Prisma Neu Ausschreibung Referenznummer der Bekanntmachung: 23FEA68456
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Lieferauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift: Adam-Riese-Straße 11-13
Ort: Frankfurt Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60327
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Arendt, Christopher
E-Mail:
Telefon: +49 3029753065
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.deutschebahn.com/bieterportal
Abschnitt II: Gegenstand
Prisma Neu Ausschreibung
Beschaffung von Servern und Storage als Ersatz/Erweiterung der bestehenden Infrastruktur in den Betriebszentralen.
Gegenstand des Programms PRISMA Re-Design ist die sukzessive Erneuerung der Dispositions- und dispositionsnahen Anwendungen in der Domäne Eisenbahnbetrieb. Um die bereits im Rahmen von PRISMA Re-Design gekaufte Hardware weiter instand halten zu können und die Beschaffung von zusätzlichen Komponenten und Systemen zu ermöglichen, soll mithilfe des gegenständlichen Vergabeverfahrens über den Einkauf ein Rahmen-vertrag für die Lieferung, Installation und Instandhaltung von Hard- und Softwaresystemen als Platt-form für PRISMA Re-Design am Markt ausgeschrieben werden.
2x12 Monate
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
Alle Unterlagen, Erklärungen und Nachweise sind gemeinsam mit dem Teilnahmeantrag einzureichen. Ein diesbezüglicher Verweis auf frühere Bewerbungen ist nicht zulässig und führt zum Ausschluss. Die Unterlagen sind möglichst gemäß der, in der Bekanntmachung verwendeten Ordnungsnummern zu reihen und zu benennen.
Bei den nachfolgenden Eignungsnachweisen Nr. 1-19 handelt es sich um zwingende Anforderungen. Gibt der Bieter die geforderten Erklärungen, Dokumente und Bescheinigungen gar nicht, unvollständig oder nicht bedingungsgemäß ab, so führt dies zum Ausschluss vom weiteren Vergabeverfahren.
Erklärungen
Erklärung, dass kein Insolvenz- oder Sanierungsverfahren oder vergleichbares gesetzliches Verfahren eröffnet ist und die Eröffnung auch nicht beantragt oder mangels Masse abgelehnt worden ist.
Erklärung, dass sich der Bewerber nicht in Liquidation befindet.
Erklärung, ob berufliche Verfehlungen vorliegen, die im Gewerbezentralregister eingetragen sind. Darüber hinaus erklärt er, ob derzeit ein Verfahren anhängig ist, das zu einer solchen Eintragung führen kann.
Erklärung, dass das Gewerbe ordnungsgemäß angemeldet ist und – sofern nach Maßgabe der Vorschriften des HGB oder des jeweiligen Herkunftslandes eintragungspflichtig – im Handelsregister eingetragen ist.
Erklärung zur Sanktionsliste, Embargo- und Außenwirtschaftsvorschriften und EU-Blocking Verordnung.
Erklärung, dass das Unternehmen bei der Ausführung öffentlicher Aufträge nicht gegen geltende umwelt- sozial oder arbeitsrechtliche Verpflichtungen verstoßen hat
Erklärung, dass das Unternehmen seine Verpflichtung zur Zahlung von Steuer und Abgaben nach den Rechtsvorschriften des Staates, in dem er ansässig ist, oder nach den Rechtsvorschriften des Staates des Auftraggebers erfüllt hat.
Erklärung zur kartellrechtlichen Compliance und Korruptionsprävention
Erklärung, dass bei der Ausführung eines früheren Auftrags oder Konzessionsvertrags bei der Deutsche Bahn AG oder einem mit ihr gemäß §§ 15 ff. AktG verbundenen Unternehmen keine wesentliche Anforderung erheblich oder fortdauernd mangelhaft erfüllt wurde.
Erklärung zu §§122-124 GWB
Erklärung zu Nicht-Beeinflussung eines Vergabeverfahrens
Erklärung zu schweren Verfehlungen
Erklärung zu Kenntnis über Verurteilungen/Geldbußen
Erklärung zum DB Verhaltenskodex für Geschäftspartner
Erklärung zu Tarifbestimmungen und Mindestlohn
Erklärung zu Verpflichtung von Nachunternehmern zur Einhaltung von Tarifbestimmungen
Der Bieter gibt die Eigenerklärungen der Ziffern 1-16 mittels des vollständig ausgefüllten und unterzeichneten Dokuments „Bietereigenerklärung“ ab. Dieses Dokument ist den Vergabeunterlagen beigefügt.
Vorlage eines Handelsregisterauszuges nicht älter als 12 Monate
Fristgerechtes Einreichen des Teilnahmeantrages
Abgabe der unterzeichneten Vertraulichkeitserklärung
A2 Vorlage der ausgefüllten und unterschriebenen Bietergemeinschaftserklärung (sowohl bei Teilnahmeantrag als auch bei Angebotsabgabe mit einzureichen) sofern eine Bietergemeinschaft vorliegt
A6 Fristgerechtes Einreichen des Teilnahmeantrages
A7 Unterlagen sind in deutscher Sprache einzureichen
A3 Abgabe des ausgefüllten und unterzeichneten Dokuments Lieferantenselbstauskunft
A4 Vorlage einer aussagefähigen Wirtschaftsauskunft (z.B. durch Bürgel) , welche nicht älter als 6 Monate ist.
A5 Vorlage einer gültigen Betriebshaftpflichtpolice sowie Nachweis der Höhe der Versicherungssumme min 5 Mio EUR, oder Nachweis von min 5 Mio. EUR Eigenkapital
Die Darstellung lässt erkennen, dass der Bewerber vollumfänglich (Anzahl Mitarbeiter mit Qualifikationsnachweis, Unternehmensstandorte, Qualitätssicherungssystem, Herstellerzertifizierung) in der Lage ist, Lieferung und Dienstleistungen sowie Support im gewünschten Zeitrahmen sicherzustellen. Es liegen umfangreiche Referenzen (mindestens 5) über vergleichbare Projekte ähnlicher Größenordnung aus den letzten drei Jahren vor, davon mindestens zwei Referenzen aus dem letzten Jahr. Zertifizierung nach ISO 20000-1, ISO 9001 und ISO 27001.
Mindestens drei Referenzen vergleichbarer Größenordnung aus den letzten drei Jahren, davon mindestens eine Referenz aus dem letzten Jahr.
Mindestens zwei Projekt-Referenzen, in denen eine ODA eingesetzt wird. In mindestens einer Referenz muss eine ODA in HA-Ausführung eingesetzt werden und in mindestens einer Referenz muss eine virtualisierte Ausführungsumgebung der auf die Datenbank zugreifenden Applikationen eingesetzt werden.
Mindestens drei Referenzen im Geltungsbereich der Kritis-VO in vergleichbarer Größenordnung aus den letzten drei Jahren
Mindestens zwei Referenzen im Bereich Eisenbahnbetrieb eines EIU im Volumen von je mindestens 2 Millionen Euro und mindestens 100 PT Systemingenieurs-Leistungen im Bereich Eisenbahnbetrieb eines EIU aus den letzten drei Jahren.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Die Vergabe läuft über das Vergabeportal der Deutsche(n) Bahn AG (http://www.deutschebahn.com/bieterportal). Dort finden Sie sämtliche Dokumente. Zur Abgabe eines Teilnahmeantrags und eventuell eines Angebots ist die Registrierung unter Angabe der Vergabenummer (Hinweis auf EU –Vergabe) im Vergabeportal der Deutsche(n) Bahn AG notwendig.
Für technischen oder methodischen Fragen zum Vergabeportal der Deutsche(n) Bahn AG steht die Bieterhotline (+49 8002658638) Mo.-Fr. in der Zeit von 8 bis 16 Uhr zur Verfügung.
2) Soweit der Bewerber bzgl. einzelner Bereiche, für die er ggf. im späteren Verlauf ein Angebot abgeben möchte, nicht über die dazu erforderliche Leistungsfähigkeit und/oder Fachkunde verfügt, kann er sich gemäß § 47 Abs. 1SektVO auf andere Unternehmen berufen. Bewerber, die sich zum Nachweis ihrer Eignung gem. § 47 Abs. 1 SektVO auf die Kapazitäten anderer Unternehmen (Nachunternehmer) stützen, müssen diese Drittunternehmen im Teilnahmeantrag verbindlich benennen und durch eine entsprechende Verpflichtungserklärung des Drittunternehmens nachweisen, dass ihnen im Falle der Zuschlagserteilung die Mittel zur Verfügung stehen, die für die Erfüllung des Auftrags erforderlich sind.
Der Auftraggeber behält sich vor, im Laufe des Vergabeverfahrens eine Aktualisierung der Verpflichtungserklärungen zu verlangen.
Der Auftraggeber überprüft auch bei den benannten Drittunternehmen, ob Ausschlusskriterien nach §§ 123, 124 GWB vorliegen und behält sich vor, die Vorlage von weiteren Eignungsnachweisen zu fordern.
Für Nachunternehmer, die nicht zum Eignungsnachweis nach §. 47 Abs. 1SektVO benannt wurden, gilt folgendes:
Der Auftraggeber behält sich vor, im Laufe des Vergabeverfahrens die Vorlage von Eignungsnachweisen für diese Nachunternehmer zu fordern.
Im Falle eines Austauschs solcher Nachunternehmer behält sich der AG eine erneute Prüfung der Eignung vor.
3) Der Bewerber ist zur vertraulichen Behandlung der gesamten Vergabeunterlagen verpflichtet und hat seine Mitarbeiter sowie sonstige mit der Prüfung / Bearbeitung der Vergabeunterlagen betraute Dritte entsprechend zur Vertraulichkeit zu verpflichten.
Postanschrift: Villemomblerstr. 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Wenn der Zuschlag bereits wirksam erteilt worden ist, kann dieser nicht mehr vor der Vergabekammer angegriffen werden (§ 168 Abs. 2 Satz 1 GWB). Der Zuschlag darf erst 10 Kalendertage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder per E-Mail bzw. 15 Kalendertage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post erteilt werden (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis bzw. – soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind – bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 bis 3 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB). Des Weiteren wird auf die in § 135 Abs. 2 GWB genannten Fristen verwiesen.