - Projektgröße, - Projektzeit, Zeitraum der Leistungserbringung der Referenz, - Leistungsumfang des Bieters, - Leistungsstand der Referenz, - Projektdurchführung nach öffentlichen Vergabevorschriften; - Benennung des Auftraggebers (Bezeichnung, Anschrift, Kontaktdaten) mit Referenzperson des Auftraggebers. Das Projektdatenblatt ist jeweils vollständig auszufüllen. Geforderte Anlagen sind beizulegen. Jede Referenz muss in Form von aussagekräftigen Bildern und Beschreibungen belegt werden. Hierbei ist die Darstellung je Referenzprojekt auf eine elektronische Datei in der Größe entsprechend von maximal 4 Blättern DIN A4 zu beschränken. Unterlagen, die unaufgefordert eingereicht werden, gehen nicht in die Wertung ein (z. B. Projektbroschüren). Referenzen, die als verantwortliche/r Projektleiter/in in einem früheren Arbeitsverhältnis erbracht wurden, werden gewertet, falls eine entsprechende Bestätigung des Auftraggebers oder des ehemaligen Arbeitgebers (in Textform) vorliegt._____ Mindestanforderungen an jede Referenz: Die Nichteinhaltung führt zum Ausschluss der jeweiligen Referenz. - Abschluss des Leistungszeitraumes des Bewerbers nicht vor dem 01.01.2010; - Gebäudeart: Einzelkulturdenkmal; - Honorarzone IV._____ Mindestanforderungen an die Gesamtheit der wertbaren Referenzen: - Mind. 1 Referenz mit vergleichbarer Nutzung (Sakralbau); - Mind. 1 Referenz mit Bruttogrundfläche größer gleich 1.500 m²; - Mind. 2 Referenzen beauftragter Leistungsumfang nach HOAI LPH 4-8; - Mind. 1 Referenzen als Sanierungs- oder Restaurierungsmaßnahme mit Außeninstandsetzung eines historisch bedeutsamen Daches oder einer Fassaden; - Mind. 1 Referenz Projektdurchführung nach öffentlichen Vergabevorschriften; - Mind. 1 Referenz Baukosten (KG 200-600) größer 5,0 Mio. € brutto._____ Die Bewertung der Referenzen erfolgt bei Erfüllung der Mindestanforderungen gem. Wertungsmatrix (743 EU).
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden
Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Qualität, Kompetenzen und Erfahrung des Projektteams
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 30

Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Projektorganisation zur Qualitätssicherung
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 20

Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Herangehensweise an das konkrete Projekt
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 30

Kriterium:
Art: Kosten
Bezeichnung: Grundleistungen und Besondere Leistungen einschl. Nebenkosten
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 15

Kriterium:
Art: Kosten
Bezeichnung: Stundensätze
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 5
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Zulässig
Adresse für die Einreichung: https://vergabe.hessen.de
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 05/06/2024 11:00:00 (UTC+2)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 2 Monate
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: gemäß nationalem Recht.
Auftragsbedingungen:
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: nein
Informationen über die Überprüfungsfristen: Auf die Rügepflichten gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nrn. 1 bis 4 GWB wird ausdrücklich hingewiesen, insbesondere auf die Frist des § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB: Danach ist ein Antrag auf Nachprüfung unzulässig, soweit nach Eingang der Mitteilung der Vergabestelle, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, mehr als 15 Kalendertage vergangen sind.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer des Landes Hessen bei dem Regierungspräsidium Darmstadt
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen, Niederlassung Mitte Zentrale Vergabe
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen, Niederlassung Mitte Zentrale Vergabe
8. Organisationen
8.1.
ORG-7001
Offizielle Bezeichnung: Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen, Niederlassung Mitte Zentrale Vergabe
Registrierungsnummer: Leitweg-ID: 06-25930435-74
Postanschrift: Dieselstraße 1-7  
Stadt: Bad Nauheim
Postleitzahl: 61231
Land, Gliederung (NUTS): Wetteraukreis (DE71E)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Fachbereich Freiberufliche Leistungen
Telefon: 0000
Fax: +49 6032-8862-126
Internetadresse: https://vergabe.hessen.de
Rollen dieser Organisation
Beschaffer
Federführendes Mitglied
Zentrale Beschaffungsstelle, die öffentliche Aufträge oder Rahmenvereinbarungen im Zusammenhang mit für andere Beschaffer bestimmten Bauleistungen, Lieferungen oder Dienstleistungen vergibt/abschließt
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt
8.1.
ORG-7004
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Hessen bei dem Regierungspräsidium Darmstadt
Registrierungsnummer: DE 812 056 745
Postanschrift: Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2  
Stadt: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land, Gliederung (NUTS): Darmstadt, Kreisfreie Stadt (DE711)
Land: Deutschland
Telefon: +49 6151-12-0
Fax: +49 6151-12-6347
Rollen dieser Organisation
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-7005
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation
TED eSender
10. Änderung
Fassung der zu ändernden vorigen Bekanntmachung: 93b95def-bf28-40eb-8b0c-b21cf98b4e5c-01
Hauptgrund für die Änderung: Korrektur – Veröffentlichung
Beschreibung: Allgemeine Informationen / Zusätzliche Informationen: - Punkt B. Informationen über die zweite Stufe des Verfahrens: Anpassung der Gewichtung der Auswahlkriterien. Eignungskriterien / Auswahlkriterien: - Technische und berufliche Leistungsfähigkeit: - Unterpunkt 3) Mindestanforderung an die Referenzen: grundlegende Überarbeitung. Im Zusammenhang mit der grundlegenden Überarbeitung der Mindestanforderungen an die Referenzen und der Bewertung der Auswahlkriterien wurden die Formblätter 735_EU_Projektdatenblatt sowie 743_EU_Eignungskriterien mit Bewertungsmatrix ausgetauscht. Beschreibung der Beschaffung: - Beschreibung: - Anstatt: "Die Sanierungsarbeiten sollen in 4 Bauabschnitte unterteilt werden. Die Vorgehensweise orientiert sich vorrrangig an der Gebäudegeometrie." (8. und 9. Satz); - Muss es heißen: "Die Sanierungsarbeiten sollen in 4 Arbeitsbereiche unterteilt werden. Die Vorgehensweise orientiert sich vorrrangig an der Gebäudegeometrie.und stellt eine logistische Abfolge der Arbeiten in Abhängigkeit von Dach- zu Fassadenarbeiten dar."
10.1.
Änderung
Abschnittskennung: BUYER
Abschnittskennung: PROCEDURE
Abschnittskennung: ORG-7001
Abschnittskennung: LOT-0000
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 82e9eed2-f772-4f2a-98c8-15dffb0da29d - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 16/05/2024 08:06:09 (UTC+2)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 292918-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 96/2024
Datum der Veröffentlichung: 17/05/2024

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Hasselroth
Hattersheim am Main
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Heidenrod
Helsa
Heppenheim
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Herbstein
Heringen (Werra)
Hessisch Lichtenau
Heuchelheim an der Lahn
Heusenstamm
Hirzenhain
Hochheim am Main
Höchst im Odenwald
Hofbieber
Hofgeismar
Hofheim am Taunus
Hohenahr
Homberg (Efze)
Homberg (Ohm)
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Immenhausen
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Kirtorf
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Königstein im Taunus
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Kronberg im Taunus
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Langgöns
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Lich
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Mengerskirchen
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Mörlenbach
Mücke-Merlau
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Mühltal
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Nauheim
Neckarsteinach
Neu-Anspach
Neu-Eichenberg
Neu-Isenburg
Neuenstein
Neuental
Neuhof (bei Fulda)
Neukirchen
Neustadt (Hessen)
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