Photovoltaikarbeiten im Rahmen der Dachsanierung des Hauptgebäudes der Weidigschule, Im Vogelsang 8, 35510 Butzbach Referenznummer der Bekanntmachung: 23-5-268
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Europaplatz
Ort: Friedberg
NUTS-Code: DE71E Wetteraukreis
Postleitzahl: 61169
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Zentrale Vergabestelle
E-Mail:
Telefon: +49 6031/831540
Fax: +49 6031/83911530
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wetteraukreis.de
Abschnitt II: Gegenstand
Photovoltaikarbeiten im Rahmen der Dachsanierung des Hauptgebäudes der Weidigschule, Im Vogelsang 8, 35510 Butzbach
Photovoltaikarbeiten im Rahmen der Dachsanierung des Hauptgebäudes der Weidigschule, Im Vogelsang 8, 35510 Butzbach
35510 Butzbach
Allgemeine Bau-Beschreibung:
Bei der Baumaßnahme handelt es sich um eine Dachsanierung des Hauptgebäudes der Weidigschule Butzbach.
Das Gebäude besteht aus fünf Ebenen, die auf Grund der Hanglage stufenförmig dem ursprünglichen Gelände folgen. Alle Ebenen sind sowohl über innere als auch äußere Zugänge erreichbar. Das Gebäude ist Anfang der 70er-Jahre entstanden und wurde als massive Betonkonstruktion hergestellt. Die ehemaligen Sichtbetonflächen wurden von außen bereits mit einem WDVS gedämmt und von innen überstrichen. Die Außenwände an den Giebelseiten des Gebäudes sind von innen mit Holz verschalt und mit MW gedämmt.
Die Dachflächen des Hauptgebäudes sollen nun vollständig saniert werden. Das Dach besteht aus Flach- und Sheddächern mit bituminöser Abdichtung und zwei Dämmschichten, eine neuere aus EPS und die erste Dämmung aus XPS.
Vorgesehen sind der Rückbau der vorhandenen Dämm- und Dichtungslagen bis auf die tragende Konstruktion und ein Neuaufbau der Flachdächer mit einer Dämmschicht sowie einer bituminösen Abdichtung. Die Sheddächer sollen mit Metallprofilen, eingedeckt werden. Lichtkuppeln und RWA-Anlagen werden zum Teil entfernt oder erneuert.
Die Rohre für die Ableitung des Regenwassers vom Dach werden meist unterhalb der Decke im Gebäude verlegt und mit dem Mischwasserkanal unter der Bodenplatte verbunden.
Bei der Erneuerung des Daches werden die meisten Abläufe auf dem Dach durch die neu angeordnete Gefällen-Dämmung anders platziert. Die Abläufe auf dem Dach werden teilweise als Kaskadensystem geplant. Eine Retention auf dem Grundstück ist nicht vorgesehen. Um dennoch die Grundleitungen zu entlasten kann eine Retention auf dem Dach erfolgen.
Auf den gesamten Dachflächen des Hauptgebäudes soll eine Photovoltaikanlage installiert werden. Die Blitzschutzanlage des gesamten Daches wird ebenfalls erneuert.
Der Abriss des alten Dachaufbaus beinhaltet Sicherheits- u. Gesundheitsmaßnahmen, da die vorhandenen Dachaufbauten schadstoffbelastet sind.
Gebäudedaten:
Bestandsgebäude Dachfläche:
Ebene 100: ca. 834 m²
Ebene 200: ca. 727 m²
Ebene 300: ca. 695 m²
Ebene 400: ca. 817 m²
Ebene 500: ca. 1.805 m²
Summe: ca. 4.878 m²
Gewerke-Beschreibung:
Die Ausschreibung beinhaltet das Gewerk: DIN 18382 Elektro-, Sicherheits- und informationstechnische Anlagen.
PV-Module: 509 St
Grundprofil für Flachdach: 358 m
Grundschiene für Alu-Stehfalz: 941 m
Bautenschutzmatte: 152 St
Wechselrichter: 13 St
Verlegesysteme: 110 m
Netzanschlusskabel: 390 m
Solarkabel: 2100 m
Zählerschrank: 1 St
Bei den Arbeiten ist darauf zu achten, dass bei der Ausführung während des Schulbetriebes, die Schüler nicht gefährdet werden dürfen. Samstagsarbeit ohne zus. Vergütung wird vorausgesetzt.
Ausführungsfristen:
- Werk- Montageplanung sowie Vorbereitungen: ab der 47. KW 2023
- Abruf der Bauleistungen: voraussichtlich ab der 12. KW 2024
- Fertigstellung der Bauleistungen: voraussichtlich in der 28. KW 2025
Geforderte Eignungsnachweise gem. § 122 ff. GWB, § 6 EU ff. VOB/A, die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. Verein für die Präqualifikation von Bauunternehmen e. V., HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) Nachweis über die Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister oder der Handwerksrolle Ihres Sitzes oder Wohnsitzes gemäß den Rechtsvorschriften des Heimatstaates.
b) Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 6e EU VOB/A, Insolvenz und Eintragung ins Gewerbezentralregister (in Formblatt 124 enthalten).
c) Eigenerklärung zur Angabe zu Berufsverboten oder Gewerbeuntersagung, Ausschluss wegen falscher Erklärung, Verwendung der deutschen Sprache, Angaben zur Teilnahme am Sozialkassenverfahren, Angaben zum Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz und Angaben zu russischen Unternehmen, ist in den Vergabeunterlagen enthalten.
d) Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestlohn bei öffentlichen Aufträgen unter Berücksichtigung des Hessischen Vergabe- und Tariftreuegeseztes (HVTG), ist in den Vergabeunterlagen enthalten.
e) Zusätzlich bei Nachunternehmern: Sofern der Einsatz von Nachunternehmern beabsichtigt ist, haben die Bieter dies im Formblatt 213 anzugeben. Weiterhin haben die Bieter im Formblatt 233 anzugeben, welche Leistungen sie an den/die Nachunternehmer vergeben wollen, die namentliche Benennung ist vorab nicht notwendig. Die Formblätter sind mit Angebotsabgabe einzureichen.
Weitere Angaben zum Einsatz von Nachunternehmern, die erst nach Öffnung der Angebote im Rahmen der Eignungsprüfung nachgefordert werden: Eine Zuordnung der vorgesehenen Leistungen zu den einzelnen Nachunternehmern mit Angabe deren Namen (über das Formblatt 233). Weiterhin hat jeder Nachunternehmer das Beiblatt zu 233 und die Verpflichtungserklärung bezüglich Tariftreue und Mindestlohn auszufüllen und zu unterschreiben und über den Bieter einzureichen.
f) Zusätzlich bei Eignungsleihe: Sollte der Bieter nicht alle Leistungen/Kapazitäten im eigenen Betrieb erbringen können und sich dafür die Leistungen/Kapazitäten eines anderen Unternehmens leihen, dann hat er dies im Formblatt 213 anzugeben. Weiterhin haben die Bieter im Formblatt 235 anzugeben, welche Leistungen/Kapazitäten sie sich leihen wollen, die namentliche Benennung der Eignungsverleiher ist vorab nicht notwendig. Die Formblätter sind mit Angebotsabgabe einzureichen.
Weitere Angaben zur Eignungsleihe, die erst nach Öffnung der Angebote im Rahmen der Eignungsprüfung nachgefordert werden: Eine Zuordnung der vorgesehenen Leistungen/Kapazitäten zu den einzelnen Eignungsverleihern mit Angabe deren Namen (über das Formblatt 235 durch den Bieter). Weiterhin hat jeder Eignungsverleiher das Beiblatt zu 233 und die unter den Buchstaben a) bis d) aufgeführten Erklärungen und Nachweise abzugeben, inkl. einer Unbedenklichkeitsbescheinigung zur Teilnahme am Sozialkassenverfahren (diese darf nicht älter als 3 Monate sein).
g) Zusätzlich bei Bietergemeinschaften: Bietergemeinschaften müssen alle Mitglieder der Bietergemeinschaft benennen und deren jeweilige Leistungsbereiche darstellen. Es ist ferner eine von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft unterzeichnete Bietergemeinschaftserklärung vorzulegen, aus der sich auch die Organisationsstruktur der Bietergemeinschaft ergibt. Die Bietergemeinschaft muss gesamtschuldnerisch haften und hat einen gemeinsamen, allein vertretungsberechtigten, federführenden Vertreter der Bietergemeinschaft zu benennen. Die im Auftragsfall beabsichtigte Rechtsform ist anzugeben.
Die Nachweise und Erklärungen zu den Buchstaben a) bis g) müssen aktuell, das bedeutet (soweit nichts anderes bestimmt ist) nicht älter als 12 Monate und noch gültig sein.
a) Nachweis einer bestehenden Betriebshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut, die für Personenschäden mind. 1 Mio. € und für Sach- sowie Vermögensschäden mind. 1 Mio. €, jeweils 2-fach maximiert, im Versicherungsjahr umfasst.
Sollte eine Betriebshaftpflichtversicherung nicht in dieser Höhe bestehen, ist eine Anpassung vor Zuschlagserteilung vom zukünftigen Auftragnehmer vorzunehmen und dem Auftraggeber nachzuweisen.
b) Erklärung über den Umsatz (Netto) des Unternehmens in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen (siehe Formblatt 124).
a) Vorlage von Studiennachweisen und Bescheinigungen aus der die berufliche Befähigung des Unternehmens zur Ausführung der ausgeschriebenen Leistungen ersichtlich ist.
Bei Bedarf werden die übrigen im Formblatt 124 aufgeführten Angaben durch die Zentrale Vergabestelle im Rahmen der Eignungsprüfung nachgefordert.
b) Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle, nach Öffnung der Angebote im Rahmen der Eignungsprüfung, hat der Bieter 3 Referenzen zu erbrachten (abgeschlossenen) Leistungen/Projekten, die mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbar sind, aus den letzten fünf abgeschlossenen Kalenderjahren vorzulegen (siehe Formblatt 216 Punkt 2). Der Verweis im Formblatt 216 zu den Angaben im Formblatt 124 beschränkt sich auf folgende Angaben zu den Referenzen:
- Ansprechpartner mit Kontaktdaten des Referenzgebers,
- Art und Umfang der ausgeführten Leistung/Baumaßnahme (z. B. Photovoltaikarbeiten an Bestandsgebäuden),
- Auftragssumme,
- Ausführungszeitraum,
- Angabe zur vertraglichen Bindung (Hauptauftragnehmer, ARGE-Partner, Nachunternehmer,
- Bestätigung des Auftraggebers über die vertragsgemäße Ausführung der Leistung.
1. Der Bieter hat nach Öffnung der Angebote im Rahmen der Eignungsprüfung, auf Verlangen der Vergabestelle, den Nachweis zu erbringen, dass er über genügend Arbeitskräfte für die Ausführung des Auftrags verfügt, falls dies als notwendig erscheint.
Abschnitt IV: Verfahren
WetteraukreisEuropaplatz61169 FriedbergDeutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Damit ein formgerechtes Angebot von Ihnen eingereicht wird, verwenden Sie bitte für die Erstellung Ihres Angebotes das beigefügte Leistungsverzeichnis (Datei 04) und reichen dieses vollständig ausgefüllt ein. Sie können auch von einer der beiden Möglichkeiten nach § 13 EU Abs. 1 Nr. 6 VOB/A Gebrauch machen, wenn Sie die darin gestellten Anforderungen einhalten. Die von uns mit Ihrem Angebot geforderte GAEB-Datei im d84/x84-Format stellt alleine kein formgerechtes Angebot dar, diese Datei gehört zu den sonstigen einzureichenden Unterlagen und hilft uns lediglich bei der Angebotsauswertung. Sollten Sie nur die GAEB-Datei im d84/x84-Format einreichen, dann liegt gem. § 16 EU Nr. 2 i. V. m. § 13 EU Abs. 1 Nr. 1 VOB/A kein formgerechtes Angebot vor und wir müssen Sie vom weiteren Verfahren ausschließen. Weitere Angaben sind der Datei 01_Anschreiben zu entnehmen.
2. Rückfragen zum Verfahren sind ausschließlich im Vergabeportal der eHAD über die Nachrichtenfunktion zu richten.
Postanschrift: Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834
Postanschrift: Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)
Postanschrift: Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834