1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Kommunale Arbeitsgemeinschaft Abwasserverband Oberer Rheingau/ Wasserverband Oberer Rheingau/ Rheingauwasser GmbH
Rechtsform des Erwerbers: Von einer lokalen Gebietskörperschaft kontrollierte Einrichtung des öffentlichen Rechts
Tätigkeit des Auftraggebers: Tätigkeiten im Bereich der Wasserwirtschaft
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: Leistungen der technischen und kaufmännischen Betriebsführung für die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft, den Abwasserverband Oberer Rheingau, den Wasserverband Oberer Rheingau und die Rheingauwasser GmbH
Beschreibung: Im Rahmen des Vergabeverfahrens wird ein Dienstleister gesucht, der Aufgaben der kaufmännischen und technischen Geschäftsführung für die Mitglieder der kommunalen Arbeitsgemeinschaft, den Abwasserverband Oberer Rheingau (AVOR), den Wasserverband Oberer Rheingau (WVOR) sowie die Rheingauwasser GmbH (RGW) erbringt. Vom Auftragnehmer sind im Zuschlagsfalle insbesondere ein/e technische/r sowie ein/e kaufmännische Geschäftsführer/in zu stellen, die – in Personalunion (dieselben Personen müssen die Aufgaben jeweils für den WVOR, den AVOR und die RGW erfüllen) – Aufgaben der technischen/kaufmännischen Geschäftsführung jeweils im Auftrag des AVOR, des WVOR und der RGW erbringen. Darüber hinaus umfassen die vom Auftragnehmer im Zuschlagsfalle zu erbringenden Leistungen ingenieurtechnische Dienstleistungen und die Bereitstellung der EDV-Infrastruktur. Hierzu zählt u.a. die Bereitstellung einer kaufmännische Software, damit verbundene Service-Leistungen und die Bereitstellung einer Telefonanlage. Kernaufgaben sind: • Gestellung technische/kaufmännische Geschäftsführung für die Rheingauwasser GmbH und die Gestellung der technischen/kaufmännischen Betriebsführung für den Wasserverband Oberer Rheingau und den Abwasserverband Oberer Rheingau • Gestellung des Abwasseringenieurs für die Erbringung von Ingenieurleistungen für die Abwasserverband Oberer Rheingau und seinen Gesellschaftern • Bereitstellung der gesamten EDV-Struktur inkl. Fileserver, Arbeitsplatzrechnern, Notebooks • Bereitstellung von Office Software, Mailprogramm, ERP-System (Buchhaltung, Verbrauchsabrechnung und Lagermanagement), fachspezifischer Softwarelösung für Wasserzählermanagement und Prozessleitsystem • Bereitstellung einer Telefonanlage inkl. Endgeräte. Näheres siehe Leistungsbeschreibung.
Kennung des Verfahrens: eb7a1ec9-c09d-43a1-9edb-6ad534d9abdf
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 65130000 Betrieb von Wasserversorgungsunternehmen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 32570000 Kommunikationsanlage, 48217000 Softwarepaket für die Transaktionsverarbeitung, 48820000 Server, 90480000 Verwaltung von Kanalisationsnetzen und Abwasseranlagen, 90400000 Dienstleistungen in der Abwasserbeseitigung
2.1.2.
Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Rheingau-Taunus-Kreis (DE71D)
Land: Deutschland
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/25/EU
sektvo -
2.1.6.
Ausschlussgründe:
Schwere Verfehlung im Rahmen der beruflichen Tätigkeit: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe gem. §§ 123 bis 126 GWB
Entrichtung von Steuern: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe gem. §§ 123 bis 126 GWB
Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe gem. §§ 123 bis 126 GWB
Zahlungsunfähigkeit: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe gem. §§ 123 bis 126 GWB
Konkurs: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe gem. §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen umweltrechtliche Verpflichtungen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe gem. §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen arbeitsrechtliche Verpflichtungen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe gem. §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen sozialrechtliche Verpflichtungen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe gem. §§ 123 bis 126 GWB
Falsche Angaben, verweigerte Informationen, die nicht in der Lage sind, die erforderlichen Unterlagen vorzulegen, und haben vertrauliche Informationen über dieses Verfahren erhalten.: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe gem. §§ 123 bis 126 GWB
Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des Wettbewerbs: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe gem. §§ 123 bis 126 GWB
Vorzeitige Beendigung, Schadensersatz oder andere vergleichbare Sanktionen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe gem. §§ 123 bis 126 GWB
Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des Vergabeverfahrens: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe gem. §§ 123 bis 126 GWB
5. Los
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: Leistungen der technischen und kaufmännischen Betriebsführung für den Abwasserverband Oberer Rheingau, den Wasserverband Oberer Rheingau und die Rheingauwasser GmbH
Beschreibung: Im Rahmen des Vergabeverfahrens wird ein Dienstleister gesucht, der Aufgaben der kaufmännischen und technischen Geschäftsführung für die Mitglieder der kommunalen Arbeitsgemeinschaft, den Abwasserverband Oberer Rheingau (AVOR), den Wasserverband Oberer Rheingau (WVOR) sowie die Rheingauwasser GmbH (RGW) erbringt. Vom Auftragnehmer sind im Zuschlagsfalle insbesondere ein/e technische/r sowie ein/e kaufmännische Geschäftsführer/in zu stellen, die – in Personalunion (dieselben Personen müssen die Aufgaben jeweils für den WVOR, den AVOR und die RGW erfüllen) – Aufgaben der technischen/kaufmännischen Geschäftsführung jeweils im Auftrag des AVOR, des WVOR und der RGW erbringen. Darüber hinaus umfassen die vom Auftragnehmer im Zuschlagsfalle zu erbringenden Leistungen ingenieurtechnische Dienstleistungen und die Bereitstellung der EDV-Infrastruktur. Hierzu zählt u.a. die Bereitstellung einer kaufmännische Software, damit verbundene Service-Leistungen und die Bereitstellung einer Telefonanlage. Kernaufgaben sind: • Gestellung technische/kaufmännische Geschäftsführung für die Rheingauwasser GmbH und die Gestellung der technischen/kaufmännischen Betriebsführung für den Wasserverband Oberer Rheingau und den Abwasserverband Oberer Rheingau • Gestellung des Abwasseringenieurs für die Erbringung von Ingenieurleistungen für die Abwasserverband Oberer Rheingau und seinen Gesellschaftern • Bereitstellung der gesamten EDV-Struktur inkl. Fileserver, Arbeitsplatzrechnern, Notebooks • Bereitstellung von Office Software, Mailprogramm, ERP-System (Buchhaltung, Verbrauchsabrechnung und Lagermanagement), fachspezifischer Softwarelösung für Wasserzählermanagement und Prozessleitsystem • Bereitstellung einer Telefonanlage inkl. Endgeräte. Näheres siehe Leistungsbeschreibung.
Interne Kennung: E34424462
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 65130000 Betrieb von Wasserversorgungsunternehmen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 90480000 Verwaltung von Kanalisationsnetzen und Abwasseranlagen, 32570000 Kommunikationsanlage, 48217000 Softwarepaket für die Transaktionsverarbeitung, 48820000 Server, 90400000 Dienstleistungen in der Abwasserbeseitigung
Optionen:
Beschreibung der Optionen: Dieser Vertrag tritt am 01.01.2025 in Kraft und gilt bis zum 31.12.2029. Sofern der Vertrag nicht von einem Vertragspartner mit einer Frist von 12 Monaten vor seiner Beendigung schriftlich gekündigt wird, verlängert er sich um zunächst weitere 3 Jahre und, soweit eine Kündigung erneut unterbleibt, nochmalig um 2 Jahre.
5.1.2.
Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Rheingau-Taunus-Kreis (DE71D)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 01/01/2025
Enddatum der Laufzeit: 31/12/2029
5.1.4.
Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 2
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für den Teilnahmeantrag
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen
Zusätzliche Informationen: Soweit mehr als drei Teilnahmeanträge geeigneter Bewerber/Bewerbergemeinschaften eingehen, erfolgt die Auswahl derjenigen Bewerber/Bewerbergemeinschaften, die zur Abgabe zunächst eines Erstangebots aufgefordert werden, nach folgenden objektiven Kriterien: Die Auswahl erfolgt auf der Grundlage der nachgewiesenen (Mindest-)Referenzen für den Bewerber (vgl. Teilnahmeantrag, F.II.2). Berücksichtigt wird, in welchem Umfang von einem Bewerber benannte Referenzen (über die formulierten Mindestanforderungen hinaus) die größten Schnittmengen zu den ausgeschriebenen Leistungen aufweisen. Dabei werden zunächst diejenigen Referenzen je geeignetem Bewerber identifiziert, die das größte Maß an Vergleichbarkeit mit den hier ausgeschriebenen Leistungen aufweisen. Anschließend werden die so identifizierten Referenzen der geeigneten Bewerber miteinander verglichen. Die Bewerber, die die danach besten Referenzen, mithin diejenigen mit der größten „Schnittmenge" nachgewiesen haben, werden zur Angebotsabgabe aufgefordert. Sind qualitative Unterschiede hinsichtlich der entscheidenden Referenzen nicht feststellbar, entscheidet das Los. Die Mitglieder kommunalen Arbeitsgemeinschaft als Auftraggeber behalten sich vor, den Zuschlag auf ein Erstangebot zu erteilen, ohne in Verhandlungen einzutreten (§ 15 Abs. 4 SektVO).
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Angaben zum Bewerber/zur Bewerbergemeinschaft
Beschreibung: 1) Allgemeine Angaben zum Bewerber/zur Bewerbergemeinschaft (Name, Anschrift, Rechtsform, Ansprechpartner, Kontaktdaten, kurze Darstellung des Unternehmens des Bewerbers, Angaben zu der Anzahl der Beschäftigten (Durchschnitt im Zeitraum 2023/2022/2021), Eintragung in Berufs- oder/und Handels-/Partnerschaftsregister (Nennung des jeweiligen Registers sowie der Registernummer, unter der der Bewerber geführt wird). 2) Eigenerklärung, dass die Ausschlussgründe gem. §§ 123, 124 GWB nicht vorliegen. 3) Eigenerklärung, dass der Bewerber nicht wegen bußgeldbewehrter Rechtsverstöße nach § 21 Arbeitnehmerentsendegesetz oder nach § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz von der Vergabe öffentlicher Aufträge ausgeschlossen ist. 4) Bei Bewerbung einer Bewerbergemeinschaft: Benennung eines bevollmächtigten Vertreters; 5) der Auftraggeber behält sich außerdem vor, im Rahmen der Auftragsvergabe für den Bieter, auf dessen Angebot der Zuschlag erteilt werden soll, einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister gem. § 150a GewO beim Bundesamt für Justiz anzufordern. 6) Eigenerklärung, dass der/die Bewerber/Bewerbergemeinschaft nicht zu den in Artikel 5 k) Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 genannten Personen, Einrichtungen oder Organisationen gehört (Formular A. 1.) Hinweis: für der Erstellung des Teilnahmeantrag ist zwingend das zum Download auf der Plattform bereitgestellte Formular "Teilnahmeantrag" und die Anlagen dazu zu verwenden. Bei Abgabe eines Teilnahmeantrags durch eine Bewerbergemeinschaft sind die vorgenannten Erklärungen von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft anzugeben (zu diesem Zweck können die entsprechenden Vordrucke vervielfältigt werden).
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Angaben zum Umsatz, Betriebshaftpflichtversicherung
Beschreibung: 1) Eigenerklärung zum Gesamtumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2021, 2022, 2023) 2) Eigenerklärung zum Umsatz im Tätigkeitsbereich der ausgeschriebenen Leistung (Leistungen der technischen/kaufmännischen Betriebsführung von Abwasserent-/Wasserversorgungsanlagen im Bereich der öffentlichen Wasserver-/Abwasserentsorgung) in den Geschäftsjahren 2023, 2022, 2021. Der durchschnittliche Umsatz/a im Tätigkeitsbereich in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre muss mindestens 1,5 Millionen € netto betragen haben. Wird der geforderte Mindestumsatz nicht erreicht bzw. nicht nachgewiesen, wird der Teilnahmeantrag nicht berücksichtigt; bei Bewerbergemeinschaften muss mindestens ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft die Mindestanforderung erfüllen. 3) Eigenerklärung zum Vorhandensein einer Betriebshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen in Höhe von mindestens 5 Millionen € (Personen- und Sachschäden) bzw. 1 Millionen € (Vermögensschäden). Hinweis: Die Erklärungen gemäß Ziff 1) und 2) müssen bei der Bewerbung einer Bewerbergemeinschaft von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft abgegeben werden; der Vordruck des Teilnahmeantrags kann zu diesem Zweck vervielfältigt werden. Macht ein Bewerber/eine Bewerbergemeinschaft von dem Instrument der Eignungsleihe Gebrauch, sind für die geforderten Erklärungen auch für das Unternehmen abugeben, dessen Kapazitäten in Anspruch genommen werden sollen. Der Nachweis der Verfügbarkeit dieser Ressourcen ist mit dem Angebot zu führen. Soweit ein Bewerber den Einsatz von Unterauftragnehmern vorsieht, ist die Eignung der vorgesehenen Unterauftragnehmer auf Aufforderung nachzuweisen.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Erklärung zur Qualifikation/Erfahrung des vorgesehenen Personals; Eigenerklärung zu Referenzen
Beschreibung: 1) Benennung und Qualifikation des Personals: Die/der vorgesehene (technische/kaufmännische) Betriebsführer/in sowie der/die vorgesehene Abwasseringenieur/in sind zu benennen. Qualifikation und Erfahrung ist jeweils zu beschreiben. Die vorgesehenen (technischen/kaufmännischen) Betriebsführer/innen müssen jeweils über einen Fachhochschul- oder Hochschulabschluss aus einer Betriebs- oder volkswirtschaftlichen Disziplin, dem Ingenieurwesen oder einer naturwissenschaftlichen Disziplin verfügen. Der/die vorgesehene/n Abwasseringenieur/in muss über einen Fachhochschul- oder Hochschulabschluss aus dem Ingenieurwesen verfügen. Urkunden der Abschlüsse sind mit dem Teilnahmeantrag einzureichen. Alle vorgesehenen Personen müssen uneingeschränkt schriftlich und mündlich in der deutschen Sprache kommunizieren können. 2) Erfahrung des Personals: Die vorgesehenen technischen/kaufmännischen Betriebsführer/innen müssen mindestens 5 Jahre Berufserfahrung im Sektor öffentliche Abwasserent- und/oder Trinkwasserversorgung nachweisen können, davon ein Jahr Berufserfahrung als Betriebs-/Geschäftsführer/in oder in anderer Position mit Personalverantwortung. Der/die Abwasseringenieur/in muss mindestens 3 Jahre Berufserfahrung im Sektor Abwasser nachweisen können. 3) Referenzen: Der Bewerber muss mindestens zwei vergleichbare Referenzen benennen können, die jeweils folgende Anforderungen erfüllen müssen: - die Referenzaufträge müssen sich jeweils auf Leistungen der technischen und/oder kaufmännischen Betriebsführung im Bereich der öffentlichen Wasserver- und/oder Abwasserentsorgung beziehen, - die Leistungen sind über mindestens 24 aufeinanderfolgende Monate nach dem 1.1.2016 erbracht worden, - das Ver-/Entsorgungsgebiet des jeweiligen Referenzauftrags umfasst mindestens 30.000 Einwohner. Darüber hinaus - müssen im Rahmen mindestens eines Referenzauftrags mindestens 5.000 Gebührenbescheid- oder Entgeltberechnungen erstellt oder vorbereitet worden und - im Rahmen mindestens eines Referenzauftrags ein unternehmensinternes Computernetzwerk mit einem Server, mindestens 20 Computerarbeitsplätzen, Internetanschluss und Firewall eingerichtet und/oder unterhalten sowie gewartet worden sein. Teilnahmeanträge, die diese Mindestanforderungen nicht insgesamt erfüllen, werden nicht berücksichtigt. Hinweis: Macht ein Bewerber/eine Bewerbergemeinschaft von dem Instrument der Eignungsleihe Gebrauch, sind für die geforderten Erklärungen auch für das Unternehmen abugeben, dessen Kapazitäten in Anspruch genommen werden sollen. Der Nachweis der Verfügbarkeit dieser Ressourcen ist mit dem Angebot zu führen. Soweit ein Bewerber den Einsatz von Unterauftragnehmern vorsieht, ist die Eignung der vorgesehenen Unterauftragnehmer auf Aufforderung nachzuweisen.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Beschreibung der anzuwendenden Methode, wenn die Gewichtung nicht durch Kriterien ausgedrückt werden kann: Es wird auf die Vergabeunterlagen verwiesen.
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind:
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 30/04/2024 10:00:00 (UTC+2)
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Beschreibung der finanziellen Sicherheit: Der Auftraggeber behält sich vor, vom Auftragnehmer bei der Auftragsvergabe die Stellung einer selbstschuldnerischen Bürgschaft in Höhe von 5 % der Bruttoauftragssumme als Sicherheit für die Vertragserfüllung zu verlangen. Die selbstschuldnerische Bürgschaft ist von einem Kreditinstitut oder Kreditversicherer zu stellen, der in der EU zugelassen ist. Die Stellung der Bürgschaft erfolgt unter Verzicht auf die Einreden der Anfechtung, der Aufrechnung und der Vorausklage (§§ 770, 771 BGB). Der Verzicht auf die Einrede der Aufrechenbarkeit gilt nicht für unbestrittene oder rechtskräftig festgestellte Forderungen des Hauptschuldners.
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 10/05/2024 10:00:00 (UTC+2)
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: siehe Vergabeunterlagen
Auftragsbedingungen:
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: siehe Vergabeunterlagen
Finanzielle Vereinbarung: entfällt
Informationen über die Überprüfungsfristen: Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Nach § 107 Abs. 3 GWB ist ein Nachprüfungsantrag, mit dem ein Bieter / Interessent am Auftrag behauptete vergaberechtliche Verstöße vor der zuständigen Vergabekammer überprüfen lassen kann, unzulässig, wenn: 1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer des Landes Hessen bei dem Regierungspräsidium Darmstadt
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Kommunale Arbeitsgemeinschaft Abwasserverband Oberer Rheingau/ Wasserverband Oberer Rheingau/ Rheingauwasser GmbH
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt: Vergabekammer des Landes Hessen bei dem Regierungspräsidium Darmstadt
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Kommunale Arbeitsgemeinschaft Abwasserverband Oberer Rheingau/ Wasserverband Oberer Rheingau/ Rheingauwasser GmbH
Registrierungsnummer: DE257417075
Postanschrift: Große Hub 9
Stadt: Eltville am Rhein
Postleitzahl: 65344
Land, Gliederung (NUTS): Rheingau-Taunus-Kreis (DE71D)
Land: Deutschland
Telefon: 0 61 23 70 27 80
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Hessen bei dem Regierungspräsidium Darmstadt
Registrierungsnummer: DE812056745
Postanschrift: Wilhelminenstraße 1-3
Stadt: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land, Gliederung (NUTS): Darmstadt, Kreisfreie Stadt (DE711)
Land: Deutschland
Telefon: +49 615 12 66 03
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 21f34d91-35a7-47f1-ba9e-fbee58531540 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 11/04/2024 12:49:23 (UTC+2)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 221377-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 74/2024
Datum der Veröffentlichung: 15/04/2024