Erweiterung der Albert-Einstein-Schule in Langen - Objektplanung Referenznummer der Bekanntmachung: AES.08/23.OPL
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Werner-Hilpert-Straße 1
Ort: Dietzenbach
NUTS-Code: DE71C Offenbach, Landkreis
Postleitzahl: 63128
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Vergabestelle
E-Mail:
Fax: +49 60748180-4926
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.kreis-offenbach.de
Postanschrift: Hedderichstrasse 108-110
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60596
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 69605011-411
Fax: +49 69605011-444
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.proprojekt.de
Abschnitt II: Gegenstand
Erweiterung der Albert-Einstein-Schule in Langen - Objektplanung
Vergabe von Objektplanungsleistungen der Gebäude und Innenräume gemäß § 34 HOAI, der Freianlagen gemäß § 39 HOAI sowie der Ingenieurbauwerke gemäß § 43 HOAI für die Erweiterung der Albert-Einstein-Schule in Langen.
Albert-Einstein-Schule Langen Berliner Allee 90 63225 Langen
Der Kreis Offenbach plant die Erweiterung der Albert-Einstein-Schule (Sekundarstufe II, Jahrgangstufen 5-10) auf dem bestehenden Grundstück zwischen der Berliner Allee, der Händelstraße und der Friedrich-Ebert-Straße in Langen. Hierbei soll die derzeit 4-zügige Schule gemäß der Schülerzahlentwicklung in Langen, um drei Züge erweitert werden, wobei die Schulform als Integrierte Gesamtschule (IGS) sowie das Klassenraumprinzip grundsätzlich beizubehalten ist. Aufgrund der zukünftigen 7-Zügigkeit der Albert-Einstein-Schule ergibt sich ein erheblicher Mehrbedarf an Klassen- und Differenzierungsräumen. Ebenfalls sind die in der Bestandssituation vollständig ausgelasteten Verwaltungsbereiche und Fachräume für die Naturwissenschaften zu erweitern bzw. zu optimieren. Neben der Schaffung neuer Flächen für den Schulbetrieb ist auch der zukünftige Sportbedarf zu berücksichtigen sowie eine Erweiterung der Essensversorgung mit entsprechendem Küchenanteil zu planen. In Summe ist von einem voraussichtlichen Bauvolumen von ca. 7.400 m² BGF (inkl. Sporthalle) sowie den folgenden Netto-Bauwerkskosten nach DIN 276:2018-12 auszugehen: KG 300 ca. 10,10 Mio. EUR, KG 400 ca. 4,20 Mio. EUR und KG 500 ca. 1,00 Mio. EUR. Der Kreis Offenbach strebt an, die Planungen unmittelbar nach dem Vergabeverfahren (ca. 02/2024) zu beginnen. Weitere Informationen zur Ausschreibung und zum Verfahren sind den Auftragsunterlagen gemäß Ziffer I.3) zu entnehmen.
A) Zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit (vgl. Ziffer III.1.2) gilt es die gesetzten Mindestanforderungen zu erfüllen.
B) Zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit (vgl. Ziffer III.1.3) gilt es die gesetzten Mindestanforderungen zu erfüllen. Zudem werden die formal zulässigen Referenzprojekte anhand der nachfolgenden Kriterien bewertet:
Punktewertung Referenzkategorie 1 / Referenz 1 (maximal 50 Punkte):
- Realisierung in Holz-Modul-/ Holz-Element-/ Holzhybridbauweise: 20 Punkte
- Ergänzende Realisierung einer Sporthalle im Rahmen der Referenz: 20 Punkte
- Ergänzende Realisierung einer Essensversorgung (Mensa) mit Küchenanteil im Rahmen der Referenz: 10 Punkte
Punktewertung Referenzkategorie 1 / Referenz 2 (maximal 25 Punkte):
- Referenz ist ein Neu- oder Erweiterungsbau aus der Objektliste Gebäude gemäß der Anlage 10 Nr. 10.2 HOAI, die dem Nutzungsbereich Schulen zuzuordnen ist: 15 Punkte
- Realisierung in Holz-Modul-/ Holz-Element-/ Holzhybridbauweise: 10 Punkte
Punktewertung Referenzkategorie 2 / Referenz 1 (maximal 25 Punkte):
- Referenz ist eine Freianlage für Spiel- und Sportanlagen (gem. Anlage 11 Nr. 11.2 HOAI): 15 Punkte
- Referenz wurde für einen öffentlichen Auftraggeber oder einen Auftraggeber mit der Pflicht zur Anwendung des Vergaberechts erbracht: 10 Punkte
Insgesamt können maximal 100 Punkte erreicht werden. Erfüllen mehrere Bewerber auf dem letztmöglichen Rang gleichermaßen die Anforderungen wird die Auswahl durch einen Losentscheid getroffen (vgl. § 75 Abs.6 VgV).
Für die zu erbringenden Planungsleistungen erfolgt ein stufenweiser Abruf nach den Leistungsphasen gemäß HOAI. Folgende Leistungsstufen sind zur Beauftragung vorgesehen:
- Leistungsstufe 1: Leistungsphasen 1-4
- Leistungsstufe 2: Leistungsphasen 5-9
Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungsstufen besteht nicht.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Für die geforderten Erklärungen und Nachweise ist das den Auftragsunterlagen (vgl. Ziffer I.3) beigefügte Formblatt mit der Bezeichnung "Teilnahmeantrag" zu verwenden.
- Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach GWB vorliegen,
- Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Aufträgen nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG),
- Eigenerklärung nicht zu den in Artikel 5k Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 15 der Verordnung (EU) 2023/427 des Rates vom 25. Februar 2023 genannten Personen oder Unternehmen zu gehören
- Eigenerklärung zur Eintragung im Handels-/ Partnerschaftsregister. Bei Unternehmen die nicht im Handels-/ Partnerschaftsregister eingetragen sind, ist stattdessen eine rechtsverbindliche Eigenerklärung zu Geschäftszweck und Vertreterregelung vorzulegen.
- Eigenerklärung über die Eintragung bei einer Architektenkammer
Geforderte Eignungsnachweise die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Für die geforderten Erklärungen und Nachweise ist das den Auftragsunterlagen (vgl. Ziffer I.3) beigefügte Formblatt mit der Bezeichnung "Teilnahmeantrag" zu verwenden.
- Haftpflichtversicherung: Eigenerklärung über das Vorliegen einer Haftpflichtversicherung mit den nachfolgend genannten Mindestdeckungssummen bei einem in der EU zugelassenen Versicherer bzw. dass falls eine bestehende Haftpflichtversicherung die nachfolgend genannten Mindestdeckungssummen nicht enthält, im Auftragsfall eine solche Haftpflichtversicherung abgeschlossen wird.
- Bankerklärung: Eigenerklärung, dass eingegangene Verpflichtungen nachweislich pünktlich reguliert werden.
- Jahresumsatz: Eigenerklärungen über den Netto-Gesamtumsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags.
Mindestdeckungssummen Haftpflichtversicherung
- Personenschäden: 3.000.000 EUR (pro Schadensfall, min. 2-fache Jahresmaximierung)
- Sachschäden: 3.000.000 EUR (pro Schadensfall, min. 2-fache Jahresmaximierung)
Jahresumsatz:
- Objektplanung Gebäude und Innenräume: Durchschnittlicher Jahresumsatz (netto) für die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre in Höhe von 500.000 EUR (in Summe mind. 1.500.000 EUR)
- Objektplanung Freianlagen: Durchschnittlicher Jahresumsatz (netto) für die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre in Höhe von 100.000 EUR (in Summe mind. 300.000 EUR)
Für die geforderten Erklärungen und Nachweise ist das den Auftragsunterlagen (vgl. Ziffer I.3) beigefügte Formblatt mit der Bezeichnung "Teilnahmeantrag" zu verwenden.
Personelle Leistungsfähigkeit: Erklärung zu den durchschnittlich festangestellten Beschäftigten zum Zeitpunkt der Abgabe des Teilnahmeantrags und in den beiden davor liegenden Jahren mit Qualifikation und Berufserfahrung bezogen auf die ausgeschriebene oder vergleichbare Leistung.
Referenzen: Der Bewerber hat zur Darlegung der Eignung gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV Referenzen in Bezug auf die folgenden Bereiche darzulegen:
- Referenzkategorie 1 - Objektplanung Gebäude und Innenräume (2 wertungsfähige Referenzen)
- Referenzkategorie 2 - Objektplanung Freianlagen (1 wertungsfähige Referenz)
Mindestkriterien Personelle Leistungsfähigkeit:
- 5 festangestellte Architekten (mit entsprechendem berufsqualifizierendem Abschluss) mit mind. 5 Jahren Berufserfahrung
- 2 festangestellte Landschaftsarchitekten (mit entsprechendem berufsqualifizierendem Abschluss) mit mind. 5 Jahren Berufserfahrung
Mindestkriterien Referenzkategorie 1 - Objektplanung Gebäude und Innenräume
- Referenz verfügt über eine Mindestfläche von 3.000 m² BGF
- Fertigstellung der Leistungsphase 8 gem. § 34 HOAI innerhalb der letzten 10 Jahre (09/2013 bis zur Abgabe des Teilnahmeantrags)
- Mind. 75% der Leistungsphasen gem. § 34 HOAI wurden im eigenen Büro erbracht
Zusätzliches Mindestkriterium für Referenz 1
- Referenz ist ein Neu- oder Erweiterungsbau aus der Objektliste Gebäude gemäß der Anlage 10 Nr. 10.2 HOAI, die dem Nutzungsbereich Schulen zuzuordnen ist.
Zusätzliches Mindestkriterium für Referenz 2
- Referenz ist ein Neu- oder Erweiterungsbau aus der Objektliste Gebäude gemäß der Anlage 10 Nr. 10.2 HOAI, welche mindestens der Honorarzone III zugerechnet wird.
Zusätzliches Mindestkriterium für Referenz 1 oder Referenz 2
- Referenz wurde für einen öffentlichen Auftraggeber bzw. einen Auftraggeber mit der Pflicht zur Anwendung des Vergaberechts erbracht. Für die Eignung des Bewerbers ist es erforderlich, dass mindestes eine der einzureichenden Referenzen der Referenzkategorien 1 das vorgenannten Mindestkriterium erfüllt. Ansonsten werden beide Referenzen nicht gewertet.
Mindestkriterien Referenzkategorie 2 - Objektplanung Freianlagen
- Referenz ist die Realisierung einer Freianlage, welche mindestens der Honorarzone IV gemäß Anlage 11 Nr. 11.2 HOAI zugerechnet wird.
- Referenz verfügt über eine Mindestfläche von 1.500 m² AF
- Fertigstellung der Leistungsphase 8 gem. § 39 HOAI innerhalb der letzten 10 Jahre (09/2013 bis zur Abgabe des Teilnahmeantrags)
- Mind. 75% der Leistungsphasen der Objektplanung nach § 39 HOAI wurden im eigenen Büro erbracht
Als Bewerber sind natürliche Personen zugelassen, wenn sie nach den Gesetzen der Länder berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Architekt/ in bzw. Landschaftsarchitekt/ in zu tragen oder wenn sie nach den EU-Richtlinienberechtigt sind, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt/ in bzw. Landschaftsarchitekt/ in tätig zu werden. Bei juristischen Personen muss mindestens eine natürliche Person die Eintragung bei einer Architektenkammer nachweisen. Für ausländischen Bewerber sind vergleichbare Nachweise unter Beachtung der Berufsanerkennungsrichtlinie 2013/55/EU vorzulegen.
Mit Einreichung Ihrer Bewerbung erklären sich alle Bewerber, auch soweit aus dem EU-Ausland stammen, mit der Anwendung der HOAI 2021 (Honorarordnung für Architekten und Ingenieurleistungen) einverstanden.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
A) Verfahrenssprache - Die Teilnahmeanträge und auch die Angebote sind in deutscher Sprache einzureichen. Sofern ein fremdsprachiger Nachweis als Bestandteil eines Teilnahmeantrags oder Angebots vorgelegt wird, ist neben dem Nachweis jeweils eine beglaubigte Übersetzung des Nachweises vorzulegen.
B) Registrierung Vergabeplattform - Bewerber, die an dem Vergabeverfahren teilnehmen wollen, sind verpflichtet sich mit einer eindeutigen Unternehmensbezeichnung sowie einer E-Mail-Adresse auf der Vergabeplattform (DTVP - Deutsches Vergabeportal GmbH) zu registrieren. Nicht registrierte Unternehmen müssen sich eigenverantwortlich auf der Vergabeplattform zum aktuellen Stand des Vergabeverfahrens informieren (Holschuld). Tun Sie das nicht regemäßig, tragen Sie das Risiko, eine Information zu verpassen und ein Angebot auf der Grundlage veralteter Vergabeunterlagen zu erstellen und daraufhin auf Grund fehlerhafter Unterlagen vom Verfahren ausgeschlossen zu werden.
C) Bewerbungsunterlagen - Die Bewerbungsunterlagen (vgl. Ziffer I.3 der EU-Bekanntmachung) beinhalten alle notwendigen Informationen zur Bearbeitung des Teilnahmeantrages. Enthalten die Bewerbungsunterlagen nach Auffassung des Bewerbers Unklarheiten, so hat er den Auftraggeber unverzüglich darauf hinzuweisen. Fragen des Bewerbers zum Vergabefahren sind ausschließlich über die Vergabeplattform bis spätestens sieben Tage vor der jeweiligen Abgabefrist zu richten. Der Auftraggeber behält sich vor, nach diesem Zeitpunkt eingehende Fragen nicht mehr zu beantworten.
D) Abgabe Teilnahmeantrag - Für die Einreichung des Teilnahmeantrags ist das Formblatt mit der Bezeichnung "Teilnahmeantrag" sowie bei Bedarf die Bewerbergemeinschaftserklärung (Anlage 01 zum Teilnahmeantrag) bzw. die Verpflichtungserklärung Eignungsleihe (Anlage 02 zum Teilnahmeantrag) zu verwenden. Der Teilnahmeantrag sowie die geforderten Nachweise und Anlagen sind ausschließlich über die Vergabeplattform einzureichen. Entscheidend dabei ist der Eingang der Unterlagen, auf der Vergabeplattform und nicht der Zeitpunkt, zu dem das Versenden des Teilnahmeantrags gestartet wurde. Bitte berücksichtigen Sie daher einen ausreichenden zeitlichen Vorlauf für die elektronische Übermittlung Ihres Teilnahmeantrags. Teilnahmeanträge, die nicht form- oder fristgerecht eingegangen sind, werden ausgeschlossen.
E) Bewerbergemeinschaften - Bewerbergemeinschaften sind zugelassen (vgl. § 43 VgV). Sofern Bewerbergemeinschaften in den Vergabeunterlagen nicht ausdrücklich genannt werden, sind unter dem Begriff "Bewerber" auch Bewerbergemeinschaften zu verstehen. Die nachträgliche Bildung von Bietergemeinschaften zur Angebotsabgabe aufgeforderten Bietern bzw. Bietergemeinschaften führt zwingend zum Angebotsausschluss.
F) Nachunternehmen mit Eignungsleihe (andere Unternehmen) - Der Bewerber kann sich bei der Erfüllung der Eignungsanforderungen der Fähigkeiten, Ressourcen bzw. Mittel anderer Unternehmen bedienen, ungeachtet des rechtlichen Charakters der zwischen ihm und diesen Unternehmen bestehenden Verbindungen (vgl. § 47 VgV).
G) Nachunternehmen ohne Eignungsleihe - Nachunternehmen ohne Eignungsleihe sind erst bei Angebotsabgabe zu benennen.
H) Nachforderungen - Der AG behält sich das Nachfordern nach Maßgabe des § 56 Abs. 4 VgV vor.
I) Mehrfachbeteiligungen - Bei Mehrfachbeteiligung von Bewerbern als Einzelbewerber und/ oder Mitglied einer/ mehrerer Bewerbergemeinschaft/ en sowie von Nachunternehmen, wird der AG einzelfallbezogen entscheiden, ob ein Ausschluss unter dem Gesichtspunkt einer Wettbewerbsbeeinflussung geboten ist.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YL66VNK
Postanschrift: Wilhelminenplatz 1-3
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Postanschrift: Wilhelminenplatz 1-3
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Es gelten die Bestimmungen des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB).
Hinsichtlich der Einleitung von Nachprüfungsverfahren wird auf § 160 GWB verwiesen. Dieser lautet:
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein;
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriftengeltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht;
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
a. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat;
b. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
c. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
d. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift: Wilhelminenplatz 1-3
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland