81300067-Gastronomische Versorgung des Internationalen Bildungs- und Begegnungszentrums der GIZ in Feldafing Referenznummer der Bekanntmachung: 81300067

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH
Postanschrift: Dag-Hammarskjöld-Weg 1 - 5
Ort: Eschborn
NUTS-Code: DE71A Main-Taunus-Kreis
Postleitzahl: 65760
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 6196793846
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.giz.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://ausschreibungen.giz.de/Satellite/notice/CXTRYY6Y142QHXPU/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://ausschreibungen.giz.de/Satellite/notice/CXTRYY6Y142QHXPU
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Juristische Person des privaten Rechts (gemeinnützige GmbH) finanziert durch die Bundesrepublik Deutschland
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Internationale Zusammenarbeit

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

81300067-Gastronomische Versorgung des Internationalen Bildungs- und Begegnungszentrums der GIZ in Feldafing

Referenznummer der Bekanntmachung: 81300067
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
55500000 Kantinen- und Verpflegungsdienste
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Im Rahmen des vorliegenden Vergabeverfahrens soll die gastronomische Versorgung auf Grundlage dieser Ausschreibung im Rahmen eines Dienstleistungsvertrags an einen geeigneten Betreiber vergeben werden.

Mit der Ausschreibung soll ein kompetenter Partner ermittelt werden, der durch eine professionelle Weiterentwicklung des gastronomischen Konzeptes die Gastronomie des Bildungszentrums unter Berücksichtigung der konzeptionellen, gastronomischen Anforderungen wirtschaftlich effizient führen kann.

Ziel ist es, die besonderen Anforderungen der GIZ unter strikter Berücksichtigung der vorgegebenen Rahmenbedingungen zu erfüllen, um eine optimale Gäste- und Mitarbeiterverpflegung zu gestalten.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
55321000 Zubereitung von Mahlzeiten
55322000 Kochen von Mahlzeiten
55330000 Dienstleistungen von Cafeterias
55510000 Dienstleistungen von Kantinen
55511000 Dienstleistungen von Kantinen und anderen nicht öffentlichen Cafeterias
55512000 Betrieb von Kantinen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE21L Starnberg
Hauptort der Ausführung:

Wielinger Straße 52 82340 Feldafing

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die gastronomische Versorgung des Bildungszentrums gehört zum Angebot der GIZ. Die Verpflegung muss als Teil des Gesamtkonzeptes betrachtet werden. Das Angebot soll u.a. dazu dienen, dass sich die Seminarteilnehmer, Referenten, ggfs. begleitende Familien und Mitarbeiter wohlfühlen, eine angenehme und offene Atmosphäre erleben und zur gemeinsamen Kommunikation angeregt werden. Zudem soll das Angebot die Seminarteilnehmer und Referenten bei ihrem Lernauftrag unterstützen.

Im Internationalen Bildungs- und Begegnungszentrum Feldafing (IBB) hat Regionalität viele Facetten - von der Zubereitung traditioneller Speisen über die Verwendung regionaler Produkte und Zutaten bis hin zur langjährigen Zusammenarbeit mit verlässlichen, verantwortungsbewussten Partnern aus der Region.

Unser Bekenntnis zur Regionalität ist ein wichtiger Baustein in der Nachhaltigkeitsstrategie unseres Unternehmens. Denn mit unserem regionalen Engagement stärken wir die Regionen, sichern Qualität und schonen durch kurze Lieferwege die Natur.

Das Fleisch stammt aus heimischer Landwirtschaft, die Milch für unsere Molkereiprodukte von regionalen Bauernhöfen aus der Berg- und Alpenregion und das Obst und Gemüse darf auch gerne krumm und schief gewachsen sein. In der regionalen Küche finden auch die frischen Kräuter aus den Hochbeeten Verwendung.

Ohne Frage sind im "Bierstüberl" und in den Getränkeautomaten ausschließlich oberbayerische Biere, regionale oberbayerische Biere und Frankenweine zu finden.

Daher müssen bei der gastronomischen Versorgung im Bildungszentrum die Aspekte der Nachhaltigkeit und der bayerischen Regionalität berücksichtigt werden.

Im Bildungszentrum wird versucht die Buffets und Kaffeestation verpackungsfrei zu gestalten, d.h. alle Speisen werden offen angerichtet. Z.B. kommen beim Frühstücksbuffet die Bio-Marmeladen, der Bio-Honig und die Nuss-Nougat-Creme aus nachfüllbaren Behältern mit sogenannten Quetschbeuteln, um das Abfallvolumen zu verringern.

Grundsätzlich gehört die Abfallvermeidung, die Verwertung und Entsorgung, der Energie- und Wasserverbrauch und der Einsatz von umweltfreundlichen Reinigungsmitteln zum Standard. Bei der zukünftigen, gastronomischen Versorgung sollen diese Aspekte mit einbezogen werden.

Die Vermeidung von Essensabfällen ist eines der wichtigsten Ziele im Betriebsrestaurant.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 24
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

Eine Verlängerung ist nur im Rahmen der beschriebenen Optionen möglich.

II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Die Auswertung des Teilnahmewettbewerbs erfolgt unter den Bewerbern, die nicht nach §§123 ff. GWB ausgeschlossen wurden und fachkundig sowie leistungsfähig sind, anhand der nachstehenden Kriterien:

1. Anzahl der Referenzen max. 400 Pkt., 40 %:

Mit Blick auf das Kriterium der Auftragsanzahl verteilen sich die zu vergebenden Punkte folgendermaßen:

- 0 Punkte für die Vorlage von drei einschlägigen Referenzen (Mindestanforderung)

- 150 Punkte für die Vorlage von vier einschlägigen Referenzen

- 300 Punkte für die Vorlage von fünf einschlägigen Referenzen

- 400 Punkte für die Vorlage von sechs oder mehr einschlägigen Referenzen

2. Qualität der Referenzen (nach Dauer, Auftragsvolumen und Auftraggeber) 60 %:

Mit Blick auf das Unterkriterium der Dauer verteilen sich die zu vergebenden Punkte je Referenz folgendermaßen:

- 0 Punkte für einschlägige Leistungen mit einer Dauer von 12 Monaten

- 10 Punkte für einschlägige Leistungen mit einer Dauer von 24 Monaten

- 20 Punkte für einschlägige Leistungen mit einer Dauer von 30 Monaten

- 30 Punkte für einschlägige Leistungen mit einer Dauer von 36 Monaten

- 40 Punkte für einschlägige Leistungen mit einer Dauer von 40 Monaten

- 50 Punkte für einschlägige Leistungen mit einer Dauer von 48 Monaten

Mit Blick auf das Unterkriterium des Auftragsvolumens verteilen sich die zu vergebenden Punkte je Referenz folgendermaßen:

- 0 Punkte für einschlägige Leistungen mit einem Auftragsvolumen in Höhe von 700.000 Euro

- 15 Punkte für einschlägige Leistungen mit einem Auftragsvolumen in Höhe von 800.000 Euro

- 30 Punkte für einschlägige Leistungen mit einem Auftragsvolumen in Höhe von 1.000.000 Euro

- 40 Punkte für einschlägige Leistungen mit einem Auftragsvolumen in Höhe von 1.200.000 Euro

- 50 Punkte für einschlägige Leistungen mit einem Auftragsvolumen in Höhe von 1.500.000 Euro oder mehr

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Die Auftraggeberin behält sich optional vor, Vertragsverlängerungen und/oder -aufstockungen auf Basis der in den Vergabeunterlagen genannten Kriterien an das in diesem Verfahren erfolgreiche Unternehmen zu vergeben; i. Ü. siehe ausführliche Leistungsbeschreibung.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

1. Eigenerklärung: Name des Unternehmens und Anschrift, Steuer ID, Eintragung ins Handelsregister oder gleichwertigem Register nach den Rechtsvorschriften des Herkunftslands

2. Keine Ausschlussgründe nach § 123, § 124 GWB, § 22 LkSG

3. Erklärung der Bewerbergemeinschaft und/oder Erklärung Nachunternehmer (falls zutreffend)

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1. Mit dem Teilnahmeantrag ist eine Eigenerklärung vorzulegen, aus der der Gesamtumsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrags für die letzten drei Geschäftsjahre hervorgeht.

2. Angabe, aus der die durchschnittlich jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens sowie die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten drei Jahren hervorgehen.

3. Der Bieter sagt zu, spätestens vor Vertragsbeginn eine Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung mit folgenden Deckungssummen abzuschließen:

- Personenschäden und Sachschäden: EUR 10.000.000,-

- Vermögensschäden: EUR 2.500.000,-

- Umweltschäden: EUR 2.500.000,-

- Feuerschäden: EUR 15.000.000,-

- Allmählichkeits- und Abwasserschäden: EUR 2.500.000,-

- Tätigkeitsschäden: EUR 2.500.000,-

- Schlüsselverlustrisiko: EUR 50.000,-

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

- Angabe von mindestens drei einschlägigen Referenzen der letzten drei Jahre in Listenform mit Angabe der Projektbezeichnung, des Auftraggebers, des Auftragswertes, des Erbringungszeitraums, des Landes und einer kurzen Projektbeschreibung.

Geforderte Mindeststandards zur Vergleichbarkeit der vorgelegten Referenzen:

- Die Dauer der übernommenen Aufträge muss jeweils mindestens 12 Monate betragen haben

- Der Auftragswert vergangener Aufträge (Auftragsvolumen) muss über die jeweilige Gesamtlaufzeit mindestens 700.000 Euro betragen haben

- Größenordnung/Leistungsumfang der jeweiligen Referenz:

o Die Referenz muss die Bewirtschaftung eines Betriebsrestaurants beinhalten

o Die Referenz muss die Bewirtschaftung von Getränkeautomaten beinhalten

o Die Referenz muss die Bewirtschaftung von SB - Stationen beinhalten

o Die Referenz muss eine Konferenzversorgung beinhalten

o Die Referenzleistung umfasst drei Mahlzeiten: Frühstück, Mittag-, Abendessen (diese müssen nicht täglich, sondern können auch als Tagungsverpflegung oder Sonderveranstaltung umgesetzt worden sein)

- Es ist ein entsprechendes Zertifikat zur Qualitätssicherung (z.B. gemäß DIN EN ISO 9001 oder gleichwertig) anzufügen. Sollte keine Zertifizierung vorhanden sein, sind die angewendeten Maßnahmen zur Qualitätssicherung darzustellen.

- Es ist ein entsprechendes Zertifikat über Umweltmanagementmaßnahmen (z.B. DIN EN ISO 14001, EMAS oder gleichwertig) anzufügen. Sollte keine Zertifizierung vorhanden sein, ist eine Eigenerklärung über die Umweltmanagementmaßnahmen während der etwaigen Auftragsausführung einzureichen.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 13/10/2023
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 30/10/2023
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: ja
Voraussichtlicher Zeitpunkt weiterer Bekanntmachungen:

Voraussichtlich nach 4 Jahren

VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Die Kommunikation findet ausschließlich über den Projektbereich des Portals statt.

Bekanntmachungs-ID: CXTRYY6Y142QHXPU

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Die Vergabekammern des Bundes
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 2289499-0
Fax: +49 2289499-163
Internet-Adresse: https://www.bundeskartellamt.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Ein Nachprüfungsantrag ist gemäß § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit

1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
12/09/2023

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