ASG/92/215 Ingenieurleistungen Arbeitsfeld Grundwasser 2024 - 2026/2027 Referenznummer der Bekanntmachung: HIM-ASG-2023-0035
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Waldstraße 11
Ort: Biebesheim
NUTS-Code: DE717 Groß-Gerau
Postleitzahl: 64584
Land: Deutschland
E-Mail:
Fax: +49 62588953322
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.him-asg.de
Abschnitt II: Gegenstand
ASG/92/215 Ingenieurleistungen Arbeitsfeld Grundwasser 2024 - 2026/2027
Ingenieurleistungen für das Monitoring und die Überwachung des Betriebs von Grundwasserreinigungsanlagen im Zusammenhang mit der Sicherung/Sanierung des Rüstungsaltstandortes Stadtallendorf
Stadtallendorf, Hessen
Ausgeschrieben werden Ingenieurleistungen für das Monitoring und die Überwachung des Betriebs von Grundwasserreinigungsanlagen im Zusammenhang mit der Sicherung / Sanierung des Rüstungsaltstandortes Stadtallendorf DAG + Forstgrundstücke (TRI-Halde) - Arbeitsfeld Grundwasser. Die Leistungen sollen für die Jahre 2024 - 2026 mit der einmaligen Option der Verlängerung um ein weiteres Jahr (2027) vergeben werden.
Die zu erbringende Gesamtleistung gliedert sich im Wesentlichen in die folgenden Teilleistungen:
- Einarbeitung in das laufende Projekt
- Leistungen zur Arbeits-, Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination in Planungs- und Ausführungsphase,
- Begleitung und Überwachung der laufenden Grundwassersanierungsanlagen
- Grundwassermonitoring
- Übernahme und Anwendung eines Grundwasserströmungs- und -Schadstofftransportmodells
- Unterstützung des AG, inkl. Öffentlichkeitsarbeit
- Berichtswesen
Einzelheiten werden ausgewählte Bewerber zu einem späteren Zeitpunkt der
Aufgabenbeschreibung entnehmen können.
Optionale Verlängerung um ein weiteres Jahr
A) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: Bewertungszahl 0 - 50
- Mindest-Gesamtumsatz der letzten 3 Jahre nach §45 Abs. 1 Nr. 1 VgV, Wichtung 10, Bewertungszahl 0 - 50
B) Technische Leistungsfähigkeit: Bewertungszahl 0 - 450:
- Liste der wesentlichen in den letzten 5 Jahren erbrachten (abgeschlossene oder noch laufende) Leistungen des Bewerbers mit Angabe des Wertes, des Erbringungszeitpunktes sowie der öffentlichen oder privaten Empfänger (§46 Abs. 3 Nr. 1 VgV),
Wichtung 40, Bewertungszahl 0-200;
- Liste der wesentlichen in den letzten 5 Jahren erbrachten (abgeschlossene oder noch laufende) Leistungen der Projektleitung mit Angabe des Wertes, des Erbringungszeitpunktes sowie der öffentlichen oder privaten Empfänger (§46 Abs. 3 Nr. 1 VgV),
Wichtung 30, Bewertungszahl 0-150;
- Beschreibung der Maßnahmen des Bewerbers zur Gewährleistung der Qualität seiner Arbeit.
Wichtung 10, Bewertungszahl 0 - 50;
- Selbstauskunft zum Datenmanagement des Bewerbers,
Wichtung 10, Bewertungszahl 0 -50.
optionale Verlängerung um ein weiteres Jahr
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die Einreichung der Bewerbung hat zwingend unter
Verwendung der vorgegebenen Bewerbungsformulare zu
erfolgen.
Es ist der aktuelle Nachweis nach § 44 Abs. 1 VgV
über die Eintragung des Bewerbers in ein Berufs- oder
Handelregister vorzulegen sowie die Eingenerklärung zum
Nachweis der Befähigung (Ingenieur oder Naturwissenschaftler
mit Hochschulausbildung im diplom-, Master oder
Bachelorstudiengang) der für die
Durchführung der Aufgabe verantwortlichen Führungskräfte
(Geschäftsführer, Prokurist) nach § 46 Abs. 3 Nr. 6 VgV.
Eigenerklärung zum Nachweis der Befähigung eines Mitarbeiters / einer
Mitarbeiterin der DGUV 101-004
(ehemals BGR128) und TRGS 524 - Einsichtnahme
der Zeugnisse erfolgt vor Zuschlagserteilung
Die Bewerbungsunterlagen nennen die erforderlichen Angaben und Nachweise, die zur Bewertung der Eingnung herangezogen werden.
Die Angaben und Nachweise zur seiner wirtschaflichen,
finanziellen, technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit hat
der Bewerber entsprechend den nachfolgend unter den Ziffern
III.1.2 und III.1.3 genannten Kriterien zu erbringen.
Jedes Mitglied einer Bewerber-/Bietergemeinschaft und jedes
Nachunternehmen haben ein eigenes Bewerbungsformular
auszufüllen.
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff,
VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a.
HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die
Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten
Eignungsnachweisen entsprechen.
Nachweis einer gültigen Berufshaftpflicht nach § 45 Abs. 1
Nr. 3 VgV, Deckungssumme mindestens 2,5 Mio. € für
Personenschäden und mindestens 2,5 Mio. € für Sach-,
Vermögens- und Umweltschäden;
Eigenerklärung nach § 123 Abs. 1 und 4 GWB sowie § 124
Abs. 1 und 2 GWB;
Nachweis des Gesamtumsatzes des Bewerbers der letzten
drei Jahre (2020, 2021, 2022) nach § 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV;
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB,
§§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter
Präqualifikationsnachweise (u.a.
HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die
Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten
Eignungsnachweisen entsprechen.
Vorlage einer Bietergemeinschaftserklärung für den Fall, dass
eine solche gebildet wird. Bei Bewerber-/Bietergemeinschaften
sind von jedem Mitglied die geforderten Erklärungen und
Nachweise vorzulegen. Gleiches gilt für Nachunternehmer.
Sofern der Einsatz von Nachunternehmern geplant ist, muss
nach § 47 Abs. 1 VgV bereits mit der Bewerbung der Nachweis
geführt werden, dass die erforderlichen Mittel zur Verfügung
stehen. Hierfür ist eine den Bewerbungsunterlagen beigefügte Verpflichtungserklärung vom Nachunternehmer auszufüllen
und zu unterschreiben.
Eine Bewerber/Bietergemeinschaft erklärt sich
gesamtschuldnerisch haftend. Die Benennung des
bevollmächtigten Vertreters ist erforderlich. Eine Vorlage für die Bietergemeinschaftserklärung ist in den Bewerbungsunterlagen
enthalten. Näheres kann den Bewerbungsunterlagen
entnommen werden. Für die Mindestanforderung in Bezug
auf den Umsatz und die Anzahl
der Referenzen wird auf die Teilnahmunterlagen verwiesen.
Liste der wesentlichen in den letzten 5 Jahren erbrachten (abgeschlossene oder noch laufende) Leistungen des Bewerbers mit Angabe des Wertes, des Erbringungszeitpunktes sowie der öffentlichen oder privaten Empfänger (§ 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV). Als vergleichbar werden Referenzprojekte angesehen für Ingenieur- und fachgutachterlichen Leistungen (ohne Labor- und gewerbliche Leistungen):
a) zur Erkundung von Altlasten mit sprengstofftypischen Verbindungen
b) zur Überwachung des Betriebs von Grundwasserreinigungsanlagen auf
Standorten mit sprengstofftypischen Verbindungen im Grundwasser
c) zu Arbeits- und Sicherheitskoordination nach DGUV 101-004 / TRGS
524 von Maßnahmen auf kontaminierten Standorten
Liste der wesentlichen in den letzten 5 Jahren erbrachten (abgeschlossene oder noch laufende) Leistungen der Projektleitung mit Angabe des Wertes, des Erbringungszeitpunktes sowie der öffentlichen oder privaten Empfänger (§ 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV). Als vergleichbar werden Referenzprojekte angesehen für Ingenieur- und fachgutachterlichen Leistungen (ohne Labor- und gewerbliche Leistungen) zu:
d) zur Überwachung des Betriebs von Grundwasserreinigungsanlagen auf
Standorten mit sprengstofftypischen Verbindungen im Grundwasser
e) zu Planung, Begleitung und Auswertung eines Grundwassermonitorings in
komplexen Projekten
Sofern nicht für jeden der Punkte a) bis e) jeweils mindestens eine Referenz vorgelegt werden kann, erfolgt der Ausschluss.
Selbstauskunft zum Qualitätsmanagement (§ 46 Abs. 3 Nr. 3 VgV): QM-System
zertifiziert nach ISO 9001 oder eigenes QM-System (nicht zertifiziert, Einreichung Inhaltsverzeichnis)
Selbstauskunft zum Datenmanagement (§ 46 Abs. 3 Nr. 3 VgV).
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Bei Bewerber-/Bietergemeinschaften sind die geforderten Nachweise von jedem Mitglied zu führen. Gleiches gilt für Nachunternehmer.
Die Bewerbungsunterlagen nennen die erforderlichen Angaben
und Nachweise, die zur Bewertung der Eignung herangezogen
werden.
Die Angaben und Nachweise zu seiner wirtschaftlichen,
finanziellen, technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit hat
der Bewerber entsprechend den unter den Ziffern III.1.2) und
III.1.3) genannten Kriterien zu erbringen.
Jedes Mitglied einer Bewerber/Bietergemeinschaft und jedes
Nachunternehmen haben ein eigenes Bewerbungsformular
auszufüllen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift: Wilhelminenstr. 1-3
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64295
Land: Deutschland
Telefon: +49 6151126603
Fax: +49 6151125816
Internet-Adresse: www.rp-darmstadt.hessen.de
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
Der Antrag ist auch unzulässig, soweit:
- der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichung des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§160 Abs. 3 Nrn. 1 bis 3 GWB).
Die Unwirksamkeit eines Vertrages kann nur festgestellt werden, wenn sie im
Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der
betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den
Abschluss des Vertrages, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss
geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union (§135 Abs. 2 GWB).
GWB=Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen in der Fassung der Bekanntmachung vom 26. Juni 2013 (BGBl. I S.
1750, 3245), das zuletzt durch Artikel 2 des Gesetzes vom 23. Juni 2023 (BGBl. 2023 I Nr. 167) geändert worden ist.