81300067-Gastronomische Versorgung des Internationalen Bildungs- und Begegnungszentrums der GIZ in Feldafing Referenznummer der Bekanntmachung: 81300067
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Dag-Hammarskjöld-Weg 1 - 5
Ort: Eschborn
NUTS-Code: DE71A Main-Taunus-Kreis
Postleitzahl: 65760
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 6196793846
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.giz.de
Abschnitt II: Gegenstand
81300067-Gastronomische Versorgung des Internationalen Bildungs- und Begegnungszentrums der GIZ in Feldafing
Im Rahmen des vorliegenden Vergabeverfahrens soll die gastronomische Versorgung auf Grundlage dieser Ausschreibung im Rahmen eines Dienstleistungsvertrags an einen geeigneten Betreiber vergeben werden.
Mit der Ausschreibung soll ein kompetenter Partner ermittelt werden, der durch eine professionelle Weiterentwicklung des gastronomischen Konzeptes die Gastronomie des Bildungszentrums unter Berücksichtigung der konzeptionellen, gastronomischen Anforderungen wirtschaftlich effizient führen kann.
Ziel ist es, die besonderen Anforderungen der GIZ unter strikter Berücksichtigung der vorgegebenen Rahmenbedingungen zu erfüllen, um eine optimale Gäste- und Mitarbeiterverpflegung zu gestalten.
Wielinger Straße 52 82340 Feldafing
Die gastronomische Versorgung des Bildungszentrums gehört zum Angebot der GIZ. Die Verpflegung muss als Teil des Gesamtkonzeptes betrachtet werden. Das Angebot soll u.a. dazu dienen, dass sich die Seminarteilnehmer, Referenten, ggfs. begleitende Familien und Mitarbeiter wohlfühlen, eine angenehme und offene Atmosphäre erleben und zur gemeinsamen Kommunikation angeregt werden. Zudem soll das Angebot die Seminarteilnehmer und Referenten bei ihrem Lernauftrag unterstützen.
Im Internationalen Bildungs- und Begegnungszentrum Feldafing (IBB) hat Regionalität viele Facetten - von der Zubereitung traditioneller Speisen über die Verwendung regionaler Produkte und Zutaten bis hin zur langjährigen Zusammenarbeit mit verlässlichen, verantwortungsbewussten Partnern aus der Region.
Unser Bekenntnis zur Regionalität ist ein wichtiger Baustein in der Nachhaltigkeitsstrategie unseres Unternehmens. Denn mit unserem regionalen Engagement stärken wir die Regionen, sichern Qualität und schonen durch kurze Lieferwege die Natur.
Das Fleisch stammt aus heimischer Landwirtschaft, die Milch für unsere Molkereiprodukte von regionalen Bauernhöfen aus der Berg- und Alpenregion und das Obst und Gemüse darf auch gerne krumm und schief gewachsen sein. In der regionalen Küche finden auch die frischen Kräuter aus den Hochbeeten Verwendung.
Ohne Frage sind im "Bierstüberl" und in den Getränkeautomaten ausschließlich oberbayerische Biere, regionale oberbayerische Biere und Frankenweine zu finden.
Daher müssen bei der gastronomischen Versorgung im Bildungszentrum die Aspekte der Nachhaltigkeit und der bayerischen Regionalität berücksichtigt werden.
Im Bildungszentrum wird versucht die Buffets und Kaffeestation verpackungsfrei zu gestalten, d.h. alle Speisen werden offen angerichtet. Z.B. kommen beim Frühstücksbuffet die Bio-Marmeladen, der Bio-Honig und die Nuss-Nougat-Creme aus nachfüllbaren Behältern mit sogenannten Quetschbeuteln, um das Abfallvolumen zu verringern.
Grundsätzlich gehört die Abfallvermeidung, die Verwertung und Entsorgung, der Energie- und Wasserverbrauch und der Einsatz von umweltfreundlichen Reinigungsmitteln zum Standard. Bei der zukünftigen, gastronomischen Versorgung sollen diese Aspekte mit einbezogen werden.
Die Vermeidung von Essensabfällen ist eines der wichtigsten Ziele im Betriebsrestaurant.
Eine Verlängerung ist nur im Rahmen der beschriebenen Optionen möglich.
Die Auswertung des Teilnahmewettbewerbs erfolgt unter den Bewerbern, die nicht nach §§123 ff. GWB ausgeschlossen wurden und fachkundig sowie leistungsfähig sind, anhand der nachstehenden Kriterien:
1. Anzahl der Referenzen max. 400 Pkt., 40 %:
Mit Blick auf das Kriterium der Auftragsanzahl verteilen sich die zu vergebenden Punkte folgendermaßen:
- 0 Punkte für die Vorlage von drei einschlägigen Referenzen (Mindestanforderung)
- 150 Punkte für die Vorlage von vier einschlägigen Referenzen
- 300 Punkte für die Vorlage von fünf einschlägigen Referenzen
- 400 Punkte für die Vorlage von sechs oder mehr einschlägigen Referenzen
2. Qualität der Referenzen (nach Dauer, Auftragsvolumen und Auftraggeber) 60 %:
Mit Blick auf das Unterkriterium der Dauer verteilen sich die zu vergebenden Punkte je Referenz folgendermaßen:
- 0 Punkte für einschlägige Leistungen mit einer Dauer von 12 Monaten
- 10 Punkte für einschlägige Leistungen mit einer Dauer von 24 Monaten
- 20 Punkte für einschlägige Leistungen mit einer Dauer von 30 Monaten
- 30 Punkte für einschlägige Leistungen mit einer Dauer von 36 Monaten
- 40 Punkte für einschlägige Leistungen mit einer Dauer von 40 Monaten
- 50 Punkte für einschlägige Leistungen mit einer Dauer von 48 Monaten
Mit Blick auf das Unterkriterium des Auftragsvolumens verteilen sich die zu vergebenden Punkte je Referenz folgendermaßen:
- 0 Punkte für einschlägige Leistungen mit einem Auftragsvolumen in Höhe von 700.000 Euro
- 15 Punkte für einschlägige Leistungen mit einem Auftragsvolumen in Höhe von 800.000 Euro
- 30 Punkte für einschlägige Leistungen mit einem Auftragsvolumen in Höhe von 1.000.000 Euro
- 40 Punkte für einschlägige Leistungen mit einem Auftragsvolumen in Höhe von 1.200.000 Euro
- 50 Punkte für einschlägige Leistungen mit einem Auftragsvolumen in Höhe von 1.500.000 Euro oder mehr
Die Auftraggeberin behält sich optional vor, Vertragsverlängerungen und/oder -aufstockungen auf Basis der in den Vergabeunterlagen genannten Kriterien an das in diesem Verfahren erfolgreiche Unternehmen zu vergeben; i. Ü. siehe ausführliche Leistungsbeschreibung.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Eigenerklärung: Name des Unternehmens und Anschrift, Steuer ID, Eintragung ins Handelsregister oder gleichwertigem Register nach den Rechtsvorschriften des Herkunftslands
2. Keine Ausschlussgründe nach § 123, § 124 GWB, § 22 LkSG
3. Erklärung der Bewerbergemeinschaft und/oder Erklärung Nachunternehmer (falls zutreffend)
1. Mit dem Teilnahmeantrag ist eine Eigenerklärung vorzulegen, aus der der Gesamtumsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrags für die letzten drei Geschäftsjahre hervorgeht.
2. Angabe, aus der die durchschnittlich jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens sowie die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten drei Jahren hervorgehen.
3. Der Bieter sagt zu, spätestens vor Vertragsbeginn eine Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung mit folgenden Deckungssummen abzuschließen:
- Personenschäden und Sachschäden: EUR 10.000.000,-
- Vermögensschäden: EUR 2.500.000,-
- Umweltschäden: EUR 2.500.000,-
- Feuerschäden: EUR 15.000.000,-
- Allmählichkeits- und Abwasserschäden: EUR 2.500.000,-
- Tätigkeitsschäden: EUR 2.500.000,-
- Schlüsselverlustrisiko: EUR 50.000,-
- Angabe von mindestens drei einschlägigen Referenzen der letzten drei Jahre in Listenform mit Angabe der Projektbezeichnung, des Auftraggebers, des Auftragswertes, des Erbringungszeitraums, des Landes und einer kurzen Projektbeschreibung.
Geforderte Mindeststandards zur Vergleichbarkeit der vorgelegten Referenzen:
- Die Dauer der übernommenen Aufträge muss jeweils mindestens 12 Monate betragen haben
- Der Auftragswert vergangener Aufträge (Auftragsvolumen) muss über die jeweilige Gesamtlaufzeit mindestens 700.000 Euro betragen haben
- Größenordnung/Leistungsumfang der jeweiligen Referenz:
o Die Referenz muss die Bewirtschaftung eines Betriebsrestaurants beinhalten
o Die Referenz muss die Bewirtschaftung von Getränkeautomaten beinhalten
o Die Referenz muss die Bewirtschaftung von SB - Stationen beinhalten
o Die Referenz muss eine Konferenzversorgung beinhalten
o Die Referenzleistung umfasst drei Mahlzeiten: Frühstück, Mittag-, Abendessen (diese müssen nicht täglich, sondern können auch als Tagungsverpflegung oder Sonderveranstaltung umgesetzt worden sein)
- Es ist ein entsprechendes Zertifikat zur Qualitätssicherung (z.B. gemäß DIN EN ISO 9001 oder gleichwertig) anzufügen. Sollte keine Zertifizierung vorhanden sein, sind die angewendeten Maßnahmen zur Qualitätssicherung darzustellen.
- Es ist ein entsprechendes Zertifikat über Umweltmanagementmaßnahmen (z.B. DIN EN ISO 14001, EMAS oder gleichwertig) anzufügen. Sollte keine Zertifizierung vorhanden sein, ist eine Eigenerklärung über die Umweltmanagementmaßnahmen während der etwaigen Auftragsausführung einzureichen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Voraussichtlich nach 4 Jahren
Die Kommunikation findet ausschließlich über den Projektbereich des Portals statt.
Bekanntmachungs-ID: CXTRYY6Y142QHXPU
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 2289499-0
Fax: +49 2289499-163
Internet-Adresse: https://www.bundeskartellamt.de
Ein Nachprüfungsantrag ist gemäß § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.