Beschaffung eines konfokalen Laser-Scanning-Mikroskops auf inverser Mikroskop Plattform
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Max-von-Laue-Str. 4
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60438
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Einkauf
E-Mail:
Telefon: +49 69-6303-4515
Fax: +49 69-6303-4523
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.gen.mpg.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Beschaffung eines konfokalen Laser-Scanning-Mikroskops auf inverser Mikroskop Plattform
Für die Max-Planck-Forschungsstelle für Neurogenetik wird im Zuge der Covid-19 Forschung und anderer Projekte zur Humanbiologie und Pathobiologie ein weiteres konfokales Laser-Scanning-Mikroskop benötigt. Neben dem quantitativen Bedarf an mehr Kapazität ist auch die Anforderung an die Bildgebung gestiegen: mit dem Beginn der Verwendung von High-Plex-RNAscope wird ein konfokalen Mikroskops benötigt, das im NIR-Bereich (Nahinfrarot) arbeiten kann.
Die Max-Planck-Forschungsstelle für Neurogenetik verfügt bereits über konfokale Mikroskope und dem AxioScan7 von Zeiss. Zeiss Connect ermöglicht die Integration zwischen dem Zeiss AxioScan7 und den bestehenden und jetzt neu zu beschaffenden konfokalen Mikroskopen. Es ist daher effizienter und wirtschaftlicher innerhalb der Zeiss-Plattform zu bleiben. Ergänzt wird das zu beschaffende Miktroskop durch die inverse Mikroskop Plattform AxioObserver7.
Max-Planck-Forschungsstelle für Neurogenetik
Max-von-Laue-Str. 4
60438 Frankfurt am Main
Lieferung und Installation eines konfokalen Laser-Scanning Mikroskops auf inverser Mikroskop-Plattform zzgl. Zubehör
Eine primäre Datenquelle der Max-Planck-Forschungsstelle für Neurogenetik war schon immer die biologische Bildgebung mit hochwertigen Mikroskopen der gleichen Plattform. Das aktuelle konfokales Mikroskop, ein Zeiss LSM 800, stammt von Mitte 2018 und ist nahezu voll ausgelastet. Aufgrund der gestiegenen Anforderungen an die Bildgebung im Zusammenhang mit den erfolgreichen COVID-19 Projekten und anderen Projekten zur Humanbiologie und Pathobiologie, wird dringend ein zweites Konfokalmikroskop benötigt. Neben dem quantitativen Bedarf an mehr Kapazität ist auch die Anforderung an die Bildgebung gestiegen: mit dem Beginn der Verwendung von High-Plex-RNAscope wird ein konfokalen Mikroskops benötigt, das im NIR-Bereich (Nahinfrarot) arbeiten kann. Ende 2022 wurde ein Axioscan 7 Imager, einen leistungsstarken (nicht konfokaler/Weitwinkel-) Diascanner von Zeiss erworben. Dieser Scanner wird derzeit mit nahezu maximaler Kapazität und zur größten Zufriedenheit genutzt. Das LSM 980 soll in dieser Konfiguration die konfokale Bildgebung von bis zu 10 Kanälen gleichzeitig, auch im Infrarotbereich, ermöglichen und dank des „Connect“-Moduls des ZEN nahtlos mit dem Axioscan 7 zusammenarbeiten. Durch die verbesserte Auflösung bis 160nm durch LSMplus können Arbeitsabläufe ebenfalls verbessert werden.
Das LSM 980 mit NIR-Detektion und einem 730-nm-Laser sowie einem spektralen Quasar-Detektor ermöglicht die Entmischung von 10 Farben in einem einzigen Scan. Andere Systeme und unser bestehendes LSM 800 verfügen nicht über diese Möglichkeiten des spektralen Unmixing und müssen sich auf die sequentielle Erfassung der einzelnen Farben verlassen. Die Bildgebung mit LSM 980/NIR beschleunigt die Erfassung mindestens um die Anzahl der einbezogenen Kanäle.
Die enthaltene Konfiguration beinhaltet die Laserlinien, die mit der Colibri LED-Lichtquelle für Widefield-Fluoreszenz sowohl zu dem bestehenden Axioscan 7 als auch dem Weitwinkelteil des LSM 980 passt. Diese Kombination ermöglicht leistungsstarke korrelative Workflows mit dem ZEN "Connect"-Modul zur Kombination von Bildgebung mit Axioscan, der Weitfeldkamera des LSM 980 und den konfokalen Fähigkeiten einschließlich des quantitativen spektralen Unmixing des LSM 980-Scankopfes.
Das Gesamtergebnis des Arbeitsablaufs bzw. des Zusammenspiels der verschiedenen Komponenten ist die Möglichkeit, eine Bibliothek digitalisierter Objektträgern für ein Projekt zu erstellen, mit detaillierten, publizierbaren konfokalen Bildern, die von den verschiedenen Arbeitsmodi des LSM 980 erzeugt werden, aber im räumlichen Kontext in der "Google-Maps-ähnlichen" Bildsammlung von ZEN Connect beibehalten werden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das LSM 980 auf der inversen Mikroskop Plattform AxioObserver7 eine große Bereicherung für die Bildgebungsmöglichkeiten der Max-Planck-Forschungsstelle für Neurogenetik sein wird - und die Bildgebung ist die Grundlage für die meisten Forschungsprojekte der Max-Planck-Forschungsstelle für Neurogenetik, jetzt und in den kommenden Jahren.
Abschnitt IV: Verfahren
- Die betreffenden Erzeugnisse werden gemäß den in der Richtlinie genannten Bedingungen ausschließlich für Forschungs-, Versuchs-, Untersuchungs- oder Entwicklungszwecke hergestellt
- Die Bauleistungen/Lieferungen/Dienstleistungen können aus folgenden Gründen nur von einem bestimmten Wirtschaftsteilnehmer ausgeführt werden:
- nicht vorhandener Wettbewerb aus technischen Gründen
Für die Max-Planck-Forschungsstelle für Neurogenetik wird im Zuge der Covid-19 Forschung und anderer Projekte zur Humanbiologie und Pathobiologie ein weiteres Konfokalmikroskop benötigt. Neben dem quantitativen Bedarf an mehr Kapazität ist auch die Anforderung an die Bildgebung gestiegen: mit dem Beginn der Verwendung von High-Plex-RNAscope wird ein konfokalen Mikroskops benötigt, das im NIR-Bereich (Nahinfrarot) arbeiten kann.
Das LSM 980 mit NIR-Detektion und einem 730-nm-Laser sowie einem spektralen Quasar-Detektor ermöglicht die Entmischung von 10 Farben in einem einzigen Scan. Andere Systeme und das sich aktuell im Einsatz befindliche LSM 800 verfügen nicht über diese Möglichkeiten des spektralen Unmixing und müssen sich auf die sequentielle Erfassung der einzelnen Farben verlassen. Des Weiteren beschleunigt die Bildgebung mit dem LSM 980/NIR die Erfassung mindestens um die Anzahl der einbezogenen Kanäle.
Wie bereits erläutert verfügt die Max-Planck-Forschungsstelle für Neurogenetik bereits über konfokale Mikroskope und dem AxioScan7 von Zeiss. Daher ist es effizienter und wirtschaftlicher, innerhalb der Zeiss-Plattform zu bleiben, da mittels „Zeiss Connect“ die Integration zwischen dem Zeiss AxioScan 7 und den bestehenden und jetzt neu zu beschaffenden konfokalen Mikroskopen auf inverser Mikroskop Plattform AxioObserver7 garantiert ist.
Aus den o. g. Gründen wurde ein Verhandlungsvergabe ohne Teilnahmewettbewerb gem. VgV §14 (4) durchgeführt, da
Pkt. 2 „… der Auftrag nur von einem bestimmten Unternehmen erbracht oder bereitgestellt werden kann“ und
Pkt. 5 „… zusätzliche Lieferleistungen des ursprünglichen Auftragnehmers beschafft werden sollen, die entweder zur teilweisen Erneuerung oder Erweiterung bereits erbrachter Leistungen bestimmt sind, und ein Wechsel des Unternehmens dazu führen würde, dass der öffentliche Auftraggeber eine Leistung mit unterschiedlichen technischen Merkmalen einkaufen müsste … und dies eine unverhältnismäßige technische Schwierigkeit bei Gebrauch und Wartung mit sich bringen würde.“
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Konfokales Laser-Scanning-Mikroskop auf inverser Mikroskop Plattform
Postanschrift: Carl-Zeiss-Str. 22
Ort: Oberkochen
NUTS-Code: DE734 Kassel, Landkreis
Postleitzahl: 73447
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift: Maximilianstraße 39
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
Ort: München
Land: Deutschland