Erneuerung der Niersteiner Brücken, BIM-Planungsleistungen Referenznummer der Bekanntmachung: 23FEI68680
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift: Adam-Riese-Straße 11-13
Ort: Frankfurt Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60327
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Theiß, Anja
E-Mail:
Telefon: +49 6926545517
Fax: +49 6926520071
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.deutschebahn.com/bieterportal
Postanschrift: Hahnstraße 49
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60528
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Theiß, Anja
E-Mail:
Telefon: +49 6926545517
Fax: +49 6926520071
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.deutschebahn.com/bieterportal
Abschnitt II: Gegenstand
Erneuerung der Niersteiner Brücken, BIM-Planungsleistungen
Die BIM-Planungsleistungen betreffen die Ersatzmaßnahmen der folgenden drei Eisenbahnüberführungen:
EÜ Große Fischergasse, Strecke 3522 in Bahn-km 18,252
EÜ Rheinstraße, Strecke 3522 in Bahn-km 18,070
EÜ Breitgasse, Strecke 3522 in Bahn-km 17,847
Die zu erneuernden Eisenbahnüberführungen befinden sich unmittelbar hintereinander auf der Strecke 3522 (von Mainz Süd nach Mannheim) in der Gemeinde Nierstein am Rhein. Die drei Eisenbahnüberführungen sind baugleich. Die Trägerroste aus Stahl haben eine Stützweite von 7,20m. Die Strecke 3522 ist eine zweigleisige, elektrifizierte Strecke im hA-Netzt. Die Erneuerung der drei Eisenbahnüberführung erfolgt aufgrund von Ermüdung der Überbauten und einer begrenzten Restnutzungsdauer. Bei den Erneuerungen handelt es sich um 1:1 Erneuerungen, seitens des Straßenbaulastträgers liegt kein Verlangen zur Aufweitung vor.
Die BIM-Planungsleistungen betreffen die Ersatzmaßnahmen der folgenden drei Eisenbahnüberführungen:
EÜ Große Fischergasse, Strecke 3522 in Bahn-km 18,252
EÜ Rheinstraße, Strecke 3522 in Bahn-km 18,070
EÜ Breitgasse, Strecke 3522 in Bahn-km 17,847
Es werden jeweils folgende Leistungen vergeben:
Objektplanung Verkehrsanlage(n) § 47 HOAI inkl. Technische Ausstattung - Lph 1 bis Lph 2 und optional Lph 3 bis Lph 7
Objektplanung Verkehrsanlage(n) § 47 HOAI Straße - Lph 1 bis Lph 2 und optional Lph 3 bis Lph 7
Objektplanung Ingenieurbauwerke, § 43 HOAI - Lph 1 bis Lph 2 und optional Lph 3 bis Lph 7
Tragwerksplanung Ingenieurbauwerke, § 51 HOAI - Lph 2 und optional Lph 3 bis Lph 6
Objektplanung Verkehrsanlage(n) § 47 HOAI inkl. Technische Ausstattung - optional Lph 3 bis Lph 7
Objektplanung Verkehrsanlage(n) § 47 HOAI Straße - optional Lph 3 bis Lph 7
Objektplanung Ingenieurbauwerke, § 43 HOAI - optional Lph 3 bis Lph 7
Tragwerksplanung Ingenieurbauwerke, § 51 HOAI - optional Lph 3 bis Lph 6
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1.) Erklärung, dass kein Insolvenzverfahren oder Liquidationsverfahren anhängig ist.
2.) Erklärung, dass das Unternehmen in Bezug auf Ausschlussgründe im Sinne von §§ 123 f. GWB oder Eignungskriterien im Sinne von § 122 GWB keine Täuschung begangen und auch keine Auskünfte zurückgehalten hat und dass das Unternehmen stets in der Lage war, geforderte Nachweise in Bezug auf die §§ 122 bis 124 GWB zu übermitteln.
3.) Erklärungen zur Einhaltung gesetzlicher Verpflichtungen, insbesondere der Pflicht zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie zur Zahlung der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung (Renten-, Kranken-, Pflege-, Unfall- und Arbeitslosenversicherung), sowie Verpflichtungen z.B. gem. den in § 21 Arbeitnehmer-Entsendegesetz (AentG), § 98c Aufenthaltsgesetz, § 19 Mindestlohngesetz, § 21 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder § 22 Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz genannten Vorschriften.
Form der geforderten Erklärungen/Nachweise:
Alle geforderten Erklärungen/Nachweise sind zwingend vorzulegen, ein Verweis auf frühere Bewerbungen wird nicht akzeptiert.
Auflistung nach o. g. Reihenfolge in einer Anlage kurz und prägnant zusammengefasst. Nur diese Informationen werden für die Bieterauswahl berücksichtigt. Darüber hinausgehende Unterlagen sind nicht erwünscht.
Vorstehende Erklärungen/Nachweise können bei erfolgreicher Teilnahme an einem unter III.2.2 benannten Präqualifikationsverfahren der Deutschen Bahn AG erbracht werden, sofern sich keine wesentlichen Änderungen ergeben haben.
Weitere erforderliche Erklärungen/Nachweise siehe Punkt VI.3 .
a) Erfahrungen des Bewerbers / der Bewerbergemeinschaft: die Referenzprojekte bzw. Referenzleistungen müssen innerhalb der letzten 3 Jahre abgeschlossen worden sein. Der Nachweis ist vom Bewerber in Tabellenform mit folgendem Inhalt vorzulegen: Projekt/Objekt, Auftraggeber (Name und Tel.-Nr. des Ansprechpartners), GWU, Leistungszeitraum, Leistungsinhalte.
1.) Objektplanung von Eisenbahnüberführungen: Nachweis von mindestens 2 BIM-Referenzprojekten innerhalb der letzten 3 Jahre über die Objektplanung Ingenieurbauwerke einer EÜ mit Gesamtauftragswert von mindestens 4 Mio EUR.
2.) Tragwerksplanung von Eisenbahnüberführungen: Nachweis von mindestens 2 BIM-Referenzprojekten innerhalb der letzten 3 Jahre über die Fachplanung Tragwerksplanung Ingenieurbauwerke einer EÜ mit Gesamtauftragswert von mindestens 4 Mio EUR.
3.) Objektplanung von Eisenbahnüberführungen: Nachweis von mindestens 2 BIM-Referenzprojekten innerhalb der letzten 3 Jahre über die Objektplanung Verkehrsanlage inkl. Technischer Ausstatung einer EÜ mit mit Gesamtauftragswert von mindestens 4 Mio EUR.
4.) Zusäzlich ist vom Bewerber anzugeben, ob die folgenden BIM-Kernelemente als Leistungsinhalt im Referenzprojekt umgesetzt wurden/werden:
- Auftraggeber-Informationsanforderungen (AIA)
- BIM-Projektabwicklungsplan (BAP)
- 3-dimensional planen
- gemeinsame Nutzung Datenumgebung (CDE)
- Planungsbesprechung mit digitalen Modellen (VDR)
- weitere Informationen zum Referenzprojekt
b) Nachweis über die Qualifikation und vorhandene Zulassungen für den/die vorgesehene/n leitende/n Mitarbeiter/in: Angaben in gesonderter Anlage durch Lebenslauf oder in tabellarischer Form für benannte/n Mitarbeiter/in
1.) Qualifikationsanforderung an den vorgesehenen Projektleiter:
- mind. 5 Jahre Berufserfahrung als Projektleiter für die Objektplanung einer EÜ für den Schienenverkehr mit Gesamtauftragswert von mindestens 4 Mio EUR
- davon mind. 2 Referenzprojekte in diesem Bereich.
2.) Qualifikationsanforderung an den vorgesehenen BIM-Modellautor/ Fachplaner Technische Anlagen:
- min. 3 Jahren Berufserfahrung bei der Erstellung von 3D-Modellen die Planung Technische Anlagen einer EÜ mit Gesamtauftragswert von mindestens 4 Mio EUR
- davon mind. 2 Referenzprojekte in diesem Bereich
3.) Qualifikationsanforderung an den vorgesehenen BIM-Gesamtkoordinator:
- mind. 5 Jahre Berufserfahrung, davon mindestens ( 2 Jahre) Berufserfahrung als BIM- Gesamtkoordinator in der (gewerkeübergreifenden) Steuerungs- oder Koordinierungsfunktion bei der Planung von Um- oder Neubaumaßnahmen bzw. bei Verkehrsinfrastrukturprojekten mit der BIM-Methodik mit Gesamtauftragswert von mindestens 4 Mio EUR
- davon mind. 2 Referenzprojekte in diesem Bereich
Für folgende Leistungen muss das ausführende Unternehmen in einem Präqualifikationsverfahren bei der Deutschen Bahn AG präqualifiziert sein: siehe III.2.2) sowie unter Allgemeine Präqualifikationsanforderungen (PQ-Anforderungen) für Arch./Ing.-leistungen. Die Allgemeinen PQ-Anforderungen für Arch.-/Ing.leistungen sind zu berücksichtigen und über den unter Punkt I.3) genannten Link herunterzuladen.
Anmerkung: Der Link unter I.3) wird automatisch generiert. An der Stelle liegen alle Unterlagen zur Vergabe auch die Allgemeine PQ-Anforderungen.
Vertragserfüllungsbürgschaft
in Höhe von 8,00 v.H. der Brutto-Auftragssumme
Zahlungsbedingungen gemäß Vergabeunterlagen
Gesamtschuldnerische Haftung aller Gemeinschaftsmitglieder
Für folgende Leistungen muss das für die Ausführung vorgesehene
Unternehmen in einem Präqualifikationsverfahren bei der Deutschen Bahn AG präqualifiziert sein. Form und Zeitpunkt der Vorlage der Nachweise sowie Angaben zu den Teilnahmebedingungen und zum Präqualifikationsverfahren sind III.1.1) bis III.1.4) sowie den Allgemeinen PQ-Anforderungen für Arch.-/Ing.leistungen zu entnehmen:
a) Planung bauliche Anlagen:
1.) -Planung Ingenieurbauwerke Eisenbahnbrücken
2.) -Planung Verkehrsanlage Fahrbahn
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Wir weisen darauf hin, dass die VO (EU) 2022/576 zur Änderung der VO (EU) Nr. 833/2014 Anwendung findet und Unternehmen, die den Sanktionsmaßnahmen in Art. 5k der VO (EU) 2022/576 unterfallen, aus dem Vergabeverfahren ausgeschlossen werden.
Ab dem 19.04.2017 ist bei Vergaben gemäß SektVO sowie größer 50.000 Euro nur noch die Übermittlung von Angeboten/Teilnahmeanträgen über das Vergabeportal der Deutschen Bahn AG zulässig.
Durch den Wirtschaftsteilnehmer sind als Teilnahmebedingung neben den unter III.1.1 bis III.1.3 genannten Erklärungen/Nachweisen folgende weitere Erklärungen/Nachweise erforderlich:
1.) Erklärung, ob und in wieweit wir mit dem/den unten genannten weiteren vom AG für dieses Projekt beauftragten Unternehmen verbunden (gesellschaftsrechtlich verbunden im Sinne § 18 AktG / verwandtschaftlich) oder wirtschaftlich abhängig sind. Bei Bewerbergemeinschaften gilt diese Verpflichtung bezogen auf jedes einzelne Gemeinschaftsmitglied.
1) Riemenschneider GmbH;
2) IBES Freiberg GmbH;
3) Schüßler-Plan Digital GmbH.
Der Auftraggeber behält sich vor, Angebote von Bietern auszuschließen, die unter Mitwirkung eines vom Auftraggeber beauftragten Ingenieurbüros erstellt wurden. Gleiches gilt, wenn zwischen Bieter und beauftragtem Ingenieurbüro eine gesellschaftsrechtliche/verwandtschaftliche Verbundenheit oder wirtschaftliche Abhängigkeit besteht.
2.) Erklärung über die beabsichtigte Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen.
Form der geforderten Erklärungen/Nachweise
Alle geforderten Erklärungen/Nachweise sind zwingend vorzulegen, ein Verweis auf frühere Bewerbungen wird nicht akzeptiert.
Auflistung nach o. g. Reihenfolge in einer Anlage kurz und prägnant zusammengefasst. Nur diese Informationen werden für die Bieterauswahl berücksichtigt. Darüber hinausgehende Unterlagen sind nicht erwünscht.
Alle unter III.1.1 bis III.1.3 und VI.3 geforderten Erklärungen/Nachweise sind im Offenen Verfahren mit dem Angebot und bei einem Aufruf zum Teilnahmewettbewerb mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen.
Fragen zu den Vergabeunterlagen oder dem Vergabeverfahren sind so rechtzeitig zu stellen, dass dem Auftraggeber unter Berücksichtigung interner Abstimmungsprozesse eine Beantwortung spätestens sechs Tage vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge möglich ist. Der Auftraggeber behält sich vor, nicht rechtzeitig gestellte Fragen gar nicht oder innerhalb von weniger als sechs Tagen vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge zu beantworten.
Bei Abgabe eines Teilnahmeantrages oder Angebots, in Form einer Bietergemeinschaft, sollten sich die Bietergemeinschaften vorab im Vergabeportal der DB AG registrieren lassen. Die Teilnahme am Verfahren setzt die unveränderte Zusammensetzung der im Teilnehmerwettbewerb zugelassenen Bietergemeinschaften voraus. Der Zusammenschluss der im Teilnehmerwettbewerb zugelassenen Einzelbieter zu Bietergemeinschaften ist nicht zulässig.
Die Beschaffende Stelle behält sich vor, ohne weitere Verhandlungen auf eines der eingegangenen Angebote den Zuschlag zu erteilen. Im Falle von Verhandlungen erfolgen diese nur mit den Bietern, welche die wirtschaftlichsten Angebote auf Grundlage aller Zuschlagskriterien unterbreitet haben.
Postanschrift: Villemomblerstr. 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Wenn der Zuschlag bereits wirksam erteilt worden ist, kann dieser nicht mehr vor der Vergabekammer angegriffen werden (§ 168 Abs. 2 Satz 1 GWB). Der Zuschlag darf erst 10 Kalendertage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder per E-Mail bzw. 15 Kalendertage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post erteilt werden (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis bzw. – soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind – bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 bis 3 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB). Des Weiteren wird auf die in § 135 Abs. 2 GWB genannten Fristen verwiesen.