Laborleistungen des Fremdlabors für die Kreiskliniken des Landkreises Darmstadt-Dieburg. Referenznummer der Bekanntmachung: 2605/2022
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Jägertorstraße 207
Ort: Darmstadt
NUTS-Code: DE716 Darmstadt-Dieburg
Postleitzahl: 64289
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Zentrale Auftragsvergabestelle
E-Mail:
Telefon: +49 61518811535
Fax: +49 61518812484
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.ladadi.de
Adresse des Beschafferprofils: www.subreport.de
Abschnitt II: Gegenstand
Laborleistungen des Fremdlabors für die Kreiskliniken des Landkreises Darmstadt-Dieburg.
1. Versorgung des Funktionsbereiches Labor mit Leistungen eines externen Fachlabors (Fremdlabor).
2. Management des Kliniklabors
Groß-Umstadt und Jugenheim
Gegenstand der Ausschreibung sind Laborleistungen des Fremdlabors für die Kliniken des Landkreises Darmstadt-Dieburg (Kreisklinik Groß-Umstadt, Zentrum für seelische Gesundheit und Spezialklinik Jugenheim).
Der Auftragnehmer muss im Bereich der Versorgung alle von den Krankenhausärzten gewünschten labormedizinischen Leistungen des Fremdlabors sowie der Blutbank für die "Rund-um-die-Uhr" Betreuung und Versorgung aller Patienten (ambulant und stationär) für beide Standorte vollumfänglich sicherstellen. Sowohl Notfall- als auch Routineuntersuchungen sind vollumfänglich abzudecken. Der Auftragnehmer steht für die unverzügliche Durchführung aller gewünschten Untersuchungen und die elektronische Übermittlung der Befunde im Bereich der Labormedizin ein und gewährleistet die Durchführung der Beprobung nach dem jeweils aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik.
Der Auftragnehmer hat dabei eine problemlose Integration von Befunden in das KIS-System Nexus zu gewährleisten.
Der Auftragnehmer soll daneben das Management des Kliniklabors der Kreiskliniken Darmstadt-Dieburg erbringen, welches auch Vorschläge zur Optimierung des Laborbetriebes seitens des Auftragnehmers enthält, die in Abstimmung mit dem Auftraggeber umzusetzen sind. Hierbei stehen insbesondere die Steigerung der Qualität, die Reduzierung von Betriebskosten, der Wegfall von Investitionen für den Auftraggeber und die Nutzung wirtschaftlicher und organisatorischer Synergie-Effekte im Mittelpunkt.
Der Auftraggeber vergibt die Leistungen in einem europaweiten Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb.
Achtung: Teilnahmeanträge und Angebote sind ausschließlich elektronisch in Textform über die Vergabeplattform subreport ELViS abzugeben. Teilnahmeanträge und Angebote in Schriftform (Papier)
sind nicht zugelassen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Laborleistungen des Fremdlabors für die Kreiskliniken des Landkreises Darmstadt-Dieburg
Postanschrift: Sylter Str. 2
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 13353
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
• Bewerbungen von Bewerbergemeinschaften und/oder die Benennung von Nachunternehmern (NU) sind zugelassen.
• Bewerber dürfen Nachunternehmer einsetzen und benennen die zu vergebenden Teilleistungen im Vordruck 1 Teilnahmeantrag. Jeder benannte Nachunternehmer hat eine Nachunternehmererklärung unter Verwendung des Vordrucks 5 Nachunternehmererklärung mit dem Teilnahmeantrag einzureichen. Wenn und soweit sie sich auf die Fachkunde, Referenzen oder die Leistungsfähigkeit dieser im Rahmen der Eignungsleihe gem. § 47 VgV berufen möchten, ist zusätzlich eine Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gem. Vordruck 2 Eigenerklärungen einzureichen.
• Geben mehrere Unternehmen gemeinschaftlich einen Teilnahmeantrag ab, so hat die Bewerbergemeinschaft bereits mit ihrem Teilnahmeantrag eine Bewerbergemeinschaftserklärung unter Verwendung des Vordrucks 4 abzugeben, in der alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft sowie der Name des jeweiligen Erklärenden (Textform) aufzuführen sind und ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft als der für das Verfahren und die Durchführung des Vertrages rechtskräftig bevollmächtigte Vertreter zu benennen ist. Zusätzlich hat jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft den Vordruck 2 Eigenerklärungen abzugeben.
• Die erforderlichen Angaben, Erklärungen, sowie Nachweise zur Eignung des Bewerbers sind im Falle von Bewerbergemeinschaften, sowie bei einem vorgesehenen Einsatz von NUs, derer sich der Bewerber zum Nachweis seiner Eignung bedient, von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft sowie der NUs mit dem Teilnahmeantrag einzureichen.
• Der Auftraggeber kann vom Bieter eine Urkalkulation elektronisch in einer vor der Einsichtnahme Dritter geschützten Form oder in einem gesonderten verschlossenen Umschlag verlangen. Die Urkalkulation kann bei der Angebotswertung, einem Nachtrag oder sonstigen zusätzlichen Vergütungsforderungen im Rahmen eines abgeschlossenen Vertrags zur Prüfung der Grundlagen der Preise eingesehen werden. Die Urkalkulation wird nach Freigabe der von beiden Vertragsparteien anerkannten Schlussrechnung an den Auftragnehmer zurückgegeben.
• Das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen und/oder Verurteilungen wird mit der Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach den §§ 123, 124 GWB, zur Einhaltung der freiheitlich demokratischen Grundordnung, zu Antikorruption und Antiterror sowie zur Umsetzung von Artikel 5k Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 unter Verwendung der Vordrucks 2 versichert.
• Die Verpflichtungserklärung nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) zur Tariftreue und Mindestlohnpflicht (nach §§ 4 bis 6 HVTG ist mit dem Teilnahmeantrag unter Verwendung des Vordrucks 6 vorzulegen.
• Vergaberechtsrelevante Mehrfachbeteiligungen, die zu einem Verstoß gegen den Geheimwettbewerb führen, sind unzulässig. Die Bewerber müssen im Vordruck 2 erklären, nicht mit anderen Unternehmen Vereinbarungen getroffen oder Verhaltensweisen aufeinander abgestimmt zu haben, die eine Verhinderung, Einschränkung oder Verfälschung des Wettbewerbs bezwecken oder bewirken.
• Die Bewerbungsunterlagen können ausschließlich digital und kostenlos unter www.subreport.de/E39345955 heruntergeladen werden. Alle weiteren Informationen sind auf der Homepage www.ladadi.de/zavs abrufbar.
• Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen über die Funktion „Bewerbung/Angebot abgegeben“ elektronisch via: www.subreport.de
• Es werden nur Bewerbungen mit fristgerecht eingereichtem, vollständig ausgefülltem und ordnungsgemäß in Textform nach § 126b BGB erstelltem Teilnahmeantrag in die Wertung miteinbezogen.
• Bewerbungen nur für Teilleistungen führen zum Ausschluss der Bewerbung.
• Zur Bewerbung sind zwingend die vom Auftraggeber vorgegebenen Vergabeunterlagen zu verwenden.
• Rückfragen zu den zur Verfügung gestellten Vergabeunterlagen (1. Phase des Verfahrens) sind bis spätestens 06.01.2023 über die Vergabeplattform subreport ELViS zu richten.
Postanschrift: Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834
Sieht sich ein Bewerber oder Bieter durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb von zehn Kalendertagen beim Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB).
Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Abgabe der Bewerbungen (bzw. Angebote) gegenüber dem Auftraggeber geltend gemacht werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2, 3 GWB).
Teilt der Auftraggeber dem Bewerber oder Bieter mit, seiner Rüge nicht abhelfen zu wollen, oder bleibt er untätig, so besteht die Möglichkeit, innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung einen Antrag auf Nachprüfung bei der Vergabekammer des Landes Hessen bei dem Regierungspräsidium Darmstadt zu stellen (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB).
Bieter, deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß § 134 GWB darüber informiert.
Ein Vertrag darf bei elektronischer Übermittlung erst 10 Kalendertrage nach Absendung dieser Information durch den Auftraggeber geschlossen werden. Die Frist beginnt am Tag nach Absendung der Information durch den Auftraggeber.
Nach Ablauf dieser Frist ist ein Zuschlag möglich, auch wenn eine Frist nach § 160 Abs. 3 GWB noch nicht verstrichen sein sollte. Ein Nachprüfungsantrag müsste daher zur Verhinderung eines Zuschlags vor Ablauf der Frist nach § 134 GWB dem Auftraggeber durch die Vergabekammer zugestellt worden sein.
Die Unwirksamkeit einer Auftragserteilung kann gemäß § 135 Abs. 1 und 2 GWB nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen ab Information über den Vertragsabschluss, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Vergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Vergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.
Postanschrift: Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834