BIM-Baugrundbeurteilung (Lph 3/4 opt. 5-7): ABS Leipzig-Dresden / Abschnitt Kottewitz-Weinböhla Referenznummer der Bekanntmachung: 23FEI69067

Auftragsbekanntmachung – Sektoren

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/25/EU

Abschnitt I: Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: DB Netz AG (Bukr 16)
Postanschrift: Adam-Riese-Straße 11-13
Ort: Frankfurt Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60327
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Petzold, Marlis
E-Mail:
Telefon: +49 3514618497
Fax: +49 3514613079
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.deutschebahn.com/bieterportal
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://bieterportal.noncd.db.de/evergabe.bieter/api/external/deeplink/subproject/79fe2e45-3408-4c27-bd99-b79a8e3497b4
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung: FE.EI-SO - Beschaffung Infrastruktur Region Südost
Postanschrift: Ammonstraße 8
Ort: Dresden
NUTS-Code: DED21 Dresden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 01069
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Petzold, Marlis
E-Mail:
Telefon: +49 3514618497
Fax: +49 3514613079
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.deutschebahn.com/bieterportal
I.6)Haupttätigkeit(en)
Eisenbahndienste

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

BIM-Baugrundbeurteilung (Lph 3/4 opt. 5-7): ABS Leipzig-Dresden / Abschnitt Kottewitz-Weinböhla

Referenznummer der Bekanntmachung: 23FEI69067
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

- Erstellen Geotechnische Gutachten für ca. 5km Eisenbahnneubaustrecke und verschiedene Ingenieurbauwerke,

- Erstellen Tunnelbautechnisches Gutachten und Hydrogeologisches Gutachten,

- Erstellen BIM-Baugrundmodell,

- geotechnische Fachbauüberwachung der Aufschlussarbeiten

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DED2E Meißen
Hauptort der Ausführung:

Kottewitz bis Weinböhla

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Gutachterliche Leistungen zur Baugrundbeurteilung und zur planungsbegleitenden geotechnischen Beratung für die Lph 3 und 4 (Option 5 bis 7), geotechnische Fachbauüberwachung der Aufschlussarbeiten

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Kostenkriterium - Name: Angebotspreis (übertragene und optionale Leistungen) / Gewichtung: 80 %
Kostenkriterium - Name: Querschnittswert aller Stundensätze gem. Ing.vertrag §9.4 / Gewichtung: 20 %
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/02/2024
Ende: 31/12/2029
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

planungsbegleitende gutachterliche Beratung (Lph 5-7)

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Der Auftrag wird auf das wirtschaftlich günstigste Angebot unter Berücksichtigung folgender Wichtung erteilt:

80%-Wichtung des Angebotspreises (übertragene + optionale Leistungen)

Für die Angebotswertung wird der Preis wie folgt in einer Punkteskala von 0 bis 5 Punkte ermittelt:

- 5 Punkte erhält der niedrigste Angebotspreis

- 0 Punkte erhalten alle Angebote ab dem 1,5-fachen Wert des niedrigsten Angebotspreises

- Die Punkte für die übrigen Angebote werden zwischen dem niedrigsten Angebotspreis und seinem 1,5-fachen Wert linear interpoliert

20%-Wichtung des Querschnittswertes aller Stundensätze gem. Ing.-Vertrag § 9.4

Für die Angebotswertung wird der Preis wie folgt in einer Punkteskala von 0 bis 5 Punkte ermittelt:

- 5 Punkte erhält der niedrigste Querschnittswert der angebotenen Stundensätze

- 0 Punkte erhält höchste Querschnittswert der angebotenen Stundensätze

- Die Punkte für die übrigen Angebote werden zwischen dem niedrigsten Stundensatz und seinem 1,5-fachen Wert linear interpoliert

Sämtliche Berechnungswerte gehen mit 3 Stellen hinter dem Komma in die Berechnung des Wertungsergebnisses ein.

Bei gleichem Wertungsergebnis erhält das Angebot mit dem höchsten Punktwert beim Kriterium Angebotspreis den Zuschlag.

Die Beschaffende Stelle behält sich vor, ohne weitere Verhandlungen auf eines der eingegangenen Angebote den Zuschlag zu erteilen. Im Falle von Verhandlungen erfolgen diese nur mit den Bietern, welche die wirtschaftlichsten Angebote auf Grundlage aller Zuschlagskriterien unterbreitet haben.

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

-Erklärung, dass kein Insolvenzverfahren oder Liquidationsverfahren anhängig ist.

-Erklärung, dass das Unternehmen in Bezug auf Ausschlussgründe im Sinne von §§ 123 f. GWB oder Eignungskriterien im Sinne von § 122 GWB keine Täuschung begangen und auch keine Auskünfte zurückgehalten hat und dass das Unternehmen stets in der Lage war, geforderte Nachweise in Bezug auf die §§ 122 bis 124 GWB zu übermitteln.

-Erklärungen zur Einhaltung gesetzlicher Verpflichtungen, insbesondere der Pflicht zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie zur Zahlung der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung (Renten-, Kranken-, Pflege-, Unfall- und Arbeitslosenversicherung), sowie Verpflichtungen z.B. gem. den in § 21 Arbeitnehmer-Entsendegesetz (AentG), § 98c Aufenthaltsgesetz, § 19 Mindestlohngesetz, § 21 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder § 22 Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz genannten Vorschriften.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

- Erklärung über unbeschränkten Wettbewerb und zur Korruptionsprävention und Erklärung, dass sich die Unternehmensführung der Bedeutung bewusst ist, die der Beachtung aller geltenden Wettbewerbs- und Korruptionsgesetze zukommt.

- Erklärung über Verfehlungen im Sinne des § 124 Abs. 1 Nr. 3 GWB, die die Zuverlässigkeit als Bieter in Frage stellt.

- Erklärung, zu keinem Zeitpunkt in einem Vergabeverfahren der Deutsche Bahn AG oder eines mit ihr gemäß §§ 15 ff. AktG verbundenen Unternehmens

a) versucht zu haben, die Entscheidungsfindung in unzulässiger Weise zu beeinflussen,

b) versucht zu haben, vertrauliche Informationen zu erhalten, durch die unzulässige Vorteile beim Vergabeverfahren erlangt werden konnten oder

c) irreführende Informationen übermittelt zu haben, die die Vergabeentscheidung beeinflussen konnten bzw. dies versucht zu haben.

- Erklärungen bzgl. Einhaltung von Sanktionen und Embargos

a) Wir versichern nach bestem Wissen und Gewissen und unter Anwendung der erforderlichen Sorgfalt entsprechend der für uns national geltenden Rechtsakte, dass das Unternehmen auf keiner Sanktionsliste aufgrund einer EU-Verordnung oder aufgrund sonstiger anwendbarer nationaler, europäischer oder UN-Embargo- und Außenwirtschaftsvorschriften geführt wird und keinen sonstigen wirtschaftlichen Sanktionsmaßnahmen unterliegt. Wir versichern auch unter Beachtung der EU-Blocking Verordnung, dass das Unternehmen auf keiner US-amerikanischen oder britischen Sanktionsliste geführt wird oder sonstigen US-amerikanischen oder britischen wirtschaftlichen Sanktionsmaßnahmen unterliegt. Wir versichern außerdem, dass das Unternehmen nicht

unmittelbar oder mittelbar im mehrheitlichen Eigentum einer natürlichen oder juristischen Person steht, die auf einer der genannten Sanktionslisten geführt wird oder die sonstigen wirtschaftlichen Sanktionsmaßnahmen unterliegt.

b) Wir versichern, den Auftrag ohne Verwendung von Gütern oder Dienstleistungen, welche nach den aktuellen Sanktionen, insbesondere nach den Finanzsanktionen, Embargomaßnahmen und Außenwirtschaftsvorschriften der Europäischen Union und ihrer Mitgliedstaaten, der Vereinten Nationen, der USA, des Vereinigten Königreichs sowie der Schweiz, sanktioniert sind, zu erfüllen.

c) Wir versichern,

- dass wir keine russischen Staatsangehörigen und keine in Russland niedergelassene natürliche Person sind bzw. das Unternehmen keine in Russland niedergelassene juristische Person, Organisation oder Einrichtung ist,

- dass eine unter Anstrich 1 fallende natürliche oder juristische Person, Organisation oder Einrichtung weder unmittelbar noch mittelbar mehr als 50 Prozent der Anteile am Unternehmen hält,

- dass wir bzw. unser Unternehmen weder im Namen noch auf Anweisung einer unter Anstrich 1 fallenden natürlichen oder juristischen Person, Organisation oder Einrichtung handele bzw. handelt.

d) Wir versichern, dass natürliche oder juristische Personen, Organisationen oder Einrichtungen im Sinne von lit. b zu nicht mehr als zehn Prozent am zu vergebenen Auftrag beteiligt sein werden, sei es als Unterauftragnehmer, Lieferanten oder als Unternehmen im Rahmen einer Eignungsleihe gemäß § 47 SektVO.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1. Ingenieurbüro (Referenzen des Bieters / der Bietergemeinschaft)

1.1 Referenznachweis Gutachterleistungen Geotechnik, Tunnelbau und Altlasten in der Planungsphase (Lph 1 – 4)

Es sind mindestens 2 vergleichbare Leistungen, die innerhalb der letzten 10 Jahre vor dem Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Teilnahmeantrages abgeschlossen bzw. zumindest zum überwiegenden Teil (Abrechnungsstand mind. 80%) erbracht wurden, in denen der Bieter / die Bietergemeinschaft als Unternehmen beauftragt war bzw. beauftragt ist, nachzuweisen.

Eine Referenz gilt als vergleichbar, wenn folgende Mindestanforderungen erfüllt sind:

- Die Referenzprojekte entsprechen obigen zeitlichen Angaben und enthalten gutachterliche Leistungen der Geotechnik, Tunnelbau und Altlasten für Planungen der Lph 1-4 der HOAI für ein Eisenbahn-Tunnelbauprojekt mit einer Länge größer 500 m.

- Eine Referenz muss einen bergmännischen Vortrieb und eine Referenz mit einem Vortrieb mit einer Tunnelbohrmaschine enthalten.

1.2 Referenznachweis Gutachterleistungen Geotechnik, Tunnelbau und Altlasten in der Planungsphase (Lph 5 – 7)

Es sind mindestens 2 vergleichbare Leistungen, die innerhalb der letzten 10 Jahre vor dem Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Teilnahmeantrages abgeschlossen bzw. zumindest zum überwiegenden Teil (Abrechnungsstand mind. 80%) erbracht wurden, in denen der Bieter / die Bietergemeinschaft als Unternehmen beauftragt war bzw. beauftragt ist, nachzuweisen.

Eine Referenz gilt als vergleichbar, wenn folgende Mindestanforderungen erfüllt sind:

- Die Referenzprojekte entsprechen obigen zeitlichen Angaben und enthalten gutachterliche Leistungen der Geotechnik, Tunnelbau und Altlasten für Planungen der Lph 5-7 der HOAI für ein Eisenbahn-Tunnelbauprojekt mit einer Länge größer 500 m.

- Eine Referenz muss einen bergmännischen Vortrieb und eine Referenz mit einem Vortrieb mit einer Tunnelbohrmaschine enthalten.

1.3 Referenznachweis BIM-Methodik

Es ist mindestens 1 vergleichbare Leistung, die innerhalb der letzten 8 Jahre vor dem Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Teilnahmeantrages abgeschlossen bzw. zumindest zum überwiegenden Teil (Abrechnungsstand mind. 80%) erbracht wurden, in denen der Bieter / die Bietergemeinschaft als Unternehmen beauftragt war bzw. beauftragt ist, nachzuweisen.

Eine Referenz gilt als vergleichbar, wenn folgende Mindestanforderungen erfüllt sind:

- Das Referenzprojekt enthält das Fachmodell Baugrund mit wenigstens 3 Teilmodellen (z. B. Aufschlüsse, Baugrundschichten (als Volumenkörper), Grundwasserschichten, Homogenbereich).

Für die Einschätzung der Umsetzung der BIM-Methode sind für eine erfolgreiche Eignung weiterhin beispielhaft Unterlagen mit folgendem Inhalt einzureichen:

- 3 Modelldarstellungen von o.g. Fachmodell und/oder Teilmodellen

- Attributliste mit mindestens 5 unterschiedlichen Attributen mit Aufzählung von Attributbezeichnung, Attributwert, Attributart

- 2 Schnittdarstellungen durch das Fachmodell mit Beschriftungen mit oder ohne Planlayout

2. Persönliche Referenzen

2.1 Projektleiter Tunnelbau

Es sind

a) mindestens 1 vergleichbare Leistungen, die innerhalb der letzten 10 Jahre vor dem Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Teilnahmeantrages abgeschlossen wurden

oder

b) mindestens 1 vergleichbares Projekt welches sich wenigstens 1 Jahr lang in Bearbeitung befindet und derzeit noch andauert, in denen der Mitarbeiter als Projektleiter oder stellvertretender Projektleiter tätig war bzw. tätig ist, nachzuweisen.

Eine Referenz gilt als vergleichbar, wenn folgende Mindestanforderungen erfüllt sind:

- Die Referenzprojekte entsprechend obigen zeitlichen Angaben und enthalten Gutachterleistungen in der Geotechnik, im Tunnelbau und zu Altlasten von Planungen der Lph 3-4, 5-7 der HOAI eines verkehrlichen Infrastrukturprojektes (Schiene, Straße oder Wasser) mit einem Gesamtwertumfang (GWU) von mindestens 150 Mio. EUR.

- Als wesentlichen Bestandteil muss eines der Referenzprojektes einen Tunnelneubau enthalten.

Für den Nachweis können ggf. ein oder zwei Referenzprojekte ausreichend sein, wenn alle Anforderungen erfüllt werden.

2.2 stellvertretender Projektleiter Tunnelbau

Es sind

a) mindestens 1 vergleichbare Leistungen, die innerhalb der letzten 10 Jahre vor dem Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Teilnahmeantrages abgeschlossen wurden

oder

b) mindestens 1 vergleichbares Projekt welches sich wenigstens 1 Jahr lang in Bearbeitung befindet und derzeit noch andauert, in denen der Mitarbeiter als Projektleiter oder stellvertretender Projektleiter tätig war bzw. tätig ist, nachzuweisen.

Eine Referenz gilt als vergleichbar, wenn folgende Mindestanforderungen erfüllt sind:

- Die Referenzprojekte entsprechend obigen zeitlichen Angaben enthalten Gutachterleistungen in der Geotechnik, im Tunnelbau und zu Altlasten für Planungen der Lph 3,4, 5-7 der HOAI eines verkehrlichen Infrastrukturprojektes (Schiene, Straße oder Wasser) mit einem Gesamtwertumfang (GWU) von mindestens 150 Mio. EUR.

- Als wesentlichen Bestandteil muss eines der Referenzprojektes einen Tunnelneubau enthalten.

Für den Nachweis können ggf. ein oder zwei Referenzprojekte ausreichend sein, wenn alle Anforderungen erfüllt werden.

2.3 Projektgeologe

Es sind

a) mindestens 1 vergleichbare Leistung, die innerhalb der letzten 10 Jahre vor dem Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Teilnahmeantrages abgeschlossen wurden

oder

b) mindestens 1 vergleichbares Projekt welches sich wenigstens 1 Jahr lang in Bearbeitung befindet und derzeit noch andauert, in denen der Mitarbeiter als Projektgeologe tätig war bzw. tätig ist, nachzuweisen.

Eine Referenz gilt als vergleichbar, wenn folgende Mindestanforderungen erfüllt sind:

- Die Referenzprojekte entsprechen obigen zeitlichen Angaben.

- Beim Referenzprojekt war der Mitarbeiter als Projektgeologe in der Erkundungsphase eingesetzt.

- Das Erkundungsprogramm des Referenzprojektes betrachtet kristalline Gesteine vornehmlich der Lausitz oder des Erzgebirges.

- Das Erkundungsprogramm des Referenzprojektes enthält Einzelbohrtiefen bis 50 m und hat einen Gesamtumfang der Bohrungen größer 500 m.

- Beim Referenzprojekt war der Mitarbeiter als Projektgeologe in der Bauphase eingesetzt.

- Das Referenzprojekt gilt hinsichtlich der Bauphase als vergleichbar, wenn folgende Mindestanforderungen

erfüllt sind:

- Tunnel in Spritzbetonbauweise

- Ortsbrustkartierung

- Geomonitoring

- Deklaration Ausbruch- und Aushubmassen

Für den Nachweis können bis zu 3 Referenzen verwendet werden.

III.1.6)Geforderte Kautionen oder Sicherheiten:

Sicherheitseinbehalt für Vertragserfüllung in Höhe von 8 v.H. der Brutto-Abrechnungssumme

Bürgschaft für Mängelansprüche in Höhe von 5 v.H. der Brutto-Abrechnungssumme

III.1.7)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Hinweise auf Vorschriften, in denen sie enthalten sind:

Zahlungsbedingungen gemäß Vergabeunterlagen

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren mit vorherigem Aufruf zum Wettbewerb
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 09/10/2023
Ortszeit: 13:30
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 19/10/2023
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 12/02/2024

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
Die Zahlung erfolgt elektronisch
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Wir weisen darauf hin, dass die VO (EU) 2022/576 zur Änderung der VO (EU) Nr. 833/2014 Anwendung findet und Unternehmen, die den Sanktionsmaßnahmen in Art. 5k der VO (EU) 2022/576 unterfallen, aus dem Vergabeverfahren ausgeschlossen werden.

Ab dem 19.04.2017 ist bei Vergaben gemäß SektVO sowie größer 50.000 Euro nur noch die Übermittlung von Angeboten/Teilnahmeanträgen über das Vergabeportal der Deutschen Bahn AG zulässig.

Durch den Wirtschaftsteilnehmer sind als Teilnahmebedingung neben den unter III.1.1 bis III.1.3 genannten Erklärungen/Nachweisen folgende weitere Erklärungen/Nachweise erforderlich:

Erklärung, ob und in wieweit wir mit dem/den unten genannten weiteren vom AG für dieses Projekt beauftragten Unternehmen verbunden (gesellschaftsrechtlich verbunden im Sinne § 18 AktG / verwandtschaftlich) oder wirtschaftlich abhängig sind. Bei Bietergemeinschaften gilt diese Verpflichtung bezogen auf jedes einzelne Gemeinschaftsmitglied.

1. Planungsgemeinschaft ABS Leipzig-Dresden, Schüßler-Plan Ingenieurgesellschaft mbH, Lindleystraße 11, 60314 Frankfurt am Main

2. Planungsgemeinschaft ABS Leipzig-Dresden, GRE German Rail Engineering GmbH, Hauptsitz Frankfurt Airport Center 1, Hugo-Eckener-Ring, 60549 Frankfurt am Main,

3. Dr. Spang Ingenieurgesellschaft für Bauwesen, Geologie und Umwelttechnik mbH, Rosi-Wolfstein-Str. 6, 58453 Witten

Der Auftraggeber behält sich vor, Angebote von Bietern auszuschließen, die unter Mitwirkung eines vom Auftraggeber beauftragten Ingenieurbüros erstellt wurden. Gleiches gilt, wenn zwischen Bieter und beauftragtem Ingenieurbüro eine gesellschaftsrechtliche/verwandtschaftliche Verbundenheit oder wirtschaftliche Abhängigkeit besteht.

Erklärung, dass der Bewerber/Bieter den DB-Verhaltenskodex für Geschäftspartner ( https://www.deutschebahn.com/de/konzern/konzernprofil/compliance/geschaeftspartner/verhaltenskodex-1191674 )

oder die BME-Verhaltensrichtlinie (https://www.bme.de/initiativen/compliance/bme-compliance-initiative/) oder einen eigenen Verhaltenskodex, der im Wesentlichen vergleichbare Prinzipien verbindlich für ihn festlegt, einhalten wird.

Form der geforderten Erklärungen/Nachweise

Alle geforderten Erklärungen/Nachweise sind zwingend vorzulegen, ein Verweis auf frühere Bewerbungen wird nicht akzeptiert.

Auflistung nach o. g. Reihenfolge in einer Anlage kurz und prägnant zusammengefasst. Nur diese Informationen werden für die Bieterauswahl berücksichtigt. Darüber hinausgehende Unterlagen sind nicht erwünscht.

Alle unter III.1.1 bis III.1.3 und VI.3 geforderten Erklärungen/Nachweise sind im Offenen Verfahren mit dem Angebot und bei einem Aufruf zum Teilnahmewettbewerb mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen.

Fragen zu den Vergabeunterlagen oder dem Vergabeverfahren sind so rechtzeitig zu stellen, dass dem Auftraggeber unter Berücksichtigung interner Abstimmungsprozesse eine Beantwortung spätestens sechs Tage vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge möglich ist. Der Auftraggeber behält sich vor, nicht rechtzeitig gestellte Fragen gar nicht oder innerhalb von weniger als sechs Tagen vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge zu beantworten.

Bei Abgabe eines Teilnahmeantrages oder Angebots, in Form einer Bietergemeinschaft, sollten sich die Bietergemeinschaften vorab im Vergabeportal der DB AG registrieren lassen. Die Teilnahme am Verfahren setzt die unveränderte Zusammensetzung der im Teilnehmerwettbewerb zugelassenen Bietergemeinschaften voraus. Der Zusammenschluss der im Teilnehmerwettbewerb zugelassenen Einzelbieter zu Bietergemeinschaften ist nicht zulässig.

Die Beschaffende Stelle behält sich vor, ohne weitere Verhandlungen auf eines der eingegangenen Angebote den Zuschlag zu erteilen. Im Falle von Verhandlungen erfolgen diese nur mit den Bietern, welche die wirtschaftlichsten Angebote auf Grundlage aller Zuschlagskriterien unterbreitet haben.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Bundes
Postanschrift: Villemomblerstr. 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Wenn der Zuschlag bereits wirksam erteilt worden ist, kann dieser nicht mehr vor der Vergabekammer angegriffen werden (§ 168 Abs. 2 Satz 1 GWB). Der Zuschlag darf erst 10 Kalendertage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder per E-Mail bzw. 15 Kalendertage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post erteilt werden (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis bzw. – soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind – bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 bis 3 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB). Des Weiteren wird auf die in § 135 Abs. 2 GWB genannten Fristen verwiesen.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
08/09/2023

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