EU-VT 0618-23BV Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination gemäß Baustellenverordnung Referenznummer der Bekanntmachung: EU-VT 0618-23BV
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift: Gebäude 149, Raum 5145
Ort: Frankfurt
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60547
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Abteilung ZEB-VM
E-Mail:
Telefon: +49 69690-32402
Fax: +49 69690-49560199
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.fraport.de
Abschnitt II: Gegenstand
EU-VT 0618-23BV Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination gemäß Baustellenverordnung
Die Fraport AG (AG) realisiert Bau- und Instandhaltungsprojekte in unterschiedlichen Größenordnungen, technischer Ausprägung und räumlicher Lage. Das Aufgabengebiet umfasst demnach Neubauten, Neuanlagen, Erweiterungsbauten, Umbauten, Modernisierungs-, Instandsetzungs- und Instandhaltungsarbeiten. für verschiedene Projekte der folgenden fünf standorttypischen Objekt-Cluster:
• Terminalgebäude,
• Service- und Verwaltungsgebäude,
• Flugbetriebsflächen/-technik (Start-/Landebahnsystem, Rollwege, Flugzeugpositionen etc.)
• Technische Infrastruktur (Verkehrsanlagen, Ver- und Entsorgung),
• Zentrale Infrastruktur (Gepäckförderanlagen, Gepäckfördertechnik).
Ausschreibungsgegenständlich sind Leistungen, die sich aus der Baustellenverordnung (BaustellV) für den AG ergebende Verantwortung für verschieden Bauvorhaben in arbeitssicherheitsrelevanter Hinsicht einschließlich einer umfassenden Unterstützung der AG zur bestmöglichen Gewährleistung der Arbeitssicherheit während Planung und Bauabwicklung.
Anzahl der zu bearbeitenden Projekte pro Jahr können nicht prognostiziert werden. Das voraussichtliche Auftragsvolumen beträgt ca. 500.000 € netto pro Jahr. Die Auftraggeberin verpflichtet sich zu einer Mindestabnahmemenge i. H. v. 250.000 € netto pro Kalenderjahr. Bei unterjährigen Laufzeiten erfolgt eine lineare Anpassung der Mindestabnahmemenge.
Weitere Angaben unter II.2.4
Leistungsbeginn ca. 1. Quartal 2024
Leistungsende ca. 1. Quartal 2028
Für dieses Vergabeverfahren sind die Leistungen nach der BaustellV für verschiedene Projekt der unter II.1.4) genannten fünf Objekt-Cluster zu erbringen. Zu den zu übernehmenden Aufgaben gehören insbesondere:
• das Berücksichtigen der allgemeinen Grundsätze nach § 4 Arbeitsschutzgesetz,
• das Übermitteln der erforderlichen Vorankündigungen an die zuständige Behörde,
• der Einsatz von geeigneten Koordinatoren, wenn Beschäftigte mehrerer Arbeitgeber auf der Baustelle tätig werden,
• das Erstellen von Sicherheits- und Gesundheitsschutzplänen für Baustellen, auf denen Beschäftigte mehrerer Arbeitgeber tätig werden und eine Vorankündigung zu übermitteln ist oder auf der Beschäftigte mehrerer Arbeitgeber tätig werden und besonders gefährliche Arbeiten nach Anhang II BaustellV ausgeführt werden und
• das Zusammenstellen der Unterlagen für spätere Arbeiten am Bauwerk.
Der Gesamthöchstwert des Auftrages über die maximal mögliche Laufzeit inkl. Verlängerungsoptionen ist vom AG wie folgt geschätzt: ca. 5,2 Mio. €.
Für den Erhalt der vollständigen Vergabeunterlagen sind die Hinweise unter VI.3 zu berücksichtigen. Interessierte Unternehmen müssen eine Vertraulichkeitserklärung einreichen.
Die Vertraulichkeitserklärung ist Bestandteil des Dokuments „Eigenerklärung zur Eignung“ bzw. "Eignungsnachweise zum Teilnahmeantrag".
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
- 1. Verlängerungsoption 2 Jahre und - sofern die Auftraggeberin die erste Verlängerungsoption gezogen hat
- 2. Verlängerungsoption um weitere 2 Jahre. Die maximale Laufzeit beträgt 8 Jahre
Die Vergabestelle macht von der Möglichkeit des § 45 SektVO, die Anzahl der geeigneten
Bewerber / Bewerbergemeinschaften zu begrenzen, Gebrauch.
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Die Auswahl der Bieter erfolgt durch Erteilung von Wertungspunkten (WP), die bei Überschreiten bestimmter Mindestanforderungen an die Eignung vergeben werden. Es können bis zu 500 WP erzielt werden. Es werden die Bewerber zur Angebotsabgabe aufgefordert, die anhand der erteilten WP die höchsten Punktzahlen erreichen. Folgende Bewertung wird hierbei zugrunde gelegt:
Wertung Umsatz im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr
- 100 WP: bei einem Umsatz größer/gleich 3.000.000 € netto
- 75 WP: bei einem Umsatz größer/gleich 2.500.000 € netto
- 50 WP: bei einem Umsatz größer/gleich 2.000.000 € netto
- 25 WP: bei einem Umsatz größer/gleich 1.500.000 € netto
- 0 WP: bei einem Umsatz größer/gleich 1.000.000 € netto
Wertung Personalressourcen im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr:
Durchschnittliche Anzahl der Mitarbeitenden (MA) im ausschreibungsgegenständlichen Tätigkeitsbereich im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr:
- 50 WP: Die Personalressourcen sind größer/gleich 9 MA
- 25 WP: Die Personalressourcen sind größer/gleich 6 MA
- 0 WP: Die Personalressourcen sind größer gleich 3 MA
Durchschnittliche Anzahl der Mitarbeitenden (MA) im ausschreibungsgegenständlichen Tätigkeitsbereich im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung im ausschreibungsgegenständlichen Tätigkeitsbereich:
- 50 WP: Die Personalressourcen mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung sind größer/gleich 6 MA
- 25 WP: Die Personalressourcen mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung sind größer/gleich 4 MA
- 0 WP: Die Personalressourcen mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung sind größer/gleich 2 MA
Wertung Referenzen im ausschreibungsgegenständlichen Tatigkeitsbereich:
Es werden maximal 2 Referenzen gewertet. Pro Referenz können maximal 150 WP von insgesamt 300 zu erreichenden WP erzielt werden.
Angabe zur Art der Leistungserbringung:
- 50 WP: Leistungen der Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination zur Umsetzung der BaustellV bei der Koordination von Beton- und Stahlbaumaßnahmen im Hochbau oder komplexe Ingenieur-, Tief- oder Tunnelbaumaßnahmen in der Planung der Ausführung und in der Ausführung.
- 25 WP: Leistungen der Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination zur Umsetzung der BaustellV bei der Koordination von Beton- und Stahlbaumaßnahmen im Hochbau oder komplexe Ingenieur-, Tief- oder Tunnelbaumaßnahmen in der Planung der Ausführung.
- 25 WP: Leistungen der Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination zur Umsetzung der BaustellV bei der Koordination von Beton- und Stahlbaumaßnahmen im Hochbau oder komplexe Ingenieur-, Tief- oder Tunnelbaumaßnahmen in der Ausführung.
Angabe zum Investitionsvolumen:
- 50 WP: Das Investitionsvolumen (Kostengruppen 200 – 500 gemäß DIN 276) des Objektes, für das die Referenzleistung erbracht wurde, ist größer/gleich 20 Mio. €
- 25 WP: Das Investitionsvolumen (Kostengruppen 200 – 500 gemäß DIN 276 des Objektes, für das die Referenzleistung erbracht wurde, ist größer/gleich 10 Mio. €
- 0 WP: Das Investitionsvolumen (Kostengruppen 200 – 500 gemäß DIN 276) des Objektes, für das die Referenzleistung erbracht wurde, ist größer/gleich 5 Mio. €
Angaben zum Komplexitätsgrad:
- 50 WP: das Objekt, für das die Referenzleistung erbracht wurde, ist gemäß § 5 der HOAI einzuordnen in Honorarzone V
- 25 WP: das Objekt, für das die Referenzleistung erbracht wurde, ist gemäß § 5 der HOAI einzuordnen in Honorarzone IV
- 0 WP: das Objekt, für das die Referenzleistung erbracht wurde, ist gemäß § 5 der HOAI einzuordnen in Honorarzone III
Werden mehr als zwei Referenzen abgegeben, trifft die Auswahl der zu wertenden Referenzen ausschließlich die Auftraggeberin; sie wird die Referenzen auswählen, mit der die meisten Punkte erzielt werden
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Für den Teilnahmeantrag müssen die von der Vergabestelle zur Verfügung gestellten Formulare verwendet werden, die auf der angegebenen Internetplattform unentgeltlich und uneingeschränkt zur Verfügung gestellt werden.
Folgende Nachweise und Erklärungen sind unter Abschnitt III.1.1 erforderlich:
- Aktuelle gültiger Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Herkunftslandes. Bei einem beabsichtigten Einsatz von Nachunternehmern, Inanspruchnahme der Eignungsleihe und Bewerbergemeinschaften sind aktuell gültige Auszüge aus dem Berufs- oder Handelsregister von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft, allen Nachunternehmern und allen Eignungsleigebern einzureichen.
- Angaben zum Bewerber mit Erklärung zum beabsichtigten Einsatz von Unterauftragnehmern, Inanspruchnahme von Eignungsleihe und/oder Bildung einer Bewerber- / Bietergemeinschaft. Für diese Angaben ist das Formular „Angaben zum Bewerber“ der Aufforderung zur Abgabe eines Teilnahmeantrags zu verwenden.
- Erklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB. Für diese Erklärung ist das Formular „Eigenerklärung zur Zuverlässigkeit“ und das Formular „Eigenerklärung zum Artikel 5k der Verordnung (EU) Nr. 833/2014“ der Aufforderung zur Abgabe eines Teilnahmeantrags zu verwenden.
Bei einem beabsichtigten Einsatz von Unterauftragnehmern, der Inanspruchnahme von Eignungsleihe und der beabsichtigten Bildung einer Bewerbergemeinschaften sind zusätzlich – soweit zutreffend - folgende Erklärungen einzureichen:
- Bewerber-/Bietergemeinschaftserklärung: Für diese Erklärung ist das Formular „Übersicht Bewerber- / Bietergemeinschaft“ sowie Anlage 1 „Bewerber-/Bietergemeinschaftserklärung“ der Aufforderung zur Abgabe eines Teilnahmeantrags zu verwenden.
- Verpflichtung von Unterauftragnehmern: Für diese Verpflichtungserklärung ist das Formular „Übersicht „andre Unternehmen“ (Unteraufträge, Eignungsleihe)“ sowie Anlage 2 „Verpflichtungserklärung „andere Unternehmen“ (Unteraufträge)“ der Aufforderung zur Abgabe eines Teilnahmeantrags zu verwenden.
- Verpflichtung von Eignungsleihgebern: Für diese Verpflichtungserklärung sind das Formular „Übersicht „andre Unternehmen“ (Unteraufträge, Eignungsleihe)“
sowie - bezogen auf die technische und berufliche Leistungsfähigkeit - Anlage 3 „Verpflichtungserklärung „andere Unternehmen“ (Unteraufträge inkl. Eignungsleihe)“
oder – bezogen auf die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit - Anlage 4 „Verpflichtungserklärung „andere Unternehmen“ (Eignungsleihe)“ der Aufforderung zur Abgabe eines Teilnahmeantrags zu verwenden.
Die Vergabestelle behält sich vor Zuschlagserteilung vor, von den für den Zuschlag in Aussicht genommenen Bietern Führungszeugnisse sowie Gewerbezentralregisterauszüge zu fordern und Abfragen bei Korruptions- und Vergaberegistern vorzunehmen. Die Vergabestelle behält sich zudem vor, zu jedem Zeitpunkt des Verfahrens erneut in die Eignungsprüfung einzutreten. Dies gilt auch bezogen auf Unterauftragnehmer. Ausländische Bieter haben gleichwertige Nachweise der für sie zuständigen Behörde/Institution ihres Heimatlandes beizubringen. Zusätzlich sind diese ins Deutsche zu übersetzen.
Folgende Eigenerklärungen und Nachweise sind mit der Bewerbung einzureichen:
- Eignungsnachweise zum Teilnahmeantrag sowie die darin geforderten Nachweise/Erklärungen
- Aktueller Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriftendes Herkunftslandes
- Soweit zutreffend: Anlage 1 - Bewerber-/Bietergemeinschaftserklärung
- Soweit zutreffend: Anlage 2 bis 4 - Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen
Die unter Ziffer III.1.2 geforderten Erklärungen und Nachweise sind vom Bewerber bzw. einer Bewerbergemeinschaft als solcher oder getrennt von jedem Mitglied vorzulegen. Im Übrigen gilt das unter Ziffer III.1.1 ausgeführte.
Folgende Nachweise und Erklärungen sind unter Abschnitt III.1.2 erforderlich:
- Eigenerklärung über den Umsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren. Für diese Erklärung ist das Formular „Eigenerklärung zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit“ der Eignungsnachweise zum Teilnahmeantrag zu verwenden.
Ein Umsatz von größer/gleich 1.000.000 EUR netto muss in jedem der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre erreicht worden sein, andernfalls erfolgt ein Ausschluss.
Die unter Ziffer III.1.3) geforderten Erklärungen und Nachweise sind vom Bewerber vorzulegen bzw. einer Bewerbergemeinschaft als solcher oder getrennt von jedem Mitglied vorzulegen. Im Übrigen gilt das unter Ziffer III.1.1 Ausgeführte.
Folgende Erklärungen sind unter Abschnitt III.1.3 erforderlich:
- Eigenerklärung zur Anzahl der Mitarbeiter unter Angabe von Berufserfahrung im ausschreibungsgegenständlichen Tätigkeitsbereich. Hierzu ist das Formular "Eigenerklärung zu Personalressourcen" der Aufforderung zur Abgabe eines Teilnahmeantrages zu verwenden.
- Eigenerklärung über Referenzen, die nachfolgende Anforderungen erfüllen. Hierzu ist das Formular "Eigenerklärung zur technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit" der Aufforderung zur Abgabe eines Teilnahmeantrages zu verwenden.
Es werden zwei Referenzen gewertet. Die Auswahl der jeweils zu wertenden Referenzen trifft ausschließlich die Auftraggeberin; sie wird diejenigen Referenzenauswählen, mit der die meisten Punkte erzielt werden.
Für diese Erklärung ist das Formular „Eigenerklärung zur technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit“ der Eignungsnachweise zum Teilnahmeantrag zu verwenden.
Im ausschreibungsgegenständlichen Tätigkeitsbereich muss/müssen:
• die Zahl der Mitarbeitenden in jedem der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre mindestens drei betragen.
• die Zahl der Mitarbeitenden mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung in jedem der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre mindestens 2 betragen.
• mindestens zwei der vorgelegten Referenzen wertungsfähig sein.
• Referenzen mindestens folgende Merkmale aufweisen:
o Beginn Leistungserbringung erfolgte nach 2018
Der Auftrag muss noch nicht beendet sein, in laufenden Aufträge müssen jedoch Leistungen zum Zeitpunkt des Ablaufs der Frist für die Einreichung des Teilnahmeantrages schon mindestens seit einem halben Jahr erbracht worden sein.
o Die Leistungen entsprechen der Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination zur Umsetzung der BaustellV bei Beton- und Stahlbaumaßnahmen im Hochbau oder komplexen Ingenieur-, Tief- oder Tunnelbaumaßnahmen im Anwendungsbereich der RL 92/57/EG (BaustellenRL) ent Flughafentyp entspricht aktuell einem internationalem Verkehrsflughafen
o das Investitionsvolumen des Objektes, für das die Referenzleistungen erbracht wurden, betrug mindestens 5 Mio. € bezogen auf die Kostengruppen 200 bis 500 der DIN 276
o der Komplexitätsgrad entspricht mindestens der Honorarzone III gemäß § 5 der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI)
andernfalls erfolgt ein Ausschluss.
Bezüglich der geforderten Kautionen und Sicherheiten wird auf die Angebotsaufforderung und die
Vergabeunterlagen verwiesen.
Eine Bewerber-/Bietergemeinschaft hat mit dem Teilnahmeantrag eine Erklärung abzugeben,
· in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist,
· in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des Vertrages
bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist,
· dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder in allen Phasen des Vergabeverfahrens
und auch während der Auftragsdurchführung gegenüber der Auftraggeberin rechtsverbindlich vertritt,
· dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
Ein Nachweis der Vertretungsbefugnis des bevollmächtigten Vertreters der Bewerbergemeinschaft
ist erst auf gesondertes Verlangen der Auftraggeberin vorzulegen.
Zur Abgabe der Eigenerklärungen soll das Formblatt „Anlage 1_Bewerber- / Bietergemein- schaftserklärung“ verwendet werden, welches unter der Adresse www.vergabe.rib.de elektronisch zur Verfügung gestellt wird.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Ablauf des Verfahrens
Für die Teilnahme am Verfahren ist die "Bewerben"-Funktion in der Ausschreibung auf der Vergabeplattform "iTWO e-Vergabe public" (www.vergabe.rib.de) bzw. dem Bietertool "iTWO tender" (www.meinauftrag.rib.de) zu nutzen.
Die in der Auftragsbekanntmachung geforderten Nachweise und Erklärungen sowie die Eignungsnachweise zum Teilnahmeantrag (in deutscher Sprache) inkl. der darin geforderten Nachweise und Erklärungen sind bei Bewerbung einzureichen.
Die Übermittlung der Bewerbung bzw. die Eignungsnachweise zum Teilnahmeantrag per Telefax oder sonstiger elektronischer Form, z. B. mittels E-Mail, wird nicht anerkannt.
Zu beachten ist, dass für die Angebotsabgabe die Installation des Programms "ava.sign", welches Sie kostenfrei über iTWO tender herunterladen können, zwingend erforderlich ist.
Es ist beabsichtigt, die Bieter, die ihre Eignung nachgewiesen haben, in einer oder mehreren Verhandlungsrunden durch Ausscheiden der weniger wirtschaftlichen Angebote stufenweise zu reduzieren.
Die Auftraggeberin behält sich jedoch gleichwohl vor, den Zuschlag bereits auf Grundlage der ersten verbindlichen Angebote ohne weitere Verhandlungen und ohne die Einholung weiterer Angebote zu erteilen.
Es wird darauf hingewiesen, dass die Kommunikation im Vergabeverfahren grundsätzlich elektronisch erfolgt. Die Versendung der Vorabinformation nach § 134 GWB und des Zuschlagsschreibens erfolgt über die Vergabeplattform „iTWO e-Vergabe public“ bzw. das Bietertool „iTWO tender“. Die Auftraggeberin behält sich darüber hinaus vor, im Einzelfall andere Kommunikationswege vorzugeben.
Ergänzungen zum Verfahren
Es wird auf alle weiteren Ausführungen der Dokumente „Verfahrensbedingungen“ und "Eignungsnachweise zum Teilnahmeantrag", verwiesen. Die Dokumente werden unter www.vergabe.rib.de elektronisch zur Verfügung gestellt.
Bitte beachten Sie, dass die zur Verfügung gestellten Dokumente "Eignungsnachweise zum Teilnahmeantrag" sowie die entsprechenden Anlagen 1 bis 4 heruntergeladen und in einem externen Programm (z. B. Adobe Reader) geöffnet und bearbeitet werden müssen. Die Dokumente lassen sich nicht im Browser (z. B. Chrome, Firefox) öffnen und bearbeiten.
Die „informatorischen Vergabeunterlagen“ werden ebenfalls elektronisch auf der Plattform www.vergabe.rib.de zur Verfügung gestellt; siehe Ziffer I.3) dieser Auftragsbekanntmachung.
Es wird darauf hingewiesen, dass entgegen § 41 Abs. 1 SektVO die informatorischen Vergabeunterlagen nicht vollständig sind und daher nicht zur Angebotsabgabe verwendet werden können. Der mit dieser Vorgehensweise bewirkte Schutz der Vertraulichkeit der Informationen ist notwendig, um die Sicherheitsinteressen im Sinne des § 107 Abs. 2 GWB, die u. a. für die Auftraggeberin in § 8 Abs. 1 LuftSiG konkretisiert werden, zu wahren.
Hinweis:
Bewerbungen können testweise vor Ablauf der entsprechenden Bewerbungsfrist abgegeben werden. Diese können dann zurückgezogen werden und die finalisierte Version kann abgegeben / hochgeladen werden.
Siehe hierzu auch die Online-Hilfe von RIB - Teilnahmeantrag zurückziehen (http://meinauftrag.rib.de/hilfe/teilnahmew_zurueckziehen.html).
Wenden Sie sich bei techn. Problemen bitte rechtzeitig an den RIB Support.
Die Hotline ist in der Zeit von Mo - Do von 08.00 - 18.00 Uhr und Fr. 08.00 - 16.00 Uhr unter folgender Rufnummer erreichbar: 09001 / 1 44 33 0 für 1,95€/min. (aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunktarife können hiervon abweichen.)
Alternativ können Sie die kostenfreie "Support-Anfrage-Funktion" Ihres iTWO tender Accounts nutzen.
Postanschrift: Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834
Postanschrift: Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834
Gemäß § 160 Abs. 3 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber der Auftraggeberin nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht
spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber der Auftraggeberin gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht
spätestens bis zum Ablauf der zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber der Auftraggeberin gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung der Auftraggeberin, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Postanschrift: Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834