EU-VT 0652-23BV Objektplanung für Ingenieurbauwerke und Verkehranlagen sowie Fachplanungsleistungen zur Technischen Ausrüstung Anlagengruppe 4 und 5, B-002856 Sanierung TWY L20 und L21 Referenznummer der Bekanntmachung: EU-VT 0652-23BV
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift: Gebäude 149, Raum 5145
Ort: Frankfurt
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60547
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Abteilung ZEB-VM
E-Mail:
Telefon: +49 69690-32402
Fax: +49 69690-49560199
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.fraport.de
Abschnitt II: Gegenstand
EU-VT 0652-23BV Objektplanung für Ingenieurbauwerke und Verkehranlagen sowie Fachplanungsleistungen zur Technischen Ausrüstung Anlagengruppe 4 und 5, B-002856 Sanierung TWY L20 und L21
Die Rollbahnen L20 und L21 zwischen der Rollbahn L und der Start- und Landebahn Center (RWY C) wurden zwischen 1982 und 1984 (L21) und zwischen 1992 und 1997 (L20) in Betonbauweise hergestellt.
Die Rollbahnen L20 und L21 werden im Zuge der Instandhaltung regelmäßig geprüft und gewartet, wobei Rissbildungen in der Fläche, viele Absätze und Reparaturstellen, Spurrinnenbildung, sowie Oberflächenversprödung durch Sonne, Regen, Wind und Frost festgestellt wurden.
Um einen ICAO konformen Soll-Zustand der Oberflächen beizubehalten soll eine Grundsanierung der Rollbahnen L20 und L21 zwischen der Rollbahn L und der RWY C, die den Anforderungen hinsichtlich Tragfähigkeit und Ebenheit für min. 20 Jahre gerecht wird, um einen nachhaltigen EASA-konformen Zustand des Bauwerks zu erreichen. In dem Zuge ist die Rollbahn L20 gemäß Planfeststellungsbeschluss in der Geometrie anzupassen.
Weitere Angaben unter II.2.4
Ausführungsbeginn: ca. 13.02.2024
Ausführungsende: ca. 04.03.2026
Für dieses Vergabeverfahren sind Leistungen der
- Objektplanung Verkehrsanlagen gemäß HOAI, § 45 Ziffer 3, Stufen/LPH 1 bis 8
(Stufe 1 - Grundlagenermittlung / analog zu Leistungsphase (LPH) 1 HOAI, Stufe 2 -
Vorplanung / analog zu Leistungsphase (LPH) 2 HOAI, Stufe 3 - Entwurfsplanung / analog zu
Leistungsphase (LPH) 3 HOAI, Stufe 4 - Genehmigungsplanung / analog zu Leistungsphase
(LPH) 4 HOAI, Stufe 5 - Ausführungsplanung / analog zu Leistungsphase (LPH) 5 HOAI, Stufe
6 - Vorbereitung der Vergabe / analog zu Leistungsphase (LPH) 6 HOAI, Stufe 7 - Mitwirkung
bei der Vergabe / analog zu Leistungsphase (LPH) 7 HOAI, Stufe 8 - Bauoberleitung (inkl. örtl.
Bauüberwachung) / analog zu Leistungsphase (LPH) 8 HOAI)
- Objektplanung Ingenieurbauwerke gemäß HOAI, § 41 Ziffer 7, Stufen/LPH 1 bis 3 und
5-8
(Stufe 1 - Grundlagenermittlung / analog zu Leistungsphase (LPH) 1 HOAI, Stufe 2 -
Vorplanung / analog zu Leistungsphase (LPH) 2 HOAI, Stufe 3 - Entwurfsplanung / analog zu
Leistungsphase (LPH) 3 HOAI, Stufe 5 - Ausführungsplanung / analog zu Leistungsphase (LPH)
5 HOAI, Stufe 6 - Vorbereitung der Vergabe / analog zu Leistungsphase (LPH) 6 HOAI, Stufe 7 -
Mitwirkung bei der Vergabe / analog zu Leistungsphase (LPH) 7 HOAI, Stufe 8 - Bauoberleitung
(inkl. örtl. Bauüberwachung) / analog zu Leistungsphase (LPH) 8 HOAI)
- Fachplanung Technische Ausrüstung gemäß HOAI, § 53 Anlagengruppen 4 und 5, Stufen/LPH
1 bis 3 und 5-8
(Stufe 1 - Grundlagenermittlung / analog zu Leistungsphase (LPH) 1 HOAI, Stufe 2 -
Vorplanung / analog zu Leistungsphase (LPH) 2 HOAI, Stufe 3 - Entwurfsplanung / analog zu
Leistungsphase (LPH) 3 HOAI, Stufe 5 - Ausführungsplanung / analog zu Leistungsphase (LPH)
5 HOAI, Stufe 6 - Vorbereitung der Vergabe / analog zu Leistungsphase (LPH) 6 HOAI, Stufe 7 -
Mitwirkung bei der Vergabe / analog zu Leistungsphase (LPH) 7 HOAI, Stufe 8 -
Objektüberwachung (Bauüberwachung) und Dokumentation / analog zu Leistungsphase (LPH) 8
HOAI)
zu erbringen.
Die Herstellkosten sind vom AG wie folgt geschätzt (ca.-Werte):
Kosten der Baukonstruktion für Verkehrsanlagen: 7.252.500 EUR
Kosten der Baukonstruktion für Ingenieurbauwerke: 1.000.000 EUR
Kosten für Technische Anlagen Anlagengruppe 4: 1.350.000 EUR
Kosten für Technische Anlagen Anlagengruppe 5: 85.000 EUR
Für den Erhalt der vollständigen Vergabeunterlagen sind die Hinweise unter VI.3 zu berücksichtigen. Interessierte Unternehmen müssen eine Vertraulichkeitserklärung einreichen.
Die Vertraulichkeitserklärung ist Bestandteil des Dokuments „Eigenerklärung zur Eignung“ bzw. "Eignungsnachweise zum Teilnahmeantrag".
Die Auftraggeberin macht von der Möglichkeit, die Anzahl der geeigneten Bewerber zu begrenzen, wie folgt Gebrauch:
Die objektiven Teilnahmeregeln und -kriterien nebst Vorgaben zur Wertung sind im Übrigen dem Dokument " Eignungsnachweise zum Teilnahmeantrag" zu entnehmen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die nach den Ziffern III.1.1) bis III.1.3) geforderten Unterlagen (Eigenerklärungen, Angaben, Bescheinigungen und sonstige Nachweise) zum Nachweis des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen gemäß den §§ 123 und 124 GWB (Ziffer III.1.1)), der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit (Ziffer III.1.2)) und der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit (Ziffer III.1.3)) sind in dem Dokument " Eignungsnachweise zum Teilnahmeantrag", welches unter der Adresse www.vergabe.rib.de elektronisch zur Verfügung gestellt wird, aufgeführt.
Die Eignungsnachweise zum Teilnahmeantrag sowie die darin geforderten Nachweise /
Erklärungen sind mit der Bewerbung einzureichen.
Für die Erstellung und Einreichung des Teilnahmeantrags sowie der weiteren Eignungsnachweise müssen die von der Auftraggeberin zur Verfügung gestellten Formblätter verwendet werden.
Die Auftraggeberin behält sich vor Zuschlagserteilung vor, von den für den Zuschlag in Aussichtgenommenen Bietern Führungszeugnisse sowie Gewerbezentralregisterauszüge zu fordern und Abfragen bei Korruptions- und Vergaberegistern vorzunehmen. Die Auftraggeberin behält sich zudem vor, zu jedem Zeitpunkt des Verfahrens erneut in die Eignungsprüfung einzutreten. Dies gilt auch bezogen auf Unterauftragnehmer. Ausländische Bieter haben gleichwertige Nachweise der für sie zuständigen Behörde/Institution ihres Heimatlandes beizubringen. Zusätzlich sind diese ins Deutsche zu übersetzen.
Folgende Eigenerklärungen und Nachweise sind mit der Bewerbung einzureichen:
- Eignungsnachweise zum Teilnahmeantrag sowie die darin geforderten Nachweise/Erklärungen
- Aktueller Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriftendes Herkunftslandes
- Soweit zutreffend: Anlage 1 - Bewerber-/Bietergemeinschaftserklärung
- Soweit zutreffend: Anlage 2 bis 4 - Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen
Die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit ist gemäß den Ausführungen des Dokumentes "Eignungsnachweise zum Teilnahmeantrag" zu belegen.
Die technische und berufliche Leistungsfähigkeit ist gemäß den Ausführungen des Dokumentes "Eignungsnachweise zum Teilnahmeantrag" zu belegen.
Bezüglich der geforderten Kautionen und Sicherheiten wird auf die Angebotsaufforderung und die
Vergabeunterlagen verwiesen.
Eine Bewerber-/Bietergemeinschaft hat mit dem Teilnahmeantrag eine Erklärung abzugeben,
· in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist,
· in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des Vertrages
bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist,
· dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder in allen Phasen des Vergabeverfahrens
und auch während der Auftragsdurchführung gegenüber der Auftraggeberin rechtsverbindlich vertritt,
· dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
Ein Nachweis der Vertretungsbefugnis des bevollmächtigten Vertreters der Bewerbergemeinschaft
ist erst auf gesondertes Verlangen der Auftraggeberin vorzulegen.
Zur Abgabe der Eigenerklärungen soll das Formblatt „Anlage 1_Bewerber- / Bietergemein- schaftserklärung“ verwendet werden, welches unter der Adresse www.vergabe.rib.de elektronisch zur Verfügung gestellt wird.
Teilnahmeberechtigt sind Architekten, Ingenieure und Beratende Ingenieure.
1. Natürliche Personen werden zugelassen, wenn sie nach den Architekten- oder
Ingenieurgesetzen der Länder berechtigt sind, die Berufsbezeichnung „Architektin“ oder
„Architekt“, „Ingenieurin“ oder „Ingenieur“ oder „Beratende Ingenieurin“ oder „Beratender
Ingenieur“" zu tragen.
2. Juristische Personen werden zugelassen, wenn die Durchführung der Aufgabe durch einen
verantwortlichen Berufsangehörigen gemäß dem vorstehend Absatz erfolgt.
3. Bei Bewerbergemeinschaften muss mindestens ein Mitglied die Anforderungen erfüllen, die
an natürliche oder juristische Personen gestellt werden.
Die Bedingungen für die Ausführung des Auftrags ergeben sich aus den Vergabeunterlagen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Ablauf des Verfahrens
Für die Teilnahme am Verfahren ist die "Bewerben"-Funktion in der Ausschreibung auf der Vergabeplattform "iTWO e-Vergabe public" (www.vergabe.rib.de) bzw. dem Bietertool "iTWO tender" (www.meinauftrag.rib.de) zu nutzen.
Die in der Auftragsbekanntmachung geforderten Nachweise und Erklärungen sowie die Eignungsnachweise zum Teilnahmeantrag (in deutscher Sprache) inkl. der darin geforderten Nachweise und Erklärungen sind bei Bewerbung einzureichen.
Die Übermittlung der Bewerbung bzw. die Eignungsnachweise zum Teilnahmeantrag per Telefax oder sonstiger elektronischer Form, z. B. mittels E-Mail, wird nicht anerkannt.
Zu beachten ist, dass für die Angebotsabgabe die Installation des Programms "ava.sign", welches Sie kostenfrei über iTWO tender herunterladen können, zwingend erforderlich ist.
Es ist beabsichtigt, die Bieter, die ihre Eignung nachgewiesen haben, in einer oder mehreren Verhandlungsrunden durch Ausscheiden der weniger wirtschaftlichen Angebote stufenweise zu reduzieren.
Die Auftraggeberin behält sich jedoch gleichwohl vor, den Zuschlag bereits auf Grundlage der ersten verbindlichen Angebote ohne weitere Verhandlungen und ohne die Einholung weiterer Angebote zu erteilen.
Es wird darauf hingewiesen, dass die Kommunikation im Vergabeverfahren grundsätzlich elektronisch erfolgt. Die Versendung der Vorabinformation nach § 134 GWB und des Zuschlagsschreibens erfolgt über die Vergabeplattform „iTWO e-Vergabe public“ bzw. das Bietertool „iTWO tender“. Die Auftraggeberin behält sich darüber hinaus vor, im Einzelfall andere Kommunikationswege vorzugeben.
Ergänzungen zum Verfahren
Es wird auf alle weiteren Ausführungen der Dokumente „Verfahrensbedingungen“ und "Eignungsnachweise zum Teilnahmeantrag", verwiesen. Die Dokumente werden unter www.vergabe.rib.de elektronisch zur Verfügung gestellt.
Bitte beachten Sie, dass die zur Verfügung gestellten Dokumente "Eignungsnachweise zum Teilnahmeantrag" sowie die entsprechenden Anlagen 1 bis 4 heruntergeladen und in einem externen Programm (z. B. Adobe Reader) geöffnet und bearbeitet werden müssen. Die Dokumente lassen sich nicht im Browser (z. B. Chrome, Firefox) öffnen und bearbeiten.
Die „informatorischen Vergabeunterlagen“ werden ebenfalls elektronisch auf der Plattform www.vergabe.rib.de zur Verfügung gestellt; siehe Ziffer I.3) dieser Auftragsbekanntmachung.
Es wird darauf hingewiesen, dass entgegen § 41 Abs. 1 SektVO die informatorischen Vergabeunterlagen nicht vollständig sind und daher nicht zur Angebotsabgabe verwendet werden können. Der mit dieser Vorgehensweise bewirkte Schutz der Vertraulichkeit der Informationen ist notwendig, um die Sicherheitsinteressen im Sinne des § 107 Abs. 2 GWB, die u. a. für die Auftraggeberin in § 8 Abs. 1 LuftSiG konkretisiert werden, zu wahren.
Hinweis:
Bewerbungen können testweise vor Ablauf der entsprechenden Bewerbungsfrist abgegeben werden. Diese können dann zurückgezogen werden und die finalisierte Version kann abgegeben / hochgeladen werden.
Siehe hierzu auch die Online-Hilfe von RIB - Teilnahmeantrag zurückziehen (http://meinauftrag.rib.de/hilfe/teilnahmew_zurueckziehen.html).
Wenden Sie sich bei techn. Problemen bitte rechtzeitig an den RIB Support.
Die Hotline ist in der Zeit von Mo - Do von 08.00 - 18.00 Uhr und Fr. 08.00 - 16.00 Uhr unter folgender Rufnummer erreichbar: 09001 / 1 44 33 0 für 1,95€/min. (aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunktarife können hiervon abweichen.)
Alternativ können Sie die kostenfreie "Support-Anfrage-Funktion" Ihres iTWO tender Accounts nutzen.
Postanschrift: Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834
Postanschrift: Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834
Gemäß § 160 Abs. 3 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber der Auftraggeberin nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht
spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber der Auftraggeberin gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht
spätestens bis zum Ablauf der zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber der Auftraggeberin gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung der Auftraggeberin, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Postanschrift: Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834