Deutschland - Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen - Generalsanierung POS-Nord & Generalsanierung Stuttgart - Ulm
Beschreibung: Die Generalsanierung umfasst allgemein neben der Erneuerung der Infrastruktur auch
die Modernisierung von Bahnhöfen sowie in vielen Fällen auch die Digitalisierung auf
dem jeweiligen Abschnitt. Während der Sperrungen fahren die Züge im Fern- und Güterverkehr
über Umleitungsstrecken. Im Regionalverkehr bringen während der Generalsanierung Busse
die Fahrgäste ans Ziel. Nach Abschluss der Arbeiten profitieren Reisende und Güterverkehrsunternehmen
von einem stabilen Betrieb auf leistungsfähigeren Strecken. 1. Generalsanierung POS-Nord
Der 133 Kilometer lange Streckenabschnitt zwischen Forbach (in Frankreich) und Ludwigshafen
(auch als POS-Nord bezeichnet) ist Teil des Korridors Mannheim–Saarbrücken. Dabei
handelt es sich um die wichtigste Bahnstrecke durch die Pfalz. Sie dient sowohl dem
Nah- und Fern- als auch dem Güterverkehr und liegt auf der Magistrale Paris–Ostfrankreich–Süddeutschland.
Für den Streckenabschnitt plant die DB ein speziell für dieses Streckenprofil angepasstes
Sanierungs-, Aus-, Umbau- und Logistikkonzept. Außerdem entsteht der neue Haltepunkt
Saarbrücken Saarbasar und eine Vielzahl von Bahnhöfen wird modernisiert. Aufgrund
der Lage, teilweise im Pfälzer Wald, sind die Arbeiten insbesondere im Hinblick auf
Bauabläufe und Baustellenlogistik außerordentlich komplex. 2. Generalsanierung Stuttgart
– Ulm Die 90 Kilometer lange Strecke der sogenannten Filstalbahn verläuft von Stuttgart
über Plochingen, Göppingen und Geislingen an der Steige bis nach Ulm und ist Teil
der transeuropäischen Verkehrsnetze. Nachdem im Dezember 2022 die Neubaustrecke Wendlingen–Ulm
in Betrieb genommen wurde, steht nun die Generalsanierung der Bestandsstrecke über
die Schwäbische Alb an, um die Infrastruktur auch hier leistungsfähiger zu machen
und die Modernisierung der Bahnhöfe voranzutreiben. Dabei liegt der Fokus auf der
Erneuerung der Oberleitungsanlage. Im Rahmen der Umsetzung sind weiterhin umfangreiche
Oberbaumaßnahmen (Erneuerung und Neubau) durchzuführen sowie auch moderne Stellwerke
mit dem System ETCS Level 2 zu erstellen. Dazu kommen noch zahlreiche Bauwerke aus
dem konstruktiven Bereich wie Brücken, Personenunterführungen Durchlässe, Stützmauern
und Lärmschutzwände. Teilweise sind auch Bahnkörper zu sanieren und Entwässerungsanlagen
zu erneuern oder neu zu bauen. Diese beiden Korridore sollen in der zweiten Jahreshälfte
2029 realisiert werden.
Interne Kennung: 23FEI70840
2.1.1 Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung(cpv): 71240000Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Zusätzliche Einstufung(cpv): 71300000Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Beschreibung: Die Generalsanierung umfasst allgemein neben der Erneuerung der Infrastruktur auch
die Modernisierung von Bahnhöfen sowie in vielen Fällen auch die Digitalisierung auf
dem jeweiligen Abschnitt. Während der Sperrungen fahren die Züge im Fern- und Güterverkehr
über Umleitungsstrecken. Im Regionalverkehr bringen während der Generalsanierung Busse
die Fahrgäste ans Ziel. Nach Abschluss der Arbeiten profitieren Reisende und Güterverkehrsunternehmen
von einem stabilen Betrieb auf leistungsfähigeren Strecken. 1. Generalsanierung POS-Nord
Der 133 Kilometer lange Streckenabschnitt zwischen Forbach (in Frankreich) und Ludwigshafen
(auch als POS-Nord bezeichnet) ist Teil des Korridors Mannheim–Saarbrücken. Dabei
handelt es sich um die wichtigste Bahnstrecke durch die Pfalz. Sie dient sowohl dem
Nah- und Fern- als auch dem Güterverkehr und liegt auf der Magistrale Paris–Ostfrankreich–Süddeutschland.
Für den Streckenabschnitt plant die DB ein speziell für dieses Streckenprofil angepasstes
Sanierungs-, Aus-, Umbau- und Logistikkonzept. Außerdem entsteht der neue Haltepunkt
Saarbrücken Saarbasar und eine Vielzahl von Bahnhöfen wird modernisiert. Aufgrund
der Lage, teilweise im Pfälzer Wald, sind die Arbeiten insbesondere im Hinblick auf
Bauabläufe und Baustellenlogistik außerordentlich komplex. 2. Generalsanierung Stuttgart
– Ulm Die 90 Kilometer lange Strecke der sogenannten Filstalbahn verläuft von Stuttgart
über Plochingen, Göppingen und Geislingen an der Steige bis nach Ulm und ist Teil
der transeuropäischen Verkehrsnetze. Nachdem im Dezember 2022 die Neubaustrecke Wendlingen–Ulm
in Betrieb genommen wurde, steht nun die Generalsanierung der Bestandsstrecke über
die Schwäbische Alb an, um die Infrastruktur auch hier leistungsfähiger zu machen
und die Modernisierung der Bahnhöfe voranzutreiben. Dabei liegt der Fokus auf der
Erneuerung der Oberleitungsanlage. Im Rahmen der Umsetzung sind weiterhin umfangreiche
Oberbaumaßnahmen (Erneuerung und Neubau) durchzuführen sowie auch moderne Stellwerke
mit dem System ETCS Level 2 zu erstellen. Dazu kommen noch zahlreiche Bauwerke aus
dem konstruktiven Bereich wie Brücken, Personenunterführungen Durchlässe, Stützmauern
und Lärmschutzwände. Teilweise sind auch Bahnkörper zu sanieren und Entwässerungsanlagen
zu erneuern oder neu zu bauen. Diese beiden Korridore sollen in der zweiten Jahreshälfte
2029 realisiert werden.
3.1.1 Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung(cpv): 71240000Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Zusätzliche Einstufung(cpv): 71300000Dienstleistungen von Ingenieurbüros
3.1.5 Allgemeine Informationen
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen
Zusätzliche Informationen: Aufgrund der Wichtigkeit der Generalsanierungen für die Verkehrswende möchten wir
im Rahmen einer digitalen Informationsveranstaltung über die bevorstehenden Maßnahmen
informieren und einen ersten Einblick in den geplanten Sanierungsumfang geben. Hierfür
wird die DB Netz AG eine digitale Marktinformation für einen potenziellen Bieterkreis
(branchenspezifische Planungsbüros) am 13.12.2023 von 16:00 bis 18:00 Uhr durchführen.
Der Termin ist als „Monolog“ ausgerichtet. Am 11.01.2024 findet ein Marktdialog (als
ganztägiger Workshop) vor Ort in Karlsruhe statt. In diesem Workshop möchten wir nach
einer allgemeinen Projektvorstellung mit dem potenziellen Bieterkreis verschiedene
Vergabeszenarien diskutieren. Während des ersten Termins können Fragen im Chat gestellt
werden. Diese beantworten wir im Rahmen des Termins am 11.01.2024. Für den ersten
Termin können Sie sich bis zum 11.12.2023 unter der folgenden E-Mailadresse des Projekts
anmelden: Generalsanierung_Suedwest@deutschebahn.com (Stichwort „Marktinfo 13.12.2023“) Im Nachgang erhalten Sie von uns die Zugangsdaten
per Mail. Für den zweiten Termin können Sie sich bis zum 29.12.2023 unter der folgenden
E-Mailadresse des Projekts anmelden: Generalsanierung_Suedwest@deutschebahn.com (Stichwort „Marktdialog 11.01.2024“) Im Nachgang erhalten Sie von uns die Einladung
mit den relevanten Informationen per Mail. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Wir bitten
darum nur maximal ein bis zwei Vertreter je Planungsbüro anzumelden.
3.1.9 Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer des Bundes
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: DB Netz AG (Bukr 16)