Schienenersatzverkehr Lossetal Herbst 2023 Referenznummer der Bekanntmachung: 4778
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift: Königstor 3-13
Ort: Kassel
NUTS-Code: DE731 Kassel, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 34117
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): IGDB GmbH
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.regionalbahn-kassel.de/
Postanschrift: Im Steingrund 3
Ort: Dreieich
NUTS-Code: DE71C Offenbach, Landkreis
Postleitzahl: 63303
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 61035067110
Fax: +49 61035067121
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.igdb.de
Abschnitt II: Gegenstand
Schienenersatzverkehr Lossetal Herbst 2023
Die Leistungen umfasst Verkehrsleistungen im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) mit der verkehrlichen Funktion eines Schienenersatzverkehrs im Gebiet des „Lossetals“ zwischen der Stadt Kaufungen und Hess. Lichtenau.
Dabei erfolgt der Ersatzverkehr für die Tramlinie 4 als Schienenersatzverkehr EV4. Der Zeitraum der Leistungserbringung erstreckt sich vom 21.10. – 29.10.2023. Der Streckenabschnitt betrifft: Kaufungen-Papierfabrik <> Helsa <> Hess. Lichtenau. Einzusetzen sind Gelenkbusse.
Kaufungen
Die Leistungen können ab Betriebsstart fahrplanmäßig mit 6 vom Auftragnehmer gestellten Fahrzeugen erbracht werden. Die vom Auftragnehmer gestellten Fahrzeuge teilen sich auf in
• 6 Standard-Gelenkbusse Kategorie B als Regelfahrzeuge sowie
• 1 Standard-Gelenkbus Kategorie B als Ersatzfahrzeug.
Die Fahrleistungen ergeben sich aus den Anlagen zum Verkehrsvertrag „Fahrplan“ sowie "Betriebsleistung". Hierbei erbringt der Auftragnehmer gerundete 6.178 Nkm (Nutzwagenkilometer) und gerundete 241 Fahrplanstunden.
Tageweise Verlängerung möglich für den Fall einer Bauzeitüberschreitung (Gleiswechselarbeiten)
Die Angabe unter Ziffer II.2.7) betrifft die Gesamtlaufzeit, zu erbringen sind 9 Leistungstage (23. – 26.10.2023; 27.10.2023; 21. + 28.10.2023; 22. + 29.10.2023 (4 Tage Mo-Do, 1 Tag Fr, 2 Tage Sa, 2 Tage So))
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Angabe von selbst im „Rollgeschäft“ erbrachten, dem Auftragsgegenstand vergleichbaren Busverkehrsleistungen seit Gründung des Unternehmens, höchstens jedoch seit Beginn (01.01.) der letzten drei vollen Kalenderjahre vor dem in Ziffer IV.2.2) genannten Termin zur Angebotsabgabe.
Es ist mindestens eine erbrachte Verkehrsleistung anzugeben. Die benannte Anzahl braucht die im Vordruck geforderte Anzahl nicht zu überschreiten.
Die angegebenen Referenzleistungen müssen geeignet sein, einen tragfähigen Rückschluss auf die Leistungsfähigkeit des Unternehmens in Bezug auf den zu vergebenden Auftrag zu ermöglichen, d.h. auf selbst erbrachte Leistungen im „Rollgeschäft“. Die Referenzleistungen müssen nicht mit der ausschreibungsgegenständlichen Leistung identisch sein, sie sollten jedoch mit den Anforderungen an die zu erbringende Leistung vergleichbar sein (vergleichbar hoher Schwierigkeitsgrad). Neben der Angabe von Busverkehrsleistungen als Konzessionsinhaber (auch als Teil einer Bietergemeinschaft) ist auch die Angabe von Leistungen als Unterauftragnehmer zulässig (detaillierte Anforderung an die zu erteilenden Angaben siehe Anlage C zum Angebotsschreiben; der Vordruck ist zu verwenden).
- Bescheinigung der „fachlichen Eignung für den Personenkraftverkehr mit Kraftomnibussen“, nicht: Verkehr mit Taxen und Mietwagen. D.h. Nachweis der fachlichen Eignung i.S.d. Art. 3 Abs. 1 lit. d) VO (EG) Nr. 1071/2009 sowie § 13 Abs. 1 Nr. 3 PBefG i.V.m. § 3 Abs. 1 PBZugV: Kenntnisse, die zur ordnungsgemäßen Führung eines Straßenpersonenverkehrsunternehmens erforderlich sind, und zwar auf den jeweiligen Sachgebieten, die im Anhang I Teil I der VO (EG) Nr. 1071/2009 in der jeweils geltenden Fassung aufgeführt sind, nachgewiesen nach dem Muster des Anhangs III der VO (EG) Nr. 1071/2009 in der jeweils geltenden Fassung.
In Deutschland:
Kopie einer Bescheinigung der zuständigen Industrie- und Handelskammer (IHK) über die fachliche Eignung gem. §§ 3, 4, 6, 7 PBZugV (§ 3 „Fachliche Eignung“, § 4 „Fachkundeprüfung“, § 6 „Gleichwertige Abschlussprüfungen“, § 7 „Anerkennung leitender Tätigkeit“).
Der Nachweis der fachlichen Eignung muss vom Unternehmer selbst oder einer zur Führung der Geschäfte bestellten Person erbracht werden.
Für den Fall einer Eignungsleihe kann der Nachweis durch ein anderes Unternehmen erbracht werden, wenn dies die Leistung erbringt, für die der Nachweis benötigt wird.
Abschnitt IV: Verfahren
Bieter dürfen nicht anwesend sein.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
- Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestlohn gemäß HVTG, Vordruck siehe Vergabeunterlagen
- Falls zutreffend: Erklärung der Bietergemeinschaft (Eigenerklärung)
- Fragen sind über das Vergabeportal zu stellen
- Eine hinreichend begründete Dringlichkeit macht die Einhaltung der Frist gemäß § 14 Abs. 2 SektVO unmöglich, weswegen der Auftraggeber eine Frist festgelegt hat, die 15 Tage, gerechnet ab dem Tag nach der Absendung der Auftragsbekanntmachung, nicht unterschreitet, § 14 Abs. 3 SektVO.
Postanschrift: Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen.
Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).