1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Magistrat der Landeshauptstadt Wiesbaden - Hochbauamt
Rechtsform des Erwerbers: Lokale Gebietskörperschaft
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: Sanierung und Erweiterung der Helene-Lange-Schule in Wiesbaden, Leistungen der Objektplanung Gebäude
Beschreibung: Die Helene -Lange-Schule in Wiesbaden soll saniert und erweitert werden. Die hier ausgeschriebenen Leistungen betreffen den Abbruch, Rückbau und Schadstoffentsorgung eines Fachklassentraktes und der Sporthalle, die Sanierung und den Umbau des Hauptgebäudes, die Erweiterung um einen Fachklassentrakt (Neubau) und den Neubau einer 2-Feldsporthalle.
Kennung des Verfahrens: b8a20e8d-d7a7-417b-a7b0-75d75e2c05d7
Interne Kennung: 64-863-23
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
2.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Langenbeckstraße 6-18
Stadt: Wiesbaden
Postleitzahl: 65189
Land, Gliederung (NUTS): Wiesbaden, Kreisfreie Stadt (DE714)
Land: Deutschland
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Das Verfahren wird im Namen des Hochbauamtes von der Stadtbauplan GmbH durchgeführt. Sämtliche Kommunikation im Verfahren erfolgt über Stadtbauplan. --- Nach erfolgter Prüfung der eingereichten Teilnahmeanträge anhand der in dieser Bekanntmachung beschriebenen Auswahlkriterien/Eignungskriterien sollen die 5 punktbesten Bewerber (soweit geeignet) ausgewählt und zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert werden. Sollten mehr als die gewünschte Anzahl an Bewerbern die Anforderungen gleich gut erfüllen, erfolgt die Auswahl durch Losverfahren aus dem Kreis der gleich gut geeigneten Bewerber. --- Es werden ausschließlich Teilnahmeanträge zusammen mit den erforderlichen Nachweisen berücksichtigt, die bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist über die Vergabeplattform eingereicht werden (nicht per Nachrichtenfunktion), die aktuellen technischen Voraussetzungen der Vergabeplattform sind zu berücksichtigen. Bei technischen Problemen mit der eHAD Plattform wenden Sie sich bitte direkt an die Hotline 0611/974 588-28. --- Hinweis für Bewerbergemeinschaften: Bei Bewerbergemeinschaften ist eine von sämtlichen Mitgliedern ausgefüllte "Bewerbergemeinschaftserklärung" (Formblatt ist Anlage zur Bekanntmachung) mit dem Hinweis auf die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder und der Benennung eines bevollmächtigten Vertreters einzureichen. --- Hinweis zur Eignungsleihe: Bei Vorliegen einer Eignungsleihe muss mit der Bewerbung der Nachweis geführt werden, dass dem Bewerber die erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen (§ 47 Abs. 1 VgV). Der Nachweis kann z.B. durch eine Verpflichtungserklärung Nachunternehmer/Eignungsleihe (Formblatt Anlage zur Bekanntmachung) geführt werden. --- Bewerbungen nur für Teilleistungen führen zum Ausschluss der Bewerbung. --- Der Teilnahmeantrag sowie die erforderlichen Anlagen sind vollständig auszufüllen. Bei einem elektronisch übermittelten Teilnahmeantrag in Textform muss der Bewerber zwingend erkennbar sein. Der Bewerber sowie ggf. alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft und Nachunternehmer zur Eignungsleihe sind zu benennen. Darüber hinaus sind mit dem Teilnahmeantrag Angaben zur Definition KMU und entsprechende Erklärungen zur Eintragung ins Handelsregister zu tätigen.
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
Anzuwendende grenzübergreifende Rechtsvorschrift:
2.1.6.
Ausschlussgründe:
Rein innerstaatliche Ausschlussgründe: Darüber hinaus gelten sämtliche in den Vergabeunterlagen genannten Ausschlussgründe, insbesondere die gesetzlichen Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB.
5. Los
5.1.
Los: LOT-0000
Titel: Sanierung und Erweiterung der Helene-Lange-Schule in Wiesbaden, Leistungen der Objektplanung Gebäude
Beschreibung: Projektbeschreibung: Die Helene-Lange-Schule besteht seit 1955 und ist eine integrierte Gesamtschule mit derzeit ca. 600 Schülern in den Jahrgängen 5 bis 10, aufgeteilt in 24 Klassen. Das Schulgrundstück ist ca. 11.863 m² groß, weist ein Gefälle von ca. 4 Meter auf und grenzt an den stark befahrenen Moltkering an. Die Helene-Lange -Schule ist eine Versuchsschule des Landes Hessen, die entsprechend den drei Hauptthemen moderner Schulanforderungen - Ganztagesbetreuung, Individualisierung des Lernens und Inklusion - neu strukturiert und barrierefrei umgebaut werden soll. Es liegt ein pädagogisches Schulkonzept und ein darauf abgestimmtes Raumprogramm vor. Für das Hochbauamt wurde 2021 eine Massenstudie erstellt, mit dem Ergebnis, dass das Hauptgebäude kernsaniert werden soll, das Fachklassengebäude und die Sporthalle jedoch als abgängig eingeschätzt werden. In 2 Varianten weist die Studie die Umsetzbarkeit des Raumprogramms gemäß dem pädagogischen Konzept auf dem Grundstück nach. Keine Variante ist zwingend verbindlich. Die Bieter sollen in der 2. Phase des Verfahrens eine eigene Konzeptstudie zur Erfüllung der gestellten Anforderungen einreichen und damit eigene Ideen und Vorschläge einbringen. Grundsätzlich sind bei der Planung die Bindungen und Abhängigkeiten aus der Massenstudie zu beachten. Dies sind u.a. das Gefälle von ca. 4 Metern im möglichen Baufeld, die Anbindung des Verkehrs über die Langenbeckstraße und der Immissionsschutz gegenüber dem Moltkering. Ebenfalls ist eine möglichst große Freifläche als Schulhof mit wenig versiegelten Flächen und der weitestgehende Erhalt des vorhandenen Baumbestandes anzustreben. Die Gebäude sind in allen Gebäudeteilen barrierefrei gemäß DIN 18040-1 zu planen. Die bestehende 1-Feld-Sporthalle soll durch eine 2-Feld-Sporthalle nach DIN 18032 ersetzt werden. Sie soll nicht als Versammlungsstätte gemäß HVStattR, sondern nur als Sporthalle für den Schul- und Vereinssport ohne Zuschauer genutzt werden. In allen Gebäudeteilen gibt es schadstoffbelastete Bereiche. Daher wird der Schulbetrieb für die Abriss-, Bau- und Sanierungszeit vollständig ausgelagert. Die Interimsmaßnahmen sind nicht Auftragsgegenstand. --- Die Generalsanierung sowie der Neubau werden nach dem Leitbild für nachhaltiges Bauen (LNB) der Landeshauptstadt Wiesbaden sowie nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) durchgeführt. Bei dem Neubau ist eine Zertifizierung nach BNB-Silber 75% zu erreichen. Ein Gesamterfüllungsgrad von 80 % (Gold-Zertifizierung) ist projektspezifisch und standardmäßig mindestens zu prüfen. Bei der Sanierung ist der Passivhaus Standard anzustreben. In einem gesonderten Verfahren wurde bereits ein BNB-Koordinator ausgeschrieben. Dieser wird in der 2. Phase des Verfahrens bei der Prüfung der Angebote beratend beteiligt sein. --- Leistungsumfang: - Leistungen für den Abbruch, Rückbau sowie die Schadstoffentsorgung in Anlehnung an die LPH 1-8 der HOAI (§34) - Leistungen der Objektplanung Gebäude für Umbau und Sanierung gem. § 33 ff. HOAI LPH 1-9 - Leistungen der Objektplanung Gebäude für den Erweiterungsneubau gem. § 33 ff. HOAI LPH 1-9 - zzgl. besondere Leistungen gemäß Vertragsentwurf --- Es ist eine stufenweise Beauftragung vorgesehen. Mit der Beauftragung werden zunächst die Leistungsstufen 1 und 3 (entspricht Leistungsphasen 1-4 HOAI) beauftragt. Der Auftraggeber beabsichtigt, die weiteren Leistungen und weiteren Auftragsstufen zu beauftragen, wenn die haushaltsrechtlichen Voraussetzungen und entsprechenden Körperschaftsbeschlüsse vorliegen. Der Auftragnehmer sichert zu, die weiteren Leistungen zu erbringen, wenn seit der Fertigstellung der letzten übertragenen Leistung nicht mehr als 6 Monate vergangen sind und der Auftraggeber die Übertragung rechtzeitig, d.h. mindestens 4 Wochen vorher angekündigt hat. Der Auftraggeber behält sich vor, die weiteren im Vertrag benannten Leistungen jeweils nur für Abschnitte der Gesamtbaumaßnahme in Auftrag zu geben (abschnittsweise Beauftragung). Die Beauftragung der weiteren Stufen erfolgt in Textform. Für die weiteren Leistungen gelten die Regelungen des Vertrages. Auf eine weitere Beauftragung hat der Auftragnehmer keinen Rechtsanspruch. Aus einer stufenweisen oder abschnittsweisen Übertragung kann der Auftragnehmer weder Ansprüche auf Schadenersatz noch auf Honorarerhöhung ableiten. --- Projektzeitraum: Planungsstart: Mitte 2024 (nach Auftragserteilung) Baugenehmigung: bis Ende 2026 Bauliche Umsetzung: bis Anfang 2030 --- Projektkosten: Der Kostenrahmen für das Vorhaben (Abbruch, Umbau, Neubau KG 200-KG 400) liegt laut der Massenstudie vom März 2021 bei ca. 21 Mio. Euro netto. Nach Indizierung der Kosten gemäß Baukostenindex ist nunmehr von Kosten iHv. ca. 29,6 Mio. Euro netto für die KG 200-500 auszugehen --- Mit Angebotsabgabe (2. Phase des Verfahrens) soll eine Konzeptstudie für die Umsetzung der künftigen Anforderungen der Helene-Lange-Schule eingereicht werden. Die Konzeptstudie wird wesentliche Grundlage bei der Bewertung der Angebote sein (siehe Zuschlagskriterien und Wertungsleitfaden). Nach Abschluss des Vergabeverfahrens werden die Angebote inklusive Konzeptstudie je Bieter mit einer Aufwandsentschädigung in Höhe von 15.000 Euro netto vergütet. Voraussetzung für die Auszahlung ist das Vorliegen eines zuschlagsfähigen Angebotes. Die Voraussetzungen für eine Wertungsfähigkeit sind in dem beiliegenden Wertungsleitfaden beschrieben. Die Entschädigung des bezuschlagten Bieters wird im Auftragsfalle mit dem Honorar verrechnet.
Interne Kennung: LOT-0000
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Langenbeckstraße 6-18
Stadt: Wiesbaden
Postleitzahl: 65189
Land, Gliederung (NUTS): Wiesbaden, Kreisfreie Stadt (DE714)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Laufzeit: 60 Monat
5.1.4.
Verlängerung
Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie hier beschrieben: Sofern zur Auftragserfüllung erforderlich
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet
Zusätzliche Informationen: #Besonders geeignet für:freelance# Vergaberechtsrelevante Mehrfachbeteiligungen, die zu einem Verstoß gegen den Geheimwettbewerb führen, sind ausgeschlossen. Die betroffenen Bieter müssen mit der Angebotsabgabe nachvollziehbar darlegen und nachweisen, dass ein Verstoß gegen den Geheimwettbewerb ausgeschlossen werden kann. Führt der Bieter den vorstehend verlangten Nachweis nicht oder nicht ausreichend, wird vermutet, dass durch seine Mehrfachbeteiligung im Vergabeverfahren der Geheimwettbewerb verletzt ist. In diesem Fall werden beide Angebote ausgeschlossen. --- Nach Angebotsabgabe bis zur Zuschlagserteilung führt eine Veränderung in der Zusammensetzung der Bietergemeinschaft in der Regel zur Nichtberücksichtigung des Angebots, sofern damit zugleich eine inhaltliche Veränderung des abgegebenen Angebots verbunden ist. --- Es ist beabsichtigt, mit allen Bietern in geeigneter Form Vergabeverhandlungen zu führen. Gleichwohl bleibt jedoch vorbehalten, den Zuschlag auf Grundlage der Erstangebote zu erteilen, sofern sich im Zuge der Verhandlungen kein Anlass ergibt zur Abgabe überarbeiteter Angebote aufzufordern. --- Es gibt ein vorbefasstes Büro, welchem es freisteht, sich an diesem Verfahren zu beteiligen. Ein Wissensvorspruch ist durch die in der Bekanntmachung enthaltenen Anlagen ausgeglichen. --- Alle Anlagen dieser Bekanntmachung sind zu berücksichtigen. Dies sind: A) Anlagen dieser Bekanntmachung, die beim Teilnehmer verbleiben und im Vergabeverfahren zu beachten sind (diese werden auch Vertragsbestandteil, sofern eine Projektrelevanz erkennbar ist): - Anlage 01 Information zur Datenerhebung - Anlage 02 Einzelbewertungsmatrix - Eignungskriterien - Anlage 03 Einzelbewertungsmatrix - Zuschlagskriterien (für Phase 2) - Anlage 04 Wertungsleitfaden (für Phase 2) - Anlage 05 Information zur Angebotsabgabe (für Phase 2) - Anlage 06 Vertragsentwurf - Anlage 07 ABL der LH Wiesbaden - Anlage 08 Kreativteil - VGV 2. Phase (inkl. Anhang A_Bebauungsplan, Anhang B_Auszug aus dem Stadtplan - Lage, Anhang C_Kartenauszug - Flur 207 Flurstück 1 und 2, Anhang D_Kartenauszug mit Höhenlinien, Anhang E_Raumprogramme, Anhang F_Fotos) - Anlage 09 Rahmenterminplan Neubau Generalsanierung Hela - Anlage 10 Massenstudie - Anlage 11 Schadstoffbericht - Anlage 12 Bewertung der Bausubstanz - Anlage 13 Pädagogisches Konzept der Hela - Anlage 14 Spielregeln für eine nachhaltige Quartiersentwicklung (Umweltamt) - Anlage 15 Standards Küchen und Mensen (Frischkochküchen) - Anlage 16 Leitbild nachhaltiges Bauen (LNB) - Anlage 17 Beschluss LNB - Anlage 18 Muster Formblatt Honorarangebot - Anlage 19 Herleitung anrechenbare Kosten --- B) Anlagen dieser Bekanntmachung, die, soweit erforderlich, ausgefüllt einzureichen sind: - Anlage 20 Formular Teilnahmeantrag, - Anlage 21 Formblatt "Referenzprojekt Objektplanung Gebäude" (entsprechend vervielfältigt), - Anlage 22 Formblatt Bewerbergemeinschaftserklärung, - Anlage 23 Formblatt Verpflichtungserklärung Eignungsleihe, - Anlage 24 Formblatt Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestlohn bei öffentlichen Aufträgen unter Berücksichtigung der Vorgaben des Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) vom 12.07.2021, GVBl. S. 338, - Anlage 25 Eigenerklärung der Bewerber, in der sie erklären, dass sie nicht zu den in Artikel 5k Sanktions-VO genannten Personen oder Unternehmen, die einen Bezug zu Russland im Sinne der Vorschrift aufweisen, gehören. --- C) weitere Unterlagen, die mit dem Teilnahmeantrag einzureichen sind: - ggfs. Angaben zu wirtschaftlicher Verknüpfung sowie entsprechende Nachweise - grafische Nachweise der Referenzprojekte --- D) weitere Unterlagen, die ggfs. auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle einzureichen sind: - Bescheinigungen oder sonstige Nachweise zu den geleisteten Eigenerklärungen, - Verpflichtungserklärungen anderer Unternehmen im Original
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Beschreibung: Folgende erforderliche Eigenerklärungen zur Eignung sind unter Pkt. 2.1. des Teilnahmeantrags abzugeben - eine unterlassene bzw. nicht vollständige Erklärung kann zum Ausschluss führen: - Erklärung, dass die übersandten bzw. die ggf. über die Vergabeplattform mitgeteilten Änderungen der Unterlagen zum Teilnahmewettbewerb Gegenstand des Antrages sind, - Erklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen und/oder Verurteilungen nach § 42 Abs.1 VgV und §§ 123,124 GWB (ausgenommen Selbstheilung - vgl. Hinweis im Teilnahmeantrag), - Erklärung, dass eine Berufshaftpflichtversicherung (bei Bewerbergemeinschaften und NU von jedem Mitglied) besteht und dass diese im Falle einer Beauftragung ggf. entsprechend der im Vertragsentwurf genannten Deckungssummen für Personen- und sonstige Schäden erhöht wird, - Erklärung, dass diese Planungs-/ Dienstleistung unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgt, - Angaben zur wirtschaftlichen Verknüpfung mit Dritten (bei BG von jedem Mitglied und der NU), - Erklärung, dass eine Berufszulassung, bzw. Kammereintragung als Architekt/in (bei ausländischen Bewerbern eine gleichwertige Zulassung) bei mindestens einer beim Bewerber im Angestelltenverhältnis stehenden Person vorhanden ist, - Erklärung, dass der Bewerber keine eigenen (Allgemeinen) Geschäftsbedingungen zum Bestandteil seines Angebots machen wird, - Erklärung zur Richtigkeit aller Angaben. --- Folgende erforderliche Eigenerklärungen sind dem Teilnahmeantrag beizulegen. Eine unterlassene bzw. nicht vollständige Erklärung kann zum Ausschluss führen: - Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestlohn bei öffentlichen Aufträgen unter Berücksichtigung der Vorgaben des Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) vom 12.07.2021, GVBl. S. 338 (Formblatt Anlage zur Bekanntmachung) (von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft auszufüllen) - Erklärung zu Artikel 5 k) Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren (Formblatt Anlage zur Bekanntmachung) (von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft auszufüllen)
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: UMSATZ: Angaben zum Umsatz des Bewerbers der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre für Leistungen der Objektplanung Gebäude in Euro netto. Bei Bewerbergemeinschaften werden die Umsätze der einzelnen Mitglieder addiert und in Summe angegeben. Bei Nachunternehmern gilt, dass Umsätze von Nachunternehmern aus dem Bereich, der für die Eignungsleihe in Betracht kommenden Leistungen ebenfalls addiert und mit angegeben werden. --- Mindesteignung Umsatz: 400.000 Euro netto im Mittel der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre. Das Nichterreichen der Mindesteignung führt zum Ausschluss der Bewerbung.
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung: FACHKRÄFTE: Angabe zur Anzahl der qualifizierten Fachkräfte bezogen auf den Auftragsgegenstand (von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft und Nachunternehmern in Summe) --- Mindesteignung Fachkräfte: 4 qualifizierte Fachkräfte Das Nichterreichen der Mindesteignung führt zum Ausschluss der Bewerbung. --- REFERENZEN: Es werden insgesamt 100 Punkte in den nachfolgenden Kategorien vergeben: - Referenzen zu vergleichbarer Nutzung aus dem Bereich Schulbau (keine Universitäten, Hochschulen, Kindertagesstätten, o.ä. ebenso keine reinen Schulturnhallen): 20 Punkte ab 1 Referenz, es wird max. 1 Referenz gewertet. - Referenz zu Bauen im Bestand: 20 Punkte ab 1 Referenz, es wird max. 1 Referenz gewertet. - Referenz zu Projekten mit Nachhaltigkeits-Zertifizierungen (BNB, DGNB, LEED, BREEAM etc.): 10 Punkte ab 1 Referenz gewertet, es wird max. 1 Referenz gewertet. - Referenzen für öffentliche Auftraggeber (Anwendung des öfftl. Vergaberechtes Deutschland/EU): 20 Punkte ab 2 Referenzen (10 Punkte je Referenz), es werden max. 2 Referenz gewertet. - Referenzen zu Gestaltungsqualität bei vergleichbarer Nutzung (Schulbau) (grafische Nachweise sind beizulegen): 15 Punkte ab 1 Referenz, es wird max. 1 Referenz gewertet. - Referenzen zu Gestaltungsqualität bei beliebiger Nutzung (grafische Nachweise sind beizulegen): 15 Punkte ab 1 Referenz, es wird max. 1 Referenz gewertet. In der Kategorie Referenzen zu Gestaltungsqualität werden max. 2 Referenzen gewertet (je eine für vergleichbare und beliebige Nutzung). Aus allen eingereichten Referenzen des Bewerbers wird die jeweils überzeugendste Referenz gewertet. Die Bewertung erfolgt gestaffelt: voll überzeugend = 15 Punkte weitgehend überzeugend = 10 Punkte teilweise überzeugend = 5 Punkte nicht überzeugend = 0 Punkte --- Wertungsfähig sind Referenzprojekte unter den folgenden Bedingungen: - Leistungsabschluss: Abgeschlossene Leistungen ohne LPH 9 nicht vor 2016 - Leistungsumfang zum Stichtag der Bekanntmachung: Mindestens 75 % der HOAI-Grundleistung der Objektplanung Gebäude gemäß §§ 33 ff. HOAI - Bauwerkskosten: mind. 6,0 Mio. Euro netto KG 300+400 --- Es werden nur Referenzen gewertet, welche auf den Formblättern "Referenzprojekte Architektur" (Anlage zur Bekanntmachung) benannt oder beschrieben sind. --- Eingereichte Referenzen werden in allen infrage kommenden Kategorien gewertet, sofern sie die spezifischen Anforderungen (Leistungsabschluss, Leistungsumfang, Bauwerkskosten) erfüllen. --- Es werden keine Sammelreferenzen oder Rahmenverträge gewertet. --- Mindesteignung Referenzen: Mindestens 1 grundsätzlich wertbare Referenz. Das Nichterreichen der Mindesteignung führt zum Ausschluss der Bewerbung.
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Projektteam, Projektorganisation
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 30
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Projektanalyse, Herangehensweise
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 50
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Preis
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 20
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Zulässig
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 08/03/2024 10:00:00 (UTC+1)
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: -
Auftragsbedingungen:
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Informationen über die Überprüfungsfristen: Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Stadtbauplan GmbH
8. Organisationen
8.1.
ORG-7001
Offizielle Bezeichnung: Magistrat der Landeshauptstadt Wiesbaden - Hochbauamt
Registrierungsnummer: 06414000-PG0100210000-63
Postanschrift: Gustav-Stresemann-Ring 15
Stadt: Wiesbaden
Postleitzahl: 65189
Land, Gliederung (NUTS): Wiesbaden, Kreisfreie Stadt (DE714)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Hochbauamt
Telefon: +49611316400
Fax: +49611315979
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Federführendes Mitglied
8.1.
ORG-7003
Offizielle Bezeichnung: Stadtbauplan GmbH
Registrierungsnummer: DE 111 663 048
Postanschrift: Rheinstraße 40-42
Stadt: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land, Gliederung (NUTS): Darmstadt, Kreisfreie Stadt (DE711)
Land: Deutschland
Telefon: +49 615199570
Rollen dieser Organisation:
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-7004
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
Registrierungsnummer: 06-22630029-17
Stadt: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land, Gliederung (NUTS): Darmstadt, Kreisfreie Stadt (DE711)
Land: Deutschland
Telefon: +49 6151126603
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-7005
Offizielle Bezeichnung: Beschaffungsamt des BMI
Registrierungsnummer: 994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
10. Änderung
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 90abdd20-52b6-4c3e-a51e-55f8cfb144e7 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 28/02/2024 10:17:20 (UTC+1)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 125884-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 43/2024
Datum der Veröffentlichung: 29/02/2024