Lieferung und Implementierung eines Patienenportals und einer Entlassmanagementsoftware Referenznummer der Bekanntmachung: KK-2023-006
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Benekestr. 2-8
Ort: Bad Nauheim
NUTS-Code: DE71E Wetteraukreis
Postleitzahl: 61231
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Vergabestelle der Kerckhoff-Klinik
E-Mail:
Telefon: +49 6032/9962451
Fax: +49 90329963996
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.kerckhoff-klinik.de
Postanschrift: Benekestr. 2-8
Ort: Bad Nauheim
NUTS-Code: DE71E Wetteraukreis
Postleitzahl: 61231
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.kerckhoff-klinik.de
Abschnitt II: Gegenstand
Lieferung und Implementierung eines Patienenportals und einer Entlassmanagementsoftware
Lieferung und Implementierung eines Patientenportals und einer Entlassmanagemntsoftware gemäß Fördertatbestand 2 und Fördertatbestand 6 KHZG
Patientenportal
Der Auftraggeber, die Kerckhoff-Klinik GmbH, hat im Rahmen des Krankenhauszukunftsgesetzes Fördermittel nach § 19 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 KHSFV beantragt.
Ziel ist die vollumfängliche Implementierung eines Patientenportals für das digitale Aufnahme- und Behandlungsmanagement mit integrierter KIS-Anbindung, um die transsektorale Kommunikation und den digitalen Informationsaustausch zwischen Leistungserbringer und -empfänger vor, während und nach der Krankenhausbehandlung zu ermöglichen.
Eine Verlängerung bis zu 5 Vertragslaufjahren ist möglich
Der Mehrpreis für die Premiumwartung ( inkl. Updates & Upgrades) wird optional abgefragt.
Entlassmanagement
Der Auftraggeber, die Kerckhoff-Klinik GmbH, hat im Rahmen des Krankenhauszu-kunftsgesetzes Fördermittel nach § 19 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 KHSFV beantragt.
Ziel ist die vollumfängliche Implementierung eines Entlassmanagments (Los 2) für das digitale Entlassmanagement mit integrierter KIS-Anbindung, um die transsektorale Kommunikation und den digitalen Informationsaustausch zwischen Leistungserbringer und -empfänger nach der Krankenhausbehandlung zu ermöglichen.
Eine Verlängerung bis zu 5 Vertragslaufjahren ist möglich
Der Mehrpreis für die Premiumwartung ( inkl. Updates & Upgrades) wird optional abgefragt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Nachweis über die Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister (z.B. Handelsregisterauszug) (§ 122 Abs.2 Nr.1 GWB i.V.m. § 44 Abs.1 VgV) oder sonstige Bescheinigung oder Erklärung i.S. von Anhang VII Teil B und C der Richtlinie 2014/24/EG, wenn dies nach den Rechtsvorschriften des jeweiligen Niederlassungs- bzw. Herkunftsstaates Voraussetzung für die erlaubte Berufsausübung ist.
Nur auf Nachfrage der Vergabestelle: Darstellung der gesellschaftsrechtlichen Strukturen des Bewerbers.
Nur auf Nachfrage der Vergabestelle:
Eigenerklärung, dass keinerlei Eigen-tumsverflechtungen mit anderen Firmen, die als Hersteller, Provider oder Systemintegratoren von Produkten und Lösungen in Frage kommen, besteht.
- Erklärung zum Umsatz bezogen auf die Leistungsart, die Gegenstand der Vergabe ist, für die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (§ 122 Abs.2 Nr.2 GWB i.V.m. § 45 Abs. 4 Nr. 4 VgV).
- Erklärung zur Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung (§ 122 Abs.2 Nr.2 GWB i.V.m. § 45 Abs.1 Nr.3 VgV).
- Auf gesonderte Nachforderung der Vergabestelle: Jahresabschlüsse oder Auszüge von Jahresabschlüssen der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, falls deren Veröffentlichung in dem Land, in dem der Bieter oder Bieter niedergelassen ist, gesetzlich vorgeschrieben ist.
- Der Bewerber weist in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren pro Los jeweils mindestens einen Nettoumsatz mit vergleichbaren Leistungen in Höhe von 0,5 Mio. Euro auf. Der Bieter muss diesen Umsatz auf Nachfrage der Vergabestelle durch entsprechende Referenzen nachweisen.
- Nachweis einer Firmenhaftpflichtversicherung mit folgenden Deckungssummen:
Personen- und Sachschäden: Mindes-tens 5.000.000,00 Euro pro Schadensfall, zweifach maximiert im Jahr
Vermögensschäden: Mindestens 1.000.000,00 Euro pro Schadensfall, zweifach maximiert im Jahr
Die Haftpflichtversicherung muss bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut abgeschlossen worden sein. Die Haftpflichtversicherung muss während der gesamten Vertragslaufzeit aufrechterhalten und nachgewiesen werden. Der Bieter hat zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der im Vertrag genannten Deckungssummen besteht.
Nachweis der aufgeführten Versicherungen durch Eigenerklärung nach Anlage 2F2.4 oder Bescheinigung des Versicherungsgebers, dass eine entsprechende Versicherung im Auftragsfall abgeschlossen wird (jeweils Kopie ausreichend).
Erklärung zur beruflichen Leistungsfä-higkeit (§ 122 Abs.2 Nr.3 GWB i.V.m. §46 Abs. 3 Nr. 1, 1. Halbsatz VgV)) durch Eigenerklärung des Bieters: Geeignete Referenzen über vergleichbare Liefer- und Dienstleistungsaufträge aus den letzten drei Jahren.
- Mindestanforderung: Nachweis von mindestens drei vergleichbaren Referenzen. Die Referenzen müssen auf die letzten drei Jahre Bezug nehmen. (§ 122 Abs. 2 Nr. 3 GWB i.V.m. §46 Abs. 3 Nr. 1, 1. Halbsatz VgV). Die Vergleichbarkeit ist gegeben, wenn die Referenzprojekte bereits abgeschlossen oder noch in Bearbeitung sind, sowie über 300 Betten verfügen.
- Mindestanforderung: Mindestens ein Referenzhaus mit iMedOne, in dem die Umsetzung der Muss-Kriterien des Fördertatbestandes 2 projektiert ist.
- Falls Leistungen nicht vom Auftragnehmer selbst, sondern von Dritten (sog. Nachunternehmer oder Subunternehmer) ausgeführt werden sollen: Erklärung zum Einsatz von Nachunternehmern nebst Verpflichtungserklärung des Nachunternehmers.
- Beruft sich ein Bieter zum Nachweis seiner Eignung (wirtschaftliche und finanzielle sowie technische und berufliche Leistungsfähigkeit) auf die Kapazitäten anderer Unternehmen (sog. Eignungsleihe), so nachweisen, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen (für die technische und berufliche Leistungsfähigkeit muss der Eignungsleihende Nachunternehmer sein, nimmt der Bieter für die wirtschaftli-che und finanzielle Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch, müssen diese gemeinsam für die Auftragsausführung haften; die Haftungserklärung ist gleichzeitig mit der "Verpflichtungserklärung" abzugeben).
- Das eingesetzte Personal muss mindestens über das Niveau C1 in Deutsch des gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen verfügen.
Nachweis nach DIN ISO 9001:2015 (Qualitätsmanagementsystem) oder vergleichbar durch Eigenerklärung des Bieters
- Nachweis zu den in den letzten 3 Jahren Beschäftigten des Bewerbers/ der Bewerbergemeinschaft gemäß § 46 Abs. (3) Nr. 8 VgV.
Mindestanforderung Los1: 50 Beschäftigte
Mindestanforderung Los:2: 25 Beschäftigte
- Eigenerklärung zur Beabsichtigung der Erreichung der Ziele des Europäischen Grünen Deals: Die Ziele des Green Deal umfassen unter anderem die Reduktion der Treibhausgasemissionen und die Schaffung eines klimaneutralen Europas bis zum Jahr 2050 (vgl. Europäische Kommission, Ein europäischer Grüner Deal, Europäischer Grüner Deal (europa.eu)). Die Kerckhoff-Klinik beabsichtigt gemeinsam mit Ihren Auftragnehmern die Ziele des Green Deals zu erreichen.
- Erklärung Nichtvorliegen von Ausschlussgründen (§ 123 GWB)
- Erklärung Nichtvorliegen von Ausschlussgründen (§ 124 GWB)
- Erklärung zur Selbstreinigung (§ 125 GWB)
- Eigenerklärung Russlandsanktionen
- Erklärung nach dem gemeinsamen Runderlass über den "Ausschluss von Bewerbern und Bietern wegen schwerer Verfehlungen, die ihre Zuverlässigkeit in Frage stellen" in der Fassung vom 12. Dezember 2017 oder nach § 18 Abs. 3 HVTG (in der aktuell gültigen Fassung)
- Erklärung zur Einhaltung des MiLoG
- Eigenerklärung zur Anerkennung der Antikorruptionserklärung
- Erklärung Unternehmensdaten
- Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestlohn bei öffentlichen Aufträgen unter Berücksichtigung der Vorgaben des Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) vom 12. Juli 2021, GVBl. S. 338
- Nach § 6 Abs. 1 WRegG ist ein öffentlicher Auftraggeber vor der Erteilung eines Zuschlags in einem Verfahren über die Vergabe öffentlicher Aufträge mit einem geschätzten Auftragswert ab 30.000 Euro ohne Umsatzsteuer verpflichtet, das Wettbewerbsregister zu demjenigen Bieterunternehmen abzufragen, das den Auftrag erhalten soll.
Abschnitt IV: Verfahren
entfällt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift: Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 6151126601
Fax: +49 6151125816
Internet-Adresse: www.rp-darmstadt.hessen.de
1) Ein Nachprüfungsantrag zur Vergabekammer ist nach § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind
2) Insbesondere § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1, Nr. 2 und 3 GWB sowie § 134 Abs. 2 GWB sind zu beachten.
3) Die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit des Vertragsschlusses nach § 135 GWB endet spätestens 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union, vgl. § 135 Abs. 2 Satz 2 GWB.