Unterstützungsleistungen Anwendungsmanagement in 5 Losen Referenznummer der Bekanntmachung: VG-3000-2023-0110
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Mainzer Straße 29
Ort: Wiesbaden
NUTS-Code: DE7 Hessen
Postleitzahl: 65185
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 611/340-0
Fax: +49 611/340-1150
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://vergabe.hessen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Unterstützungsleistungen Anwendungsmanagement in 5 Losen
Beschaffung von Unterstützungsleistungen für das Anwendungsmanagement des Kultusministeriums, Umweltministeriums, Wirtschaftsministeriums, Landesbetriebes Bau und Immobilien Hessen (LBIH) und des Hessischen Landtags (HLT) in fünf Losen
Senior-Architektur, -Projektleitung, -Gesamtbetriebsleitung von Fachverfahren
Die Personen sind grundsätzlich frei in der Ortswahl beim Erbringen Ihrer Leistungen.
Bestimmte Leistungen sind aus den oben genannten Gründen nur an bestimmten gesicherten Orten und/oder unter Verwendung von gestelltem, speziellem Equipment des Kunden zu erbringen.
Orte der Leistungserbringung sind die derzeitigen und zukünftigen Standorte der HZD sowie der Standort der Anstalt des öffentlichen Rechts für die föderale IT-Kooperation (FITKO) in Frankfurt am Main. Zeitweise kann eine Leistungserbringung in geringem Umfang in anderen hessischen Dienststellen erfolgen.
Vorliegend werden Leistungen für den technischen Anwendungsbetrieb, d. h. den Betrieb und die Weiterentwicklung der fachanwendungsspezifischen, technischen und logischen IT-Umgebung der jeweiligen Anwendungen (z. B. Datenbankinstanzen, Applikationen und Web-Front-Ends) einschließlich der vielfältigen Schnittstellen sowie zur Unterstützung der Ressorts/Kunden beim Betrieb und Einsatz des HessenPC ausgeschrieben. Es werden etwa 100 Fachanwendungen der verschiedenen Ressorts mit zahlreichen Schnittstellen betrieben.
Der Auftragnehmer muss Spezialisten liefern, die in der Lage sind, spezielle Anwendungs-Tools in den Verfahren für die genannten Ressorts auf Basis von neuesten Technologien einzurichten und beim Betrieb zu unterstützen. Die ausgeschriebenen Aufgaben erfordern jeweils gleichzeitig Erfahrungen und übergreifende Kenntnisse in mehreren Microsoft- als auch Linux-Themengebieten. Somit müssen die benötigten Spezialisten über entsprechend breites Wissen von Microsoft-Produkten bzw. Linux Derivaten verfügen.
Geschätzer Bedarf: 9,6 Personenjahre/ Jahr, zugesicherte Mindestabnahme: 2 Personenjahre/Gesamtlaufzeit
Die angeforderten Unterstützungsleistungen sollen v. a. im Bereich Anwendungsmanagement (AM) der genannten Ressorts eingesetzt werden und erfolgen in unterschiedlichen Funktionseinheiten bzw. AM-Teams. Der Schwerpunkt des Arbeitsumfelds liegt hierbei auf dem technischen Verfahrensbetrieb, d. h. der Einrichtung, dem Betrieb und der Weiterentwicklung der fachanwendungsspezifischen technischen und logischen IT-Umgebung des jeweiligen Verfahrens (z. B. Datenbankinstanzen, Applikationen, Web-Front-Ends oder Clientkomponenten) einschließlich der vielfältigen Schnittstellen. Der Betrieb der zugrundeliegenden Infrastruktur wird hierbei in unterschiedlichem Maße ebenfalls von diesem AM durchgeführt. Dies reicht von der Koordination und Ergebnisverantwortung der von anderen Betriebseinheiten der HZD erbrachten Leistungen bis hin zum tiefgreifenden technischen Betrieb der IT-Infrastruktur. Deshalb werden vom Auftragnehmer in allen Tätigkeitsfeldern (Fachgebieten) sowohl gute Kenntnisse und Erfahrung im Management der Fachanwendungen als auch, teilweise tiefgreifende, Kenntnisse der zugrundeliegenden Infrastrukturen erwartet.
Das technische Arbeitsumfeld der verschiedenen AM-Teams im Verfahrensbetrieb ist sehr vielfältig. Die Anwendungsfachverfahren basieren auf Windows- und Linux-Technologie. Hierbei sind sowohl Windows-/Linux-Server als auch WTS-Systeme im Einsatz. Ein Großteil der zu Grunde liegenden Systeme befindet sich in den Serverräumen der HZD (in Wiesbaden und Mainz). Darüber hinaus werden auch in den Kundenlokationen (der Ressorts) befindliche Serversysteme betreut.
Die Kommunikationsgrundlage aller Systeme bildet das HessenNetz. An diesem landeseigenen, sicheren und abgeschotteten Netzverbund sind üblicherweise alle Kundensysteme angeschlossen und können darüber bei Bedarf miteinander kommunizieren. Als Arbeitsplatzsystem bei den Kunden dient der HessenPC, welcher derzeit auf Microsoft Windows 10 basiert.
Zum einen gilt es hier neuen Anforderungen der Kunden gerecht zu werden, zum anderen auch die Systemumgebungen unter technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten weiterzuentwickeln. Außerdem müssen verstärkt landespolitische Forderungen umgesetzt bzw. integriert werden. Um diesen neuen Aufgaben gerecht zu werden, besteht kurz- bis mittelfristig Bedarf an hoch spezialisierten und erfahrenen Unterstützungskräften in diesem Umfeld. Sowohl die Einführung neuer Verfahren (von der Planung über die Einrichtung bis zur vollständigen Betriebseinführung) als auch die Umsetzung von komplexeren Verfahrensupdates bzw. Upgrades und Releases sollten am effektivsten mit einem AM-Team erfolgen, das über aktuellstes Wissen über die eingesetzte Software und langjährige Erfahrung in diesem Bereich verfügt.
Aufgrund der Einstufung der HZD als lebenswichtige Einrichtung des Landes Hessen müssen sich die eingesetzten Personen, abhängig vom Einsatzgebiet ggf. einer erweiterten Sicherheitsüberprüfung (SÜ2), auf der Basis des Hessischen Sicherheitsüberprüfungs- und Verschlusssachengesetzes (HSÜVG), unterziehen. Dies wird im jeweiligen Einzelauftrag vereinbart.
Der Auftragnehmer ist verpflichtet, die von ihm zu erbringenden Leistungen mit größter Sorgfalt und nach Maßgabe der vertraglichen Vereinbarungen, dem Stand von Wissenschaft und Technik sowie nach dem Grundsatz der Wirtschaftlichkeit durchzuführen. Er bestätigt, alle notwendigen Kenntnisse und Erfahrungen zu besitzen sowie qualifiziertes Personal mit den notwendigen Kenntnissen und Erfahrungen bereitzuhalten und einzusetzen, um die vertragsgemäßen Aufgaben uneingeschränkt erfüllen zu können.
Es wird zusätzlich erwartet, dass der Auftragnehmer während der gesamten Laufzeit des Rahmenvertrags Personal einsetzen kann, das über entsprechend aktuelle Kenntnisse zu den neuesten Versionsständen verfügt. Sollte ein Hersteller Folgeprodukte einsetzen, die über die gleiche oder erweiterte Funktionalität verfügen, aber unter anderem Namen vertrieben werden, so wird das erforderliche Wissen auch bei diesem Nachfolgeprodukt erwartet.
Folgende Basisqualifikationen werden von der einzusetzenden Person erwartet:
• gute Kenntnisse der Betriebsprozesse nach ITIL bzw. ITSM
• gute Kenntnis der deutschen Sprache in Wort und Schrift (Sprachniveau C1 gem. dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GER)) sowie Englischkenntnisse, die die Nutzung von Herstellerinformationen (Handbuch, Internet) bzw. Internetfachforen (Sprachniveau C2 gem. dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GER)) ermöglichen
• gute Kenntnisse im Bereich IT-Sicherheit gemäß BSI
• Bereitschaft zum gelegentlichen Einsatz außerhalb der allgemeinen Geschäftszeiten
Zusätzlich zu diesen allgemeinen Kenntnissen und Fähigkeiten sind je nach Einsatzgebiet Kenntnisse in den nachfolgend beschriebenen Tätigkeitsgebieten notwendig.
Nachfolgend werden die benötigten Qualifikationen für einen Spezialisten für Senior-Architektur, -Projektleitung, -Gesamtbetriebsleitung von Fachverfahren beschrieben.
Unter Leistungen der "Senior-Architektur, -Projektleitung, -Gesamtbetriebsleitung von Fachverfahren" werden im Wesentlichen eigenständige Ausarbeitungen bzw. Umsetzungen zur Unterstützung der Betriebs- oder Projekt-Einheiten in der HZD hinsichtlich der Erstellung von strategischen Planungen zu komplexen IT-Umsetzungen, deren Präsentation und Freigabe bei den entsprechenden Fach-gruppen und Gremien sowie der praktischen Umsetzung im Projekt- bzw. Betriebsumfeld verstanden.
Es sind im Wesentlichen die folgenden Tätigkeiten auszuführen:
• IT-Projektleitung für die Durchführung von Projekten in großen und verteilten IT-Infrastrukturen mit Projektplanung, Aufwandsplanung, Risikoanalyse, Controlling und Steuerung mehrerer zuarbeitender Bereiche
• IT-Gesamtbetriebsleitung von Fachverfahren in großen und verteilten IT-Infrastrukturen mit Koordination mehrerer beteiligter Betriebsbereiche
• Erstellung und Bewertung von strategischen Konzepten in großen und verteilten IT-Infrastrukturen sowie Unterstützung bei der technischen Umsetzung
• Konzeption der Integration von Fachverfahren in großen und verteilten IT-Infrastrukturen sowie Unterstützung bei der technischen Umsetzung
• Evaluation und Integration neuer Technologien
• Ansprech- und Moderationspartner für HZD-interne Schnittstellen und Kunden
• Unterstützung des Anforderungs-, Programm- und Angebotsmanagements
• Konzeption, Entwicklung, Erstellung und Review von Architekturplänen und Betriebshandbüchern
• Berücksichtigung von sicherheits- und kostenrelevanten Fragestellungen
• Koordination der Umsetzung von Maßnahmen aus Sicherheits- und Notfallkonzepten
• Unterstützung der Incident-, Change- und Releasemanagement-Prozesse nach IT Infrastructure Library (ITIL)
• Wissenstransfer (u. a. von erarbeiteten und freigegebenen Konzepten)
Für die genannten Tätigkeiten werden die folgenden Anforderungen gestellt:
• Tiefgehende in mindestens fünfjähriger Berufserfahrung erworbene Kenntnisse als IT-Projektleitung, IT-Gesamtbetriebsleitung oder IT-Architekt
• Tiefgehende, mindestens fünfjährige Berufserfahrung in folgenden aufgeführten Gebieten:
o Management von IT-Projekten (z.B. Projektplanung, Aufwandsplanung, Risikoananalyse, Controlling, Berichtswesen, Anforderungsmanagement) oder
Steuerung von IT-Betrieb (z.B. Windows, Linux, Client-Server, Teminal-Server, Web, Cloud) oder Erarbeitung von Architekturen in verteilten IT-Infrastrukturen
o Steuerung und Leitung von Teams mit mehr als 5 Mitarbeitern
o Erarbeitung von Konzepten in verteilten IT-Infrastrukturen aufgrund organisatorischer, technischer sowie kundenspezifischer Anforderungen
o Abstimmung von strategischen IT-Themen in Entscheidungsgremien und Arbeitsgruppen
o Erstellung und Pflege von Dokumentationen und Betriebshandbüchern
o Einsatz von ITIL-Tools und im Rahmen von ITIL-Prozessen
Der Vertrag hat eine Mindestlaufzeit von 24 Monaten. Nach Ablauf dieser Mindestlaufzeit verlängert sich der Rahmenvertrag automatisch um jeweils ein weiteres Jahr. Der Rahmenvertrag endet spätestens nach Ablauf von 48 Monaten nach Zuschlagserteilung.
Die Leistungen aus dieser Rahmenvereinbarung können bis zu einem Höchstwert von 10.321.920,00 Euro (netto) bei einer maximalen Laufzeit von vier Jahren abgerufen werden. Ist dieser Höchstwert erreicht, endet diese Rahmenvereinbarung, ohne dass es einer gesonderten Kündigung bedarf.
Die Möglichkeit des Auftraggebers in den Grenzen des § 132 GWB Auftragserweiterungen vor Erreichen der Höchstmenge vorzunehmen, bleibt hiervon unberührt.
Verfahrensspezialist zur Administration und zum Betrieb einer Client-/Server-Umgebung in kundenspezifischer Ausprägung
Die Personen sind grundsätzlich frei in der Ortswahl beim Erbringen Ihrer Leistungen.
Bestimmte Leistungen sind aus den oben genannten Gründen nur an bestimmten gesicherten Orten und/oder unter Verwendung von gestelltem, speziellem Equipment des Kunden zu erbringen.
Orte der Leistungserbringung sind die derzeitigen und zukünftigen Standorte der HZD sowie der Standort der Anstalt des öffentlichen Rechts für die föderale IT-Kooperation (FITKO) in Frankfurt am Main. Zeitweise kann eine Leistungserbringung in geringem Umfang in anderen hessischen Dienststellen erfolgen.
Vorliegend werden Leistungen für den technischen Anwendungsbetrieb, d. h. den Betrieb und die Weiterentwicklung der fachanwendungsspezifischen, technischen und logischen IT-Umgebung der jeweiligen Anwendungen (z. B. Datenbankinstanzen, Applikationen und Web-Front-Ends) einschließlich der vielfältigen Schnittstellen sowie zur Unterstützung der Ressorts/Kunden beim Betrieb und Einsatz des HessenPC ausgeschrieben. Es werden etwa 100 Fachanwendungen der verschiedenen Ressorts mit zahlreichen Schnittstellen betrieben.
Der Auftragnehmer muss Spezialisten liefern, die in der Lage sind, spezielle Anwendungs-Tools in den Verfahren für die genannten Ressorts auf Basis von neuesten Technologien einzurichten und beim Betrieb zu unterstützen. Die ausgeschriebenen Aufgaben erfordern jeweils gleichzeitig Erfahrungen und übergreifende Kenntnisse in mehreren Microsoft- als auch Linux-Themengebieten. Somit müssen die benötigten Spezialisten über entsprechend breites Wissen von Microsoft-Produkten bzw. Linux Derivaten verfügen.
Geschätzer Bedarf: 12 Personenjahre/ Jahr, zugesicherte Mindestabnahme: 4 Personenjahre/Gesamtlaufzeit
Die angeforderten Unterstützungsleistungen sollen v. a. im Bereich Anwendungsmanagement (AM) der genannten Ressorts eingesetzt werden und erfolgen in unterschiedlichen Funktionseinheiten bzw. AM-Teams. Der Schwerpunkt des Arbeitsumfelds liegt hierbei auf dem technischen Verfahrensbetrieb, d. h. der Einrichtung, dem Betrieb und der Weiterentwicklung der fachanwendungsspezifischen technischen und logischen IT-Umgebung des jeweiligen Verfahrens (z. B. Datenbankinstanzen, Applikationen, Web-Front-Ends oder Clientkomponenten) einschließlich der vielfältigen Schnittstellen. Der Betrieb der zugrundeliegenden Infrastruktur wird hierbei in unterschiedlichem Maße ebenfalls von diesem AM durchgeführt. Dies reicht von der Koordination und Ergebnisverantwortung der von anderen Betriebseinheiten der HZD erbrachten Leistungen bis hin zum tiefgreifenden technischen Betrieb der IT-Infrastruktur. Deshalb werden vom Auftragnehmer in allen Tätigkeitsfeldern (Fachgebieten) sowohl gute Kenntnisse und Erfahrung im Management der Fachanwendungen als auch, teilweise tiefgreifende, Kenntnisse der zugrundeliegenden Infrastrukturen erwartet.
Das technische Arbeitsumfeld der verschiedenen AM-Teams im Verfahrensbetrieb ist sehr vielfältig. Die Anwendungsfachverfahren basieren auf Windows- und Linux-Technologie. Hierbei sind sowohl Windows-/Linux-Server als auch WTS-Systeme im Einsatz. Ein Großteil der zu Grunde liegenden Systeme befindet sich in den Serverräumen der HZD (in Wiesbaden und Mainz). Darüber hinaus werden auch in den Kundenlokationen (der Ressorts) befindliche Serversysteme betreut.
Die Kommunikationsgrundlage aller Systeme bildet das HessenNetz. An diesem landeseigenen, sicheren und abgeschotteten Netzverbund sind üblicherweise alle Kundensysteme angeschlossen und können darüber bei Bedarf miteinander kommunizieren. Als Arbeitsplatzsystem bei den Kunden dient der HessenPC, welcher derzeit auf Microsoft Windows 10 basiert.
Zum einen gilt es hier neuen Anforderungen der Kunden gerecht zu werden, zum anderen auch die Systemumgebungen unter technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten weiterzuentwickeln. Außerdem müssen verstärkt landespolitische Forderungen umgesetzt bzw. integriert werden. Um diesen neuen Aufgaben gerecht zu werden, besteht kurz- bis mittelfristig Bedarf an hoch spezialisierten und erfahrenen Unterstützungskräften in diesem Umfeld. Sowohl die Einführung neuer Verfahren (von der Planung über die Einrichtung bis zur vollständigen Betriebseinführung) als auch die Umsetzung von komplexeren Verfahrensupdates bzw. Upgrades und Releases sollten am effektivsten mit einem AM-Team erfolgen, das über aktuellstes Wissen über die eingesetzte Software und langjährige Erfahrung in diesem Bereich verfügt.
Aufgrund der Einstufung der HZD als lebenswichtige Einrichtung des Landes Hessen müssen sich die eingesetzten Personen, abhängig vom Einsatzgebiet ggf. einer erweiterten Sicherheitsüberprüfung (SÜ2), auf der Basis des Hessischen Sicherheitsüberprüfungs- und Verschlusssachengesetzes (HSÜVG), unterziehen. Dies wird im jeweiligen Einzelauftrag vereinbart.
Der Auftragnehmer ist verpflichtet, die von ihm zu erbringenden Leistungen mit größter Sorgfalt und nach Maßgabe der vertraglichen Vereinbarungen, dem Stand von Wissenschaft und Technik sowie nach dem Grundsatz der Wirtschaftlichkeit durchzuführen. Er bestätigt, alle notwendigen Kenntnisse und Erfahrungen zu besitzen sowie qualifiziertes Personal mit den notwendigen Kenntnissen und Erfahrungen bereitzuhalten und einzusetzen, um die vertragsgemäßen Aufgaben uneingeschränkt erfüllen zu können.
Es wird zusätzlich erwartet, dass der Auftragnehmer während der gesamten Laufzeit des Rahmenvertrags Personal einsetzen kann, das über entsprechend aktuelle Kenntnisse zu den neuesten Versionsständen verfügt. Sollte ein Hersteller Folgeprodukte einsetzen, die über die gleiche oder erweiterte Funktionalität verfügen, aber unter anderem Namen vertrieben werden, so wird das erforderliche Wissen auch bei diesem Nachfolgeprodukt erwartet.
Folgende Basisqualifikationen werden von der einzusetzenden Person erwartet:
• gute Kenntnisse der Betriebsprozesse nach ITIL bzw. ITSM
• gute Kenntnis der deutschen Sprache in Wort und Schrift (Sprachniveau C1 gem. dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GER)) sowie Englischkenntnisse, die die Nutzung von Herstellerinformatio-nen (Handbuch, Internet) bzw. Internetfachforen (Sprachniveau C2 gem. dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GER)) ermöglichen
• gute Kenntnisse im Bereich IT-Sicherheit gemäß BSI
• Bereitschaft zum gelegentlichen Einsatz außerhalb der allgemeinen Geschäftszeiten
Zusätzlich zu diesen allgemeinen Kenntnissen und Fähigkeiten sind je nach Einsatzgebiet Kenntnisse in den nachfolgend beschriebenen Tätigkeitsgebieten notwendig.
Nachfolgend werden die benötigten Qualifikationen für einen Spezialisten für Administration und für den Betrieb einer Client-/Server-Umgebung in kundenspezifischer Ausprägung beschrieben.
Als Verfahrensspezialist zur Administration und zum Betrieb einer Client-/Server-Umgebung in kundenspezifischer Ausprägung sind im Wesentlichen die folgenden Tätigkeiten auszuführen:
• Bereitstellung und Betrieb von Fachverfahren und deren Applikations-Servern und Datenbanken (Java- und SQL-basierte Anwendungen)
• Bereitstellung und Betrieb von Applikations- / Funktions- und Verwaltungs-Servern, WSUS, Domain Controller unter Microsoft Windows Server 2019 ff.
• Wahrnehmung von Aufgaben aus dem Bereich Active Directory, Gruppenrichtlinien und Benutzerverwaltung
• First und Second-Level-Support für die Verfahrens- und Betriebskomponenten der Fachverfahren im Rahmen von Incident-, Problem-, Change- und Release-Management nach ITIL / ITSM
• Installation, Konfiguration und Administration von Serverkomponenten u.a. für Fachverfahren (Web-Server, Proxy-Server, Applikations-Server, WSUS, DFS und Domain Controller)
• Administration verschiedener MS-basierter Server-Rollen (DHCP, File, Print, ...)
• Wahrnehmung von Aufgaben aus dem Bereich Backup / Recovery (z.B. Veeam)
• Unterstützung bei der Integration in Infrastrukturen der HZD (bspw. Firewall, Backup und Recovery, Virenschutz, SAN)
• Weiterentwicklung der Automation von Betriebsaufgaben durch den Einsatz von Skripten (PowerShell, VBS, Perl, Batch)
• Erstellung und Weiterführung von Dokumentationen und Betriebshandbüchern
• Konzeptionelle Unterstützung im Betriebsumfeld
• Aufsetzen und Aktualisieren von Linux-Systemen
• Installation, Wartung und Pflege eines Proxy-Servers unter Linux (z.B. Artica, Squid)
• Web-Server-Administration
Für die genannten Tätigkeiten werden die folgenden Anforderungen gestellt:
• Mindestens 4 Jahre Erfahrung in der Bereitstellung von Fachanwendungen, in technischer und fachlicher Sicht
• Erfahrung in der Administration von Servern unter Microsoft Windows Server 2019 ff. als Bestandteil großer IT-Infrastrukturen (Enterprise-Umfeld, > 50 Server)
• Erfahrung in der Administration von MS-basierten Serverrollen (Proxyserver, WSUS, DFS, DHCP, Printserver oder Domänencontroller) in verteilten Umgebungen
• Mind. 4 Jahre Erfahrung mit Active Directory inkl. Erstellung und Pflege von Gruppenrichtlinien
• Erfahrung im Bereich von Automation und Monitoring in verteilten Umgebungen
• Erfahrung in der Anwendung von Incident-, Problem-, Change- und Relea-se- Management-Prozessen nach ITIL / ITSM vorhanden
• Erfahrung im Bereich Storage (SAN, NAS oder iSCSI)
• Erfahrung in der Administration von Clients unter Microsoft Windows 10 ff. als Bestandteil großer IT-Infrastrukturen (> 1.000 Clients)
• Erfahrung in der Erstellung und Pflege technischer Konzepte, Dokumentationen und Betriebshandbücher
• Erfahrung in der Script-Entwicklung mit PowerShell, VBS, Perl oder Batch
• Erfahrung im Bereich Netzwerk (WAN, VLAN, VPN, Protokolle oder Hardware)
• Mind. 4 Jahre Erfahrung im Bereich Linux/UNIX, nachzuweisen über eine LPIC-2-Zertifizierung oder vergleichbare Kenntnisse
• Gute Kenntnisse im Bereich Installation, Konfiguration und Administration von Proxy-Servern (z.B. Artica, Squid)
• Erfahrung in der Administration von Web-Servern (Java, JBoss, Tomcat, Apache oder IIS)
Der Vertrag hat eine Mindestlaufzeit von 24 Monaten. Nach Ablauf dieser Mindestlaufzeit verlängert sich der Rahmenvertrag automatisch um jeweils ein weiteres Jahr. Der Rahmenvertrag endet spätestens nach Ablauf von 48 Monaten nach Zuschlagserteilung.
Die Leistungen aus dieser Rahmenvereinbarung können bis zu einem Höchstwert von 11.980.800,00 Euro (netto) bei einer maximalen Laufzeit von vier Jahren abgerufen werden. Ist dieser Höchstwert erreicht, endet diese Rahmenvereinbarung, ohne dass es einer gesonderten Kündigung bedarf.
Die Möglichkeit des Auftraggebers in den Grenzen des § 132 GWB Auftragserweiterungen vor Erreichen der Höchstmenge vorzunehmen, bleibt hiervon unberührt.
Betrieb WTS/VDI-basierter Fachverfahren
Die Personen sind grundsätzlich frei in der Ortswahl beim Erbringen Ihrer Leistungen.
Bestimmte Leistungen sind aus den oben genannten Gründen nur an bestimmten gesicherten Orten und/oder unter Verwendung von gestelltem, speziellem Equipment des Kunden zu erbringen.
Orte der Leistungserbringung sind die derzeitigen und zukünftigen Standorte der HZD sowie der Standort der Anstalt des öffentlichen Rechts für die föderale IT-Kooperation (FITKO) in Frankfurt am Main. Zeitweise kann eine Leistungserbringung in geringem Umfang in anderen hessischen Dienststellen erfolgen.
Vorliegend werden Leistungen für den technischen Anwendungsbetrieb, d. h. den Betrieb und die Weiterentwicklung der fachanwendungsspezifischen, technischen und logischen IT-Umgebung der jeweiligen Anwendungen (z. B. Datenbankinstanzen, Applikationen und Web-Front-Ends) einschließlich der vielfältigen Schnittstellen sowie zur Unterstützung der Ressorts/Kunden beim Betrieb und Einsatz des HessenPC ausgeschrieben. Es werden etwa 100 Fachanwendungen der verschiedenen Ressorts mit zahlreichen Schnittstellen betrieben.
Der Auftragnehmer muss Spezialisten liefern, die in der Lage sind, spezielle Anwendungs-Tools in den Verfahren für die genannten Ressorts auf Basis von neuesten Technologien einzurichten und beim Betrieb zu unterstützen. Die ausgeschriebenen Aufgaben erfordern jeweils gleichzeitig Erfahrungen und übergreifende Kenntnisse in mehreren Microsoft- als auch Linux-Themengebieten. Somit müssen die benötigten Spezialisten über entsprechend breites Wissen von Microsoft-Produkten bzw. Linux Derivaten verfügen.
Geschätzer Bedarf: 7,2 Personenjahre/ Jahr, zugesicherte Mindestabnahme: 4 Personenjahre/Gesamtlaufzeit
Die angeforderten Unterstützungsleistungen sollen v. a. im Bereich Anwendungsmanagement (AM) der genannten Ressorts eingesetzt werden und erfolgen in unterschiedlichen Funktionseinheiten bzw. AM-Teams. Der Schwerpunkt des Arbeitsumfelds liegt hierbei auf dem technischen Verfahrensbetrieb, d. h. der Einrichtung, dem Betrieb und der Weiterentwicklung der fachanwendungsspezifischen technischen und logischen IT-Umgebung des jeweiligen Verfahrens (z. B. Datenbankinstanzen, Applikationen, Web-Front-Ends oder Clientkomponenten) einschließlich der vielfältigen Schnittstellen. Der Betrieb der zugrundeliegenden Infrastruktur wird hierbei in unterschiedlichem Maße ebenfalls von diesem AM durchgeführt. Dies reicht von der Koordination und Ergebnisverantwortung der von anderen Betriebseinheiten der HZD erbrachten Leistungen bis hin zum tiefgreifenden technischen Betrieb der IT-Infrastruktur. Deshalb werden vom Auftragnehmer in allen Tätigkeitsfeldern (Fachgebieten) sowohl gute Kenntnisse und Erfahrung im Management der Fachanwendungen als auch, teilweise tiefgreifende, Kenntnisse der zugrundeliegenden Infrastrukturen erwartet.
Das technische Arbeitsumfeld der verschiedenen AM-Teams im Verfahrensbetrieb ist sehr vielfältig. Die Anwendungsfachverfahren basieren auf Windows- und Linux-Technologie. Hierbei sind sowohl Windows-/Linux-Server als auch WTS-Systeme im Einsatz. Ein Großteil der zu Grunde liegenden Systeme befindet sich in den Serverräumen der HZD (in Wiesbaden und Mainz). Darüber hinaus werden auch in den Kundenlokationen (der Ressorts) befindliche Serversysteme betreut.
Die Kommunikationsgrundlage aller Systeme bildet das HessenNetz. An diesem landeseigenen, sicheren und abgeschotteten Netzverbund sind üblicherweise alle Kundensysteme angeschlossen und können darüber bei Bedarf miteinander kommunizieren. Als Arbeitsplatzsystem bei den Kunden dient der HessenPC, welcher derzeit auf Microsoft Windows 10 basiert.
Zum einen gilt es hier neuen Anforderungen der Kunden gerecht zu werden, zum anderen auch die Systemumgebungen unter technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten weiterzuentwickeln. Außerdem müssen verstärkt landespolitische Forderungen umgesetzt bzw. integriert werden. Um diesen neuen Aufgaben gerecht zu werden, besteht kurz- bis mittelfristig Bedarf an hoch spezialisierten und erfahrenen Unterstützungskräften in diesem Umfeld. Sowohl die Einführung neuer Verfahren (von der Planung über die Einrichtung bis zur vollständigen Betriebseinführung) als auch die Umsetzung von komplexeren Verfahrensupdates bzw. Upgrades und Releases sollten am effektivsten mit einem AM-Team erfolgen, das über aktuellstes Wissen über die eingesetzte Software und langjährige Erfahrung in diesem Bereich verfügt.
Aufgrund der Einstufung der HZD als lebenswichtige Einrichtung des Landes Hessen müssen sich die eingesetzten Personen, abhängig vom Einsatzgebiet ggf. einer erweiterten Sicherheitsüberprüfung (SÜ2), auf der Basis des Hessischen Sicherheitsüberprüfungs- und Verschlusssachengesetzes (HSÜVG), unterziehen. Dies wird im jeweiligen Einzelauftrag vereinbart.
Der Auftragnehmer ist verpflichtet, die von ihm zu erbringenden Leistungen mit größter Sorgfalt und nach Maßgabe der vertraglichen Vereinbarungen, dem Stand von Wissenschaft und Technik sowie nach dem Grundsatz der Wirtschaftlichkeit durchzuführen. Er bestätigt, alle notwendigen Kenntnisse und Erfahrungen zu besitzen sowie qualifiziertes Personal mit den notwendigen Kenntnissen und Erfahrungen bereitzuhalten und einzusetzen, um die vertragsgemäßen Aufgaben uneingeschränkt erfüllen zu können.
Es wird zusätzlich erwartet, dass der Auftragnehmer während der gesamten Laufzeit des Rahmenvertrags Personal einsetzen kann, das über entsprechend aktuelle Kenntnisse zu den neuesten Versionsständen verfügt. Sollte ein Hersteller Folgeprodukte einsetzen, die über die gleiche oder erweiterte Funktionalität verfügen, aber unter anderem Namen vertrieben werden, so wird das erforderliche Wissen auch bei diesem Nachfolgeprodukt erwartet.
Folgende Basisqualifikationen werden von der einzusetzenden Person erwartet:
• gute Kenntnisse der Betriebsprozesse nach ITIL bzw. ITSM
• gute Kenntnis der deutschen Sprache in Wort und Schrift (Sprachniveau C1 gem. dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GER)) sowie Englischkenntnisse, die die Nutzung von Herstellerinformationen (Handbuch, Internet) bzw. Internetfachforen (Sprachniveau C2 gem. dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GER)) ermöglichen
• gute Kenntnisse im Bereich IT-Sicherheit gemäß BSI
• Bereitschaft zum gelegentlichen Einsatz außerhalb der allgemeinen Geschäftszeiten
Zusätzlich zu diesen allgemeinen Kenntnissen und Fähigkeiten sind je nach Einsatzgebiet Kenntnisse in den nachfolgend beschriebenen Tätigkeitsgebieten notwendig.
Nachfolgend werden die benötigten Qualifikationen für einen Spezialisten für den Betrieb WTS/VDI-basierter Fachverfahren beschrieben.
Als Verfahrensspezialist für den Betrieb WTS/VDI-basierter Fachverfahren sind im Wesentlichen die folgenden Tätigkeiten auszuführen:
• Bereitstellung von WTS/VDI-basierten Fachverfahren und deren Applikationsservern und Datenbanken
• Installation und Integration, Konfiguration und Administration von Clientkomponenten der Fachverfahren in einer großen (> 100) Terminalserver-Umgebung (Citrix Virtual Apps and Desktops)
• Installation, Konfiguration und Administration von Serverkomponenten der Fachverfahren (bspw. Datenbanken, Webserver, DFS, GIS)
• Mitarbeit bei der Integration in Infrastrukturen der HZD (bspw. Firewall, Backup und Recovery, Virenschutz, NAS)
• Wahrnehmung von Aufgaben aus dem Bereich Active Directory (bspw. Verwaltung der AD-Objekte und Gruppenrichtlinien)
• Weiterentwicklung der Automation von Betriebsaufgaben durch Einsatz von Skripten (PowerShell, VBScript, PHP, Batch)
• Mitarbeit bei der Konfiguration der Arbeitsplatzsysteme
• 2nd und 3rd Level Support für die Betriebskomponenten der Fachverfahren
• Anwendung von Incident-, Problem-, Change- und Release-Management nach ITIL / ITSM
• Konzeptionelle Mitarbeit im Betriebsumfeld
• Dokumentation der eigenen durchgeführten Arbeiten (nach Vorgaben des Auftraggebers)
• Erstellung und Weiterführung von Dokumentationen und Betriebshandbüchern
Für die genannten Tätigkeiten werden die folgenden Anforderungen gestellt:
• Mindestens 4 Jahre Erfahrung in der Bereitstellung von Fachanwendungen, in technischer und fachlicher Sicht
• Mindestens 4 Jahre Erfahrung in der Administration von Servern unter MS Windows Server 2016 ff. als Bestandteil großer IT-Infrastrukturen (Enterprise-Umfeld, > 50 Server)
• Erfahrung in der Administration von Windows-Terminal-Servern mit Citrix Virtual Apps and Desktops 7 2203 LTSR ff.
• Sehr gute Kenntnisse der MS Windows-Server-Betriebssysteme, nachgewiesen über ein Herstellerzertifikat "MCSA: Windows Server 2016" (ausgemustert) oder "Microsoft Certified: Windows Server Hybrid Administrator Associate"
• Erfahrung in der Administration von MS Distributed File System (DFS) in verteilten Umgebungen
• Erfahrung mit Active Directory inkl. Erstellung und Pflege von Gruppenrichtlinien
• Erfahrung in der Administration von Datenbank-Systemen (MS SQL 2016 ff., OracleDB 19c ff. oder PostgreSQL 12.x ff.)
• Erfahrung in der Erstellung und Pflege technischer Konzepte, Dokumentationen und Betriebshandbücher
• Erfahrung in der Anwendung von Incident-, Problem-, Change- und Release-Management-Prozessen nach ITIL / ITSM
• Erfahrung in der Administration von Webservern (IIS, Apache)
• Erfahrung in der Administration von Geoinformationssystemen (GIS)
• Erfahrung im Bereich Netzwerk (WAN, VLAN, VPN, Protokolle, Hardware)
• Erfahrung im Bereich Storage (NAS, SAN, iSCSI)
• Erfahrung mit Methoden zur Datensicherung und Wiederherstellung (Backup & Recovery)
• Erfahrung in der Script-Entwicklung mit PowerShell, VBScript, PHP oder Batch
• Erfahrung in der Administration von Clients unter MS Windows 10 ff.
Der Vertrag hat eine Mindestlaufzeit von 24 Monaten. Nach Ablauf dieser Mindestlaufzeit verlängert sich der Rahmenvertrag automatisch um jeweils ein weiteres Jahr. Der Rahmenvertrag endet spätestens nach Ablauf von 48 Monaten nach Zuschlagserteilung.
Die Leistungen aus dieser Rahmenvereinbarung können bis zu einem Höchstwert von 6.635.520,00 Euro (netto) bei einer maximalen Laufzeit von vier Jahren abgerufen werden. Ist dieser Höchstwert erreicht, endet diese Rahmenvereinbarung, ohne dass es einer gesonderten Kündigung bedarf.
Die Möglichkeit des Auftraggebers in den Grenzen des § 132 GWB Auftragserweiterungen vor Erreichen der Höchstmenge vorzunehmen, bleibt hiervon unberührt.
Linux-Betrieb für Fachverfahren
Die Personen sind grundsätzlich frei in der Ortswahl beim Erbringen Ihrer Leistungen.
Bestimmte Leistungen sind aus den oben genannten Gründen nur an bestimmten gesicherten Orten und/oder unter Verwendung von gestelltem, speziellem Equipment des Kunden zu erbringen.
Orte der Leistungserbringung sind die derzeitigen und zukünftigen Standorte der HZD sowie der Standort der Anstalt des öffentlichen Rechts für die föderale IT-Kooperation (FITKO) in Frankfurt am Main. Zeitweise kann eine Leistungserbringung in geringem Umfang in anderen hessischen Dienststellen erfolgen.
Vorliegend werden Leistungen für den technischen Anwendungsbetrieb, d. h. den Betrieb und die Weiterentwicklung der fachanwendungsspezifischen, technischen und logischen IT-Umgebung der jeweiligen Anwendungen (z. B. Datenbankinstanzen, Applikationen und Web-Front-Ends) einschließlich der vielfältigen Schnittstellen sowie zur Unterstützung der Ressorts/Kunden beim Betrieb und Einsatz des HessenPC ausgeschrieben. Es werden etwa 100 Fachanwendungen der verschiedenen Ressorts mit zahlreichen Schnittstellen betrieben.
Der Auftragnehmer muss Spezialisten liefern, die in der Lage sind, spezielle Anwendungs-Tools in den Verfahren für die genannten Ressorts auf Basis von neuesten Technologien einzurichten und beim Betrieb zu unterstützen. Die ausgeschriebenen Aufgaben erfordern jeweils gleichzeitig Erfahrungen und übergreifende Kenntnisse in mehreren Microsoft- als auch Linux-Themengebieten. Somit müssen die benötigten Spezialisten über entsprechend breites Wissen von Microsoft-Produkten bzw. Linux Derivaten verfügen.
Geschätzer Bedarf: 16,65 Personenjahre/ Jahr, zugesicherte Mindestabnahme: 5 Personenjahre/Gesamtlaufzeit
Die angeforderten Unterstützungsleistungen sollen v. a. im Bereich Anwendungsmanagement (AM) der genannten Ressorts eingesetzt werden und erfolgen in unterschiedlichen Funktionseinheiten bzw. AM-Teams. Der Schwerpunkt des Arbeitsumfelds liegt hierbei auf dem technischen Verfahrensbetrieb, d. h. der Einrichtung, dem Betrieb und der Weiterentwicklung der fachanwendungsspezifischen technischen und logischen IT-Umgebung des jeweiligen Verfahrens (z. B. Datenbankinstanzen, Applikationen, Web-Front-Ends oder Clientkomponenten) einschließlich der vielfältigen Schnittstellen. Der Betrieb der zugrundeliegenden Infrastruktur wird hierbei in unterschiedlichem Maße ebenfalls von diesem AM durchgeführt. Dies reicht von der Koordination und Ergebnisverantwortung der von anderen Betriebseinheiten der HZD erbrachten Leistungen bis hin zum tiefgreifenden technischen Betrieb der IT-Infrastruktur. Deshalb werden vom Auftragnehmer in allen Tätigkeitsfeldern (Fachgebieten) sowohl gute Kenntnisse und Erfahrung im Management der Fachanwendungen als auch, teilweise tiefgreifende, Kenntnisse der zugrundeliegenden Infrastrukturen erwartet.
Das technische Arbeitsumfeld der verschiedenen AM-Teams im Verfahrensbetrieb ist sehr vielfältig. Die Anwendungsfachverfahren basieren auf Windows- und Linux-Technologie. Hierbei sind sowohl Windows-/Linux-Server als auch WTS-Systeme im Einsatz. Ein Großteil der zu Grunde liegenden Systeme befindet sich in den Serverräumen der HZD (in Wiesbaden und Mainz). Darüber hinaus werden auch in den Kundenlokationen (der Ressorts) befindliche Serversysteme betreut.
Die Kommunikationsgrundlage aller Systeme bildet das HessenNetz. An diesem landeseigenen, sicheren und abgeschotteten Netzverbund sind üblicherweise alle Kundensysteme angeschlossen und können darüber bei Bedarf miteinander kommunizieren. Als Arbeitsplatzsystem bei den Kunden dient der HessenPC, welcher derzeit auf Microsoft Windows 10 basiert.
Zum einen gilt es hier neuen Anforderungen der Kunden gerecht zu werden, zum anderen auch die Systemumgebungen unter technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten weiterzuentwickeln. Außerdem müssen verstärkt landespolitische Forderungen umgesetzt bzw. integriert werden. Um diesen neuen Aufgaben gerecht zu werden, besteht kurz- bis mittelfristig Bedarf an hoch spezialisierten und erfahrenen Unterstützungskräften in diesem Umfeld. Sowohl die Einführung neuer Verfahren (von der Planung über die Einrichtung bis zur vollständigen Betriebseinführung) als auch die Umsetzung von komplexeren Verfahrensupdates bzw. Upgrades und Releases sollten am effektivsten mit einem AM-Team erfolgen, das über aktuellstes Wissen über die eingesetzte Software und langjährige Erfahrung in diesem Bereich verfügt.
Aufgrund der Einstufung der HZD als lebenswichtige Einrichtung des Landes Hessen müssen sich die eingesetzten Personen, abhängig vom Einsatzgebiet ggf. einer erweiterten Sicherheitsüberprüfung (SÜ2), auf der Basis des Hessischen Sicherheitsüberprüfungs- und Verschlusssachengesetzes (HSÜVG), unterziehen. Dies wird im jeweiligen Einzelauftrag vereinbart.
Der Auftragnehmer ist verpflichtet, die von ihm zu erbringenden Leistungen mit größter Sorgfalt und nach Maßgabe der vertraglichen Vereinbarungen, dem Stand von Wissenschaft und Technik sowie nach dem Grundsatz der Wirtschaftlichkeit durchzuführen. Er bestätigt, alle notwendigen Kenntnisse und Erfahrungen zu besitzen sowie qualifiziertes Personal mit den notwendigen Kenntnissen und Erfahrungen bereitzuhalten und einzusetzen, um die vertragsgemäßen Aufgaben uneingeschränkt erfüllen zu können.
Es wird zusätzlich erwartet, dass der Auftragnehmer während der gesamten Laufzeit des Rahmenvertrags Personal einsetzen kann, das über entsprechend aktuelle Kenntnisse zu den neuesten Versionsständen verfügt. Sollte ein Hersteller Folgeprodukte einsetzen, die über die gleiche oder erweiterte Funktionalität verfügen, aber unter anderem Namen vertrieben werden, so wird das erforderliche Wissen auch bei diesem Nachfolgeprodukt erwartet.
Folgende Basisqualifikationen werden von der einzusetzenden Person erwartet:
• gute Kenntnisse der Betriebsprozesse nach ITIL bzw. ITSM
• gute Kenntnis der deutschen Sprache in Wort und Schrift (Sprachniveau C1 gem. dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GER)) sowie Englischkenntnisse, die die Nutzung von Herstellerinformationen (Handbuch, Internet) bzw. Internetfachforen (Sprachniveau C2 gem. dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GER)) ermöglichen
• gute Kenntnisse im Bereich IT-Sicherheit gemäß BSI
• Bereitschaft zum gelegentlichen Einsatz außerhalb der allgemeinen Geschäftszeiten
Zusätzlich zu diesen allgemeinen Kenntnissen und Fähigkeiten sind je nach Einsatzgebiet Kenntnisse in den nachfolgend beschriebenen Tätigkeitsgebieten notwendig.
Nachfolgend werden die benötigten Qualifikationen für einen Spezialisten zum Betrieb von Linux-Systemen im Bereich Sicherheit und Webservices beschrieben.
Als Verfahrensspezialist für den Linux-Betrieb für Fachverfahren sind im Wesentlichen die folgenden Tätigkeiten auszuführen:
• Administration und Betrieb von Servern und Server-Verbünden (Clustering, Load-Balancing) unter SUSE Linux Enterprise und Red Hat Linux Enterprise.
• Bereitstellung und Betrieb von Dienste-Servern unter SUSE Linux Enterprise und Red Hat Enterprise Linux
• Administration und Betrieb von NGINX-Servern, Proxies, Forward-Proxies, Reverse-Proxies (z. B. Artica, Squid) und Load-Balancern
• Installation, Konfiguration und Betrieb von ICINGA-Komponenten im Bereich der Anwendungsüberwachung auf Windows- und Linux-Servern
• Bereitstellung und Betrieb von Webservern, Webservices und Web-Applikationen (Apache, TomCat, PHP / CGI / Java)
• Bereitstellung und Betrieb von IT-Komponenten im Bereich IT-Sicherheit und Firewalls (OSSEC, NTLM, Checkpoint, Cisco, SQUID-Proxy und NGINX)
• Konzeptionelle Unterstützung im Betriebsumfeld Webserver, Webservices, Proxies und Firewalls
• First und Second-Level-Support für die Betriebskomponenten im Rahmen von Incident-, Problem-, Change- und Release-Management nach ITIL / ITSM
• Wahrnehmung von Aufgaben aus dem Bereich Backup / Recovery
• Unterstützung bei der Integration in Infrastrukturen der HZD (bspw. Firewall, Backup / Recovery, Virenschutz, SAN)
• Erstellung, Qualitätssicherung und Weiterführung von Dokumentationen und Betriebshandbüchern
Für die genannten Tätigkeiten werden die folgenden Anforderungen gestellt:
• Mindestens drei Jahre Erfahrung in der Administration und dem Betrieb von Servern unter SUSE Linux Enterprise oder Red Hat Enterprise Linux
• Mindestens drei Jahre Erfahrung in der Administration und dem Betrieb von Web-Servern und Web-Services
• Erfahrung in der Konzeption, Administration sowie dem Betrieb von Web-Servern und Web-Services (Apache und TomCat)
• Erfahrung in der Konzeption, Administration sowie dem Betrieb von Web-Servern und Web-Services (PHP / CGI und JAVA-Web-Applikationen)
• Erfahrung in der Konzeption, Administration sowie dem Betrieb von Webservice-Umgebungen mittels NGINX-Server oder (Reverse-/Forward-) Proxies und Loadbalancern (z. B. Artica, Squid)
• Erfahrung in Konzeption und Verwaltung im Bereich IT-Sicherheit / Firewalls (zum Beispiel OSSEC, NTLM, Checkpoint, Cisco, SQUID-Proxy, NGINX)
• Erfahrung in der Erstellung und Pflege technischer Dokumentationen und Betriebshandbücher
• Erfahrung in der Anwendung von Incident-, Problem-, Change- und Release-Management-Prozessen nach ITIL / ITSM
Der Vertrag hat eine Mindestlaufzeit von 24 Monaten. Nach Ablauf dieser Mindestlaufzeit verlängert sich der Rahmenvertrag automatisch um jeweils ein weiteres Jahr. Der Rahmenvertrag endet spätestens nach Ablauf von 48 Monaten nach Zuschlagserteilung.
Die Leistungen aus dieser Rahmenvereinbarung können bis zu einem Höchstwert von 16.623.360,00 Euro (netto) bei einer maximalen Laufzeit von vier Jahren abgerufen werden. Ist dieser Höchstwert erreicht, endet diese Rahmenvereinbarung, ohne dass es einer gesonderten Kündigung bedarf.
Die Möglichkeit des Auftraggebers in den Grenzen des § 132 GWB Auftragserweiterungen vor Erreichen der Höchstmenge vorzunehmen, bleibt hiervon unberührt.
Unterstützungsleistungen MS-Plattform
Die Personen sind grundsätzlich frei in der Ortswahl beim Erbringen Ihrer Leistungen.
Bestimmte Leistungen sind aus den oben genannten Gründen nur an bestimmten gesicherten Orten und/oder unter Verwendung von gestelltem, speziellem Equipment des Kunden zu erbringen.
Orte der Leistungserbringung sind die derzeitigen und zukünftigen Standorte der HZD sowie der Standort der Anstalt des öffentlichen Rechts für die föderale IT-Kooperation (FITKO) in Frankfurt am Main. Zeitweise kann eine Leistungserbringung in geringem Umfang in anderen hessischen Dienststellen erfolgen.
Vorliegend werden Leistungen für den techn Anwendungsbetrieb einschl der vielfältigen Schnittstellen sowie zur Unterstützung der Ressorts/Kunden beim Betrieb & Einsatz des HessenPC ausgeschrieben. Es werden etwa 100 Fachanwendungen der verschiedenen Ressorts mit zahlreichen Schnittstellen betrieben.
Der Auftragnehmer muss Spezialisten liefern, die in der Lage sind, spezielle Anwendungs-Tools in den Verfahren für die genannten Ressorts auf Basis von neuesten Technologien einzurichten & beim Betrieb zu unterstützen. Die ausgeschriebenen Aufgaben erfordern jeweils gleichzeitig Erfahrungen & übergreifende Kenntnisse in mehreren Microsoft- als auch Linux-Themengebieten. Somit müssen die benötigten Spezialisten über entsprechend breites Wissen von Microsoft-Produkten bzw. Linux Derivaten verfügen.
Geschätzer Bedarf: 4,8 Personenjahre/ Jahr, zugesicherte Mindestabnahme: 2 PJ/Gesamtlaufzeit
Die angeforderten Unterstützungsleistungen sollen v. a. im Bereich Anwendungsmanagement der Ressorts eingesetzt werden & erfolgen in unterschiedlichen Funktionseinheiten bzw. AM-Teams. Der Schwerpunkt des Arbeitsumfelds liegt hierbei auf dem techn Verfahrensbetrieb, d. h. der Einrichtung, Betrieb & Weiterentwicklung der fachanwendungsspez technischen & logischen IT-Umgebung des jew Verfahrens einschl der vielfältigen Schnittstellen. Der Betrieb der zugrundeliegenden Infrastruktur wird hierbei in unterschiedlichem Maße ebenfalls von diesem AM durchgeführt. Dies reicht von der Koordination und Ergebnisverantwortung der von anderen Betriebseinheiten der HZD erbrachten Leistungen bis hin zum tiefgreifenden technischen Betrieb der IT-Infrastruktur. Deshalb werden vom AN in allen Tätigkeitsfeldern (Fachgebieten) sowohl gute Kenntnisse & Erfahrung im Management der Fachanwendungen als auch, teilweise tiefgreifende, Kenntnisse der zugrundeliegenden Infrastrukturen erwartet.
Das technische Arbeitsumfeld der verschiedenen AM-Teams im Verfahrensbetrieb ist sehr vielfältig. Die Anwendungsfachverfahren basieren auf Windows- & Linux-Technologie. Hierbei sind sowohl Windows-/Linux-Server als auch WTS-Systeme im Einsatz. Ein Großteil der zu Grunde liegenden Systeme befindet sich in den Serverräumen der HZD. Darüber hinaus werden auch in den Kundenlokationen (der Ressorts) befindliche Serversysteme betreut.
Die Kommunikationsgrundlage aller Systeme bildet das HessenNetz. An diesem landeseigenen, sicheren & abgeschotteten Netzverbund sind üblicherweise alle Kundensysteme angeschlossen & können darüber bei Bedarf miteinander kommunizieren. Als Arbeitsplatzsystem bei den Kunden dient der HessenPC, welcher derzeit auf Microsoft Windows 10 basiert.
Zum einen gilt es hier neuen Anforderungen der Kunden gerecht zu werden, zum anderen auch die Systemumgebungen unter techn & wirtschaftl Gesichtspunkten weiterzuentwickeln. Es müssen verstärkt landespolitische Forderungen umgesetzt bzw. integriert werden. Sowohl die Einführung neuer Verfahren (von der Planung über die Einrichtung bis zur vollständigen Betriebseinführung) als auch die Umsetzung von komplexeren Verfahrensupdates bzw. Upgrades und Releases sollten am effektivsten mit einem AM-Team erfolgen, das über aktuellstes Wissen über die eingesetzte Software & langjährige Erfahrung in diesem Bereich verfügt.
Aufgrund der Einstufung der HZD als lebenswichtige Einrichtung des Landes HE müssen sich die eingesetzten Personen, abhängig vom Einsatzgebiet ggf. einer SÜ2, auf der Basis HSÜVG, unterziehen. Dies wird im jeweiligen Einzelauftrag vereinbart.
Der AN ist verpflichtet, die von ihm zu erbringenden Leistungen mit größter Sorgfalt & nach Maßgabe der vertraglichen Vereinbarungen, dem Stand von Wissenschaft & Technik sowie nach dem Grundsatz der Wirtschaftlichkeit durchzuführen. Er bestätigt, alle notwendigen Kenntnisse & Erfahrungen zu besitzen sowie qualifiziertes Personal mit den notwendigen Kenntnissen & Erfahrungen bereitzuhalten und einzusetzen, um die vertragsgemäßen Aufgaben uneingeschränkt erfüllen zu können.
Es wird zusätzlich erwartet, dass der Auftragnehmer während der gesamten Laufzeit des Rahmenvertrags Personal einsetzen kann, das über entsprechend aktuelle Kenntnisse zu den neuesten Versionsständen verfügt. Sollte ein Hersteller Folgeprodukte einsetzen, die über die gleiche oder erweiterte Funktionalität verfügen, aber unter anderem Namen vertrieben werden, so wird das erforderliche Wissen auch bei diesem Nachfolgeprodukt erwartet.
Folgende Basisqualifikationen werden von der einzusetzenden Person erwartet:
• gute Kenntnisse der Betriebsprozesse nach ITIL bzw. ITSM
• gute Kenntnis der deutschen Sprache in Wort und Schrift (Sprachniveau C1 gem. dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GER)) sowie Englischkenntnisse, die die Nutzung von Herstellerinformatio-nen (Handbuch, Internet) bzw. Internetfachforen (Sprachniveau C2 gem. dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GER)) ermöglichen
• gute Kenntnisse im Bereich IT-Sicherheit gemäß BSI
• Bereitschaft zum gelegentlichen Einsatz außerhalb der allgemeinen Geschäftszeiten
Zusätzlich zu diesen allgemeinen Kenntnissen & Fähigkeiten sind je nach Einsatzgebiet Kenntnisse in den nachfolgend beschriebenen Tätigkeitsgebieten notwendig. Nachfolgend werden die benötigten Qualifikationen für einen Spezialisten für Unterstützungsleistungen MS-Plattform beschrieben.
Als Verfahrensspezialist für Unterstützungsleistungen MS-Plattform sind im Wesentlichen die folgenden Tätigkeiten auszuführen:
• Verteilung von Softwarepaketen mit MS System Center Configuration Manager (MS SCCM).
• Verteilung von Security Patches und anderen sicherheitsrelevanten Software-Aktualisierungen im Rahmen des Patchmanagements.
• Verteilen von Softwarepaketen auf Verteilungspunkte (Configuration Manager-Standorten laut MS Definition) und proaktives Monitoring der Replikation.
• Erstellung/Anpassung von Betriebssystem-Images/Boot-Images.
• Pflege von Clientrollen.
• Anpassungen von Tasksequenzen.
• Durchführung von System-Wartung und proaktiver Systembetreuung (u.a. Durchführung von Updates und Upgrades).
• Monitoring und Reporting im Umfeld von MS SCCM Servern (2012 ff.).
• Anpassung von Structured Query Language (SQL)-Parametern auf den Servern.
• Unterstützung beim Aus- und Aufbau von integrierten Microsoft Internet Information Server (MS IIS)-Lösungen für MS SCCM.
• Umsetzung architektonischer Anforderungen / Vorgaben u. a. in Multi-Domainumgebungen.
• Koordination und Durchführung von regelmäßigen Major Releases (u.a. Windows 10, MS SCCM 2012 ff.).
• Unterstützung im Incident-, Change- und Releasemanagement nach IT Infrastructure Library (ITIL).
• Koordination der Implementierung von Release Management Prozessen.
• Knowhow-Transfer / Schulung im Rahmen der zugewiesenen Arbeitsfelder.
• Entwicklung von Skripten mittels PowerShell.
• Analyse, Bewertung & Umsetzung von Group Policy Objects (GPOs) & Group Policy Preferences (GPP).
• Analyse, Bewertung und Umsetzung innerhalb von Microsoft Bitlocker Administration and Monitoring / Bitlocker Drive Encryption (MBAM / BDE)-Umgebungen.
• Erfassung und Bewertung von Telemetriedaten (u.a. Windows 10, MS SCCM 2012 ff.).
• Inbetriebnahme, Konfiguration und Administration von MS System Center Virtual Machine Manager (SCVMM) Konsole zur Unterstützung der MS App-V-Umgebung.
• Unterstützung in Form von Zuarbeit bei der Ausarbeitung von MS App-V-Lösungen / Konzepten.
• Entwicklung, Integration und Ausbau einer Automationsschnittstelle zur Einbindung des MS SCOM in die automatisierte Erstellung von Windows-basierten Produktionssystemen.
• Bearbeitung von Projekten zur betrieblichen Automation der Überwachungslösung auf Basis MS SCOM.
Für die genannten Tätigkeiten werden die folgenden Anforderungen gestellt:
• Abgeschlossene Berufsausbildung als Fachinformatiker oder einen in Deutschland anerkannten Abschluss in einem IT-Ausbildungsberuf (bspw. Informationselektroniker) oder Fachhochschul- oder Hochschulabschluss in einer IT-nahen Fachrichtung (bspw. Informatik, Wirtschaftsinformatik) oder gleichwertige einschlägige Fähigkeiten oder Erfahrungen.
• Mind 4 Jahre Berufserfahrung in einem der zuvor genannten Berufszweige.
• Erfahrung im Einsatz von ITIL-Tools und im Rahmen von ITIL-Prozessen (Incident-, Change- und Releasemanagement).
• Erfahrung beim Erstellen, Review und Steuern von Dokumenten.
• Erfahrungen beim Steuern und Leiten von Teams.
• Erfahrungen mit Windows Server 2012ff., mit Microsoft Windows Update Service (WSUS), mit Microsoft Windows Deployment Services (WDS).
• Erfahrungen in der Planung und Implementierung bzw. Weiterentwicklung von Microsoft Bitlocker Administration ( MBAM / BDE) in einer Umgebung von mind 5.000 Clients.
• Erfahrungen im Clientbetriebssystem Windows 10ff. (u.a. App-Konfiguration, GPOs/GPPs, Windows Registry, Telemetrie, Trusted Plattform Module (TPM)-Konfiguration).
• Erfahrungen bei der Koordination und Durchführung der Softwareverteilung (inkl. Sicherheitspakete) mittels MS SCCM 2012ff. (u.a. Application Model, Pakete, Baselines, Apps).
• Erfahrungen bei Erstellung/Anpassung von Boot / Betriebssystem-Images.
• Erfahrungen bei Erstellung/Anpassungen von Tasksequenz
• Erfahrungen bei Erstellung/Anpassungen von Tasksequenzen (u. a. mit dynamischen Tasksequenzen unter Einsatz von Sammlungsvariablen).
• Erfahrungen in einer SCCM 2012ff. Server-Umgebung mit einer Central Administration Site (CAS) & mind 2 Primary Sites (u.a. mehrere Domänen, Durchführung von Major Releases für MS SCCM, Installation und Backup and Recovery von Central Administration Site (CAS) und Primary Site).
• Erfahrungen in der Konzeptionierung und Implementierung von Mandantenfähigkeit über Rollenkonzepte von MS SCCM-Lösungen.
• Erfahrungen in der Unified Extensible Firmware Interface (UEFI)-BIOS-Konfiguration (u.a. SecureBoot, TPM) sowie in der automatisierten Konfiguration mittels MS SCCM.
Der Vertrag hat eine Mindestlaufzeit von 24 Monaten. Nach Ablauf dieser Mindestlaufzeit verlängert sich der Rahmenvertrag automatisch um jeweils ein weiteres Jahr. Der Rahmenvertrag endet spätestens nach Ablauf von 48 Monaten nach Zuschlagserteilung.
Die Leistungen aus dieser Rahmenvereinbarung können bis zu einem Höchstwert von 4.423.680,00 Euro (netto) bei einer maximalen Laufzeit von vier Jahren abgerufen werden. Ist dieser Höchstwert erreicht, endet diese Rahmenvereinbarung, ohne dass es einer gesonderten Kündigung bedarf.
Die Möglichkeit des Auftraggebers in den Grenzen des § 132 GWB Auftragserweiterungen vor Erreichen der Höchstmenge vorzunehmen, bleibt hiervon unberührt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Los 1
Darstellung von mindestens 2 geeigneten Referenz(en) aus den letzten 3 Jahren (Stichtag "Ablauf der Angebotsfrist"), die nach Art und Umfang den nachfolgend aufgeführten Anforderungen entsprechen.
• Art: Erbringung von Unterstützungsleistungen im Rahmen von Projekten und Verfahren in Form von Senior-Architektur, -Projektleitung, -Gesamtbetriebsleitung von Fachverfahren (Tätigkeit im Sinne der Ziffer 4.2.1 der Leistungsbeschreibung)
•Umfang: je Referenz (1 Person) mindestens 150 PT innerhalb von 10 aufeinanderfolgenden Projektmonaten
Los 2
Darstellung von mindestens 2 geeigneten Referenz(en) aus den letzten 3 Jahren (Stichtag "Ablauf der Angebotsfrist"), die nach Art und Umfang den nachfolgend aufgeführten Anforderungen entsprechen.
• Art: Erbringung von Unterstützungsleistungen im Rahmen von Projekten und Verfahren in Form von Administration und Betrieb einer Client-/Server-Umgebung in kundenspezifischer Ausprägung (Tätigkeit im Sinne der Ziffer 4.2.2 der Leistungsbeschreibung)
• Umfang: je Referenz (eine Person) mindestens 150 PT innerhalb von 10 aufeinanderfolgenden Projektmonaten
Los 3
Darstellung von mindestens 2 geeigneten Referenz(en) aus den letzten 3 Jahren (Stichtag "Ablauf der Angebotsfrist"), die nach Art und Umfang den nachfolgend aufgeführten Anforderungen entsprechen.
• Art: Erbringung von Unterstützungsleistungen im Rahmen von Projekten und Verfahren in Form des Betriebs WTS/VDI-basierter Fachverfahren (Tätigkeit im Sinne der Ziffer 4.2.3 der Leistungsbeschreibung)
• Umfang: je Referenz (eine Person) mindestens 150 PT innerhalb von 10 aufeinanderfolgenden Projektmonaten
Los 4
Darstellung von mindestens 2 geeigneten Referenz(en) aus den letzten 3 Jahren (Stichtag "Ablauf der Angebotsfrist"), die nach Art und Umfang den nachfolgend aufgeführten Anforderungen entsprechen.
•Art: Erbringung von Unterstützungsleistungen im Rahmen von Projekten und Verfahren in Form von Linux-Betrieb für Fachverfahren (Tätigkeit im Sinne der Ziffer 4.2.4 der Leistungsbeschreibung)
•Umfang: je Referenz (eine Person) mindestens 150 PT innerhalb von 10 aufeinanderfolgenden Projektmonaten
Los 5
Darstellung von mindestens 2 geeigneten Referenz(en) aus den letzten 3 Jahren (Stichtag "Ablauf der Angebotsfrist"), die nach Art und Umfang den nachfolgend aufgeführten Anforderungen entsprechen.
• Art: Erbringung von Unterstützungsleistungen im Rahmen von Projekten und Verfahren in Form von Unterstützungsleistungen MS-Plattform (Tätigkeit im Sinne der Ziffer 4.2.5 der Leistungsbeschreibung)
•Umfang: je Referenz (eine Person) mindestens 150 PT innerhalb von 10 aufeinanderfolgenden Projektmonaten
Die Tabelle des jeweiligen Referenzvordruckes ist lückenlos auszufüllen.
Die Vergabestelle behält sich die Überprüfung der Referenzen bei dem Referenzauftraggeber vor. Für einen solchen Fall wird die Vergabestelle von dem Bieter die Benennung eines Ansprechpartners mit Kontaktdaten (Telefonnummer und E-Mail) nachfordern.
Bei Bietergemeinschaften sind ebenfalls mindestens 2 Referenzen je Los anzugeben, aus denen die Leistungsfähigkeit der Bietergemeinschaft hervorgeht (entweder durch Angabe von Referenzen einzelner Mitglieder der Bietergemeinschaft oder der Bietergemeinschaft als solcher). Bei dem Einsatz von Unterauftragnehmern können auch Referenzen des Unterauftragnehmers angegeben werden, dies gilt jedoch nur im Falle der Eignungsleihe gem. § 47 VgV.
Bei den Anforderungen an Art und Umfang je Referenz/ Los handelt es sich um Mindestanforderungen
Der Auftraggeber sowie die Bieter, Bietergemeinschaften sowie (eignungsrelevante) Unterauftragnehmer sind zur Einhaltung der Vorschriften des Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetzes (HVTG) vom 12. Juli 2021 (GVBl. S. 338) verpflichtet. Bieter, jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft sowie (eignungsrelevante) Unterauftragnehmer (§ 6 HVTG) haben die erforderliche Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestlohn nach § 4 HVTG abzugeben (Datei "Verpflichtungserklaerung_oeff_AG").
Abschnitt IV: Verfahren
entfällt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Eine Beschreibung der zu vergebenden Leistung steht auf der Vergabeplattform des Landes Hessen (https://vergabe.hessen.de) zur Verfügung und muss dort heruntergeladen werden.
Die Vergabestelle weist an dieser Stelle bereits darauf hin, dass für den für den Zuschlag in Aussicht genommenen Bieter, Mitglieder einer Bietergemeinschaft sowie die im Vergabeverfahren gemeldeten Unterauftragnehmer eine Abfrage bei Korruptions- und Vergaberegistern, insbesondere bei der Informationsstelle nach §17 Abs. 4 HVTG bei der Oberfinanzdirektion Frankfurt am Main, vorgenommen wird. Ebenso wird über den für den Zuschlag in Aussicht genommenen Bieter gemäß § 19 Abs. 4 MiLoG i.V.m. § 6 Abs. 1 WRegG vor Zuschlagserteilung eine Auskunft aus dem Wettbewerbsregister angefordert.
Der Bieter hat die Eigenerklärung zu den zwingenden Ausschlussgründen nach § 123 GWB (Datei "Eigenerklaerung_Par_123_GWB") ausgefüllt mit seinem Angebot vorzulegen. Bei Bietergemeinschaften hat jedes Mitglied der Bietergemeinschaft die Erklärung in der entsprechenden Form einzureichen. Bei Einsatz von (eignungsrelevanten) Unterauftragnehmern hat jeder Unterauftragnehmer die Erklärung in der entsprechenden Form einzureichen.
Der Bieter hat die Eigenerklärung zu den fakultativen Ausschlussgründen nach § 124 GWB (Datei "Eigenerklaerung_Par_124_GWB") ausgefüllt mit seinem Angebot einzureichen. Bei Bietergemeinschaften hat jedes Mitglied der Bietergemeinschaft die Erklärung in der entsprechenden Form einzureichen. Bei Einsatz von (eignungsrelevanten) Unterauftragnehmern hat jeder Unterauftragnehmer die Erklärung in der entsprechenden Form einzureichen.
Hinweise der Vergabestelle zu den Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB: Sollten ein oder mehrere Gründe bejaht werden, wird der Bieter/das Mitglied der Bietergemeinschaft/Unterauftragnehmer gebeten, diesen Grund bzw. diese Gründe unter präziser Darstellung des relevanten Sachverhalts sowie die unternommenen Selbstreinigungsmaßnahmen (§ 125 GWB) auf einem gesonderten Blatt zu erläutern. Die Vergabestelle wird dann nach pflichtgemäßem Ermessen entscheiden, ob die Teilnahme des Bieters/Mitglieds der Bietergemeinschaft/Unterauftragnehmers am Vergabeverfahren zulässig ist oder der Bieter/das Mitglied der Bietergemeinschaft/Unterauftragnehmer vom Vergabeverfahren ausgeschlossen werden muss.
Der Bieter hat die Eigenerklärung zum Artikel 5k der EU-Verordnung 833/2014 (Datei "Eigenerklaerung Artikel 5k EU-Verordnung 833-2014") ausgefüllt mit seinem Angebot einzureichen.
Bei Bietergemeinschaften hat jedes Mitglied der Bietergemeinschaft die Erklärung in der entsprechenden Form einzureichen.
Postanschrift: Wilhelminenstraße 1 - 3
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: +49 6151/126603
Fax: +49 611/327648534
§ 160 GWB
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach §134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach §135 Absatz 1 Nummer 2. §134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.