Gesamtplanung Knoten Falkenberg Referenznummer der Bekanntmachung: 23FEI68400

Auftragsbekanntmachung – Sektoren

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/25/EU

Abschnitt I: Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: DB Netz AG (Bukr 16)
Postanschrift: Adam-Riese-Straße 11-13
Ort: Frankfurt Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60327
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Rumpelt, Claudia
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.deutschebahn.com/bieterportal
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://bieterportal.noncd.db.de/evergabe.bieter/api/external/deeplink/subproject/3c911df3-3e9c-4c08-9714-578c58c49945
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung: FEI-SO - Beschaffung Infrastruktur Region Südost
Postanschrift: Ammonstr. 8
Ort: Dresden
NUTS-Code: DED21 Dresden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 01069
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Rumpelt, Claudia
E-Mail:
Telefon: +49 35146125399
Fax: +49 3514613079
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.deutschebahn.com/bieterportal
I.6)Haupttätigkeit(en)
Eisenbahndienste

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Gesamtplanung Knoten Falkenberg

Referenznummer der Bekanntmachung: 23FEI68400
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Gesamtgewerkeplanung Lph. 1/2, optional Lph. 3/4 und 6

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
71320000 Planungsleistungen im Bauwesen
71321000 Technische Planungsleistungen für maschinen- und elektrotechnische Gebäudeanlagen
71322000 Technische Planungsleistungen im Tief- und Hochbau
71322500 Technische Planungsleistungen für Verkehrsanlagen
71330000 Verschiedene von Ingenieuren erbrachte Dienstleistungen
71353000 Oberirdische Vermessung
71355000 Vermessungsarbeiten
71356000 Dienstleistungen im technischen Bereich
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE407 Elbe-Elster
Hauptort der Ausführung:

Landkreis Elbe-Elster

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Das Projekt InvKG Nr. 13 Knoten Falkenberg gehört zu den Verkehrsvorhaben des Investitionsgesetzes Kohleregionen (InvKG).

Ziel des Projektes ist gemäß Gesetzeslage „DSTW-Errichtung, 740m-Gleise und Spurplanoptimierung einschließlich Zulaufstrecken im künftigen Bedienbereich, Geschwindigkeitserhöhung auf 120 Kilometer pro Stunde (Strecken 6133 und 6207)“. Des Weiteren sind die Reisendenübergänge zurückzubauen und die Barrierefreiheit in den Verkehrsstationen herzustellen.

Gemäß den Abstimmungen mit dem BL BB umfasst dieser Planungsauftrag für die Lph 1/2 den vollständigen Vorhabenumgriff gemäß InvKG. Im Rahmen der Vorplanung ist eine erste Baustufe (1. Teilausbau Bundesland Brandenburg) zu konzipieren. Dies soll u. a. die Erhöhung der Ein- und Ausfahrgeschwindigkeit sowie die Spurplanoptimierung, die Geschwindigkeitserhöhung in den Verbindungskurven auf 50 km/h und das DSTW Knoten Falkenberg umfassen.

Inhalt dieser Ausschreibung sind die Lph 1 und 2 sowie vorgezogene Leistungen der Lph 3 gemäß Leitfaden „Zweiphasenplanung“ für den Gesamtumfang der Maßnahme. Dies betrifft insbesondere die Geschwindigkeitserhöhung auf 120 km/h (Strecken 6133 und 6207), die Errichtung der DSTW in allen Betriebsstellen, 740m-Gleise und die Spurplanoptimierungen in den Betriebsstellen, siehe BAst (Anlagen 2 und Anhänge 2), sowie die Auflösung der Reisendenübergänge.

Die Planungsleistungen folgender Gewerke sind im Rahmen des Projekts zu erbringen:

• Verkehrsanlagen

• Konstruktiver Ingenieurbau

• Gebäude

• Baugrundbeurteilung und Gründungsberatung

• Technische Streckenausrüstungstechnik (OLA, LST, Tk)

• Technische Ausrüstung

• BIM-Bestandsmodell

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Kostenkriterium - Name: Angebotspreis (übertragene + optionale Leistungen) / Gewichtung: 90%
Kostenkriterium - Name: Querschnittswert aller Stundensätze / Gewichtung: 10%
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 02/01/2024
Ende: 30/06/2026
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Leistungsphasen 3, 4, 6

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Der Auftrag wird auf das wirtschaftlich günstigste Angebot unter Berücksichtigung folgender Wichtung erteilt:

90%-Wichtung des Angebotspreises (übertragene + optionale Leistungen)

Das Angebot mit dem niedrigsten Preis erhält 5 Punkte. Alle Angebote ab dem 1,5-fachen Wert des niedrigsten Angebotspreises erhalten 0 Punkte. Die Punkte für die übrigen Angebote werden zwischen dem niedrigsten Angebotspreis und seinem 1,5-fachen Wert linear interpoliert

10%-Wichtung des Querschnittswertes aller Stundensätze

Das Angebot mit dem niedrigsten Querschnittswert aller Stundensätze erhält 5 Punkte. Alle Angebote ab dem 1,5-fachen Wert des niedrigsten Querschnittswertes aller Stundensätze erhalten 0 Punkte. Die Punkte für die übrigen Angebote werden zwischen dem niedrigsten Querschnittswert aller Stundensätze und dem 1,5-fachen Wert des niedrigsten Querschnittswert aller Stundensätze linear interpoliert.

Sämtliche Berechnungswerte gehen mit 3 Stellen hinter dem Komma in die Berechnung des Wertungsergebnisses ein.

Bei gleichem Wertungsergebnis erhält das Angebot mit dem höchsten Punktwert beim Kriterium Angebotspreis den Zuschlag.

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

-Erklärung, dass kein Insolvenzverfahren oder Liquidationsverfahren anhängig ist.

-Erklärung, dass das Unternehmen in Bezug auf Ausschlussgründe im Sinne von §§ 123 f. GWB oder Eignungskriterien im Sinne von § 122 GWB keine Täuschung begangen und auch keine Auskünfte zurückgehalten hat und dass das Unternehmen stets in der Lage war, geforderte Nachweise in Bezug auf die §§ 122 bis 124 GWB zu übermitteln.

-Erklärungen zur Einhaltung gesetzlicher Verpflichtungen, insbesondere der Pflicht zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie zur Zahlung der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung (Renten-, Kranken-, Pflege-, Unfall- und Arbeitslosenversicherung), sowie Verpflichtungen z.B. gem. den in § 21 Arbeitnehmer-Entsendegesetz (AentG), § 98c Aufenthaltsgesetz, § 19 Mindestlohngesetz, § 21 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder § 22 Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz genannten Vorschriften.

Alle geforderten Erklärungen/Nachweise sind zwingend vorzulegen, ein Verweis auf frühere Bewerbungen wird nicht akzeptiert.

Für den Nachweis hat der AG ein Formular zur Verfügung gestellt, dass auf dem Vergabeportal der Deutschen Bahn AG unter https://bieterportal.noncd.db.de/portal heruntergeladen werden kann.

Darüber hinausgehende Unterlagen sind nicht erwünscht.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

- Erklärung zur Kartellrechtlichen Compliance- und Korruptionsprävention

- Erklärung über Verfehlungen, die die Zuverlässigkeit als Bieter in Frage stellt (§ 124 Abs. 1 Nr. 3 GWB)

- Erklärung, dass das Unternehmen nicht durch die Deutsche Bahn AG wegen Verfehlungen gesperrt und vom Wettbewerb ausgeschlossen ist

- Erklärung, dass das Unternehmen zu keinem Zeitpunkt in einem Vergabeverfahren der Deutsche Bahn AG oder eines mit ihr gemäß §§ 15 ff. AktG verbundenen Unternehmens

a) versucht hat, die Entscheidungsfindung in unzulässiger Weise zu beeinflussen,

b) versucht hat, vertrauliche Informationen zu erhalten, durch die es unzulässige Vorteile beim Vergabeverfahren erlangen könnte, oder

c) irreführende Informationen übermittelt hat, die die Vergabeentscheidung beeinflussen konnte bzw. dies versucht hat

- Erklärung, dass das Unternehmen den DB-Verhaltenskodex für Geschäftspartner (https://www.deutschebahn.com/de/konzern/konzernprofil/compliance/geschaeftspartner/verhaltenskodex-1191674) oder die BME-Verhaltensrichtlinie

(https://www.bme.de/initiativen/compliance/bme-compliance-initiative/) oder einen eigenen Verhaltenskodex, der im Wesentlichen vergleichbare Prinzipien verbindlich festlegt, einhält und diese Erklärung im Falle der Auftragserteilung von jedem vorgesehenen Nachunternehmer vor dessen Beauftragung einholt und diese dem Auftraggeber unverzüglich und unaufgefordert vorlegt, Der Auftraggeber kann bei fehlender Erklärung den Einsatz des vorgesehenen Nachunternehmers untersagen.

Alle geforderten Erklärungen/Nachweise sind zwingend vorzulegen, ein Verweis auf frühere Bewerbungen wird

nicht akzeptiert. Für den Nachweis hat der AG ein Formular zur Verfügung gestellt, dass auf dem Vergabeportal der Deutschen

Bahn AG unter https://bieterportal.noncd.db.de/portal heruntergeladen werden kann.

Darüber hinausgehende Unterlagen sind nicht erwünscht.

Weitere erforderliche Erklärungen/Nachweise unter VI.3

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Folgende Eignungskriterien sind durch den Bewerber zur Teilnahme am Vergabeverfahren zwingend zu erfüllen:

1) Planungsleiter

Bennenung und Unterschrift des vorgesehenen Personals

Ingenieur mit mindestens 3 Jahren Berufserfahrung im Fachgebiet Verkehrsanlagen oder Ingenieurbau.

Als Ingenieure gelten Mitarbeiter mit einem Abschluss Hochschul- oder Fachhochschule, Bachelor, Master oder gleichwertig anerkanntem Abschluss oder eine gleichwertige Qualifikation eines Mitgliedsstaates der Europäischen Union im Fachgebiet.

Nachweis von mindestens einem Referenzprojekt des/der Beschäftigten, welches die Erstellung von Gesamtgewerkeplanungen in Generalplanerverantwortung mit mindestens folgenden Leistungsbildern enthält:

- Objektplanung Verkehrsanlagen

- Objektplanung Ingenieurbauwerke und Tragwerksplanung

- Technische Streckenausrüstung für OLA-/50 Hz-Anlagen/LST/TK

Weiterhin sind folgende Bedingungen für die Anerkennung der Referenzen jeweils zwingend zu erfüllen:

Projektbearbeitung in den Leistungsphasen 1, 2, 3, 4 und 6 bei Projekten für Eisenbahninfrastrukturmaßnahmen, die als Leistung des Bewerbers Planung, Organisation und Koordination beinhalten. Eine Bearbeitung der oben genannten Leistungsphasen in unterschiedlichen Projekten ist unter Einhaltung der sonstigen vorgenannten Kriterien zulässig. Als Referenz werden zudem nur Projekte mit einem Gesamtwertumfang von mindestens 10 Mio € netto, die in den letzten 8 Jahren abgeschlossen worden sind, anerkannt. Der benannte Gesamtwertumfang bezieht sich auf die Gesamtmaßnahme.

2) Planer Verkehrsanlagen

Benennung des vorgesehenen Personals

Ingenieur mit mindestens 3 Jahren Berufserfahrung im Fachgebiet Verkehrsanlagen.

Als Ingenieure gelten Mitarbeiter mit einem Abschluss Hochschul- oder Fachhochschule, Bachelor, Master oder gleichwertig anerkanntem Abschluss oder eine gleichwertige Qualifikation eines Mitgliedsstaates der Europäischen Union im Fachgebiet.

Nachweis von mindestens 2 Referenzprojekten des/der Beschäftigten in der Planung von Eisenbahn-Verkehrsanlagen für Eisenbahninfrastrukturmaßnahmen, Projektbearbeitung in den Leistungsphasen 1, 2, 3, 4 und 6 der HOAI. Eine Bearbeitung der genannten Leistungsphasen in unterschiedlichen Projekten ist unter Einhaltung der sonstigen genannten Kriterien zulässig.

Als Referenz werden zudem nur Projekte mit einem Wertumfang von mindestens 5 Mio € netto je Projekt im Fachgebiet anerkannt, die in den letzten 8 Jahren abgeschlossen worden sind.

3) Planer konstruktiver Ingenieurbau

Benennung des vorgesehenen Personals

Ingenieur mit mindestens 3 Jahren Berufserfahrung im Fachgebiet konstruktiver Ingenieurbau.

Als Ingenieure gelten Mitarbeiter mit einem Abschluss Hochschul- oder Fachhochschule, Bachelor, Master oder gleichwertig anerkanntem Abschluss oder eine gleichwertige Qualifikation eines Mitgliedsstaates der Europäischen Union im Fachgebiet.

Nachweis von mindestens 2 Referenzprojekten des/der Beschäftigten in der Planung von Eisenbahn-Verkehrsanlagen für Eisenbahninfrastrukturmaßnahmen, Projektbearbeitung in den Leistungsphasen 1, 2, 3, 4 und 6 der HOAI. Eine Bearbeitung der genannten Leistungsphasen in unterschiedlichen Projekten ist unter Einhaltung der sonstigen genannten Kriterien zulässig.

Als Referenz werden zudem nur Projekte mit einem Wertumfang von mindestens 2 Mio € netto je Pro-jekt im Fachgebiet anerkannt, die in den in den letzten 8 Jahren abgeschlossen worden sind.

4) Planer 15 kV-Standardoberleitungsanlagen

Ingenieur mit mindestens 3 Jahren Berufserfahrung im Fachgebiet 15 kV-Standardoberleitungen.

Als Ingenieure gelten Mitarbeiter mit einem Abschluss Hochschul- oder Fachhochschule, Bachelor, Master oder gleichwertig anerkanntem Abschluss oder eine gleichwertige Qualifikation eines Mitgliedsstaates der Europäischen Union im Fachgebiet.

Der vorgesehene Qualitätsprüfer erfüllt die Mindestanforderungen hinsichtlich Berufserfahrung und Qualifikation wie der vorgenannte Fachplaner.

5) Planer LST

Ingenieur mit mindestens 3 Jahren Berufserfahrung im Fachgebiet sowie verantwortliche Bearbeitung von mindestens 2 PT1-Planungen für ESTW in den letzten 8 Jahren.

Als Ingenieure gelten Mitarbeiter mit einem Abschluss Hochschul- oder Fachhochschule, Bachelor, Master oder gleichwertig anerkanntem Abschluss oder eine gleichwertige Qualifikation eines Mitgliedsstaates der Europäischen Union im Fachgebiet.

6) Planer 50 Hz-Anlagen

Ingenieur mit mindestens 3 Jahren Berufserfahrung im Fachgebiet sowie verantwortliche Bearbeitung von mindestens 2 durch den Mitarbeiter geplanten Weichenheizungsanlagen in den letzten 8 Jahren.

Als Ingenieure gelten Mitarbeiter mit einem Abschluss Hochschul- oder Fachhochschule, Bachelor, Master oder gleichwertig anerkanntem Abschluss oder eine gleichwertige Qualifikation eines Mitgliedsstaates der Europäischen Union im Fachgebiet.

7) Planer Telekommunikationsanlagen

Ingenieur mit mindestens einem Jahr Berufserfahrung im Fachgebiet sowie verantwortliche Bearbeitung von mindestens 2 durch den Mitarbeiter geplante TK-Anlagen in den letzten 8 Jahren.

Als Ingenieure gelten Mitarbeiter mit einem Abschluss Hochschul- oder Fachhochschule, Bachelor, Master oder gleichwertig anerkanntem Abschluss oder eine gleichwertige Qualifikation eines Mitgliedsstaates der Europäischen Union im Fachgebiet.

8) BIM-Koordinator

Benennung des vorgesehenen Personals

Ingenieur mit mindestens drei Jahren Berufserfahrung in der Steuerungs- oder Koordinierungsfunktion bei der Planung von Verkehrsinfrastrukturprojekten mit der BIM-Methodik.

Als Ingenieure gelten Mitarbeiter mit einem Abschluss Hochschul- oder Fachhochschule, Bachelor, Master oder gleichwertig anerkanntem Abschluss oder eine gleichwertige Qualifikation eines Mitgliedsstaates der Europäischen Union im Fachgebiet.

Nachweis von mindestens einem Referenzprojekt des/der Beschäftigten in der Planung von Verkehrsinfrastrukturprojekten in Lph 1/2 oder 3/4 nach BIM-Methodik.

Es werden nur Projekte nach BIM-Methodik mit einem Gesamtwertumfang größer 1 Mio. € netto anerkannt. Im Referenzprojekt wurden außerdem die BIM-Kernelemente angewendet:

• Auftraggeber-Informationsanforderungen (AIA)

• BIM-Projektabwicklungsplan (BAP)

• 3-dimensional planen

• gemeinsame Nutzung Datenumgebung (CDE)

• Planungsbesprechung mit digitalen Modellen (VDR)

9) BIM-Modellautoren

Benennung des vorgesehenen Personals

Ingenieur mit mindestens drei Jahren Berufserfahrung bei der Erstellung von 3D-Modellen für die Pla-nung von Verkehrsinfrastrukturprojekten mit der BIM-Methodik.

Als Ingenieure gelten Mitarbeiter mit einem Abschluss Hochschul- oder Fachhochschule, Bachelor, Master oder gleichwertig anerkanntem Abschluss oder eine gleichwertige Qualifikation eines Mitgliedsstaates der Europäischen Union im Fachgebiet.

Form der geforderten Erklärungen/Nachweise:

Alle geforderten Erklärungen/Nachweise sind zwingend vorzulegen, ein Verweis auf frühere Bewerbungen wird nicht akzeptiert.

Für den Nachweis hat der AG ein Formular zur Verfügung gestellt, dass auf dem Vergabeportal der Deutschen Bahn AG heruntergeladen werden kann.

Darüber hinausgehende Unterlagen sind nicht erwünscht.

Weitere erforderliche Erklärungen/Nachweise siehe Punkt VI.3

III.1.4)Objektive Teilnahmeregeln und -kriterien
Auflistung und kurze Beschreibung der Regeln und Kriterien:

Für folgende Leistungen muss das ausführende Unternehmen in einem Präqualifikationsverfahren bei der Deutschen Bahn AG präqualifiziert sein: siehe III.2.2) sowie unter Allgemeine Präqualifikationsanforderungen (PQ-Anforderungen) für Arch./Ing.-leistungen. Die Allgemeinen PQ-Anforderungen für Arch.-/Ing.leistungen sind zu berücksichtigen und über den unter Punkt I.3) genannten Link herunterzuladen.

Anmerkung: Der Link unter I.3) wird automatisch generiert. An der Stelle liegen alle Unterlagen zur Vergabe auch die Allgemeine PQ-Anforderungen.

III.1.6)Geforderte Kautionen oder Sicherheiten:

Sicherheitseinbehalt in Höhe von 8 v.H. der Brutto-Abrechnungssumme

Bürgschaft für Mängelansprüche in Höhe von 5 v.H. der Brutto-Abrechnungssumme

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Für folgende Leistungen muss das für die Ausführung vorgesehene Unternehmen in einem Präqualifikationsverfahren bei der Deutschen Bahn AG präqualifiziert sein. Form und Zeitpunkt der Vorlage der Nachweise sowie Angaben zu den Teilnahmebedingungen und zum Präqualifikationsverfahren sind III.1.1) bis III.1.4) sowie den Allgemeinen PQ-Anforderungen für Arch.-/Ing.leistungen zu entnehmen:

Planung bauliche Anlagen:

--Planung Verkehrsanlage Fahrbahn

--Planung Verkehrsanlage Bahnübergänge

--Planung Verkehrsanlage Bahnsteige

Planung Ingenieurbauwerke:

--Planung Ingenieurbauwerke Eisenbahnbrücken

Planung Oberleitungsanlagen:

--Planung 15 KV Standard Oberleitungsanlage

Planung Leit- und Sicherungstechnik:

--Planung von Anlagen der Leit- und Sicherungstechnik

Planung elektrotechnische Anlagen:

--Planung von elektrischen Energieanlagen

--Planung elektrischer Weichenheizanlagen

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren mit vorherigem Aufruf zum Wettbewerb
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 22/09/2023
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 06/10/2023
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31/01/2024

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
Die Zahlung erfolgt elektronisch
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Wir weisen darauf hin, dass die VO (EU) 2022/576 zur Änderung der VO (EU) Nr. 833/2014 Anwendung findet und Unternehmen, die den Sanktionsmaßnahmen in Art. 5k der VO (EU) 2022/576 unterfallen, aus dem Vergabeverfahren ausgeschlossen werden.

Ab dem 19.04.2017 ist bei Vergaben gemäß SektVO sowie größer 50.000 Euro nur noch die Übermittlung von Angeboten/Teilnahmeanträgen über das Vergabeportal der Deutschen Bahn AG zulässig.

Fragen zu den Vergabeunterlagen oder dem Vergabeverfahren sind so rechtzeitig zu stellen, dass dem Auftraggeber unter Berücksichtigung interner Abstimmungsprozesse eine Beantwortung spätestens sechs Tage vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge möglich ist. Der Auftraggeber behält sich vor, nicht rechtzeitig gestellte Fragen gar nicht oder innerhalb von weniger als sechs Tagen vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge zu beantworten.

Bei Abgabe eines Teilnahmeantrages oder Angebots, in Form einer Bietergemeinschaft, sollten sich die Bietergemeinschaften vorab im Vergabeportal der DB AG registrieren lassen. Die Teilnahme am Verfahren setzt die unveränderte Zusammensetzung der im Teilnehmerwettbewerb zugelassenen Bietergemeinschaften voraus. Der Zusammenschluss der im Teilnehmerwettbewerb zugelassenen Einzelbieter zu Bietergemeinschaften ist nicht zulässig.

Die Beschaffende Stelle behält sich vor, ohne weitere Verhandlungen auf eines der eingegangenen Angebote den Zuschlag zu erteilen. Im Falle von Verhandlungen erfolgen diese nur mit den Bietern, welche die wirtschaftlichsten Angebote auf Grundlage aller Zuschlagskriterien unterbreitet haben.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Bundes
Postanschrift: Villemomblerstr. 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Wenn der Zuschlag bereits wirksam erteilt worden ist, kann dieser nicht mehr vor der Vergabekammer angegriffen werden (§ 168 Abs. 2 Satz 1 GWB). Der Zuschlag darf erst 10 Kalendertage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder per E-Mail bzw. 15 Kalendertage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post erteilt werden (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis bzw. – soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind – bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 bis 3 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB). Des Weiteren wird auf die in § 135 Abs. 2 GWB genannten Fristen verwiesen.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
21/08/2023

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