Planungsleistungen Lph1-2:3603 Bes. BÜ Falkenbergstr. Km 24,908 Referenznummer der Bekanntmachung: 23FEI67811
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift: Adam-Riese-Straße 11-13
Ort: Frankfurt Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60327
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Zegarac, Daniel
E-Mail:
Telefon: +49 6926547060
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.deutschebahn.com/bieterportal
Postanschrift: Hahnstr. 49
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60528
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Zegarac, Daniel
E-Mail:
Telefon: +49 6926547060
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.deutschebahn.com/bieterportal
Abschnitt II: Gegenstand
Planungsleistungen Lph1-2:3603 Bes. BÜ Falkenbergstr. Km 24,908
Planungsleistungen Lph1-2:3603 Bes. BÜ Falkenbergstr. Km 24,908
Zu planende Baumaßnahme(n)
Auf Veranlassung der DB Netz AG und der Stadt Flörsheim am Main wird der
Bahnübergang (BÜ) „Falkenbergstraße“ in Bahn-km 24,908 der Bahnstrecke 3603 von
Frankfurt (Main) Hbf nach Wiesbaden Hbf aus Gründen der Sicherheit und besseren
Abwicklung des Verkehrs beseitigt und durch eine Ersatzmaßnahme ersetzt.
Der Bahn-km des neuen Kreuzungspunktes ergibt sich aus der zu erstellenden Planung. Er
wird vsl. etwa bei Bahn-km 24,636 liegen. Die geplante Eisenbahnüberführung ersetzt
gleichzeitig die bestehende in Bahn-km 24,636. Es handelt sich dabei um eine Maßnahme
nach §§ 3, 13 des Eisenbahnkreuzungsgesetzes (EKrG).
Beteiligt an der Maßnahme sind die DB Netz AG als Baulastträger der Eisenbahnstrecke
sowie die Stadt Flörsheim am Main als Straßenbaulastträger. Finanziert wird die
Maßnahme nach § 3, 13 Abs. 2 EKrG.
Gegenstand der hier vorliegenden Ausschreibung der DB Netz AG sind die Planung der
Anlagen der DB Netz AG sowie die Planung der Verkehrsanlagen des
Straßenbaulastträgers. Beide Planungsteile werden durch die DB Netz AG gemeinsam
ausgeschrieben und gesamthaft vergeben.
Die nachfolgend näher beschriebenen Planungsleistungen der Anlagen der DB Netz AG
bestehen aus:
- Planung eines Neubaus anstelle der bestehenden EÜ „Am Wickerbach“ in Bahn-km
24,636 als Ersatzmaßnahme für den Kfz-Verkehr sowie den Rad- und
Fußgängerverkehr. Zu untersuchen ist, ob und inwieweit das neue Bauwerk „Am
Wickerbach“ in km 26,636 auch die angrenzende EÜ in km 24,650 über den parallel zur
Straße verlaufenden Wickerbach berührt und insofern ggf. zu einem Bauwerk
zusammenzuschließen ist.
- Planung Rückbau des Bahnübergangs „Falkenbergstraße“ in Bahn-km 24,908 der
Strecke Nr. 3603 (Außenanlagen).
Die nachfolgend näher beschriebenen Planungsleistungen der Anlagen des
Straßenbaulastträgers bestehen aus:
- Planung des Straßenbaus „Am Wickerbach“ und Schlesierstraße nördlich und südlich
an die neue EÜ.
- Planung einer Rad- und Gehwegverbindung zwischen dem BÜ „Falkenbergstraße“ und
der geplanten EÜ „Am Wickerbach“.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
-Erklärung, dass kein Insolvenzverfahren oder Liquidationsverfahren anhängig ist.
-Erklärung, dass das Unternehmen in Bezug auf Ausschlussgründe im Sinne von §§ 123 f. GWB oder Eignungskriterien im Sinne von § 122 GWB keine Täuschung begangen und auch keine Auskünfte zurückgehalten hat und dass das Unternehmen stets in der Lage war, geforderte Nachweise in Bezug auf die §§ 122 bis 124 GWB zu übermitteln.
-Erklärungen zur Einhaltung gesetzlicher Verpflichtungen, insbesondere der Pflicht zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie zur Zahlung der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung (Renten-, Kranken-, Pflege-, Unfall- und Arbeitslosenversicherung), sowie Verpflichtungen z.B. gem. den in § 21 Arbeitnehmer-Entsendegesetz (AentG), § 98c Aufenthaltsgesetz, § 19 Mindestlohngesetz, § 21 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder § 22 Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz genannten Vorschriften.
Keine
a) Erfahrungen des Bewerbers / der Bewerbergemeinschaft
1.) Nachweis von min. 3 vergleichbaren Leistungen für den Neu-/Umbau einer Eisenbahnüberführung mit ei-nem GWU von min. 5 Mio EUR in den letzten 10 Jahren (in Tabellenform mit Angabe Projekt / Objekt / Auftraggeber / GWU / Leistungsbild / Leistungsumfang)
2.) Nachweis über den Erwerb der iTwo DB-Lizenz durch Vorlage der Kopie der Rechnung / Bestellung. Sollte die Lizenz noch nicht bis Angebotsabgabe vorliegen, wird eine Eigenerklärung des AN, die Lizenz innerhalb von 3 Monaten nach Auftragserteilung eigenständig zu erwerben, alternativ anerkannt. Nachweis der erfolgreichen Teilnahme an den Schulungen iTwo DB Kostenplanung, iTwo DB Abrechnung durch Vorlage der entsprechenden Zertifikate. Sollten die erforderlichen Schulungen noch nicht mit Angebotsabgabe absolviert worden sein, wird eine Eigenerklärung des AN, das Seminar innerhalb von 3 Monaten nach Auftragserteilung eigenständig zu besuchen, alternativ zur Teilnahmebescheinigung anerkannt. Die personellen Kapazitäten für die Projektrealisierung in iTwo DB sind durch den AN nachzuweisen.
-->Die Referenzprojekte bzw. Referenzleistungen müssen innerhalb der letzten 10 Jahre abgeschlossen worden sein. Der Nachweis ist vom Bewerber in Tabellenform in der Anlage 1 mit folgendem Inhalt vorzulegen: Projekt/Objekt, Auftraggeber (Name und Tel.-Nr. des Ansprechpartners), GWU, Leistungszeitraum, Leistungsinhalte.
b) Nachweis über die Qualifikation und vorhandene Zulassungen für den/die vorgesehene/n leitende/n Mitarbeiter/in
1.) Qualifikationsanforderung an den vorgesehenen Projektleiter:
- mind. 3 Jahre Berufserfahrung im konstruktiven Ingenieurbau (Brückenbauwerk)
- Benennung von einer persönlichen Referenz des vorgesehenen Projektleiters für konstruktiven Ingenieurbau
-->Der Nachweis ist vom Bewerber mit folgendem Inhalt in einer gesonderten Anlage vorzulegen:
Berufserfahrung: Lebenslauf in tabellarischer Form für benannten Mitarbeiter/in
mit entsprechenden Nachweisen (Zeugnisse/Urkunden, Referenzblätter o. ä.)
Keine
Vertragserfüllungsbürgschaft
in Höhe von 8 v.H. der Brutto-Auftragssumme
Zahlungsbedingungen gemäß Vergabeunterlagen
Gesamtschuldnerische Haftung aller Gemeinschaftsmitglieder
Keine erforderlich
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Wir weisen darauf hin, dass die VO (EU) 2022/576 zur Änderung der VO (EU) Nr. 833/2014 Anwendung findet und Unternehmen, die den Sanktionsmaßnahmen in Art. 5k der VO (EU) 2022/576 unterfallen, aus dem Vergabeverfahren ausgeschlossen werden.
Wir weisen darauf hin, dass die VO (EU) 2022/576 zur Änderung der VO (EU) Nr. 833/2014 Anwendung findet und Unternehmen, die den Sanktionsmaßnahmen in Art. 5k der VO (EU) 2022/576 unterfallen, aus dem Vergabeverfahren ausgeschlossen werden.
Ab dem 19.04.2017 ist bei Vergaben gemäß SektVO sowie größer 50.000 Euro nur noch die Übermittlung von Angeboten/Teilnahmeanträgen über das Vergabeportal der Deutschen Bahn AG zulässig.
Erklärung, ob und in wieweit wir mit dem/den unten genannten weiteren vom AG für dieses Projekt beauftragten Unternehmen verbunden (gesellschaftsrechtlich verbunden im Sinne § 18 AktG / verwandtschaftlich) oder wirtschaftlich abhängig sind. Bei Bietergemeinschaften gilt diese Verpflichtung bezogen auf jedes einzelne Gemeinschaftsmitglied.
-Keine vorbefassten Unternehmen
Der Auftraggeber behält sich vor, Angebote von Bietern auszuschließen, die unter Mitwirkung eines vom Auftraggeber beauftragten Ingenieurbüros erstellt wurden. Gleiches gilt, wenn zwischen Bieter und beauftragtem Ingenieurbüro eine gesellschaftsrechtliche/verwandtschaftliche Verbundenheit oder wirtschaftliche Abhängigkeit besteht.
Fragen zu den Vergabeunterlagen oder dem Vergabeverfahren sind so rechtzeitig zu stellen, dass dem Auftraggeber unter Berücksichtigung interner Abstimmungsprozesse eine Beantwortung spätestens sechs Tage vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge möglich ist. Der Auftraggeber behält sich vor, nicht rechtzeitig gestellte Fragen gar nicht oder innerhalb von weniger als sechs Tagen vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge zu beantworten.
Bei Abgabe eines Teilnahmeantrages oder Angebots, in Form einer Bietergemeinschaft, sollten sich die Bietergemeinschaften vorab im Vergabeportal der DB AG registrieren lassen. Die Teilnahme am Verfahren setzt die unveränderte Zusammensetzung der im Teilnehmerwettbewerb zugelassenen Bietergemeinschaften voraus. Der Zusammenschluss der im Teilnehmerwettbewerb zugelassenen Einzelbieter zu Bietergemeinschaften ist nicht zulässig.
Die Beschaffende Stelle behält sich vor, ohne weitere Verhandlungen auf eines der eingegangenen Angebote den Zuschlag zu erteilen. Im Falle von Verhandlungen erfolgen diese nur mit den Bietern, welche die wirtschaftlichsten Angebote auf Grundlage aller Zuschlagskriterien unterbreitet haben.
Erklärung über die beabsichtigte Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen.
--> 'Erklärung durch Bewerber, bei Bewerbergemeinschaften ist eine Bestätigung je Mitglied erforderlich
Postanschrift: Villemomblerstr. 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Wenn der Zuschlag bereits wirksam erteilt worden ist, kann dieser nicht mehr vor der Vergabekammer angegriffen werden (§ 168 Abs. 2 Satz 1 GWB). Der Zuschlag darf erst 10 Kalendertage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder per E-Mail bzw. 15 Kalendertage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post erteilt werden (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis bzw. – soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind – bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 bis 3 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB). Des Weiteren wird auf die in § 135 Abs. 2 GWB genannten Fristen verwiesen.