Fernmelde- und Informationstechnische Anlagen Referenznummer der Bekanntmachung: VG-0454-2023-1354
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Dieselstraße 1-7
Ort: Bad Nauheim
NUTS-Code: DE7 Hessen
Postleitzahl: 61231
Land: Deutschland
E-Mail:
Fax: +49 6032/8862-111
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://vergabe.hessen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Fernmelde- und Informationstechnische Anlagen
Nieder- und Mittelspannungsanlagen bis 36 kV (DIN 18 382);
Justizvollzugsanstalt Kassel I, Theodor-Fliedner Strasse 12, 34121 Kassel
Diese Ausschreibung umfasst die Arbeiten (Bereich Fernmelde- und Informationstechnische Anlagen Anlagengruppe 5) einer Kernsanierung für einen Haftflügel (4 Ebenen) sowie eine Teilsanierung des Verwaltungsbaus inkl. neuer Sicherheitszentrale (2 Ebenen) in der JVA Kassel 1. Diese Leistungen umfassen unter anderem:
•Ca. 5.000 m Installationskabel n x 2 x 0,6 und n x 2 x 0,8
•Ca. 10.000m Datenkabel Kat.7A geschirmt 4x2xAWG22 halogenfrei
•Ca, 1.200m LWL-Universalkabel Mehrmodefasern U-DQ(ZN)BH n x G50/125
•Ca. 380 m Kabelrinnen bis Breite 500 mm, ca. 230 m Kabelleiter bis Breite 500 mm inkl. Befestigungselemente, ca. 5.500 m Elektroinstallationsrohr hauptsächlich bis AD 25 mm
•Ca. 700 Stk. Kern- sowie Einzelbohrungen bis Breite 250 mm und hauptsächlich bis 70 mm Tiefe in Mauerziegel, selten Beton, inkl. Verschluss nach Anforderung mit Mörtel bzw. Brandschutz
•1 Stück Haftraumkommunikationsanlage (ca. 100 Haftraumterminals)
•1 Stück Uhrenanlage
•1 Stück Videoüberwachungsanlage
•1 Stück Schleusensteuerung
•1 Stück Datennetz (inkl. 14 Standschränken mit diversen Einbauten, 150 Datenanschlussdosen Kat.6A, 20 LWL-Patchfeld, 730 Pigtails inkl. Spleißen, 45 19"-Patchfeld 24x8 modular Kat.6A)
•1 Stück Gegensprechanlage
•1 Stück Alarmmanagementsystem
•Inkl. Inbetriebnahme, Programmierung, Einweisung, Schulung
•Inkl. Dokumentation aller Anlagen sowie zusätzliche anfallende Kleinarbeiten nach Stundensatz
folgende Nachhaltigkeitsgrenzen sind zu berücksichtigen:
- Verwendung von fair gehandelten Produkten
- Ökologisch nachhaltige Produkte
- Innovativ orientierte Produkte und Dienstleistungen
je nach Bauzeitenplan
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die Eignung ist durch Eintragung in die Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) oder Eigenerklärungen gem. Formblatt 124 (Eigenerklärungen zur Eignung) nachzuweisen. Gelangt der Teilnahmeantrag eines nicht präqualifizierten Bewerbers in die engere Bewerberauswahl, sind die im Formblatt 124 angegebenen Bescheinigungen innerhalb von 6 Kalendertagen nach Aufforderung vorzulegen. Beruft sich der Bewerber zur Erfüllung des Auftrages auf die Fähigkeiten anderer Unternehmen, ist die jeweilige Nummer im Präqualifikationsverzeichnis oder es sind die Erklärungen und Bescheinigungen gemäß dem Formblatt 124 auch für diese anderen Unternehmen vorzulegen. Das Formblatt 124 ist erhältlich bei: https://vergabe.hessen.de/NetServer/download/124-Bund_2019.pdf
Folgende sonstige Nachweise/Angaben sind mit dem Angebot vorzulegen:
Geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise: 'Keine'
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH) als Zentrale Vergabestelle im Sinne des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkung, ist bei europaweiten Ausschreibungen seit 18. April 2017 zur elektronischen Kommunikation verpflichtet.
https://vergabe.hessen.de/NetServer/download/Hinweisblatt_lbih.pdf
Eine Angebotsabgabe per E-Mail entspricht diesen Anforderungen nicht!
Konkrete Einzelheiten zu den Verfahren entnehmen Sie bitte den Vergabeunterlagen. Nur diese Angaben sind rechtlich verbindlich.
Postanschrift: Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: +49 6151-12-0
Fax: +49 6151-12-6347
Auf die Rügepflichten gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nrn. 1 bis 4 GWB wird ausdrücklich hingewiesen, insbesondere auf die Frist des § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB: Danach ist ein Antrag auf Nachprüfung unzulässig, soweit nach Eingang der Mitteilung der Vergabestelle, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, mehr als 15 Kalendertage vergangen sind.