BPOLAST ROF Geb. 4 Neubau Lehrsaalgebäude inkl. Planungsleistungen Referenznummer der Bekanntmachung: VG-0434-2023-0970
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Dieselstraße 1-7
Ort: Bad Nauheim
NUTS-Code: DE7 Hessen
Postleitzahl: 61231
Land: Deutschland
E-Mail:
Fax: +49 6032/8862-111
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://vergabe.hessen.de
Abschnitt II: Gegenstand
BPOLAST ROF Geb. 4 Neubau Lehrsaalgebäude inkl. Planungsleistungen
Integrale Planung; Bauelemente; Ausbau;
Alheimer Kaserne
Dickenrücker Straße 30
36199 Rotenburg an der Fulda
Die Bestandslehrsäle der Unterkunftsgebäude decken den genehmigten Bedarf der Bundespolizei nicht ab. Die benötigten Lehrsäle wurden zwecks Aufnahme des Wirkbetriebes der Ausbildungsstätte in 2021 teilweise in Interims-Containeranlagen untergebracht. Dauerhaft soll der Bedarf jedoch in einem Gebäude abgebildet werden.
Geplant ist darum der Neubau eines Lehrsaalgebäudes mit vorgegebenen Raumnutzungen von ca. 2.000m² zzgl. Neben- und Technikräumen für die Bundespolizeiausbildungsstätte Rotenburg an der Fulda.
Das Baufeld weist Hanglage (Höhenunterschied ca. 1 Geschoss) auf. Die Form und Größe des Baufeldes sind entwurfsabhängig variabel, wobei das durchgängige grüne Bandes, im Bereich der Haupterschließung entlang der Unterkunftsgebäude zur Zufahrt hin, in der Liegenschaft erhalten bleiben soll. Die Gebäudeform und Kubatur sollten sich städtebaulich harmonisch in die Gesamtliegenschaft einfügen.
Das/Die Gebäude bilden gemeinsam mit der Kantine (Geb.4a) eine zentrale Anlaufstelle für die Auszubildenden. Die Schaffung eines Außenbereiches mit Aufenthaltsqualitäten als Campusmittelpunkt wird angestrebt und soll durch den Generalübernehmer Gebäude- und Konzeptabhängig geplant und realisiert werden.
Ein Baugrundgutachten und ein Höhenaufmaß wird nach Auftragserteilung zur Verfügung gestellt. Derzeit ist davon auszugehen, dass keine besonderen Gründungsmaßnahmen erforderlich sind. Die Medienübergabe erfolgt bauseitig 1m außerhalb des Gebäudes. In den Anlagen ist ein Höhenplan zur Orientierung enthalten.
Die Gebäudeanzahl sowie deren Kubatur ist variabel.
Das Lehrsaalgebäude soll in kurzer Bauzeit, ggf. in systematisierter oder einer sonstigen Bauweise mit hohem Vorfertigungsgrad, errichtet werden. Die Realisierung in herkömmlicher Bauweise, im System- oder Modulbauweise sowie die Materialität sind frei wählbar. Die Bieter können ihre systembedingten Materialien und Rastermaße den jeweiligen Angeboten zugrunde legen. Das Gebäude muss nach Fertigstellung eine BNB- Zertifizierung Silber mit einem Mindesterfüllungsgrad von 65% erreichen. Das Gebäude soll dauerhaft genutzt werden.
Im Rahmen dieser Ausschreibung ist ein Angebot für ein bezugsfertiges Gebäude, geeignet für die beschriebene Nutzung, abzugeben. Der Auftragnehmer führt sämtliche Arbeiten, Leistungen und
Lieferungen aus, die entsprechend dieser Ausschreibung zur Herstellung eines schlüsselfertigen, funktionstüchtigen, mängelfreien, termingerechten, bezugsfertigen und betriebsfertigen Lehrsaalgebäudes notwendig sind. Einschließlich der dafür notwendigen Planungs-, Genehmigungs-, Überwachungs-, Koordinations-, Gutachter- und Prüfleistungen.
Während des öffentlichen Teilnahmewettbewerbs können alle
interessierten Unternehmen einen Teilnahmeantrag abgeben.
Die Interessenten haben der Vergabestelle, zusammen mit dem
Teilnahmeantrag, alle Unterlage zur Prüfung der Eignung sowie der formlose Nachweis zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach GWB § 123, zu übermitteln.
Aus allen geeigneten Teilnehmern werden, nach Prüfung der
Eignung, drei bis fünf Unternehmen zur Angebotsabgabe aufgefordert.
Die Auswahl der Teilnehmer, die zur Angebotsabgabe
aufgefordert werden sollen, erfolgt im Losverfahren.
Für jedes eingereichte vollständig, wertbare, finale Angebote
wird dem jeweiligen Bieter eine Entschädigung von 7.250,00 € ausgezahlt.
Die Auszahlung der Entschädigung erfolgt nach rechtskräftiger
Beauftragung der ausgeschriebenen Leistungen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die Eignung ist durch Eintragung in die Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) oder Eigenerklärungen gem. Formblatt 124 (Eigenerklärungen zur Eignung) nachzuweisen. Gelangt der Teilnahmeantrag eines nicht präqualifizierten Bewerbers in die engere Bewerberauswahl, sind die im Formblatt 124 angegebenen Bescheinigungen innerhalb von 6 Kalendertagen nach Aufforderung vorzulegen. Beruft sich der Bewerber zur Erfüllung des Auftrages auf die Fähigkeiten anderer Unternehmen, ist die jeweilige Nummer im Präqualifikationsverzeichnis oder es sind die Erklärungen und Bescheinigungen gemäß dem Formblatt 124 auch für diese anderen Unternehmen vorzulegen. Das Formblatt 124 ist erhältlich bei: https://vergabe.hessen.de/NetServer/download/124-Bund_2019.pdf
Folgende sonstige Nachweise/Angaben sind mit dem Angebot vorzulegen:
vgl. Anlage 14_Unterlagen zur Angebotsabgabe: Pläne, Baubeschreibung, Konstruktionsbeschreibung, Grobkonzept TGA, Liste als Soll/Ist Abgleich Raumprogramm, Nutzflächenberechnung, Zielvereinbarungstabelle BNB, Rahmenterminplan, Zahlungsplan
Die Eignung ist durch Eintragung in die Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) oder Eigenerklärungen gem. Formblatt 124 (Eigenerklärungen zur Eignung) nachzuweisen. Gelangt der Teilnahmeantrag eines nicht präqualifizierten Bewerbers in die engere Bewerberauswahl, sind die im Formblatt 124 angegebenen Bescheinigungen innerhalb von 6 Kalendertagen nach Aufforderung vorzulegen. Beruft sich der Bewerber zur Erfüllung des Auftrages auf die Fähigkeiten anderer Unternehmen, ist die jeweilige Nummer im Präqualifikationsverzeichnis oder es sind die Erklärungen und Bescheinigungen gemäß dem Formblatt 124 auch für diese anderen Unternehmen vorzulegen. Das Formblatt 124 ist erhältlich bei: https://vergabe.hessen.de/NetServer/download/124-Bund_2019.pdf
Siehe Punkt III.2.1
Die Aufgliederung des Personals der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre entsprechend den Vorgaben im Formblatt 124 ist bereits mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen.
Die Eignung ist durch Eintragung in die Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) oder Eigenerklärungen gem. Formblatt 124 (Eigenerklärungen zur Eignung) nachzuweisen. Gelangt der Teilnahmeantrag eines nicht präqualifizierten Bewerbers in die engere Bewerberauswahl, sind die im Formblatt 124 angegebenen Bescheinigungen innerhalb von 6 Kalendertagen nach Aufforderung vorzulegen. Beruft sich der Bewerber zur Erfüllung des Auftrages auf die Fähigkeiten anderer Unternehmen, ist die jeweilige Nummer im Präqualifikationsverzeichnis oder es sind die Erklärungen und Bescheinigungen gemäß dem Formblatt 124 auch für diese anderen Unternehmen vorzulegen. Das Formblatt 124 ist erhältlich bei: https://vergabe.hessen.de/NetServer/download/124-Bund_2019.pdf
Siehe Punkt III.2.1
Referenzbescheinigungen für mindestens 3 vergleichbare Leistungen in den letzten drei Geschäftsjahren mit den im Formblatt 124 vorgegebenen Angaben sind bereits mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen.
Insgesamt werden 3 Referenzen gefordert. Die Gesamtheit der Referenzen muss die unten genannten Anforderungen erfüllen. Jede Referenz muss mindestens eine der Anforderungen erfüllen.
-Referenzprojekt mit vergleichbarer Größe, größer oder gleich 1500 m2
-Referenzprojekt mit vergleichbarer Nutzung (Gebäude für Lehre, Kita oder Verwaltungsgebäude)
-Referenzprojekt mit vergleichbarer kurzer Bauzeit, maximal 15 Monaten ab Baubeginn bis Inbetriebnahme und Übergabe an den Bauherrn/ Auftraggeber
-Referenzprojekt mit vergleichbarem Leistungsumfang, als Generalunternehmer oder ARGE
-Referenzprojekt mit entsprechender Berücksichtigung des nachhaltigen Bauens (gem. BNB oder gleichwertigem Bewertungssystem)
-Referenzprojekt nach öffentlichen Vergabvorschriften oder für einen öffentlichen Auftraggeber
Form der einzureichenden Referenzen:
-Je Referenz muss eine vollständig ausgefüllte Referenzbescheinigung (VHB 444) vorgelegt werden,
-Es sind Bilder einzureichen, einzureichen sind diese auf min. 1 bis max. 2 Seiten im Format DIN A3 - farbig,
-Es sind Pläne einzureichen, einzureichen sind diese auf min. 1 bis max. 2 Seiten im Format DIN A3 - farbig.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH) als Zentrale Vergabestelle im Sinne des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkung, ist bei europaweiten Ausschreibungen seit 18. April 2017 zur elektronischen Kommunikation verpflichtet.
https://vergabe.hessen.de/NetServer/download/Hinweisblatt_lbih.pdf
Eine Angebotsabgabe per E-Mail entspricht diesen Anforderungen nicht!
Konkrete Einzelheiten zu den Verfahren entnehmen Sie bitte den Vergabeunterlagen. Nur diese Angaben sind rechtlich verbindlich.
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Telefon: +49 228-9499-0
Fax: +49 228-9499-163
Auf die Rügepflichten gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nrn. 1 bis 4 GWB wird ausdrücklich hingewiesen, insbesondere auf die Frist des § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB: Danach ist ein Antrag auf Nachprüfung unzulässig, soweit nach Eingang der Mitteilung der Vergabestelle, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, mehr als 15 Kalendertage vergangen sind.