Planung der Bühnentechnischen Anlagen im Neubau der Stadthalle Eschborn
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Rathausplatz 36
Ort: Eschborn
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 65760
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Carsten Kromschröder
E-Mail:
Telefon: +49 69/756031101
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.eschborn.de
Postanschrift: Hahnstr. 40
Ort: Frankfurt
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60528
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Carsten Kromschröder
E-Mail:
Telefon: +49 1722915471
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.voessing.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planung der Bühnentechnischen Anlagen im Neubau der Stadthalle Eschborn
Der Neubau der Stadthalle und der Bücherei sowie der Erweiterungsneubau des Rathauses mit entsprechenden Umstrukturierungen in den Bestandsgebäuden werden zu einem stimmigen und identitätsstiftenden neuen Ensemble zusammengeführt. Die neue Stadthalle bildet als Solitär den Abschluss der „neuen Mitte". Der große Saal verfügt über einen hydraulischen Hubboden, der die Bestuhlung ansteigen lässt. Zu planen ist eine komplexe mechanisch betriebene Hubbodenanlage für verschiedene Szenarien, eine Bühne mit div. Seil- und Lastzüge, Panoramazüge sowie einer Hebeplattform Ein zusätzlicher kleiner Saal mit Ausziehtribüne und mit direktem Anschluss an den autarken Chorprobenraum kann individuell über mobile Trennwände zugeschaltet werden, dieser kann ebenso den Großen Saal erweitern.
Weitere Angaben siehe 231013_Leistungsbeschreibung_Bühnentechnik.pdf
Rathausplatz 36
65760 Eschborn
Es wird ein Fachplanungspartner gesucht, der die Leistungen für sämtliche Bühnentechnische Anlagen plant und entsprechend aller Leistungsphasen bis zur Inbetriebnahme umsetzt.
Die Fachplanung umfasst Grundleistungen der Technischen Ausrüstung, Anlagengruppe 7 gemäß § 53 HOAI 2020, Leistungsphasen 1-8, hier: Nutzungsspezifische Anlagen ALG 7 Bühnentechnische Anlagen, Honorarzone II.
Wesentlich ist dabei, dass die Planer den Anlagenbau nicht als in sich geschlossenen Anlagenbau betrachten. Die Bühnentechnik soll ganzheitlich im Kontext mit den Anforderungen durch Nutzer und Betreiber sowie im Zusammenspiel mit der Medien- und Veranstaltungstechnik (Audio- / Videoanlagen / Lichttechnik usw.) umgesetzt werden.
In folgenden Bereichen sind Bühnentechnische Anlagen zu planen:
• Großer Saal: Hubbodentechnik (Publikum)
• Bühne: u.a. Lastenplattform, Seilzüge
• Kleiner Saal: Wandtribüne teleskopartig ausfahrbar.
A) Allgemeine Bewertung
Folgende Mindestkriterien MÜSSEN erfüllt werden:
1) Drei Referenzen für Bühnentechnische Anlagen
1.1. Mindestvolumen der Bühnentechnik jeder Referenz: 1 Mio €
1.2. Fertigstellung des Objektes innerhalb der letzten 10 Jahre
1.3. Öffentlicher AG
2) IHK-Eintrag für Bühnentechnik liegt vor
3) Personal verfügt über min. 3 Fachingenieure
4) Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 123 GWB
5) Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 124 GWB
6) Erklärung über das Nichtvorliegen von weiteren Ausschlussgründen (Details siehe Bekanntmachung)
7) Eigenerklärung Versicherungsnachweis: für Personenschäden in Höhe von 1,5 Mio € für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) in Höhe von 1,5 Mio €
8) Erklärung über eine eventuelle Weitergabe von Auftragsteilen an andere Unternehmen (§ 46 Abs. 3 Nr. 10 VgV)
B) Bewertung Referenzobjekte
Bewertung der Referenzen nach folgenden Wertungskriterien:
1) Fläche aller mechanisch zu steuernden Publikums - und Bühnenbereiche ist mindestens 500 m²: max pro Ref. 1 P erreichbar
2) Fläche aller mechanisch zu steuernden Publkums - und Bühnenbereiche ist größer 500 m²: max pro Ref. 1 P erreichbar
3) Bühnenanlage mit mechanisch betriebener oberer Bühnenmaschinerie: max pro Ref. 1 P erreichbar
4) Bühnenanlage mit unterer Bühnenmaschinerie: max pro Ref. 1 P erreichbar
5) Bühnenanlage mit komplexer Hubbodentechnik oder mechanischer höhenverstellbarer Sitzreihenabsenkung: max pro Ref. 1 P erreichbar
6) Projekt kann umfangreiche Schnittstellen zwischen den mechanisch betriebenen Anlagen und der Medien- und Veranstaltungstechnik nachweisen: Steuerungen und Verkabelungen in Publikums- oder Bühnenbereich für komplexe Sound- und Lichtinstallationen. Umsetzung der tech. Schnittstellen zw. mech. Anlagentechnik und Steuerung der Medientechnik ist besonders komplex: 3 Punkte. Umsetzung der tech. Schnittstellen zw. Mech. Anlagentechnik und Steuerung der Medientechnik entspricht dem durchschnittlichen Umfang: 2 Punkte. Umsetzung der tech. Schnittstellen zw. mech. Anlagentechnik und Steuerung der Medientechnik ist in geringen Umfang vorhanden: 1 Punkt. Somit pro Referenz max 3 P erreichbar.
7) Leistungsphase erbracht: bis Lph 3: 1 Punkt, bis Lph 5: 2 Punkte, bis Lph 8: 3 Punkte. Somit pro Referenz max 3 P erreichbar.
Für B) sind somit maximal 33 Punkte erreichbar.
Fördermittel sind zur Zeit beim AG im Antragsprozess.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder
Handelsregister.
1. Erklärung des Bewerbers, dass durch die Person oder das Verhalten des Bewerbers oder dem Bewerber zuzurechnender Personen keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB und § 19 MiLoG begründet sind.
2. Erklärung des Bewerbers, dass er seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen nachgekommen ist.
3. Gehört der Bewerber einer Gruppe von Unternehmen an, hat er mit seinem Teilnahmeantrag zu erklären, inwieweit er mit den weiteren Unternehmen verknüpft ist.
4. Erklärung des Bewerbers, dass er nicht zu den in Artikel 5 k) Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 (Sanktionen VO) genannten Unternehmen oder Personen mit Russlandbezug gehört. Gehört der Bewerber einer Gruppe von Unternehmen an, hat er mit seinem Teilnahmeantrag zu erklären, dass dies auch nicht auf die verbundenen Unternehmen zutrifft.
5. Ist der Bewerber eine juristische Person, hat er mit seinem Teilnahmeantrag einen Handelsregisterauszug oder einen
den Rechtsvorschriften seines Heimatstaates entsprechenden Nachweis vorzulegen.
Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte gemäß vorstehenden Ziffern 1 bis 5 für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen auch von Dritten abzugeben.
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 1) Eine Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seinen Umsatz für entsprechende Dienstleistungen, in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren.
2) Ein Nachweis der entsprechenden Berufshaftpflichtversicherungsdeckung mit den unter Anlage 5 _Zuschlagskriterien_Bühnentechnik.pdf genannten Deckungssummen. Bei Bewerber -/ Bietergemeinschaften ist der Bewerbungsbogen von jedem einzelnen Mitglied einzureichen, wobei darin die für das Mitglied jeweils zutreffenden Angaben und Erklärungen zu machen sind.
Erfahrung bei der Planung vergleichbarer Bauten ähnlicher Größenordnung.
Vergleichbare Objekte müssen innerhalb der letzten 10 Jahre fertiggestellt worden sein.
Der Mindestumsatz (Anlagenbau KG400) in den einzureichenden Referenzen muss mit der hier anstehenden Aufgabe vergleichbar sein.
Erfahrung mit öffentlichen Auftraggebern.
Anzahl der zur Verfügung stehenden Leistungserbringer (Fachingenieure) muss mindestens 3 Personen umfassen.
Nennung der tatsächlichen Leistungserbringer mit Angabe ihrer Funktion, insbesondere Projektleitung und stellv. Projektleitung): Zu den benannten Personen ist der Nachweis ihrer fachlichen Qualifikation durch Vorlage der Berufszulassung, durch Angaben zur Berufserfahrung und Betriebszugehörigkeit in Jahren zu führen. Bei der Beschreibung der 3 geforderten Referenzen ist auch die Funktion in der Referenz zu benennen (Projektleiter, Bauleiter, Sachbearbeiter etc).
Angaben zu den Zuschlagskriterien der Angebotsphase siehe Anlage 5 231012_Zuschlagskriterien_Bühnentechnik.pdf
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Die Teilnahmeanträge sind mit den geforderten Erklärungen und Nachweisen innerhalb der Teilnahmefrist elektronisch einzureichen. Hierzu kann das veröffentlichte vorbereitete Teilnahmeantragsformular genutzt werden.
2. Rückfragen von Bewerbern werden nur in Textform an die zuvor genannte Kontaktstelle entgegengenommen und ebenso nur in Textform bearbeitet.
3. Für den Versand der Einladungen zum Verhandlungsgespräch und der Informationsschreiben gemäß § 134 GWB werden die vom Bewerber angegebene Kontaktdaten verwendet. Im Falle der Bewerbung einer Arbeits-/Bietergemeinschaft erfolgt die Korrespondenz mit dem Bewerber ausschließlich über die vom Bewerber angegebenen Kontaktdaten des bevollmächtigten Partners der Arbeits-/Bietergemeinschaft.
Postanschrift: Wilhelminenstraße 1-3
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 6151126601
Postanschrift: Wilhelminenstraße 1-3
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 6151126601
Es gelten die Regelungen zur Nachprüfung gemäß GWB § 160 (3). Von Bietern erkannte Verstöße der vergebenden Stelle gegen das geltende Vergaberecht hat der Bieter bei der vergebenden Stelle spätestens innerhalb von 10 Kalendertagen zu rügen. Erklärt die vergebende Stelle, dass sie einer Rüge nicht abhelfen will, hat der Bieter binnen einer Frist von 15 Tagen bei der unter VI. 4.1) genannten Stelle einen Nachprüfungsantrag zu stellen.