Vergabeverfahren Pathologie Laborinformationssystem Referenznummer der Bekanntmachung: 2023000312
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Pacelliallee
Ort: Fulda
NUTS-Code: DE732 Fulda
Postleitzahl: 36043
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Rümmler, Niklas
E-Mail:
Telefon: +49 661845090
Fax: +49 661845092
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.klinikum-fulda.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Vergabeverfahren Pathologie Laborinformationssystem
Das Klinikum Fulda plant, das vorhandene Pathologie Laborinformationssystem zu erneuern. Hierbei soll der bisherige Zweck des abzulösenden Altsystems deutlich über die bisherige Nut-zung im Institut für Pathologie hinaus erweitert werden.
Das neue Pathologie-Laborinformationssystem soll ausgewählte Anforderungen erfüllen, die sich aus dem KHZG bzw. im speziellen dem Förderantrag zum FTB3 ergeben.
Das PLIS soll als Abteilungsinformationssystem für die Nutzern der Pathologie zur Verfügung stehen und die festgelegten Prozesse im Sinne eines Workflow-Management-Systems abbilden. Zudem erfüllt das System die festzulegenden Kriterien der IT-Strategie des Klinikum Fulda be-züglich Cloud-Readyness, Skalierbarkeit und Flexibilität, wodurch sich die Verfügbarkeit, Aus-fallsicherheit und Informationssicherheit erhöht.
Das Klinikum Fulda plant, das vorhandene Pathologie Laborinformationssystem zu erneuern. Hierbei soll der bisherige Zweck des abzulösenden Altsystems deutlich über die bisherige Nut-zung im Institut für Pathologie hinaus erweitert werden.
Das neue Pathologie-Laborinformationssystem soll ausgewählte Anforderungen erfüllen, die sich aus dem KHZG bzw. im speziellen dem Förderantrag zum FTB3 ergeben.
Das PLIS soll als Abteilungsinformationssystem für die Nutzern der Pathologie zur Verfügung stehen und die festgelegten Prozesse im Sinne eines Workflow-Management-Systems abbilden. Zudem erfüllt das System die festzulegenden Kriterien der IT-Strategie des Klinikum Fulda be-züglich Cloud-Readyness, Skalierbarkeit und Flexibilität, wodurch sich die Verfügbarkeit, Aus-fallsicherheit und Informationssicherheit erhöht.
Durch die Ablösung des Bestandssystems (dc-Pathos) und die Einführung weiterer Informati-onssysteme im Digitalisierungsprogramm soll die Effektivität und Effizienz der im Institut für Pa-thologie und bei Einsendern anfallenden Prozesse verbessert werden. In der Folge wird eine qualitätsorientierte Verbesserung der Labortätigkeit mit Nachverfolgbarkeit aller Arbeitsprozesse und eine Fehlerreduktion bei manuellen Arbeiten angestrebt.
Die erforderlichen Komponenten, wie unter anderem ein Trackingsystem mit Kapsel- und Objektträgerdruckern, sind daher Bestandteil der Ausschreibung.
Des Weiteren wird bei zunehmendem Mangel an Fachpersonal, insbesondere an Pathologen, die Diagnostik auch außerhalb des Instituts sowie in einem Netzwerk möglich; es verbessert sich daneben die Effizienz und Befundqualität. Unterstützt wird dies ebenfalls durch den steigenden Automatisierungsgrad, wodurch Routinen eingeführt und überwacht werden können. Dies be-schleunigt die Befunderstellung und hat somit auch eine Auswirkung auf die benötigte Zeit zur Befunderstellung. Positive Auswirkungen werden hierbei auch durch den Ausbau der digitalen Anforderung und Befundübermittlung für die Einsender erwartet.
Die Anbindung des PLIS an ein noch zu beschaffendes abteilungseigenes Bildmanagementsys-tem (Pathologie PACS) und dessen Integration in ein neues Enterprise PACS ermöglicht die zentrale Bildverwaltung und Geräte- und Softwareunabhängige Diagnostik.
Durch die Einbindung von Untersuchungsergebnissen aus der Immunhistochemie und Moleku-larpathologie entsprechend der an Leitlinien orientierten Vorgaben in das PLIS und die außer-dem geplante Einführung künstlicher Intelligenz, die Algorithmen-basierte Bildanalysen in defi-nierten Fällen durchführt, wird eine moderne patientenorientierte Befundung in der Pathologie bei Entlastung der diagnostizierenden Pathologen möglich.
Daraus ergeben sich folgende übergeordnete Ziele für die histologische, zytologische und im-munhistologische sowie molekularpathologische Untersuchungen:
+ Erfüllung systemspezifischer KHZG-Anforderungen und Förderrichtlinien durch die im FTB3 Teilprojekt digitale Pathologie bewilligten Maßnahmen
+ Erfüllung systemspezifischer KHZG-Anforderungen und Förderrichtlinien sowie ausgewähl-ter im FTB6 vorgegebener Muss-Kriterien.
+ Unterstützung der strategischen IT-Ziele Cloud-Readyness, Mobility, Flexibilität und Skalier-barkeit
+ Ablösung des im Institut für Pathologie eingesetzten PLIS dc-Pathos und Weiterführung des-sen Funktionsumfangs
+ Optimierung der Kernprozesse und technologische Modernisierung der IT-Plattformen in der Diagnostik des Instituts für Pathologie
▪ Probentracking
▪ Objektträgerdruck
▪ Kapseldruck
+ Abbildung des Workflows und Ergebnisdokumentation des molekularpathologischen Labors
+ Unterstützung der Verwendung eines zentralen Bildmanagementsystems
+ Optimierung der diagnostischen Befundqualität unter Einbeziehung von Textbausteinen
+ Einbindung von Ergebnissen aus KI-Bildanalyse Tools
Die erforderlichen Lieferungen und Leistungen zur Einführung und Zielerreichung des Gesamt-systems PLIS werden als Werkvertrag (EVB-IT Systemvertrag) ausgeschrieben. Der Werkver-trag beinhaltet neben allen erforderlichen Dienstleistungen zur Erstellung des Gesamtsystems PLIS auch die zugehörigen Systemserviceleistungen nach der Inbetriebnahme. Die Mindestlauf-zeit des Systemservice soll fünf Jahre betragen und seitens des AG mindestens einmal um zwei Jahre verlängert werden können.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift: Wilhelminenstraße 1-3
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: +49 6151126601
Fax: +49 6151125816