Komplexmaßnahme Saalebrücken Referenznummer der Bekanntmachung: 23FEI68071
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Bauauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift: Adam-Riese-Straße 11-13
Ort: Frankfurt Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60327
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Ziethlow, Olaf
E-Mail:
Telefon: +49 3614300395
Fax: +49 3614300399
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.deutschebahn.com/bieterportal
Postanschrift: Salomonstraße 21
Ort: Leipzig
NUTS-Code: DED52 Leipzig
Postleitzahl: 04103
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Ziethlow, Olaf
E-Mail:
Telefon: +49 3614300395
Fax: +49 3614300399
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.deutschebahn.com/bieterportal
Abschnitt II: Gegenstand
Komplexmaßnahme Saalebrücken
Erneuerung von 4 Fahrbahnwannenerneuerung und Auflassung einer EÜ sowie Umbau von 2x 1.563 m OLA Bauart DR 120 auf RE 200 im Bereich km 50,700 - km 52,263 und Umbau von 2x 1.900m Bauart DR 120 auf RE 200 im Bereich km 54,0 km 55,9.
Strecke 6340 Halle- Baunatal
EÜ km 51,910 (Saalebrücke 8):
- Abbruchmaßnahmen Fahrbahnwanne alt: 930 cbm Beton+Stahlbeton
- Herstellung Überbau/Fahrbahnplatte 1.405 qm;-Beton incl. Schalung 690 cbm ; Betonstahl 152 t Stahlbeton
- Randkappen mit versenktem Kabeltrog, Beton incl. Schalung 170 cbm; Betonstahl 29 t; unbewehrter Ausgleichsbeton, Beton incl. 595 cbm,
- Verbauarbeiten; Schotterverklebung 130 m; Gleislängsverbau herstellen (Baugrube hinter Widerlager) 115 qm, Schotterhalterung herstellen (auf Bauwerk) 130 m
- Gerüstarbeiten, Arbeitsgerüst als Hänge-/Raumgerüst (in den Gewölbebögen) 3.930 cbm; Arbeitsgerüst als Fassadengerüst (Ansichtsseiten) 1.820 qm,
-Instandhaltung Über- und Unterbau (Gewölbe, Widerlager, Pfeiler) Sandstrahlen und Fugenbehandlung 1450 qm; Oberbauarbeiten Gleis rückbauen und neu verlegen 165 m:
EÜ km 55,165 (Saalebrücke 9):
- Abbrucharbeiten Fahrbahnwanne alt:1217 cbm Beton+Stahlbeton Herstellung Überbau/Fahrbahnplatte 1.348 qm; Beton incl. Schalung 565 cbm; Betonstahl 142 t;
- Randkappen mit versenktem Kabeltrog, Beton incl. Schalung 192 cbm; Betonstahl 38 t; unbewehrter Ausgleichsbeton, Beton incl. 840 cbm,
- Herstellung Unterbau/Widerlager/Flügel; Beton incl. Schalung 185 cbm; Betonstahl 83 t StahlbetonVerbauarbeiten
- Gleislängsverbau herstellen (auf Bauwerk) 260 qm; Gleislängsverbau herstellen (Baugrube hinter Widerlager) 165 qm; Schotterhalterung herstellen (auf Bauwerk) 120 m
- Gerüstarbeiten ;Arbeitsgerüst als Hänge-/Raumgerüst (in den Gewölbebögen) 4200 cbm, Arbeitsgerüst als Fassadengerüst (Ansichtsseiten) 1.340 qm
- Instandhaltung Über- und Unterbau (Gewölbe, Widerlager, Pfeiler) , Sandstrahlen und Fugenbehandlung 1.920 qm; Oberbauarbeiten, Abbruch und Demontage Gleis 610 m
- Gleis wieder einbauen 308 m
EÜ km 55,643 (Saalebrücke 10):
- Abbrucharbeiten Fahrbahnwanne alt: 860 cbm Beton+Stahlbeton; Herstellung Überbau/Fahrbahnplatte 760 qm; Beton incl. Schalung 230 cbm; Betonstahl 58 t
- Randkappen mit versenktem Kabeltrog, Beton incl. Schalung 105 cbm; Betonstahl 21 t; unbewehrter Ausgleichsbeton, Beton incl. 450 cbm
- Verbauarbeiten Gleislängsverbau herstellen (Baugrube hinter Widerlager) 120 qm, Schotterhalterung herstellen (auf Bauwerk) 80 m
- Gerüstarbeiten: Arbeitsgerüst als Hänge-/Raumgerüst (in den Gewölbebögen) 2.030 cbm, Arbeitsgerüst als Fassadengerüst (Ansichtsseiten) 480 qm
- Instandhaltung Über- und Unterbau (Gewölbe, Widerlager, Pfeiler) Sandstrahlen und Fugenbehandlung 1.030 qm
- Oberbauarbeiten Abbruch und Demontage Gleis 217 m, Gleis verlegen, schweißen, neutralisieren 178 m, Gleis wieder einbauen 39 m
EÜ km 55,850 (Saalebrücke 11):
- Abbrucharbeiten Fahrbahnwanne alt:480 cbm Beton+Stahlbeton; Herstellung Überbau/Fahrbahnplatte 985 qm, Beton incl. Schalung 275 cbm; Betonstahl 61 t;
- Randkappen mit versenktem Kabeltrog, Beton incl. Schalung 110 cbm; Betonstahl 19 t, unbewehrter Ausgleichsbeton, Beton incl. 510 cbm
- Verbauarbeiten Gleislängsverbau herstellen (Baugrube hinter Widerlager) 115 qm, Schotterhalterung herstellen (auf Bauwerk) 86 m
- Gerüstarbeiten Arbeitsgerüst als Raumgerüst (in den Gewölbebögen) 535 cbm, Arbeitsgerüst als Fassadengerüst (Ansichtsseiten) 1.260 qm
- Instandhaltung Über- und Unterbau (Gewölbe, Widerlager, Pfeiler) Sandstrahlen und Fugenbehandlung 1.120 qm,
- Oberbauarbeiten Gleis rückbauen und neu verlegen 649 m
EÜ km 54,385:
- Abbruchmaßnahmen Überbau; Flügel und Widerlager: 70 mcb Beton+Stahlbeton+Naturstein; Lieferung und Einbau Erdbauwerk, Damm: 200 cbm;
-Gleis rückbauen und neu verlegen 40 m
OLA USPF-UKO (km 50,700 - km 52,263, Üst Schulpforte, Saalebrücke 8)
- Umbau von 2.529 m Kettenwerk, Rückbau von 3.470 m Kettenwerk, Neubau von 3.662 m Kettenwerk einschließlich Rückbau von 50 Oberleitungsmasten und Neubau von 59 Oberleitungsmasten
OLA UKO-UKO-USK (km 54,000 – km 56,300, Saalebrücken 9 bis 11)
- Umbau von 115 m Kettenwerk, Rückbau von 7.193 m Kettenwerk, Neubau von 6.780 m Kettenwerk einschließlich Rückbau von 48 Oberleitungsmasten und Neubau von 50 Oberleitungsmasten
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Nachweis über die im folgenden aufgeführten Eignungsanforderungen wird durch das Vorhandensein einer Präqualifikation bei der Deutschen Bahn AG, den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) / PQ-VOB oder vorläufig mit einer Eigenerklärung über die Erfüllung der Eignungsanforderungen erbracht. Im letzten Fall sind auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle die Nachweise zu den einzelnen Anforderungen innerhalb von 6 Kalendertagen vorzulegen. Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle ist ein Nachweis über das Vorhandensein einer PQ-VOB innerhalb von 6 Kalendertagen vorzulegen.
Es ist zu beachten, dass nach III.1.4) zwingend eine Präqualifikation der Deutschen Bahn AG erforderlich sein kann, falls dies dort ausdrücklich erwähnt ist. Eine dementsprechende Erklärung ist im Offenen Verfahren mit dem Angebot und bei einem Aufruf zum Teilnahmewettbewerb mit dem Teilnahmeantrag abzugeben. Zusätzliche Unterlagen sind nicht erwünscht.
Erklärung über seine Mitgliedschaft in der Berufsgenossenschaft. Bieter ohne Sitz in der Bundesrepublik Deutschland haben eine entsprechende Erklärung über die Mitgliedschaft bei dem für sie zuständigen Versicherungsträger abzugeben.
Erklärung über die Eintragung in die Handwerksrolle, das Berufsregister oder das Register der Industrie- und Handelskammer seines Sitzes oder Wohnsitzes.
- Erklärung über die beabsichtigte Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen
- Erklärung, dass der Bewerber/Bieter nicht durch die Deutsche Bahn AG wegen Verfehlungen gesperrt und vom Wettbewerb ausgeschlossen worden ist.
- Erklärung über Verfehlungen, die die Zuverlässigkeit als Bieter in Frage stellt (§ 124 Abs. 1 Nr. 3 GWB).
- Erklärung zur Kartellrechtlichen Compliance- und Korruptionsprävention
- Erklärung, dass bei der Ausführung eines früheren Auftrags bei der Deutsche Bahn AG oder einem mit ihr gemäß §§ 15 ff. AktG verbundenen Unternehmen keine wesentliche Anforderung erheblich oder fortdauernd mangelhaft erfüllt hat.
- Erklärung über mögliche Eintragungen im Gewerbezentralregister
- Erklärung, dass das Unternehmen zu keinem Zeitpunkt in einem Vergabeverfahren der Deutsche Bahn AG oder eines mit ihr gemäß §§ 15 ff. AktG verbundenen Unternehmens
a) versucht hat, die Entscheidungsfindung in unzulässiger Weise zu beeinflussen,
b) versucht hat, vertrauliche Informationen zu erhalten, durch die es unzulässige Vorteile beim Vergabeverfahren erlangen könnte, oder
c) irreführende Informationen übermittelt hat, die die Vergabeentscheidung beeinflussen konnte bzw. dies versucht hat.
- Erklärung, dass der Bewerber/Bieter den DB-Verhaltenskodex für Geschäftspartner ( https://www.deutschebahn.com/de/konzern/konzernprofil/compliance/geschaeftspartner/verhaltenskodex-1191674
) oder die BME-Verhaltensrichtlinie ( https://www.bme.de/initiativen/compliance/bme-compliance-initiative/ ) oder einen eigenen Verhaltenskodex, der im Wesentlichen vergleichbare Prinzipien verbindlich für ihn festlegt, einhalten wird.
Der Nachweis über die im folgenden aufgeführten Eignungsanforderungen wird durch das Vorhandensein einer Präqualifikation bei der Deutschen Bahn AG, den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) / PQ-VOB oder vorläufig mit einer Eigenerklärung über die Erfüllung der Eignungsanforderungen erbracht. Im letzten Fall sind auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle die Nachweise zu den einzelnen Anforderungen innerhalb von 6 Kalendertagen vorzulegen. Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle ist ein Nachweis über das Vorhandensein einer PQ-VOB innerhalb von 6 Kalendertagen vorzulegen.
Es ist zu beachten, dass nach III.1.4) zwingend eine Präqualifikation der Deutschen Bahn AG erforderlich sein kann, falls dies dort ausdrücklich erwähnt ist. Eine dementsprechende Erklärung ist im Offenen Verfahren mit dem Angebot und bei einem Aufruf zum Teilnahmewettbewerb mit dem Teilnahmeantrag abzugeben. Zusätzliche Unterlagen sind nicht erwünscht.
- Erklärungen zur Einhaltung gesetzlicher Verpflichtungen, insbesondere der Pflicht zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie zur Zahlung der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung (Renten-, Kranken-, Pflege-, Unfall- und Arbeitslosenversicherung), sowie Verpflichtungen z. B. gem. den in § 21 Arbeitnehmer-Entsendegesetz (AentG), § 98c Aufenthaltsgesetz, § 19 Mindestlohngesetz, § 21 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder § 22 Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz genannten Vorschriften.
- Erklärung, dass kein Insolvenzverfahren oder Liquidationsverfahren anhängig ist.
- Erklärung, dass das Unternehmen in Bezug auf Ausschlussgründe im Sinne von §§ 123 f. GWB oder Eignungskriterien im Sinne von § 122 GWB keine Täuschung begangen und auch keine Auskünfte zurückgehalten hat und dass das Unternehmen stets in der Lage war, geforderte Nachweise in Bezug auf die §§ 122 bis 124 GWB zu übermitteln.
Der Nachweis über die im folgenden aufgeführten Eignungsanforderungen wird durch das Vorhandensein einer Präqualifikation bei der Deutschen Bahn AG, den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) / PQ-VOB oder vorläufig mit einer Eigenerklärung über die Erfüllung der Eignungsanforderungen erbracht. Im letzten Fall sind auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle die Nachweise zu den einzelnen Anforderungen innerhalb von 6 Kalendertagen vorzulegen. Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle ist ein Nachweis über das Vorhandensein einer PQ-VOB innerhalb von 6 Kalendertagen vorzulegen.
Es ist zu beachten, dass nach III.1.4) zwingend eine Präqualifikation der Deutschen Bahn AG erforderlich sein kann, falls dies dort ausdrücklich erwähnt ist. Eine dementsprechende Erklärung ist im Offenen Verfahren mit dem Angebot und bei einem Aufruf zum Teilnahmewettbewerb mit dem Teilnahmeantrag abzugeben. Zusätzliche Unterlagen sind nicht erwünscht.
- Erklärung über die von ihm ausgeführten Leistungen in den letzten 5 abgeschlossenen Kalenderjahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind
Für folgende Leistungen muss das ausführende Unternehmen in einem Präqualifikationsverfahren bei der Deutschen Bahn AG präqualifiziert sein: siehe III.2.2) sowie Bewerbungsbedingungen Ziff. 17 und Besondere Vertragsbedingungen.
Vertragserfüllungsbürgschaft
in Höhe von 5 v.H. der Auftragssumme
Bürgschaft für Mängelansprüche
in Höhe von 3 v.H. der Abrechnungssumme
Zahlungsbedingungen gemäß Vergabeunterlagen
Gesamtschuldnerische Haftung aller Gemeinschaftsmitglieder
Für folgende Leistungen muss das für die Ausführung vorgesehene Unternehmen in einem Präqualifikationsverfahren bei der Deutschen Bahn AG präqualifiziert sein. Form und Zeitpunkt der Vorlage der Nachweise sowie Angaben zu den Teilnahmebedingungen und zum Präqualifikationsverfahren sind III.1.1) bis III.1.4), den Bewerbungsbedingungen Ziff. 17 und Besonderen Vertragsbedingungen zu entnehmen:
- Oberbau konventionell–Schotter:
--Gleise;Strecken II; Mischverkehr 121 - 160 km/h
--Weichen;Strecken II; Mischverkehr 121 - 160 km/h
Konstruktiver Ingenieurbau:
-Stahlbetonbrücken
-Konstruktiver Ingenieurbau - Bauen unter Eisenbahnbetrieb
Bauleistung für Kabel:
-Bauleistungen für Kabel–Bauen unter Eisenbahnbetrieb;
Spezialtiefbau:
-Spezialtiefbau - Bauen unter Eisenbahnbetrieb;
Oberleitungsanlagen Errichtung:
-15 kV;
Planung Oberleitungen
-Planung 15 KV Standard Oberleitungsanlagen
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Wir weisen darauf hin, dass die VO (EU) 2022/576 zur Änderung der VO (EU) Nr. 833/2014 Anwendung findet und Unternehmen, die den Sanktionsmaßnahmen in Art. 5k der VO (EU) 2022/576 unterfallen, aus dem Vergabeverfahren ausgeschlossen werden.
Die interessierten Wirtschaftsteilnehmer müssen dem Auftraggeber mitteilen, dass sie an den Aufträgen interessiert sind; die Aufträge werden ohne spätere Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb vergeben.
Durch den Wirtschaftsteilnehmer sind als Teilnahmebedingung neben den unter III.1.1 bis III.1.4 genannten Erklärungen/Nachweisen folgende weitere Erklärungen/Nachweise erforderlich
Erklärung, ob und inwieweit mit dem/den vom AG beauftragten Ingenieurbüro(s) Verbundenheit (gesellschaftsrechtlich verbunden im Sinne § 18 AktG / verwandtschaftliche Beziehungen zwischen Organen des Bieters und Organen des Ingenieurbüros) oder wirtschaftliche Abhängigkeit besteht. Bei Bietergemeinschaften gilt, dass jedes einzelne Mitglied eine entsprechende Erklärung abzugeben hat.
Beauftragte(s) Ingenieurbüro(s):
1.GGP
2.DB E&C
3.Signon
Der Auftraggeber behält sich vor, Angebote von Bietern auszuschließen, die unter Mitwirkung eines vom Auftraggeber beauftragten Ingenieurbüros erstellt wurden. Gleiches gilt, wenn zwischen Bieter und beauftragtem Ingenieurbüro eine gesellschaftsrechtliche/verwandtschaftliche Verbundenheit oder wirtschaftliche Abhängigkeit besteht.
Fragen zu den Vergabeunterlagen oder dem Vergabeverfahren sind so rechtzeitig zu stellen, dass dem Auftraggeber unter Berücksichtigung interner Abstimmungsprozesse eine Beantwortung spätestens sechs Tage vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge möglich ist. Der Auftraggeber behält sich vor, nicht rechtzeitig gestellte Fragen gar nicht oder innerhalb von weniger als sechs Tagen vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge zu beantworten.
Der Auftraggeber behält sich die Anwendung von §§ 123, 124 GWB vor.
Bei Durchführung eines Verhandlungsverfahrens behält sich der Auftraggeber die Möglichkeit vor, den Auftrag auf der Grundlage der Erstangebote zu vergeben, ohne in Verhandlungen einzutreten.
Für den Fall, dass die Bieter im Rahmen einer Verhandlung zur Abgabe eines preislich modifizierten Angebots aufgefordert werden, behält das Angebot der 1. Angebotseröffnung einschl. der Nebenangebote weiterhin Gültigkeit. Das gilt sowohl für den Fall, dass der Bieter fristgemäß ein modifiziertes Angebot vorlegt, als auch für den Fall, dass der Bieter ein modifiziertes Angebot nicht oder nicht fristgemäß vorlegt. Der Zuschlag wird auf das wirtschaftlichste Angebot (des Bestbieters) erteilt.
Postanschrift: Villemomblerstr. 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Wenn der Zuschlag bereits wirksam erteilt worden ist, kann dieser nicht mehr vor der Vergabekammer angegriffen werden (§ 168 Abs. 2 Satz 1 GWB). Der Zuschlag darf erst 10 Kalendertage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder per E-Mail bzw. 15 Kalendertage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post erteilt werden (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis bzw. – soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind – bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 bis 3 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB). Des Weiteren wird auf die in § 135 Abs. 2 GWB genannten Fristen verwiesen.