Planungsleistungen im Bereich technische Gebäudeausrüstung für das Projekt "Klimaneutraler Standort 2030 am KfW-Standort Frankfurt / Main" Los Nr.3 Umbau Wärmeverbund Referenznummer der Bekanntmachung: KfW-2023-0051
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Palmengartenstr. 5-9
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60325
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Weber, Frank
E-Mail:
Telefon: +49 6974310
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://kfw.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planungsleistungen im Bereich technische Gebäudeausrüstung für das Projekt "Klimaneutraler Standort 2030 am KfW-Standort Frankfurt / Main" Los Nr.3 Umbau Wärmeverbund
Der überwiegende Teil der Wärmeerzeugungsanlagen am Standort Frankfurt wird derzeit mit fossilen Energieträgern betrieben. Einzelne der vorhandenen Kälte- und Wärmeerzeugungsanlagen erreichen kurz- bis mittelfristig das Ende ihrer technischen Lebensdauer bzw. werden bereits heute aus technischen Gründen nicht mehr betrieben. Hinzu kommen gestiegene Anforderungen an die Kälteversorgungsinfrastruktur des in der Westarkade befindlichen Rechenzentrums. Die KfW plant daher eine umfassende Modernisierung ihrer Wärme- und Kälteversorgungsanlagen inklusive der zugehörigen Infrastruktur, sowie den Vollausbau der Photovoltaik Potenziale der zur Verfügung stehenden Dachflächen, der KfW eigenen Gebäude.
Gegenstand des Ausschreibungsverfahrens sind die zugehörigen TGA-Planungsleistungen.
Der überwiegende Teil der Wärmeerzeugungsanlagen am Standort Frankfurt wird derzeit mit fossilen Energieträgern betrieben. Einzelne der vorhandenen Kälte- und Wärmeerzeugungsanlagen erreichen kurz- bis mittelfristig das Ende ihrer technischen Lebensdauer bzw. werden bereits heute aus technischen Gründen nicht mehr betrieben. Hinzu kommen gestiegene Anforderungen an die Kälteversorgungsinfrastruktur des in der Westarkade befindlichen Rechenzentrums. Die KfW plant daher im Rahmen des Klimaneutralen Standortkonzeptes 2030 eine umfassende Modernisierung ihrer Wärme- und
Kälteversorgungsanlagen inklusive der zugehörigen Infrastruktur, sowie den Vollausbau der Photovoltaik Potenziale der zur Verfügung stehenden Dachflächen der KfW eigenen Gebäude. Gegenstand des Ausschreibungsverfahrens sind die zugehörigen TGA-Planungsleistungen.
In diesem Verfahren KfW-2023-0050 (Los 2) handelt es sich um das Arbeitspaket 6 – Umbau Wärmeverbund (Los 3).
Dieses Arbeitspaket beinhaltet die Konzepterstellung, Planung und Umsetzung der
wesentlichen technischen Maßnahmen zur Dekarbonisierung der Wärmeversorgung am
Standort Frankfurt.
Nach derzeitiger Einschätzung zählen hierzu:
- Nutzung der Abwärme des Kälteverbundes mittels Wärmepumpe
- Nutzung von Geothermie mittels Wärmepumpen
- Einbindung der Senckenberganlage in den Wärmeverbund bzw. separate Wärmepumpe für diese Liegenschaft
- Errichtung eines Fernwärmeanschlusses zur Abdeckung der Spitzenlast im Wärmeverbund
- Anpassung der Abwärmenutzung des Rechenzentrums bzw. Verstärkung der Kälteerzeugung der Westarkade
- Errichtung einer Wärmepumpe für den Mieterbereich in der Ostarkade (13 Mietwohnungen)
Durch den Zubau der vorgenannten Wärmeerzeugungsanlagen wird sukzessive der Rückbau der klassischen Wärmeerzeuger wie Gaskessel und ggf. auch des BHKWs erfolgen.
Gegenstand der Planung ist auch der Austausch bestehender RLT-Anlagen gegen solche mit integrierter Wärmepumpentechnologie. Der tatsächliche Austausch erfolgt jedoch zu einem späteren Zeitpunkt im Rahmen aktuell noch nicht geplanter Instandsetzungsmaßnahmen.
Nach Bedarf in Abhängigkeit von der Bauzeit. Vertragsende nach wie vielen Jahren/Monaten: Spätestens 5 Jahre nach Abnahme der Gesamtleistung (geplantes Projektende 12/2028). Aufgrund der Leistungsphase 9 (Objektbetreuung und Dokumentation) der HOAI wird der AN auch mit dem Themenbereich der Gewährleistungsverfolgung (vsl. 5 Jahre) beauftragt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Durchschnittlicher Nettojahresumsatz
Der durchschnittliche Nettojahresumsatz des Bewerbers / der Bewerbergemeinschaft im Tätigkeitsbereich des Auftrags, oder vergleichbarer Leistungen in Bezug auf Wärmepumpentechnik und/oder Fernwärmeversorgung mit Pumpenwarmasser und/oder Kältetechnik muss in den letzten drei (3) abgeschlossenen Geschäftsjahren mindestens 2,00 Mio. EURO netto betragen haben.
1. Referenzen
2. Eignung des vorgesehenen Projektleiters
3. Mitarbeiter des Kernteams
4. Anzahl der zum Zeitpunkt der Abgabe des Teilnahmeantrags im Bereich der Planung technischer Gebäudeausrüstung zur Verfügung stehenden personellen Kapazitäten
zu 1. Referenzen:
Der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft muss über mindestens drei (3) Referenzen verfügen, die Planungsleistungen betreffen, und die mit der zu vergebenden Leistung in Bezug auf den Umfang und die Art der Leistungen vergleichbar sind.
Wertbar sind nur solche Referenzen, welche alle Mindestanforderungen an die Vergleichbarkeit kumulativ erfüllen (Nachweis durch Eigenerklärung und Vorlage des Formblattes "Anlage Referenzen"):
- Vergleichbarkeit der Erbringung der Referenzleistung im Tätigkeitsbereich nach Umfang und Art der Leistungen
- Die Erbringung der Referenzleistungen darf nicht vor dem Kalenderjahr 2021 liegen
- Mindestens die Leistungphasen 1 bis 8 der HOAI sind je Referenz erbracht worden
- Mindestauftragswert für Planungsleistungen pro Referenz ≥ 1,00 Mio. EUR netto
- Mindestens bei einer Referenz handelt es sich um Bauen im Bestand bei laufendem Betrieb
- Mindestens bei einer Referenz ist im Projektumfang eine Wärmepumpe ≥ 300 kW Nennwärmeleistung beinhaltet
zu 2. Eignung des vorgesehenen Projektleiters (Nachweis durch Vorlage des Formblattes "Anlage Kurzlebensläufe Los 3" ):
Der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft muss für die Leistungserbringung über einen Projektleiter (m/w/d) verfügen.
Mindestanforderungen an den Projektleiter (m/w/d):
- Abgeschlossenes Hochschulstudium (Dipl. Ing. oder Master im Bereich Ingenieurwesen) in einer Fachrichtung der technischen Gebäudeausrüstung oder vergleichbar
- Mindestens 3 Jahre praktische Erfahrung als Projektleiter
zu 3. Mitarbeiter des Kernteams (Nachweis durch Vorlage des Formblattes "Anlage Kurzlebensläufe Los 3" ):
Der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft muss über alle weiteren Mitarbeiter (m/w/d), welche im Projekt eingesetzt werden sollen, Kurzlebensläufe mit aussagekräftigen Angaben zur Ausbildung, zur Berufserfahrung und zu den zuletzt bearbeiteten Projekten eingereicht werden. (Es werden keine Mindestanforderungen gefordert.)
zu 4. Anzahl der aktuell im Bereich der Planung technischer Gebäudeausrüstung zur Verfügung stehenden personellen Kapazitäten
Der Bewerber/ die Bewerbergemeinschaft muss zum Zeitpunkt der Abgabe des Teilnahmeantrags (im Bereich der TGA-Planung) folgende personelle Kapazitäten beschäftigt haben.
Mindestanforderungen an die Anzahl der Beschäftigten und deren Qualifikation (die Mindestanforderungen sind kumulativ zu erfüllen):
- Anzahl: 8 Mitarbeitende (m/w/d)
- Qualifikation: Dipl. Ing. oder Master im Ingenieurwesen
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Der Teilnahmeantrag kann ausschließlich über das Bieterportal, abrufbar auf https://ausschreibungen.kfw.deabgegeben werden. Nähere Einzelheiten und Vorgaben hierzu entnehmen Sie bitte den Bewerbungsbedingungen in den Vergabeunterlagen. Für die Angebotsabgabe müssen Sie sich als Bewerber registrieren und einloggen.
2. Die KfW überprüft die Eignung der Bewerber anhand von Eigenerklärungen zu den Eignungskriterien, die die Bewerber in die Eingabemasken des Bieterassistenten bzw. in die Formblätter „Referenzen“ und "Kurzlebensläufe" eintragen. Der Bewerber, die Bewerbergemeinschaft sowie jedes andere Unternehmen, dessen sich der Bewerber zum Nachweis der Eignung bedient, hat zum Nachweis, dass keine Ausschlussgründe gemäß § 123, 124 GWB vorliegen ebenfalls eine Eigenerklärung im Bieterassistenten hierüber abzugeben.
Postanschrift: Villemomblerstraße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53113
Land: Deutschland
Telefon: +49 22894990
Fax: +49 2289499163
§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB: Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.