Projektsteuerung für die Sanierung und den Erweiterungsbau der Hauptverwaltung, Städelstraße 28, 60596 Frankfurt am Main Referenznummer der Bekanntmachung: DRV_2023_01
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60596
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-rentenversicherung.de/Hessen/DE/Home/home_node.html
Abschnitt II: Gegenstand
Projektsteuerung für die Sanierung und den Erweiterungsbau der Hauptverwaltung, Städelstraße 28, 60596 Frankfurt am Main
Die Deutsche Rentenversicherung Hessen hat ihren Hauptsitz in Frankfurt am Main, Städelstraße 28. Dort sollen planmäßig voraussichtlich ca. 700 Mitarbeiter arbeiten. Die derzeitig vorhandenen Gebäude mit einer BGF von etwa 15.300 qm (Netto-Grundfläche ca. 13.000 qm) sind stark sanierungsbedürftig und sollen zudem einen Erweiterungsbau mit etwa 7.400 qm BGF (Netto-Grundfläche ca. 6.000 qm) einschließlich Kantine und Technik erhalten. Das zu sanierende Bestandsgebäude und der Erweiterungsbau bilden dabei eine funktionale Einheit. Eine Machbarkeitsstudie ist vorhanden.
Die Planungsleistungen sollen voraussichtlich im Winter 2023/24 vollständig an die Fachplaner vergeben werden. Der Ausführungsbeginn der Bauleistungen wird für 2026 angestrebt.
Zur Realisierung des Projektes benötigt die Deutsche Rentenversicherung Hessen einen Projektsteuerer, der wesentliche Aufgaben zur Realisierung des Projekts umfassend übernimmt.
Frankfurt am Main
Die Deutsche Rentenversicherung Hessen hat ihren Hauptsitz in Frankfurt am Main, Städelstraße 28. Dort sollen planmäßig voraussichtlich ca. 700 Mitarbeiter arbeiten. Die derzeitig vorhandenen Gebäude mit einer BGF von etwa 15.300 qm (Netto-Grundfläche ca. 13.000 qm) sind stark sanierungsbedürftig und sollen zudem einen Erweiterungsbau mit etwa 7.400 qm BGF (Netto-Grundfläche ca. 6.000 qm) einschließlich Kantine und Technik erhalten. Das zu sanierende Bestandsgebäude und der Erweiterungsbau bilden dabei eine funktionale Einheit. Eine Machbarkeitsstudie ist vorhanden.
Die Baukosten für die Sanierung der Bestandsgebäude werden derzeit auf 48 Mio. Euro geschätzt. Für den Erweiterungsbau werden die Baukosten derzeit mit etwa 32 Mio. Euro veranschlagt. Die Nebenkosten (KG 700) werden auf etwa 17 Mio. Euro geschätzt (alle Kosten netto, ohne Mehrwertsteuer).
Die Kosten für die Ausstattung (KG 600) beider Gebäude und die voraussichtlich erforderliche Schadstoffsanierung des zu sanierenden Bestandsgebäude sind dabei kostenmäßig noch nicht berücksichtigt. Die Projektsteuerungsleistungen des AN sollen auch für diese Bereiche erbracht werden.
Die Planungsleistungen sollen voraussichtlich im Winter 2023/24 vollständig an die Fachplaner vergeben werden. Der Ausführungsbeginn der Bauleistungen wird für 2026 angestrebt.
Zur Realisierung des Projektes benötigt die Deutsche Rentenversicherung Hessen einen Projektsteuerer, der wesentliche Aufgaben zur Realisierung des Projekts umfassend übernimmt.
Die Projektlaufzeit kann vom AG bei Bedarf um bis zu 3 Monate verlängert werden.
Für den Fall, dass sich die Projektlaufzeit über den vorgenannten Zeitpunkt um mehr als 3 Monate hinaus verlängert, werden die Parteien sich bezüglich einer angemessenen Zusatzvergütung des AN abstimmen unter Berücksichtigung des tatsächlichen Mehraufwandes des AN und der Vergütungsparameter des Vertrages. Das gilt nicht, sofern der AN die Verlängerung der Projektlaufzeit zu vertreten hat.
Es werden 3 Bewerber anhand der nachfolgenden Kriterien ausgewählt, welche zur Abgabe eines Angebots aufgefordert werden:
1) Vergleichbarkeit der eingereichten Referenzen
2) Vergleichbarkeit der eingereichten persönlichen Referenzen des vorgesehenen Projektleiters sowie des Stellvertreters
3) Personelle Kapazität des Bewerbers
4) Umsatzzahlen des Bewerbers
Die Wertung dieser Kriterien erfolgt dabei anhand der folgenden Matrix:
a) Vergleichbarkeit der eingereichten Referenzen
Gewertet werden die besten 6 Referenzen, jede dieser Referenzen kann max. 15 Punkte erreichen:
- Bei dem Referenzprojekt handelt es sich um ein Verwaltungsgebäude = 3 Punkte
- Bei dem Referenzprojekt handelt es sich um eine Sanierung = 2 Punkte
- Bei dem Referenzprojekt wurde neben der Sanierung auch ein Gebäudeteil angebaut = 2 Punkte
- In der Referenz erbrachte Projektstufen (gemäß Leistungsbild):
5 Projektstufen = 3 Punkte,
4 Projektstufen = 2 Punkte,
3 Projektstufen = 1 Punkt,
<3 Projektstufen = 0 Punkte.
Sofern mindestens 3 Projektstufen und in der jeweiligen Projektstufe sämtliche Handlungsbereiche A-D erbracht worden sind, erhält der Bewerber pro Projekt jeweils einen zusätzlichen Punkt.
- Größe des Bauvorhabens im Referenzprojekt:
>10 000 m2 BGF = 4 Punkte,
> 8 000 m2 BGF = 3 Punkte,
> 6 000 m2 BGF = 2 Punkte,
> 4 000 m2 BGF = 1 Punkt,
<= 4 000 m2 BGF = 0 Punkte.
b) Vergleichbarkeit der eingereichten persönlichen Referenzen des vorgesehenen Projektleiters sowie des Stellvertreters
Gewertet werden die besten 6 Referenzen (3 Referenzen für den Projektleiter und 3 Referenzen für den Stellvertreter), jede dieser Referenzen kann max. 9 Punkte erreichen. Gewertet werden können nur Projekte, in denen der Projektleiter nachweisbar Projektleiter oder stellvertretender Projektleiter gewesen ist:
- Bei dem Referenzprojekt handelt es sich um ein Verwaltungsgebäude = 2 Punkte
- In der Referenz persönlich erbrachte Projektstufen (gemäß Leistungsbild):
5 Projektstufen = 3 Punkte,
4 Projektstufen = 2 Punkte,
3 Projektstufen = 1 Punkt,
<3 Projektstufen = 0 Punkte
Sofern mindestens 3 Projektstufen und in der jeweiligen Projektstufe sämtliche Handlungsbereiche A-D persönlich erbracht worden sind, erhält der Bewerber pro Projekt jeweils einen zusätzlichen Punkt.
- Projektkosten (KG 200 – 700) des Referenzprojekts:
> [Betrag gelöscht] EUR brutto = 3 Punkte,
> [Betrag gelöscht] EUR brutto = 2 Punkte,
> [Betrag gelöscht] EUR brutto = 1 Punkt,
<= [Betrag gelöscht] EUR brutto = 0 Punkte.
c) Umsatzzahlen des Bewerbers
Durchschnittlicher Nettogesamtumsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren:
> [Betrag gelöscht] EUR= 5 Punkte,
> [Betrag gelöscht] EUR = 4 Punkte,
> [Betrag gelöscht] EUR = 3 Punkte,
> [Betrag gelöscht] EUR = 2 Punkte,
> [Betrag gelöscht] EUR = 1 Punkt,
< [Betrag gelöscht] EUR = 0 Punkte
Die Beauftragung der Leistungen erfolgt stufenweise gemäß der folgenden Leistungsstufen:
Leistungsstufe I: Projektvorbereitung (Projektstufe 1) und Planung (Projektstufe 2); Leistungen parallel zu Lph 1 - 4 der Planer gem. HOAI
Leistungsstufe II: Ausführungsvorbereitung (Projektstufe 3); Leistungen parallel zu Lph 5 - 7 der Planer gem. HOAI
Leistungsstufe III: Ausführung (Projektstufe 4) und Projektabschluss (Projektstufe 5); Leistungen parallel zu Lph 8 der Planer gem. HOAI
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die unter III.1.1)-III.1.3) verlangten Erklärungen und Nachweise sind ausschließlich unter Verwendung der der Aufforderung zur Angebotsabgabe als Anlagen beigefügten Formblätter zu erbringen. Die Nachweise und Erklärungen sind bei Bietergemeinschaften von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft zu erbringen.
Folgende Erklärungen und Nachweise sind von den Bietern/Bietergemeinschaften einzureichen:
1. Kopie der Anmeldungs- bzw. Eintragungsbescheinigung ins Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Heimatlandes; andernfalls vergleichbarer Nachweis für die Existenz und den Gegenstand des Unternehmens des Bieters/jedes Mitglieds der Bietergemeinschaft. Der Auszug aus dem Handelsregister bzw. der vergleichbare Nachweis darf zum Zeitpunkt des Schlusstermins für den Eingang der Teilnahmeanträge nicht älter als 6 Monate sein.
2. Eigenerklärung des Bieters/der Bietergemeinschaft, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen.
3. Erklärung Art. 5k EU-Verordnung 833-2014
4. Ggf. Bietergemeinschaftserklärung;
5. Ggf. Erklärung zum Nachunternehmereinsatz (mit zweifelsfreier Angabe der Art und des Umfangs der von den Nachunternehmern übernommenen Teilleistungen);
6. Ggf. Nachunternehmerverpflichtungserklärung (mit Benennung des Namens und der Anschrift der Nachunternehmer und der Eigenerklärung des Nachunternehmers in welcher sich dieser für den Fall der Erteilung des Zuschlags an den betreffenden Bieter/Bietergemeinschaft gegenüber diesem unwiderruflich verpflichtet seine Mittel während der Auftragsabwicklung zur Verfügung zu stellen)
HINWEIS: Der Auftraggeber wird von dem für den Zuschlag vorgesehenen Bieter vor Zuschlagserteilung unter Fristsetzung von sämtlichen Nachunternehmern darüber hinaus die Erklärungen nach Ziff. III.1.1.) 1.) bis 3.) sowie einen Versicherungsnachweis nach III.1.2.)1.) anfordern. Werden diese Unterlagen nicht vorgelegt, wird das Angebot ausgeschlossen.
Der Auftraggeber wird zudem von dem für den Zuschlag vorgesehenen Bieter vor Zuschlagserteilung einen Auszug aus dem Wettbewerbsregister nach § 6 WRegG beim Bundeskartellamt anfordern.
1) Eigenerklärung über das Bestehen einer Haftpflichtversicherung für Sach-, Personen- und sonstige Schäden mit einer Deckungssumme je Versicherungsfall und Kalenderjahr von mindestens [Betrag gelöscht] EUR bzw. Erklärung über die Bereitschaft eine Haftpflichtversicherung mit den vorgenannten Deckungssummen im Auftragsfall abzuschließen.
2) Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers/der einzelnen Mitglieder der Bewerbergemeinschaft und den Umsatz mit vergleichbaren Leistungen (Projektsteuerungsleistungen) in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren.
zu 1) Mindestens die geforderten Deckungssummen.
1) Angaben der personellen Kapazität des Bewerbers in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, aufgegliedert nach:
- Gesamtzahl der Mitarbeiter (je Geschäftsjahr),
- Anzahl der Architekten und Ingenieure (je Geschäftsjahr).
2) Darstellung von mindestens drei Referenzen des Bewerbers für vergleichbare Leistungen (Projektsteuerungsleistungen) innerhalb der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre.
Jede der folgenden Besonderheiten muss mindestens einmal in den nachgewiesenen Referenzprojekten enthalten sein:
- Referenzprojekt betrifft ein Verwaltungsgebäude,
- Es handelt sich um eine Sanierung,
- Bei dem Projekt wurde neben der Sanierung auch ein Gebäudeteil angebaut.
Zu den Referenzen sind die folgenden Angaben zu machen:
- Kurze Beschreibung des Referenzprojekts,
- Name und Adresse des Referenz-Auftraggebers, Benennung Ansprechpartner mit Telefonnummer beim Referenzauftraggeber,
- Zeitraum der erbrachten Leistungen,
- Angabe zur Größe des Bauvorhabens in m2 BGF,
- Kurze Beschreibung des Umfangs der erbrachten Leistungen unter Angabe der erbrachten Projektstufen und Handlungsbereiche gemäß Leistungsbild,
- Angabe zu den Projektkosten (KG 200-700) in EUR brutto.
3) Namentliche Benennung des für die Auftragsdurchführung vorgesehenen Projektleiters sowie dessen Stellvertreters und Nennung deren beruflicher Qualifikation sowie persönlicher vergleichbarer Referenzprojekte innerhalb der letzten 3 abgeschlossen Geschäftsjahren.
Die folgende Besonderheiten muss mindestens einmal in den nachgewiesenen Referenzprojekten enthalten sein:
- Das Referenzprojekt betrifft ein Verwaltungsgebäude.
Zu den persönlichen Referenzen sind folgende Angaben zu machen:
- Kurze Beschreibung des Referenzprojekts,
- Name und Adresse des Referenz-Auftraggebers, Benennung Ansprechpartner mit Telefonnummer beim Referenzauftraggeber,
- Zeitraum der erbrachten Leistungen,
- Angabe zur Größe des Bauvorhabens in m2 BGF,
- Kurze Beschreibung des Umfangs der erbrachten Leistungen unter Angabe der erbrachten Projektstufen und Handlungsbereiche gemäß Leistungsbild,
- Angabe zu den Projektkosten (KG 200-700) in EUR brutto.
Hinweis:
Fehlt einer der geforderten Angaben zu den Referenzen bzw. den persönlichen Referenzen, wird die jeweilige Referenz bzw. persönliche Referenz nicht gewertet.
zu 2) Nennung von mindestens 3 entsprechenden Referenzprojekten.
Einschlägige Zulassungs- und Befähigungsvorschriften für Architekten und Ingenieure
Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter.
Der Auftraggeber weist darauf hin, dass die Bildung einer Bietergemeinschaft unzulässig ist, sofern damit eine wettbewerbsbeschränkende Vereinbarung gemäß § 1 GWB getroffen wird.
Hinweis: Es gilt das Hessische Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG). Daher haben die Bieter/Bietergemeinschaften mit dem Angebot die Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Aufträgen nach dem HVTG abzugeben.
Der Auftraggeber wird von dem für den Zuschlag vorgesehenen Bieter vor Zuschlagserteilung unter Fristsetzung von sämtlichen Nachunternehmern darüber hinaus die Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Aufträgen nach dem HVTG anfordern. Werden diese Unterlagen nicht vorgelegt, wird das Angebot ausgeschlossen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Zur Abgabe des Teilnahmeantrages sind zwingend die vom Auftraggeber bereitgestellten Formblätter zu verwenden. Diese können über den Download (vgl. I.3) abgerufen werden.
Bewerberfragen können nur über die Vergabeplattform https://my.vergabe.rib.de gestellt werden und werden nur über die Vergabeplattform beantwortet. Um eine Bewerberfrage zu stellen ist es notwendig, dass sich die Bewerber auf der Vergabeplattform https://my.vergabe.rib.de registrieren. Bewerberfragen, die nach dem 22.08.2023 12:00 Uhr eingehen, können nicht mehr beantwortet werden. Das Risiko der vollständigen und lesbaren Übermittlung des Auskunftsersuchens trägt der anfragende Bewerber. Die Bewerberantworten sind über die Vergabeplattform https://my.vergabe.rib.de abrufbar.
Die Teilnahmeanträge sind fristgerecht (vgl. Ziffer IV.2.2) und ausschließlich elektronisch, verschlüsselt über die Vergabeplattform https://my.vergabe.rib.de einzureichen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]4
Internet-Adresse: https://rp-darmstadt.hessen.de/infrastruktur-und-wirtschaft/oeffentliches-auftragswesen/vergabekammer
Ein Nachprüfungsantrag zur Vergabekammer ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). Erkennt ein Bewerber Verstöße gegen Vergabevorschriften, so hat er diese innerhalb von 10 Tagen nach Kenntniserlangung gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. §§ 134 und 160 Abs. 3 GWB bleiben unberührt.
Ort: Darmstadt
Land: Deutschland