Errichtung der Stromversorgungsinfrastruktur Referenznummer der Bekanntmachung: 427_11_003
Bekanntmachung einer Änderung
Änderung eines Vertrags/einer Konzession während der Laufzeit
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift: Hebestraße 14
Ort: Offenbach am Main
NUTS-Code: DE713 Offenbach am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 63065
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Leinemann & Partner Rechtsanwälte mbB
E-Mail:
Telefon: +49 69740938-73
Fax: +49 69740938-74
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.offenbach.de/stadtwerke/
Abschnitt II: Gegenstand
Errichtung der Stromversorgungsinfrastruktur
Errichtung der Stromversorgungsinfrastruktur im Zuge der Elektrifizierung der Busflotte; Busdepot: Tiefbau und Kabelzug, Lieferung und Montage von Betonstationen + Doppelböden, Lieferung und Montage der elektrischen Anlagenteile (MSHV, NSHV, Transformatoren, Unterverteilungen, Kabel und Kabeltrasse), Montagearbeiten, Erdung & Blitzschutz, OF-Kaiserlei: Lieferung der elektrischen Anlagenteile (MSHV, Transformator, NSHV,
Unterverteilung, Kabel, Kabeltrasse, Beleuchtungen, Lieferung und Montage Betonstationen, Lieferung und Montage Doppelboden, Montagearbeiten, Tiefbau, Kabelzug; Wendeschleife An den Eichen: Lieferung der elektrischen Anlagenteile, MS-Zählung, Transformator, NSHV, Unterverteilung, Kabel, Kabeltrasse, Beleuchtungen, Montagearbeiten, Kabelzug, Erdung & Blitzschutz; Abnahme, Funktionsprüfung und
Inbetriebnahme der Anlagen an den 3 Standorten; Instandhaltung der Anlagen an den 3 Standorten.
EM 963 0001/2018-20004405
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe
Errichtung der Stromversorgungsinfrastruktur
Postanschrift: Bielefelder Straße 10
Ort: Georgsmarienhütte
NUTS-Code: DE94E Osnabrück, Landkreis
Postleitzahl: 49124
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift: Hilpertstraße 31
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64295
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 6151126603
Fax: +49 6151125816
Internet-Adresse: https://rp-darmstadt.hessen.de/planung/%C3%B6ffentliches-auftragswesen/vergabekammer
Postanschrift: Hilpertstraße 31
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64295
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 6151126603
Fax: +49 6151125816
Internet-Adresse: https://rp-darmstadt.hessen.de/planung/%C3%B6ffentliches-auftragswesen/vergabekammer
1. Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
4. Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.
Postanschrift: Hilpertstraße 31
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64295
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 6151126603
Fax: +49 6151125816
Internet-Adresse: https://rp-darmstadt.hessen.de/planung/%C3%B6ffentliches-auftragswesen/vergabekammer
Abschnitt VII: Änderungen des Vertrags/der Konzession
Weiterhin die Errichtung der Stromversorgungsinfrastruktur im Zuge der Elektrifizierung der Busflotte.
Ort: Georgsmarienhütte
NUTS-Code: DE94E Osnabrück, Landkreis
Postleitzahl: 49124
Land: Deutschland
Die Vertragsänderung resultiert aus insgesamt 40 Änderungen im Rahmen des bestehenden Bauvertrages. Hierbei handelt es sich um geänderte und/oder zusätzliche Leistungen i. S. d. § 1 Abs. 3 und Abs. 4 VOB/B. Unter anderem wurden Veränderungen vorgenommen, die während der Ausführung der Arbeiten
aufgefallen sind. Diese Änderungen waren notwendig, um das gewünschte Ziel zu erreichen. Diese Änderungen bzw. die damit verbundenen Forderungen des Auftragnehmers wurden nunmehr einer einvernehmlichen Bewertung zugeführt. In technischer Hinsicht war insbesondere das Depot war von den Arbeiten betroffen. Es wurden Anpassungen an den Betonstationen vorgenommen, indem die Raumzellen vergrößert und das Bauwerk gegen mäßig drückendes Wasser abgedichtet wurde. Zusätzlich wurde die Mittelspannungshauptverteilung durch Einzelfeldbauweise angepasst. Dadurch wurde es erforderlich, Bodenmaterial zu einem Zwischenlager zu transportieren und anschließend von dort zur Rückverfüllung wieder abzutransportieren. Es erfolgten auch Anpassungen an den geplanten Transformatoren im Vergleich zum ursprünglichen Plan. Eine Änderung des geplanten Leistungssolls trat auch bei der Fundamentherstellung der Trafostation auf. Es war nicht vorgesehen, dass es beim Aushub für das Fundament Hindernisse im Erdreich geben würde. Diese Betonhindernisse mussten entfernt und abtransportiert werden. Im Vergleich zum ursprünglichen Plan wurde ein Flüssigboden (Vergusssuspension) eingebaut, wobei vor dem Einbau eine Auftriebssicherung notwendig war. Im weiteren Verlauf der Arbeiten wurde festgestellt, dass zusätzliche Kabelschächte sowie ihre Lieferung und Installation erforderlich waren. Es gab auch Änderungen an den geplanten Kabeln, insbesondere betraf dies die Kabelverbindung von der Niederspannungshauptverteilung zu den Umverteilern auf der Empore der Halle. Außerdem war in der Ausschreibung der Leistung nicht berücksichtigt worden, dass Kernbohrungen für die Anbindung von Leerrohren an die Niederspannungshauptverteilung erforderlich sind. Weitere notwendige Änderungen erfolgten in Form einer geänderten Ausführung der Leistung, wodurch Formteile und Anschlüsse für Kabelleerrohre notwendig wurden. Es gab auch eine Änderung am Kabeltragsystem. Darüber hinaus gab es geänderte Leistungen für verschiedene Kleinstpositionen, wie beispielsweise die Verwendung anderer Rohrhülsen, eine
Änderung der Brandschottung und Veränderungen beim Einbau der Beleuchtungsmaste. Nicht vorgesehen war zudem ein Mittelspannungs-Kombiwandler für die EVU-Messung an den Eichen. Geändert wurde außerdem die Ausführung der Sondertrafos am Standort Kaiserlei, diese wurden als Gießharz
Leistungstransformatoren umgesetzt. Zudem kam es zu Änderungen am NS-Zählerschrank in der Betonstation. Erforderlich war dort im Übrigen eine leicht abgeänderte Fundamentherstellung. Hinzu kamen Mehrmengen und weitere, kleinere Änderung des Leistungs-Soll.
Eines Wechsels des Auftragnehmers bedurfte es nicht, weil keine wesentliche Änderung i. S. d. § 132 GWB vorlag, da die Änderungen bereits im Vertrag angelegt waren. Die Bekanntmachung erfolgt aus Transparenzgründen. Ein Auftragnehmerwechsel hätte eine Teilkündigung des bestehenden Vertrages zur Folge gehabt, und wäre außerdem mit erheblichen Schwierigkeiten und beträchtlichen Zusatzkosten für die Auftraggeberin verbunden gewesen und daher nicht möglich. Die Änderungen fanden sukzessive im laufenden Bauvorhaben statt und konnten schon deswegen nicht von einem anderen Auftragnehmer durchgeführt werden. Die Vielzahl der zu erbringenden Leistungen hätte im Rahmen einer Ausschreibung nicht verständlich dargestellt werden können. Es wären auch erhebliche Schnittstellenprobleme zwischen den nun beauftragten Auftragnehmern entstanden.