Unterstützungsleistungen für MS Plattform bezogene Softwarebereitstellungs-Services - HessenPC 5.0 Referenznummer der Bekanntmachung: VG-3000-2023-0079
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Mainzer Straße 29
Ort: Wiesbaden
NUTS-Code: DE7 Hessen
Postleitzahl: 65185
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 611/340-0
Fax: +49 611/340-1150
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://vergabe.hessen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Unterstützungsleistungen für MS Plattform bezogene Softwarebereitstellungs-Services - HessenPC 5.0
Betriebs- und Support-Unterstützung sowie für Beratungs- und Unterstützungsleistungen für die organisatorische und technische Umsetzung des E-Government-Programms. Es werden Unterstützungsleistungen u.a. für das Projekt "HessenPC 5.0" benötigt.
Technische Projektleitung
Aufgaben "Technische Projektleitung":
- Ausarbeitung von Projekt-, Aufwands- und Masterplänen sowie Change Requests (inklusive Ermittlung der Kosten und verfügbarer Personalressourcen) für die Umsetzung von Anforderungen für eine komplexe MECM-Umgebung (z.B. Einsatz einer CAS- und mehrerer Primary Sites) im Zusammenhang mit MS Windows 11 (insbesondere hinsichtlich der strategischen Weiterentwicklung von Microsoft Technologien unter Berücksichtigung der Kompatibilität mit bekannten Microsoft Releases).
- Tagesaktuelle Prüfungen Projektrelevanter Rahmenbedingungen (u.a. bezüglich Datenschutz, IT-Sicherheit, geänderte Hersteller-Vorgaben oder Kunden-Anforde-rungen, Diagnose und Telemetriedaten) inklusive der Ableitung und der Durchführung der erforderlichen Maßnahmen (z.B. Anpassung Projektplan, Prozessanpassung Release Management, Neubewertung BSI-Fragestellungen, Konzeption MECM-Infrastruktur).
- Berücksichtigung von sicherheits- (z.B. Vorgaben des BSI) und kostenrelevanten (z.B. WiBe) Fragestellungen im Vorfeld und für die Durchführung des Projektes.
- Durchführung der Projektplanung unter Berücksichtigung der aktuellen und geplanten Microsoft Product Availibility Matrix (PAM).
- Primärer Ansprechpartner und Eskalationsinstanz für alle Projektbeteiligten (u.a. interne und externe Fachgruppen, Steuerungsgremien, Management) für alle technischen und strategischen Fragen der Projekt-Umsetzung sowie Verantwortlicher für alle erforderlichen Freigaben (u.a. Teilnahme an Sitzungen entsprechender Gremien).
- Kommunikation des Projektfortschrittes an interne und externe Projektbeteiligte inklusive Risikobewertung sowie Klärung offener Fragestellungen (u.a. mit regelmäßiger SOLL-IST Kontrolle des Projektfortschritts sowohl hinsichtlich des aktuellen Projektplans als auch bezüglich der internen und externen Rahmenbedingungen und ggf. Anpassung des Vorgehens durch geeignete Maßnahmen).
- Steuerung und Koordination der beteiligten Projektteams.
- Festlegung von Qualitätskriterien für die erforderlichen Tätigkeiten zur Umsetzung des Projektes sowie kontinuierliche Kontrolle der Einhaltung der Qualitätskriterien (u.a. über die Identifikation der relevanten Projekt-Kennzahlen).
- Überführung der Projektergebnisse in den Betrieb und Ausschluss von Betriebsgefährdungen durch Berücksichtigung spezifischer Gegebenheiten im MECM (u.a. Berechtigungskonzepte mit strikter Mandantentrennung, Vorgaben bezüglich der Server- und Netzwerk-Infrastruktur, Erstellung Übergabedokumente inklusive Rollendefinitionen, Incident- und Change-Management). Einsatz des Incident- und Change-Managements gemäß ITIL zur Durchführung, Freigabe und Dokumentation der erforderlichen Tätigkeiten zur Projektrealisierung.
- Steuerung und Unterstützung bei der Erstellung und Review von QM Dokumenten zur Dokumentation der umgesetzten Projektfortschritte sowie zur Implementierung von diesen in das zukünftige Standard-Portfolio des Betriebs.
- Verantwortlich für das Risikomanagement im Rahmen der Projektdurchführung (u.a. bezüglich der Kommunikation an die Entscheidungsträger sowie die Entwick-lung risikominimierender Maßnahmen).
- Unterstützung des Anforderungs-, Programm- und Angebotsmanagements u.a. hinsichtlich der Umsetzbarkeit von bestehenden Anforderungen (insbesondere bezüglich des Betriebs von MS Windows 11).
- Unterstützung des Release-Managements für Client- und Serversysteme (insbesondere bezüglich MECM) hinsichtlich aufgrund von Projektumsetzung erforderlichem Anpassungsbedarf durch geeignete Maßnahmen (z.B. durch Scripte, technische Änderungsdokumente hinsichtlich Sammlungs- und Tasksequenzgestaltung).
- Erstellung und Bewertung von strategischen Konzepten für die Betrieb und die Weiterentwicklung im Themenumfeld des IT-Clientmanagements über Microsoft Produkte (z.B. Softwareverteilung über MECM, Microsoft Telemetriedaten, Client-Sicherheit, Server-Infrastruktur, Festplattenverschlüsselung über MBAM, MS Group Policy Object/Group Policy Preferences) im Zusammenhang eines Updates des Client-Betriebssystems (z.B. auf MS Windows 11) sowie Unterstützung bei der technischen Umsetzung durch entsprechende Leitfäden.
- Intensive Analyse strategischer Entwicklungen (insbesondere hinsichtlich langfristiger Hersteller-Planungen, neuer Funktionalitäten und Datenschutz-/IT-Sicherheitsaspekten) und Berücksichtigung der Erkenntnisse in der weiteren Projektplanung.
- Evaluierung und Customizing der Cloud-Services von Microsoft Produkten sowie Aufbau, Konzeption und Betriebsunterstützung einer Microsoft-technologiebasierten Private-Cloud zur Nutzung verschiedener Cloud Funktionalitäten von Microsoft Produkten.
- Bereitstellungen von Lösungen zur automatisierten Konfiguration von zur Projektrealisierung erforderlichen Rahmenbedingungen (z.B. UEFI-Konfiguration, AD-Objekte).
Die Leistungen aus der Rahmenvereinbarung können bis zu einem HJöchstwert von 5.760.000 EUR (netto) bei einer maximalen Laufzeit von 48 Monaten abgerufen werden. Ist dieser Höchstwert erreicht, endet diese Rahmenvereinbarung, ohne dass es einer gesonderten Kündigung bedarf.
Migrationsverantwortlicher
Aufgaben "Migrationsverantwortung Projekt":
- Unterstützung bei der konzeptionellen Ausarbeitung von Projekt-, Aufwands- und Masterplänen sowie der technischen Ausarbeitung von Change Requests, Upgrade- und Updateplänen von Software- und Hardware-Produkten hinsichtlich einer effizienten Ausprägung zur Migration von Kunden auf ein neues Client-Betriebssystem (u.a. MS Windows 11).
- Beratung des Kunden bezüglich sicherheitsrelevanter Fragestellungen (z.B. Vorgaben des BSI)
- Beratung des Kunden bezüglich Rückfragen zur aktuellen Microsoft Product Availability Matrix (PAM) und erwarteten Entwicklungen.
- Primärer Ansprechpartner für Kundenanfragen (Single Point of Contact, SOC) zur technischen Umsetzung (u.a. hinsichtlich Zeitplan und Ablauf der Überführung von Projektergebnisse in den Betrieb sowie Dokumentation der jeweiligen Kundenabstimmung).
- Zielgruppengerechte Präsentation von Projektergebnissen sowie Klärung von offenen Fragestellungen zur Überführung von diesen in den Regelbetrieb (z.B. hinsichtlich MS Windows 11) sowie regelmäßiges Reporting des aktuellen Stands an die Ansprechpartner des Kunden (z.B. über Wochenberichte).
- Abstimmung und Koordination der Projektaufgaben in Kundenverantwortung (u.a. Definition von kundenspezifischen Anforderungen, Test und Abnahme der Projektergebnisse).
- Regelmäßige Kontrolle des Migrationsplans des jeweiligen Kunden sowie Erstellung von Roadmaps zur Planung der Umsetzung von offenen Aufgaben (inklusive Definition der Meilensteine) inklusive Monitoring der Meilensteine und Eskalation bei Nicht-Einhaltung der Zieltermine.
- Prüfung der Konformität und des Anpassungsbedarfs bestehender Betriebsprozesse mit bestehenden Kundenanforderungen für die Migration der Projekt-Ergebnisse.
- Teilnahme am Incident-, Change-, Problem- und Releasemanagement der HZD (nach ITIL).
- Erstellung von Kundenvereinbarungen (z.B. Kleinaufträgen, Auftragsvereinbarungen inklusive Change Requests).
- Unterstützung des Risikomanagements im Rahmen der Projektdurchführung.
Die Leistungen aus der Rahmenvereinbarung können bis zu einem HJöchstwert von 3.456.000 EUR (netto) bei einer maximalen Laufzeit von 48 Monaten abgerufen werden. Ist dieser Höchstwert erreicht, endet diese Rahmenvereinbarung, ohne dass es einer gesonderten Kündigung bedarf.
Technischer Berater
Aufgaben "Technische Beratung":
- Technische Unterstützung bei der Auswahl geeigneter Produkte für die Projektdurchführung auf der Grundlage einer definierten Anforderungslage für eine komplexe MECM-Umgebung (z.B. Einsatz eines CAS-Servers und mehrerer Primary Sites) durch geeignete Methoden (z.B. Durchführung von Marktrecherchen, Berücksichtigung relevanter Kriterien mit entsprechender Gewichtung, Berücksichtigung der langfristigen Produkt- und Unternehmensstrategie).
- Berücksichtigung tagesaktueller Erkenntnisse hinsichtlich des Release-Man-gements der im Projekt-Scope befindlichen Produkte für die Beratungs- und Unterstützungsleistungen.
- Berücksichtigung von sicherheitsrelevanten (z.B. Vorgaben des BSI) Fragestellungen im Rahmen der technischen Projektumsetzungen.
- Unterstützung der Umsetzung von Projektzielen unter Berücksichtigung der aktuellen und geplanten Microsoft Product Availility Matrix (PAM).
- Primärer Ansprechpartner der am Projekt beteiligten Fachgruppen für technische Fragestellungen zur Projektumsetzung (u.a. bezüglich der notwendigen Vorgehensweisen und entsprechender Dokumentation des jeweiligen Abstim-mungstandes).
- Prüfen von Prozessen hinsichtlich der Konformität zu den für den Betriebsübergang vorgesehenen Änderungen und, falls erforderlich, Koordination und technische Unterstützung der Anpassung der Prozesse in Abstimmung mit der Projektleitung (u.a. in den Bereichen Software-Paketierung, Qualitätssicherung. Clientmanagement über automatisierte Software-Verteilung mittels MECM).
- Technische Unterstützung in allen für den Betrieb eine MECM-Umgebung relevanten Bereichen (u.a. Betrieb der Server der MECM-Infrastruktur, Verteilung von MECM-Applications, Treibern und anderen Releases, Software-Paketierung, Qualitätssicherung, Reporting, MECM-Datenbank, dynamische Tasksequenzen, Major Releases Windows 10ff.)
- Einsatz des Incident- und Change-Managements gemäß ITIL zur Durchführung und Dokumentation der Tätigkeiten.
- Erstellung von technischen Leitfäden und Konzepten sowohl zur Entscheidungsgrundlage für die Projektleitung als auch zur Dokumentation der durchgeführten Maßnahmen (sofern die Freigabe der Umsetzung erfolgt ist).
- Unterstützung des Risikomanagements im Rahmen der Projektdurchführung.
- Technische Unterstützung bei der Einführung neuer Funktionalitäten für das Client-Management auf Basis einer Microsoft-Umgebung (u.a. Verbesserung der IT-Sicherheit und des Datenschutzes, Aufbau neuer Cloud-Lösung bzw. sichere Nutzung bestehender Cloud-Lösungen).
- Technische Unterstützung in der Automatisierung von Prozess-Schritten (sowohl hinsichtlich einer Erhöhung der Effizienz für die internen Arbeitsabläufe als auch zur Implementierung externer Schnittstellen für Kunden, sofern ein entsprechender Bedarf besteht).
Die Leistungen aus der Rahmenvereinbarung können bis zu einem HJöchstwert von 4.992.000 EUR (netto) bei einer maximalen Laufzeit von 48 Monaten abgerufen werden. Ist dieser Höchstwert erreicht, endet diese Rahmenvereinbarung, ohne dass es einer gesonderten Kündigung bedarf.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Je Los Mind. 2 geeignete Referenzen aus den letzten 3 Jahren (Stichtag "Ablauf der Angebotsfrist"), die nach Art und Umfang den nf. Anf. entsprechen:
Los 1
Art:- In dem Referenzprojekt wurden Tätigkeiten zur Planung und Koordination von komplexen IT-Projekten im MECM-Umfeld eigenständig ausgearbeitet und umgesetzt (insb. inklusive Präsentation zum Zweck der Freigabe bei den verantwortlichen und entscheidungsbefugten Projektbeteiligten). Komplexe IT-Projekte zeichnen sich in diesem Zusammenhang durch die Berücksichtigung vieler Teilbereiche auf globaler Unternehmensebene aus (u.a. IT-Sicherheit, Datenschutz, Netzwerk-Design, Server-Infrastruktur, Telemetriedaten).
- Bei einer der geeigneten Referenzen wurde das Projekt im öffentlichen Dienst (öD) bzw. im Auftrag des öD umgesetzt. Bei diesem Projekt müssen hohe Anf. an IT-Sicherheit und Datenschutz (u.a. intensive Prüfung auf Telemetriedaten sowie Verhinderung der gesamten nicht für die Funktionalität erforderlichen Kommunikation) sowie Anf. an techn. Umsetzungen mit hohem Abstimmungsbedarf (u.a. Erweiterung des Funktionsumfangs von zentralen Produkten, Anpassungen von Sicherheitsvorgaben) bestanden haben.
Umfang:- Kundenumgebung (KU) mit mind.15.000 gleichzeitig aktiven Windows 10 ff.-Clients, welche durch eine zentrale MS SCCM Current Branch-Version verwaltet wurden. - Die Clients verteilen sich auf mind. 20 versch. autarke Organisationseinheiten (OE) mit eigenen Anf. - Komplexe Projektleitungstätigkeit mit mind. 5 unabhängigen Fachgruppen - in jeweils einer Referenz kontinuierlicher Einsatz an a) mind. 660 PT b) mind. 440 PT
Los 2
Art:- In dem Referenzprojekt wurden Tätigkeiten zum erfolgreichen Abschluss definierter IT-Projektziele erbracht (u.a. durch die Berücksichtigung aller für eine erfolgreiche Migration relevanten Rahmenbedingungen und die Abstimmung zwischen den versch. Projektbeteiligten und Kunden (erteilt Abnahme des Projektes).
- Bei einer der geeigneten Referenzen wurde das Projekt im öD bzw. im Auftrag des öD umgesetzt. Bei diesem Projekt müssen hohe Anf. an IT-Sicherheit und Datenschutz (u.a. intensive Prüfung auf Telemetriedaten sowie Verhinderung der gesamten nicht für die Funktionalität erforderlichen Kommunikation) sowie Anf. an techn. Umsetzungen mit hohem Abstimmungsbedarf (u.a. Erweiterung des Funktionsumfangs von zentralen Produkten, Anpassungen von Sicherheitsvorgaben) bestanden haben.
Umfang:- KU mit mind. 5.000 gleichzeitig aktiven Windows 10 ff.-Clients, welche durch eine zentrale MS SCCM Current Branch-Version verwaltet wurden. - Die Clients verteilen sich auf mind. 10 versch. autarke OE mit eigenen Anf. - in jew.eils einer Referenz kont. Einsatz an a) mind. 220 PT b) mind. 440 PT
Los 3
Art:- In dem Referenzprojekt wurden Tätigkeiten zur technischen Umsetzung von Meilensteine in komplexen IT-Projekten (u.a. durch die Ausarbeitung und Präsentation der technischen Möglichkeiten für die jeweilige Fragestellung sowie die Unterstützung der Betriebsteams) erbracht. - Bei einer der geeigneten Referenzen wurde das Projekt im öD bzw. im Auftrag des öD umgesetzt. Bei diesem Projekt müssen hohe Anf. an IT-Sicherheit und Datenschutz (u.a. intensive Prüfung auf Telemetriedaten sowie Verhinderung der gesamten nicht für die Funktionalität erforderlichen Kommunikation) sowie Anf. an techn. Umsetzungen mit hohem Abstimmungsbedarf (u.a. Erweiterung des Funktionsumfangs von zentralen Produkten, Anpassungen von Sicherheitsvorgaben) bestanden haben.
Umfang: - KU mit mind.10.000 gleichzeitig aktiven Windows 10 ff.-Clients, welche durch eine zentrale MS SCCM Current Branch-Version verwaltet wurden. -Die Clients verteilen sich auf mind. 5 versch. autarke OE mit eigene Anforderungen. -In jew. einer Referenz kont. Einsatz an a) mind. 220 PT b) mind. 440 PT
Die jew.Referenz ist inhaltlich zu beschreiben, dabei ist insb. auf die relevanten Tätigkeiten der ausgeschr. Leistung einzugehen. Im Referenzformular ist ggf. unter Nr.11 der Dateiname der Anlage anzugeben.
Es wird darauf hingewiesen, dass die Bieter sowie deren Nachunternehmen und Verleihunternehmen, soweit diese bereits bei Angebotsabgabe bekannt sind, die erforderlichen Verpflichtungserklärungen (Datei "Verpflichtungserklaerung_oeff_AG") zur Tariftreue und zum Mindestentgelt nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) vom 12.07.2021, (GVBl. S. 338) mit dem Angebot abzugeben haben. Die Verpflichtungserklärung bezieht sich nicht auf Beschäftigte, die bei einem Bieter, Nachunternehmer und Verleihunternehmen im EU-Ausland beschäftigt sind und die Leistung im EU-Ausland erbringen.
Abschnitt IV: Verfahren
entfällt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Eine Beschreibung der zu vergebenden Leistung steht auf der Vergabeplattform des Landes Hessen (https://vergabe.hessen.de) zur Verfügung und muss dort heruntergeladen werden.
Die Vergabestelle weist die Bieter in den Vergabeunterlagen darauf hin, dass der Nachweis der Eignung und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen nach den §§ 123, 124 GWB ganz oder teilweise durch die Teilnahme an Präqualifikationssystemen erbringen können (§ 122 Abs. 3 GWB, § 13 HVTG). Ebenso weist sie darauf hin, dass sie als vorläufigen Beleg der Eignung und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen nach den §§ 123, 124 GWB die Vorlage der Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) in Form des Anhangs 2 der Durchführungsverordnung der Kommission (EU) Nr. 2016/7 vom 05. Januar 2016 akzeptiert. Mit dem Angebot sind einzureichen: Die Erklärungen zu den Ausschlussgründen nach den §§ 123, 124 GWB (Datei "Eigenerklaerung_Ausschlussgruende_Par_123_GWB" und Datei "Eigenerklaerung_Ausschlussgruende_Par_124_GWB"). Der Bieter hat die Eigenerklärung zum Artikel 5k der EU-Verordnung 833/2014 (Datei "Eigenerklaerung Artikel 5k EU-Verordnung 833-2014") ausgefüllt mit seinem Angebot einzureichen.
Bei Bietergemeinschaften hat jedes Mitglied der Bietergemeinschaft die Erklärung in der entsprechenden Form einzureichen.
Den Zuschlag erhält der Bieter mit dem wirtschaftlichsten Angebot in Bezug auf den Preis. Entscheidend ist hier die Gesamtangebotssumme (brutto) im Feld G8, die sich aus den Summen der entsprechenden Positionen im Preisblatt (Dateien "Preis-blatt_HPCPro-TechProjektleitung_Los1", "Preisblatt_HPCPro-Migverantwor-tung_Los2" und "Preisblatt_HPCPro-Technische Beratung_Los3") ergibt. Sofern in Ziffer 4 "Preisnachlass" ein entsprechender Prozentsatz eingetragen wird, findet dieser zusätzlich neben dem Preisblatt Berücksichtigung in der Wirtschaftlichkeits-prüfung.
Sofern mehrere Bieter exakt den gleichen Preis anbieten, entscheidet das Los.
Postanschrift: Wilhelminenstraße 1 - 3
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 6151/126603
Fax: +49 6151/125816
Internet-Adresse: https://rp-Darmstadt.hessen.de
Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)
§ 160 Einleitung, Antrag
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1.
der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4.
mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.