Gesamtplanung Knoten Falkenberg Referenznummer der Bekanntmachung: 23FEI68400
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift: Adam-Riese-Straße 11-13
Ort: Frankfurt Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60327
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Rumpelt, Claudia
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.deutschebahn.com/bieterportal
Postanschrift: Ammonstr. 8
Ort: Dresden
NUTS-Code: DED21 Dresden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 01069
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Rumpelt, Claudia
E-Mail:
Telefon: +49 35146125399
Fax: +49 3514613079
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.deutschebahn.com/bieterportal
Abschnitt II: Gegenstand
Gesamtplanung Knoten Falkenberg
Gesamtgewerkeplanung Lph. 1/2, optional Lph. 3/4 und 6
Landkreis Elbe-Elster
Das Projekt InvKG Nr. 13 Knoten Falkenberg gehört zu den Verkehrsvorhaben des Investitionsgesetzes Kohleregionen (InvKG).
Ziel des Projektes ist gemäß Gesetzeslage „DSTW-Errichtung, 740m-Gleise und Spurplanoptimierung einschließlich Zulaufstrecken im künftigen Bedienbereich, Geschwindigkeitserhöhung auf 120 Kilometer pro Stunde (Strecken 6133 und 6207)“. Des Weiteren sind die Reisendenübergänge zurückzubauen und die Barrierefreiheit in den Verkehrsstationen herzustellen.
Gemäß den Abstimmungen mit dem BL BB umfasst dieser Planungsauftrag für die Lph 1/2 den vollständigen Vorhabenumgriff gemäß InvKG. Im Rahmen der Vorplanung ist eine erste Baustufe (1. Teilausbau Bundesland Brandenburg) zu konzipieren. Dies soll u. a. die Erhöhung der Ein- und Ausfahrgeschwindigkeit sowie die Spurplanoptimierung, die Geschwindigkeitserhöhung in den Verbindungskurven auf 50 km/h und das DSTW Knoten Falkenberg umfassen.
Inhalt dieser Ausschreibung sind die Lph 1 und 2 sowie vorgezogene Leistungen der Lph 3 gemäß Leitfaden „Zweiphasenplanung“ für den Gesamtumfang der Maßnahme. Dies betrifft insbesondere die Geschwindigkeitserhöhung auf 120 km/h (Strecken 6133 und 6207), die Errichtung der DSTW in allen Betriebsstellen, 740m-Gleise und die Spurplanoptimierungen in den Betriebsstellen, siehe BAst (Anlagen 2 und Anhänge 2), sowie die Auflösung der Reisendenübergänge.
Die Planungsleistungen folgender Gewerke sind im Rahmen des Projekts zu erbringen:
• Verkehrsanlagen
• Konstruktiver Ingenieurbau
• Gebäude
• Baugrundbeurteilung und Gründungsberatung
• Technische Streckenausrüstungstechnik (OLA, LST, Tk)
• Technische Ausrüstung
• BIM-Bestandsmodell
Leistungsphasen 3, 4, 6
Der Auftrag wird auf das wirtschaftlich günstigste Angebot unter Berücksichtigung folgender Wichtung erteilt:
90%-Wichtung des Angebotspreises (übertragene + optionale Leistungen)
Das Angebot mit dem niedrigsten Preis erhält 5 Punkte. Alle Angebote ab dem 1,5-fachen Wert des niedrigsten Angebotspreises erhalten 0 Punkte. Die Punkte für die übrigen Angebote werden zwischen dem niedrigsten Angebotspreis und seinem 1,5-fachen Wert linear interpoliert
10%-Wichtung des Querschnittswertes aller Stundensätze
Das Angebot mit dem niedrigsten Querschnittswert aller Stundensätze erhält 5 Punkte. Alle Angebote ab dem 1,5-fachen Wert des niedrigsten Querschnittswertes aller Stundensätze erhalten 0 Punkte. Die Punkte für die übrigen Angebote werden zwischen dem niedrigsten Querschnittswert aller Stundensätze und dem 1,5-fachen Wert des niedrigsten Querschnittswert aller Stundensätze linear interpoliert.
Sämtliche Berechnungswerte gehen mit 3 Stellen hinter dem Komma in die Berechnung des Wertungsergebnisses ein.
Bei gleichem Wertungsergebnis erhält das Angebot mit dem höchsten Punktwert beim Kriterium Angebotspreis den Zuschlag.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
-Erklärung, dass kein Insolvenzverfahren oder Liquidationsverfahren anhängig ist.
-Erklärung, dass das Unternehmen in Bezug auf Ausschlussgründe im Sinne von §§ 123 f. GWB oder Eignungskriterien im Sinne von § 122 GWB keine Täuschung begangen und auch keine Auskünfte zurückgehalten hat und dass das Unternehmen stets in der Lage war, geforderte Nachweise in Bezug auf die §§ 122 bis 124 GWB zu übermitteln.
-Erklärungen zur Einhaltung gesetzlicher Verpflichtungen, insbesondere der Pflicht zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie zur Zahlung der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung (Renten-, Kranken-, Pflege-, Unfall- und Arbeitslosenversicherung), sowie Verpflichtungen z.B. gem. den in § 21 Arbeitnehmer-Entsendegesetz (AentG), § 98c Aufenthaltsgesetz, § 19 Mindestlohngesetz, § 21 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder § 22 Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz genannten Vorschriften.
Alle geforderten Erklärungen/Nachweise sind zwingend vorzulegen, ein Verweis auf frühere Bewerbungen wird nicht akzeptiert.
Für den Nachweis hat der AG ein Formular zur Verfügung gestellt, dass auf dem Vergabeportal der Deutschen Bahn AG unter https://bieterportal.noncd.db.de/portal heruntergeladen werden kann.
Darüber hinausgehende Unterlagen sind nicht erwünscht.
- Erklärung zur Kartellrechtlichen Compliance- und Korruptionsprävention
- Erklärung über Verfehlungen, die die Zuverlässigkeit als Bieter in Frage stellt (§ 124 Abs. 1 Nr. 3 GWB)
- Erklärung, dass das Unternehmen nicht durch die Deutsche Bahn AG wegen Verfehlungen gesperrt und vom Wettbewerb ausgeschlossen ist
- Erklärung, dass das Unternehmen zu keinem Zeitpunkt in einem Vergabeverfahren der Deutsche Bahn AG oder eines mit ihr gemäß §§ 15 ff. AktG verbundenen Unternehmens
a) versucht hat, die Entscheidungsfindung in unzulässiger Weise zu beeinflussen,
b) versucht hat, vertrauliche Informationen zu erhalten, durch die es unzulässige Vorteile beim Vergabeverfahren erlangen könnte, oder
c) irreführende Informationen übermittelt hat, die die Vergabeentscheidung beeinflussen konnte bzw. dies versucht hat
- Erklärung, dass das Unternehmen den DB-Verhaltenskodex für Geschäftspartner (https://www.deutschebahn.com/de/konzern/konzernprofil/compliance/geschaeftspartner/verhaltenskodex-1191674) oder die BME-Verhaltensrichtlinie
(https://www.bme.de/initiativen/compliance/bme-compliance-initiative/) oder einen eigenen Verhaltenskodex, der im Wesentlichen vergleichbare Prinzipien verbindlich festlegt, einhält und diese Erklärung im Falle der Auftragserteilung von jedem vorgesehenen Nachunternehmer vor dessen Beauftragung einholt und diese dem Auftraggeber unverzüglich und unaufgefordert vorlegt, Der Auftraggeber kann bei fehlender Erklärung den Einsatz des vorgesehenen Nachunternehmers untersagen.
Alle geforderten Erklärungen/Nachweise sind zwingend vorzulegen, ein Verweis auf frühere Bewerbungen wird
nicht akzeptiert. Für den Nachweis hat der AG ein Formular zur Verfügung gestellt, dass auf dem Vergabeportal der Deutschen
Bahn AG unter https://bieterportal.noncd.db.de/portal heruntergeladen werden kann.
Darüber hinausgehende Unterlagen sind nicht erwünscht.
Weitere erforderliche Erklärungen/Nachweise unter VI.3
Folgende Eignungskriterien sind durch den Bewerber zur Teilnahme am Vergabeverfahren zwingend zu erfüllen:
1) Planungsleiter
Bennenung und Unterschrift des vorgesehenen Personals
Ingenieur mit mindestens 3 Jahren Berufserfahrung im Fachgebiet Verkehrsanlagen oder Ingenieurbau.
Als Ingenieure gelten Mitarbeiter mit einem Abschluss Hochschul- oder Fachhochschule, Bachelor, Master oder gleichwertig anerkanntem Abschluss oder eine gleichwertige Qualifikation eines Mitgliedsstaates der Europäischen Union im Fachgebiet.
Nachweis von mindestens einem Referenzprojekt des/der Beschäftigten, welches die Erstellung von Gesamtgewerkeplanungen in Generalplanerverantwortung mit mindestens folgenden Leistungsbildern enthält:
- Objektplanung Verkehrsanlagen
- Objektplanung Ingenieurbauwerke und Tragwerksplanung
- Technische Streckenausrüstung für OLA-/50 Hz-Anlagen/LST/TK
Weiterhin sind folgende Bedingungen für die Anerkennung der Referenzen jeweils zwingend zu erfüllen:
Projektbearbeitung in den Leistungsphasen 1, 2, 3, 4 und 6 bei Projekten für Eisenbahninfrastrukturmaßnahmen, die als Leistung des Bewerbers Planung, Organisation und Koordination beinhalten. Eine Bearbeitung der oben genannten Leistungsphasen in unterschiedlichen Projekten ist unter Einhaltung der sonstigen vorgenannten Kriterien zulässig. Als Referenz werden zudem nur Projekte mit einem Gesamtwertumfang von mindestens 10 Mio € netto, die in den letzten 8 Jahren abgeschlossen worden sind, anerkannt. Der benannte Gesamtwertumfang bezieht sich auf die Gesamtmaßnahme.
2) Planer Verkehrsanlagen
Benennung des vorgesehenen Personals
Ingenieur mit mindestens 3 Jahren Berufserfahrung im Fachgebiet Verkehrsanlagen.
Als Ingenieure gelten Mitarbeiter mit einem Abschluss Hochschul- oder Fachhochschule, Bachelor, Master oder gleichwertig anerkanntem Abschluss oder eine gleichwertige Qualifikation eines Mitgliedsstaates der Europäischen Union im Fachgebiet.
Nachweis von mindestens 2 Referenzprojekten des/der Beschäftigten in der Planung von Eisenbahn-Verkehrsanlagen für Eisenbahninfrastrukturmaßnahmen, Projektbearbeitung in den Leistungsphasen 1, 2, 3, 4 und 6 der HOAI. Eine Bearbeitung der genannten Leistungsphasen in unterschiedlichen Projekten ist unter Einhaltung der sonstigen genannten Kriterien zulässig.
Als Referenz werden zudem nur Projekte mit einem Wertumfang von mindestens 5 Mio € netto je Projekt im Fachgebiet anerkannt, die in den letzten 8 Jahren abgeschlossen worden sind.
3) Planer konstruktiver Ingenieurbau
Benennung des vorgesehenen Personals
Ingenieur mit mindestens 3 Jahren Berufserfahrung im Fachgebiet konstruktiver Ingenieurbau.
Als Ingenieure gelten Mitarbeiter mit einem Abschluss Hochschul- oder Fachhochschule, Bachelor, Master oder gleichwertig anerkanntem Abschluss oder eine gleichwertige Qualifikation eines Mitgliedsstaates der Europäischen Union im Fachgebiet.
Nachweis von mindestens 2 Referenzprojekten des/der Beschäftigten in der Planung von Eisenbahn-Verkehrsanlagen für Eisenbahninfrastrukturmaßnahmen, Projektbearbeitung in den Leistungsphasen 1, 2, 3, 4 und 6 der HOAI. Eine Bearbeitung der genannten Leistungsphasen in unterschiedlichen Projekten ist unter Einhaltung der sonstigen genannten Kriterien zulässig.
Als Referenz werden zudem nur Projekte mit einem Wertumfang von mindestens 2 Mio € netto je Pro-jekt im Fachgebiet anerkannt, die in den in den letzten 8 Jahren abgeschlossen worden sind.
4) Planer 15 kV-Standardoberleitungsanlagen
Ingenieur mit mindestens 3 Jahren Berufserfahrung im Fachgebiet 15 kV-Standardoberleitungen.
Als Ingenieure gelten Mitarbeiter mit einem Abschluss Hochschul- oder Fachhochschule, Bachelor, Master oder gleichwertig anerkanntem Abschluss oder eine gleichwertige Qualifikation eines Mitgliedsstaates der Europäischen Union im Fachgebiet.
Der vorgesehene Qualitätsprüfer erfüllt die Mindestanforderungen hinsichtlich Berufserfahrung und Qualifikation wie der vorgenannte Fachplaner.
5) Planer LST
Ingenieur mit mindestens 3 Jahren Berufserfahrung im Fachgebiet sowie verantwortliche Bearbeitung von mindestens 2 PT1-Planungen für ESTW in den letzten 8 Jahren.
Als Ingenieure gelten Mitarbeiter mit einem Abschluss Hochschul- oder Fachhochschule, Bachelor, Master oder gleichwertig anerkanntem Abschluss oder eine gleichwertige Qualifikation eines Mitgliedsstaates der Europäischen Union im Fachgebiet.
6) Planer 50 Hz-Anlagen
Ingenieur mit mindestens 3 Jahren Berufserfahrung im Fachgebiet sowie verantwortliche Bearbeitung von mindestens 2 durch den Mitarbeiter geplanten Weichenheizungsanlagen in den letzten 8 Jahren.
Als Ingenieure gelten Mitarbeiter mit einem Abschluss Hochschul- oder Fachhochschule, Bachelor, Master oder gleichwertig anerkanntem Abschluss oder eine gleichwertige Qualifikation eines Mitgliedsstaates der Europäischen Union im Fachgebiet.
7) Planer Telekommunikationsanlagen
Ingenieur mit mindestens einem Jahr Berufserfahrung im Fachgebiet sowie verantwortliche Bearbeitung von mindestens 2 durch den Mitarbeiter geplante TK-Anlagen in den letzten 8 Jahren.
Als Ingenieure gelten Mitarbeiter mit einem Abschluss Hochschul- oder Fachhochschule, Bachelor, Master oder gleichwertig anerkanntem Abschluss oder eine gleichwertige Qualifikation eines Mitgliedsstaates der Europäischen Union im Fachgebiet.
8) BIM-Koordinator
Benennung des vorgesehenen Personals
Ingenieur mit mindestens drei Jahren Berufserfahrung in der Steuerungs- oder Koordinierungsfunktion bei der Planung von Verkehrsinfrastrukturprojekten mit der BIM-Methodik.
Als Ingenieure gelten Mitarbeiter mit einem Abschluss Hochschul- oder Fachhochschule, Bachelor, Master oder gleichwertig anerkanntem Abschluss oder eine gleichwertige Qualifikation eines Mitgliedsstaates der Europäischen Union im Fachgebiet.
Nachweis von mindestens einem Referenzprojekt des/der Beschäftigten in der Planung von Verkehrsinfrastrukturprojekten in Lph 1/2 oder 3/4 nach BIM-Methodik.
Es werden nur Projekte nach BIM-Methodik mit einem Gesamtwertumfang größer 1 Mio. € netto anerkannt. Im Referenzprojekt wurden außerdem die BIM-Kernelemente angewendet:
• Auftraggeber-Informationsanforderungen (AIA)
• BIM-Projektabwicklungsplan (BAP)
• 3-dimensional planen
• gemeinsame Nutzung Datenumgebung (CDE)
• Planungsbesprechung mit digitalen Modellen (VDR)
9) BIM-Modellautoren
Benennung des vorgesehenen Personals
Ingenieur mit mindestens drei Jahren Berufserfahrung bei der Erstellung von 3D-Modellen für die Pla-nung von Verkehrsinfrastrukturprojekten mit der BIM-Methodik.
Als Ingenieure gelten Mitarbeiter mit einem Abschluss Hochschul- oder Fachhochschule, Bachelor, Master oder gleichwertig anerkanntem Abschluss oder eine gleichwertige Qualifikation eines Mitgliedsstaates der Europäischen Union im Fachgebiet.
Form der geforderten Erklärungen/Nachweise:
Alle geforderten Erklärungen/Nachweise sind zwingend vorzulegen, ein Verweis auf frühere Bewerbungen wird nicht akzeptiert.
Für den Nachweis hat der AG ein Formular zur Verfügung gestellt, dass auf dem Vergabeportal der Deutschen Bahn AG heruntergeladen werden kann.
Darüber hinausgehende Unterlagen sind nicht erwünscht.
Weitere erforderliche Erklärungen/Nachweise siehe Punkt VI.3
Für folgende Leistungen muss das ausführende Unternehmen in einem Präqualifikationsverfahren bei der Deutschen Bahn AG präqualifiziert sein: siehe III.2.2) sowie unter Allgemeine Präqualifikationsanforderungen (PQ-Anforderungen) für Arch./Ing.-leistungen. Die Allgemeinen PQ-Anforderungen für Arch.-/Ing.leistungen sind zu berücksichtigen und über den unter Punkt I.3) genannten Link herunterzuladen.
Anmerkung: Der Link unter I.3) wird automatisch generiert. An der Stelle liegen alle Unterlagen zur Vergabe auch die Allgemeine PQ-Anforderungen.
Sicherheitseinbehalt in Höhe von 8 v.H. der Brutto-Abrechnungssumme
Bürgschaft für Mängelansprüche in Höhe von 5 v.H. der Brutto-Abrechnungssumme
Für folgende Leistungen muss das für die Ausführung vorgesehene Unternehmen in einem Präqualifikationsverfahren bei der Deutschen Bahn AG präqualifiziert sein. Form und Zeitpunkt der Vorlage der Nachweise sowie Angaben zu den Teilnahmebedingungen und zum Präqualifikationsverfahren sind III.1.1) bis III.1.4) sowie den Allgemeinen PQ-Anforderungen für Arch.-/Ing.leistungen zu entnehmen:
Planung bauliche Anlagen:
--Planung Verkehrsanlage Fahrbahn
--Planung Verkehrsanlage Bahnübergänge
--Planung Verkehrsanlage Bahnsteige
Planung Ingenieurbauwerke:
--Planung Ingenieurbauwerke Eisenbahnbrücken
Planung Oberleitungsanlagen:
--Planung 15 KV Standard Oberleitungsanlage
Planung Leit- und Sicherungstechnik:
--Planung von Anlagen der Leit- und Sicherungstechnik
Planung elektrotechnische Anlagen:
--Planung von elektrischen Energieanlagen
--Planung elektrischer Weichenheizanlagen
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Wir weisen darauf hin, dass die VO (EU) 2022/576 zur Änderung der VO (EU) Nr. 833/2014 Anwendung findet und Unternehmen, die den Sanktionsmaßnahmen in Art. 5k der VO (EU) 2022/576 unterfallen, aus dem Vergabeverfahren ausgeschlossen werden.
Ab dem 19.04.2017 ist bei Vergaben gemäß SektVO sowie größer 50.000 Euro nur noch die Übermittlung von Angeboten/Teilnahmeanträgen über das Vergabeportal der Deutschen Bahn AG zulässig.
Fragen zu den Vergabeunterlagen oder dem Vergabeverfahren sind so rechtzeitig zu stellen, dass dem Auftraggeber unter Berücksichtigung interner Abstimmungsprozesse eine Beantwortung spätestens sechs Tage vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge möglich ist. Der Auftraggeber behält sich vor, nicht rechtzeitig gestellte Fragen gar nicht oder innerhalb von weniger als sechs Tagen vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge zu beantworten.
Bei Abgabe eines Teilnahmeantrages oder Angebots, in Form einer Bietergemeinschaft, sollten sich die Bietergemeinschaften vorab im Vergabeportal der DB AG registrieren lassen. Die Teilnahme am Verfahren setzt die unveränderte Zusammensetzung der im Teilnehmerwettbewerb zugelassenen Bietergemeinschaften voraus. Der Zusammenschluss der im Teilnehmerwettbewerb zugelassenen Einzelbieter zu Bietergemeinschaften ist nicht zulässig.
Die Beschaffende Stelle behält sich vor, ohne weitere Verhandlungen auf eines der eingegangenen Angebote den Zuschlag zu erteilen. Im Falle von Verhandlungen erfolgen diese nur mit den Bietern, welche die wirtschaftlichsten Angebote auf Grundlage aller Zuschlagskriterien unterbreitet haben.
Postanschrift: Villemomblerstr. 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Wenn der Zuschlag bereits wirksam erteilt worden ist, kann dieser nicht mehr vor der Vergabekammer angegriffen werden (§ 168 Abs. 2 Satz 1 GWB). Der Zuschlag darf erst 10 Kalendertage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder per E-Mail bzw. 15 Kalendertage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post erteilt werden (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis bzw. – soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind – bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 bis 3 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB). Des Weiteren wird auf die in § 135 Abs. 2 GWB genannten Fristen verwiesen.