Sanierung Landgrafenschloss_Erstellung Brandschutzkonzept Referenznummer der Bekanntmachung: WMK 102-2023
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Schlossplatz 1 + 9
Ort: Eschwege
NUTS-Code: DE737 Werra-Meißner-Kreis
Postleitzahl: 37269
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Zentrale Vergabestelle
E-Mail:
Telefon: +49 5651-302-4250
Fax: +49 5651-302-4259
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.werra-meissner-kreis.de
Abschnitt II: Gegenstand
Sanierung Landgrafenschloss_Erstellung Brandschutzkonzept
Erstellung Brandschutzkonzept
Schlossplatz 1, 37269 Eschwege
Ausgangslage - Historie
Eschwege war seit 1264 im Besitz des Landgrafen von Hessen, fiel aber gegen Ende des 14. Jahrhunderts an den Landgrafen Balthasar von Thüringen. Zur Verteidigung seines neuen Besitzes baute er ab 1386 an der Stelle des alten Honer Tores eine Burg. Als die Stadt 1433 wieder hessisch wurde, wurde die Burg zunächst Amtssitz hessischer Ministerialen. Im 16. und 17. Jahrhundert ließen die Landgrafen von Hessen die Burg in mehreren Phasen zu einem Renaissanceschloss erweitern, wobei Fundamente und erhebliche Mauerteile der ursprünglichen Anlage erhalten und in Nord- und Westflügel einbezogen wurden. Durch die Nutzung als Alterssitz, zeitweiligem Wohnsitz und Residenz der Landgrafen kam der Bau zu seiner Bezeichnung als "Landgrafenschloss". Dieses zeigt sich heute als dreiflügeliger Baukomplex, der einen trapezförmigen Hof umschließt. Die mit typischen Renaissancefassaden versehenen Nord- und Westflügel gehen in ihrem Ursprung auf die Burg des 14. Jahrhunderts zurück. Die heutige Erscheinung dieser Gebäudeflügel beruht auf dem großen Umbau der Anlage in den Jahren 1581-89. Der den östlichen Kopf des Südflügels bildende Dietemann-Pavillon wurde in den Jahren 1615-17 errichtet, der Südflügel in seinen ursprünglichen Abmessungen zwischen 1720 und 1740 (Erweiterung nach Westen 1929/36). Die vierte Hofseite wird von einem fünfbogigen Arkadengang gebildet, der Nordflügel und Dietemann-Pavillon auf Höhe des 1. Obergeschosses miteinander verbindet. Dieser wurde in Anlehnung an einen früheren Zustand (1617) im Jahr 1855 neu errichtet. Kleinere Umbauten erfuhr das Schloss im Bereich der statisch mittlerweile nicht mehr erforderlichen Stützpfeiler an der Nordseite des Nordflügels 1859 sowie den Anbau der WC-Anlagen zwischen Nord- und Westflügel um 1913. Seit 1821 fungiert das Schloss als Verwaltungsgebäude und wurde sukzessive für die neue Nutzung umgebaut.
Allgemeine Vorhabenbeschreibung
Stufe 1: Einbau eines neuen Hängewerkes im Dachstuhl des Daches auf dem Nordflügel.
Stufe 2: Bedarfssanierung zur Ertüchtigung des Brandschutzes (1. Fluchtweg: Außenstahltreppe, gesicherter Fluchtweg -Flure) und der Herstellung der Barrierefreiheit (Außen-Stahl-Glasaufzug) aller 4 Gebäudeflügel.
Allgemeine Beschreibung des vorliegenden Verfahrens
Ziel des vorliegenden Verhandlungsverfahrens ist die abschließende Vergabe der Leistung für den bauordnungsrechtlichen Brandschutz nach AHO der Schriftenreihe Nr. 17 Stand Dezember 2022.
Für weitere Informationen beachten Sie bitte die
Vergabeunterlagen.
Als abschließende Wertungsmethode zu Berücksichtigung von Preis und Leistungsmerkmalen wird die erweiterte Richtwertmethode angewandt.
Die nach dem Verfahren ermittelten Leistungspunkte werden entsprechend der festgelegten Gewichtung (50%/50%) mit dem Preis ins Verhältnis gesetzt
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Auszug aus dem gerichtlichen Register (Berufs-,Handels- oder
Partnerregister
Eigenerklärung zu:
- ggf. eingeleiteten Insolvenz- /-Liquiditätsverfahren
- Angabe über Gesamtumsatz der letzten drei Jahre
- Angabe spezifischer Jahresumsatz gem. Nr. 17 "Leistungen für den bauordnungsrechtlichen Brandschutz"/§§ 33 ff. HOAI
- Nachweise/Kopien Berufshaftpflichtversicherung
- Berufshaftpflichtversicherung (mindestens folgende Deckungssummen versicherbar: mind. 1,0 Mio. EUR für Personenschäden, 0,5 Mio. EUR für sonstige Schäden; nicht älter als 12 Monate oder durchlaufende Jahresversicherung)
- spezifischer Jahresumsatz mind. 150.000 € (netto) / Geschäftsjahr
- Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigungszahl der vom Bewerber in den letzten drei Jahren Beschäftigten und die Anzahl seiner Führungskräfte in den letzten drei Jahren ersichtlich ist.
- mind. 2 festangestellte mit vergleichbaren Leistungen betraute Mitarbeiter die mit vergleichbaren Leistungen betraut sind/ waren und aktuell im Unternehmen beschäftigt sind.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift: Dienstgebäude: Wilhelminenstr. 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Postanschrift: Dienstgebäude: Wilhelminenstr. 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: +49 6151125816/ +49 6151126834
Postanschrift: Dienstgebäude: Wilhelminenstr. 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: +49 6151125816/ +49 6151126834