Küchenplanung Referenznummer der Bekanntmachung: VG-0433-2023-1133
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Dieselstraße 1-7
Ort: Bad Nauheim
NUTS-Code: DE7 Hessen
Postleitzahl: 61231
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Fachbereich Freiberufliche Leistungen
E-Mail:
Fax: +49 6032/8862-126
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://vergabe.hessen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Küchenplanung
Die Hochschule für Gestaltung beabsichtigt am Hafen in Offenbach den neuen Campus zu errichten. Gegenstand des Vertrages sind Leistungen der Küchenplanung LPH 2-9 gem. §53 ff. HOAI 2021 i.V. mit Anlage 15 + Besondere Leistungen
Hochschule für Gestaltung, Hafenallee, Baufeld 10a/b und 11a/b in Offenbach
Derzeit ist die Hochschule für Gestaltung an zwei Standorten in Offenbach untergebracht und wird nach Fertigstellung des Neubaus in das Hafenviertel umziehen. Das Raumprogramm beinhaltet eine Fläche von rund 12.785m² (NUF 1-6) u.a. mit Räumen für Lehre, Werkstätten, Studio, Büro, Bibliothek und eine Tiefgarage. Hinzu kommt ein Studierendenwohnheim mit einer Fläche von rund 1.547m² (NUF 1-6) dessen Gestaltung sich in das Gesamtkonzept der Hochschule einfügen soll. Die Hochbauten werden eingebunden in eine Freianlagenplanung, die dem Campusgedanken mit seinen unterschiedlichen Zonierungen und Außenraumnutzungen entspricht. Für das Projekt wurde ein nichtoffener, einphasiger interdisziplinärer Realisierungswettbewerb für Gebäude- und Freianlagenplanung in Anlehnung an die RPW 2013 mit anschließendem Verhandlungsverfahren nach VgV durchgeführt.
Der gesamte Mensabereich wird ebenerdig angeordnet. Aktuell sind für den Gastraum der Mensa 80 Sitzplätze zuzüglich 60 Sitzplätze im Außenbereich vorgesehen. Die Ausgabe/Kasse soll mit dem Gastraum in direkter Verbindung stehen und durch eine Abtrennung multifunktional außerhalb des Mensabetriebes genutzt werden können. Die Ausgabe / Kasse gliedert sich in mehrere Ausgabestationen nach dem Free Flow System, eine Ausgabestation in Form einer Aktionstheke. Die Küche und die Spülküche werden unmittelbar aneinander angeordnet. Der Kühl- / Tiefkühlraum, die Anlieferung, der Putzmittelraum, das Büro des/der Betriebsleiter/in sowie ein Teilbereich des Trockenlagers sollen unmittelbar an die Küche anschließen. Zwischen der Anlieferung und dem Bereich Kühlung / Lager sollte eine direkte Verbindung ohne die Kreuzung von Personenwegen bestehen.
Die Müllentsorgung für allgemeinen Müll, Nassmüll und Leergut ist an die Ausgabe, Küche und Spülküche anzubinden.
Eine klare Gliederung des Arbeitsablaufs in der Mensa ist notwendig. Dabei sind folgende Funktionen zu berücksichtigen:
- Anliefern und Lagern
- Vorbereiten (Putzen und Schälen), integriert in den Bereich der Produktion
- Produktion, gegliedert in warme Küche und kalte Küche
- Essensausgabe und Kasse
- Spülküche mit Geschirr und Schwarzgeschirr
- Gastraum mit Außenbereich
- Sozialräume
- Technikräume
- Müll- und Leergutraum
Im Sinne der Nachhaltigkeitsstrategie des Landes Hessen und der Anforderungen an den staatlichen Hochbau zu CO2-neutralen Landesverwaltung wird die Teilnahme von Planungsbüros mit Erfahrungen im energieeffizienten Bauen begrüßt. Mit der Leistungserbringung ist sofort nach Auftragserteilung zu beginnen. Die Beauftragung erfolgt stufenweise, vorbehaltlich der haushaltsrechtlichen Zustimmung der Landes Hessen und sofern kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegensteht.
Die Auswahl der Bewerber erfolgt anhand wirtschaftlicher und finanzieller Leistungsfähigkeit und der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit:
siehe Punkt III.1.1), III.1.2); III.1.3), sowie ergänzend in den anzufordernden Bewerbungsunterlagen.
Gewichtung gem. 743 EU Eignungskriterien mit Bewertungsmatrix:
Durchschnittlicher Gesamtumsatz (netto) der letzten drei Jahre: 6,25 %
Durchschnittlicher Umsatz mit vergleichbaren Leistungen (netto) der letzten drei Jahre: 6,25 %
Durchschnittliche Anzahl der festangestellten Beschäftigten in den letzten drei Jahren: 6,25 %;
Durchschnittliche Anzahl der festangestellten mit entsprechenden Leistungen betraute Dipl.-Ingenieure, Master- und Bachelorabsolventen in den letzten drei Jahren: 6,25 %;
Referenzen: gemäß den unter III.1.3) benannten Auswahlkriterien (Referenzen 1, 2 , 3 mit jeweils 25 %): 75 %;
Ggfs. Losentscheid bei gleichermaßen geeigneten Bewerbern.
Mit Abschluss des Vertrages wird die Leistungsphase 2 beauftragt. Die Leistungsphasen 3 - 9 und Besondere Leistungen sollen optional beauftragt werden, vorbehaltlich des Vorliegens der Haushaltsmittel. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungsphasen besteht nicht.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Folgende Bewerbungsunterlagen sind in der unter VI.3 genannten Form einzureichen:
1) Verbindliche Erklärung im Formular Bewerbungsbogen, dass keine Ausschlussgründe gemäß § 123 Abs. 1 GWB und § 124 Abs. 1 und Abs. 2 GWB vorliegen und dass der Bewerber seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur Sozialversicherung nachgekommen ist;
2) Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestlohn bei öffentlichen Aufträgen nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) vom 12. Juli 2021, GVBl. S.338;
3) Erklärung zum EU-Sanktionspaket im Zusammenhang mit dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine;
4) sofern die Gesellschaftsform dies erfordert:
Angabe der Befähigung zur Berufsausübung gemäß § 44 VgV und Eintragung in ein Berufs- und Handelsregister;
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Folgende Bewerbungsunterlagen sind in der unter VI.3 genannten Form einzureichen:
1) Verbindliche Erklärung zur Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 Abs. 1, S. 2, Nr. 3 VgV;
2) Verbindliche Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seinen Umsatz für die entsprechenden Leistungen in den letzten 3 Jahren gem. § 45 Abs. 1, S. 2, Nr. 1 und Abs. 4, S.1, Nr. 4 VgV;
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form
anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
zu 1) Mindestdeckung der Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut für Personenschäden 3.000.000,00 Euro, für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) 5.000.000,00 Euro, jeweils 2-fach maximiert im Versicherungsjahr.
Im Falle einer bestehenden Versicherung mit geringerer Versicherungssumme zusätzlich: Eigenerklärung, dass die Summen im Auftragsfall mindestens bis zu den geforderten Summen angehoben werden.
Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erbringen.
zu 2) Mindestanforderung der Küchenplanung gem. §53 ff. HOAI 2021 i.V. mit Anlage 15: Durchschnittliche Umsätze der letzten 3 Jahre
- Gesamtumsatz mind. 350.000,00 € (netto)/Jahr
- Durchschnittlicher Umsatz für entsprechende Leistungen mind. 200.000,00 € (netto)/Jahr
1) Erklärung aus der das jährliche Mittel der vom Bewerber beschäftigten Mitarbeiter, die Anzahl der Führungskräfte sowie die Anzahl an mit der Ausschreibung entsprechenden Leistungen betrauten festangestellten Personen, die berechtigt sind die Berufsbezeichnung Architekt oder Ingenieur zu führen, in den letzten drei Geschäftsjahren ersichtlich ist gem. § 46 Abs. 3, S. 1, Nr. 2 VgV;
2) Angabe und Nachweis der beruflichen Befähigung und Qualifikation der Führungskräfte und der vorgesehenen Person für die Projektleitung durch die Berechtigung die Berufsbezeichnung Architekt oder Ingenieur führen zu dürfen gem. § 46 Abs. 3, S.1, Nr. 8 VgV;
3) Darstellung von mind. einer Referenz nach § 46 Abs. 3, S.1, Nr. 1 VgV für in den letzten acht Jahren (Übergabe an Nutzer nach 01/15) erbrachte vergleichbare Leistungen. Es gehen maximal drei Referenzen in die Wertung ein. Kurzbeschreibung der Referenz mit folgenden Angaben:
- Art der Maßnahme (Neubau)
- Art der Nutzung (Sonstiges, Hochschulbau);
- Benennung des Projektleiters und des Stellvertreters (aus dem Bewerberbüro);
- Projektgröße, durch Angabe der Baukosten (Gesamt und Kostengruppe 470 (gem. § 53 HOAI));
- Angabe der Nutzfläche NUF 1-6;
- Projektzeit (Leistungszeitraum des Bewerbers und Bauzeit, Übergabe an den Nutzer);
- Alter der Referenz (Datum der Fertigstellung der Referenzleistung);
- Leistungsumfang des Bewerbers (Angabe der beauftragten Anlagengruppen, Angabe der beauftragen und erbrachten Leistungsphasen nach HOAI);
- Leistungsstand der Referenz;
- Projektdurchführung nach öffentlichen Vergabevorschriften;
- Benennung des Auftraggebers (Bezeichnung, Anschrift, Kontaktdaten) mit Referenzperson des Auftraggebers;
Das Projektdatenblatt ist jeweils vollständig auszufüllen. Geforderte Anlagen sind beizulegen.
Jede Referenz muss in Form von aussagekräftigen Bildern und Beschreibungen belegt werden. Hierbei ist die Darstellung je Referenzprojekt auf eine elektronische Datei in der Größe entsprechend von maximal 1 Blatt DIN A4 zu beschränken. Unterlagen, die unaufgefordert eingereicht werden, gehen nicht in die Wertung ein (z. B. Projektbroschüren).
Referenzen, die als verantwortliche/r Projektleiter/in in einem früheren Arbeitsverhältnis erbracht wurden, werden gewertet, falls eine entsprechende Bestätigung des Auftraggebers oder des ehemaligen Arbeitgebers (in Textform) vorliegt.
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
zu 1) Mindestanforderung an die festangestellten Beschäftigten: mind. 4, festangestellte mit vergleichbaren Leistungen betraute Ingenieure (Küchenplanung): mind. 2;
zu 3)
Mindestanforderungen an jede Referenz:
-Objektanforderung: Küchentechnische Anlagen mindestens Honorarzone II gem. Anlage 15.2 HOAI 2021
- Küche mit Essensausgabe von mindestens 250 Mahlzeiten pro Werktag
-Leistungszeitraum: Gewertet werden Referenzen der letzten 8 Jahre (Übergabe an Nutzer nach 01/15)
Mindestanforderungen an die Gesamtheit der wertbaren Referenzen:
- Mindestens eine Referenz Projektdurchführung nach öffentlichen Vergabevorschriften
- Mindestens eine Referenz mit Leistungsumfang LPH LPH 2-3 und 5-8 Grundleistungen gem. § 55 HOAI 2021 i.V. mit Anlage 15 müssen erbracht sein
- Mindestens eine Referenz mit Einrichtungen für Produktionsküchen einschließlich der Ausgabe, Lagerung sowie der zugehörigen Kälteanlagen
Die Bewertung der Referenzen erfolgt bei Erfüllung der Mindestanforderungen gem. Wertungsmatrix (743 EU).
Der Zulassungsbereich umfasst sämtliche EWR-Mitgliedstaaten sowie Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen GPA. Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Architekt oder Ingenieur zu führen.
Ist in dem Heimatstaat des Bewerbers die Berufszeichnung gesetzlich nicht geregelt, sind durch Vorlage von Befähigungsnachweisen vergleichbare fachliche Qualifikationen nachzuweisen, deren Anerkennung nach den Richtlinien 2005/36/EG und 2013/55/EU sowie aufgrund dieser Richtlinien ergangenem nationalem Recht gewährleistet ist.
Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen und wenn der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an die natürliche Person gestellt werden.
Bewerbergemeinschaften sind teilnahmeberechtigt, wenn die Mitglieder insgesamt die Zulassungsvoraussetzungen (Eignungsanforderungen) erfüllen.
Mit der Bewerbung ist eine Erklärung über die Rechtsform, den bevollmächtigten Vertreter sowie über die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder vorzulegen. Bietergemeinschaften müssen sämtliche geforderten Nachweise für alle Mitglieder der Bietergemeinschaft vorlegen. Die Leistungsabgrenzung innerhalb der Bietergemeinschaft ist darzustellen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
Zur Abgabe der notwendigen Eigenerklärungen sind zwingend die vorgegebenen Vordrucke zu verwenden.
Als vorläufigen Beleg der Eignung und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen akzeptiert der öffentliche Auftraggeber auch die Vorlage einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE).
Die ausgefüllten Unterlagen sind wie folgt einzureichen:
1. Die Teilnahmeanträge sind frist- und formgerecht ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform des Landes Hessen (http://vergabe.hessen.de) zu übermitteln. Es genügt die Textform nach § 126b BGB mit Angabe des Namens der natürlichen Person, die die Erklärung abgibt.
2. Eingereichte Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber und werden nur auf Anforderung zurückgegeben.
3. Im Falle von Bewerbergemeinschaften, Eignungsleihen durch andere Unternehmen (gem. § 47 VgV) und Unterauftragnehmern (gem. § 36 VgV) sind die Formblätter "Bewerbungsbogen" inkl. der geforderten Anlagen und Nachweise von jedem Unternehmen einzeln einzureichen (734 EU).
4. Im Falle von Bewerbergemeinschaften ist mit dem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung der Bewerbergemeinschaft einzureichen (740 EU).
5. Im Falle von Unternehmen nach § 47 VgV (Eignungsleihe) und/oder im Falle von Unternehmen nach § 36 VgV (Unterauftragnehmer) ist mit dem Teilnahmeantrag Art und Umfang der Teilleistungen zu benennen, für welche sich der Bewerber der Kapazitäten anderer Unternehmen bedienen wird (741 EU). Weiterhin ist eine Verpflichtungserklärung der anderen Unternehmen nachzuweisen, dass dem Bewerber die erforderlichen Kapazitäten zur Verfügung stehen (742 EU).
6. Der Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH) ist zur elektronischen Kommunikation mit den Bewerbern und / oder Bietern verpflichtet.
Teilnahmeanträge oder Angebote dürfen ausschließlich über die Vergabeplattform des Landes Hessen elektronisch in Textform abgegeben werden, es sei denn die schriftliche Angebotsabgabe ist ausdrücklich zugelassen. Die Nichtbeachtung dieser Vorgabe hat den Ausschluss vom Verfahren zur Folge.
Interessenten, die an Verfahren des Landesbetriebs Bau und Immobilien Hessen (LBIH) teilnehmen wollen, registrieren sich bitte auf der Vergabeplattform des Landes Hessen. Hier erhalten Sie weitere Hinweise.
Postanschrift: Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: +49 6151-12-0
Fax: +49 6151-12-6347
Auf die Rügepflichten gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nrn. 1 bis 4 GWB wird ausdrücklich hingewiesen, insbesondere auf die Frist des § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB: Danach ist ein Antrag auf Nachprüfung unzulässig, soweit nach Eingang der Mitteilung der Vergabestelle, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, mehr als 15 Kalendertage vergangen sind.