Navigationssystem kranial und spinal

Freiwillige Ex-ante-Transparenzbekanntmachung

Lieferauftrag

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Sana Klinikum Offenbach GmbH
Postanschrift: Starkenburgring 66
Ort: Offenbach
NUTS-Code: DE713 Offenbach am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 63069
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.sana.de/offenbach
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Krankenhaus
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Gesundheit

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Navigationssystem kranial und spinal

II.1.2)CPV-Code Hauptteil
33100000 Medizinische Geräte
II.1.3)Art des Auftrags
Lieferauftrag
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Im Sana Klinikum Offenbach sollen komplexe neurochirurgische Eingriffe spinal und kranial durchgeführt werden. Dabei kommen spezielle Navigationssysteme zum Einsatz. Navigationssystem zum Einsatz bei komplexen neurochirurgischen Eingriffen (kranial und spinal).

II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.7)Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.)
Wert ohne MwSt.: 525 000.00 EUR
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
33160000 Operationstechnik
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE713 Offenbach am Main, Kreisfreie Stadt
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Spinale- und kraniale Navigationssysteme dienen dazu, Ärzte bei präzisen Eingriffen im Bereich der Wirbelsäule (spinal) oder des Schädels (kranial) zu unterstützen. Die Systeme verwenden fortschrittliche Bildgebungstechnologien und Software, um den Chirurgen während des Eingriffs genaue Darstellungen der Anatomie des Patienten bereitzustellen.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Preis
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren ohne vorherige Bekanntmachung
  • Die Bauleistungen/Lieferungen/Dienstleistungen können aus folgenden Gründen nur von einem bestimmten Wirtschaftsteilnehmer ausgeführt werden:
    • nicht vorhandener Wettbewerb aus technischen Gründen
Erläuterung:

Registrierung des Patienten

Die Registrierung, d.h. die Abbildung der Bilddaten auf den Patienten erfolgt mit einer berührungsfreien Abtastung der Hautoberfläche durch einen Laser. Dies führt zu einer sehr hohen Abbildungsgenauigkeit, da die Haut nicht verschoben wird. Die Genauigkeit, die hier erreicht wird, bestimmt im hohem Masse die intraoperative Zielgenauigkeit. So wird das Eingriffsrisiko, bei gleichzeitiger umfassender Tumorresektion minimiert, und die Morbiditätsrate erheblich gesenkt. Auch können klinische MR und CT Datensätze verwendet werden, ohne dass die Bildgebung mit speziellen Markern wiederholt werden muss. Dies reduziert die Strahlenbelastung des Patienten und spart Kosten für eine erneute Bildgebung.

Bildfusion mit der Möglichkeit zur Verzerrungskorrektur bei kranialen MRT Datensätzen

Die Bildfusion inkl. Verzerrungskorrektur erlaubt das elastische Fusionieren von verzerrten MRT Datensätzen zum Referenz-MRT und ermöglicht somit deutlich robustere Fibertracking Ergebnisse. Diese erlaubt genauere anatomische Ko-Registrierungen durch lokale Deformationen auf Basis von multi-ROI rigiden Fusionen.

Automatische, patientenspezifische Segmentierung

Anhand von diagnostischen Datensätzen können patientenspezifisch anatomische Strukturen oder chirurgisch interessante Areale semi- und / oder vollautomatisch segmentiert und dargestellt werden. Die atlasbasierte Segmentierung verwendet ein modalitätsunabhängiges synthetisches Gewebemodell, das mit verschiedenen Bildgebungen arbeitet. Der Segmentierungsalgorithmus erzeugt patientenspezifische 3D Objekte für die Darstellung von abnormalen Strukturen. Die vorgeplante Visualisierung hilft dem medizinischen Personal, sich ein besseres Verständnis zu verschaffen. Die Automatisierung dieser Prozesse führt nicht nur zu einer Zeitersparnis, sondern auch zu einer Standardisierung im klinischen Arbeitsablauf. Basierend auf diesen Informationen kann entschieden werden, welches die optimale Behandlungsmethode für den Patienten aufgrund von anatomischer Lage, Größe und Indikation darstellt. Dies führt zu einer geringeren Rate an Revisionen und Komplikationen und die Patientengenesung kann beschleunigt werden.

Automatische Schraubenplanung Spinal

Die Software zur Planung von Schraubenimplantaten und Trajektorien für Spine und Trauma Prozeduren ermöglicht eine automatische Planung von Pedikelschrauben basierend auf CT Datensätzen. Die automatische Schraubenplanung basiert auf Segmentierungsalgorithmen, bei denen die Wirbelkörper automatisch als 3D Objekte berechnet werden und darauf basierend eine automatische Vorpositionierung der Schrauben vorgenommen wird. Somit wird der Planungsprozess beschleunigt und es kann schon vor der OP eine Abschätzung vorgenommen werden, welche Schrauben in der OP benötigt werden.

Serverbasierter Zugriff auf die Planungssoftware

Die . zentrale Planungsserverlösung ermöglicht einen flexiblen Zugriff auf die Brainlab Planungsmodule von jedem Rechner aus dem Krankenhausnetz und erlaubt auch mehrere gleichzeitige Nutzerzugriffe. Somit können die DICOM Bilddaten für die OP Planung, interdisziplinäre Tumor Boards, Patientenaufklärungsgespräche und zu Lehrzwecken zu jeder Zeit und von jedem Ort geöffnet und bearbeitet werden. Gespeicherte Inhalte werden dann automatisch mit dem Navigationssystem synchronisiert und können somit im OP aufgerufen werden. Darüber hinaus dient der zentrale Server als zentrale Schnittstelle zur Krankenhaus IT, somit wird nur ein PACS Knoten benötigt, um die Daten dann auf mehrere Navigationssysteme zu verteilen.

Offenes & Implantat-unabhängiges System

Das vorhandene Instrumentarium kann nur bei dem Navigationssystem der Fa. Brainlab weiter genutzt werden, da die offene Plattform die Verwendung von manuell- und vorkalibrierten Instrumenten unterstützt.

Dabei sind zentrale, unverzichtbare Forderungen geistiges Eigentum der Firma Brainlab Sales GmbH und durch Patente geschützt.

IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben

Abschnitt V: Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe

V.2)Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe
V.2.1)Tag der Zuschlagsentscheidung:
03/01/2024
V.2.2)Angaben zu den Angeboten
Der Auftrag wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein
V.2.3)Name und Anschrift des Auftragnehmers/Konzessionärs
Offizielle Bezeichnung: Brainlab Sales GmbH
Postanschrift: Olof-Palme-Straße 9
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 81829
Land: Deutschland
Der Auftragnehmer/Konzessionär wird ein KMU sein: nein
V.2.4)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses/der Konzession (ohne MwSt.)
Gesamtwert des Auftrags/des Loses/der Konzession: 525 000.00 EUR
V.2.5)Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammern des Landes Hessen
Postanschrift: Wilhelminenstraße 1 – 3 (Wilhelminenhaus)
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen,

2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen,

3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen,

4). Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
03/01/2024

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