81298061-Technische Zusammenarbeit mit dem Sektorvorhaben (SV): SV Biodiversität-Umwelt-Meere Referenznummer der Bekanntmachung: 81298061
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Dag-Hammarskjöld-Weg 1 - 5
Ort: Eschborn
NUTS-Code: DE71A Main-Taunus-Kreis
Postleitzahl: 65760
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Friedrich Graf von Westphalen & Partner mbB Rechtsanwälte
E-Mail:
Telefon: +49 69719189012
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.giz.de
Abschnitt II: Gegenstand
81298061-Technische Zusammenarbeit mit dem Sektorvorhaben (SV): SV Biodiversität-Umwelt-Meere
Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH beauftragt, das Sektorvorhaben (SV) Biodiversität-Umwelt-Meere umzusetzen.
Das Vorhaben ist überregional ausgerichtet und berät das BMZ bei der Gestaltung von Politik- und Umsetzungsprozessen zur Förderung von Biodiversitätserhalt, Meeresschutz und Umweltpolitik. Dabei wird die strategische Analyse zur Steuerung und Weiterentwicklung des BMZ-Portfolios unterstützt sowie zur Öffentlichkeitsarbeit entwicklungspolitischer Themen des Erhalts von Biodiversität an Land, des Meeresschutzes und der Umweltpolitik beigetragen. Hier steht besonders die Mitgestaltung nationaler und internationaler Politikprozesse im Biodiversitätsbereich (z.B. das Globale Rahmenwerk für Biodiversität (Global Biodiversity Framework, GBF) sowie die Agenda 2030) im Vordergrund.
Ziel des Auftrages ist es, das SV Biodiversität-Umwelt-Meere in der Bearbeitung und Durchführung von Beratungsleistungen für das BMZ zu unterstützen, dies umfasst auch Fachöffentlichkeitsarbeit.
Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH Friedrich-Ebert-Allee 32 + 36 53113 Bonn
Projektbeschreibung Sektorvorhaben Biodiversität-Umwelt-Meere
Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH beauftragt, das Sektor-vorhaben (SV) Biodiversität-Umwelt-Meere umzusetzen.
Das Vorhaben ist überregional ausgerichtet und berät das BMZ bei der Gestaltung von Politik- und Umsetzungsprozessen zur Förderung von Biodiversitätserhalt, Meeresschutz und Umweltpolitik. Dabei wird die strategische Analyse zur Steuerung und Weiterentwicklung des BMZ-Portfolios unterstützt sowie zur Öffentlichkeitsarbeit entwicklungspolitischer Themen des Erhalts von Biodiversität an Land, des Meeresschutzes und der Umweltpolitik beigetragen. Hier steht besonders die Mitgestaltung nationaler und internationaler Politikprozesse im Biodiversitätsbereich (z.B. das Globale Rahmenwerk für Biodiversität (Global Biodiversity Framework, GBF) sowie die Agenda 2030) im Vordergrund.
Beschreibung der zu erbringenden Leistungen:
Unterstützungsleistungen für das Sektorvorhaben Biodiversität-Umwelt-Meere
Der Auftragnehmer soll, in Abstimmung mit dem GIZ Sektorvorhaben, bei der Bearbeitung und Durchführung von Beratungsleistungen und zur Fachöffentlichkeitsarbeit für das BMZ zu Themen des Biodiversitätserhalts, Meeresschutzes und Umweltpolitik unterstützen. Dies umfasst u.a. die thematische Aufarbeitung und Darstellung der teils komplexen Sachverhalte und funktionalen Zusammenhänge in leicht verständlicher Form.
Der thematische Rahmen wird durch die folgenden relevanten internationalen Prozesse gesetzt:
- Nachhaltige Entwicklungsziele (Sustainable Development Goals, SDGs), v.a. SDG 12, 14 und 15 im Rahmen der Agenda 2030
- Montreal-Kunming Global Biodiversity Framework (GBF) unter der CBD und IPBES
- Ggf. weitere internationale Umweltprozesse (z.B. UNFCCC, UNCCD, die Übereinkommen von Rotterdam, Stockholm, Minamata sowie das (Nachfolge-) Rahmenwerk des Strategischen Ansatzes zum Internationalen Chemikalienmanagement (SAICM)
- OECD-Prozesse
- UNEA/UNEP
- G7 und G20 Prozesse
- VN-Dekade zur Wiederherstellung von Ökosystemen
- VN-Dekade der Meeresforschung für nachhaltige Entwicklung
- VN-Seerechtsübereinkommen (UNCLOS)
- Prozesse der multilateralen Entwicklungsbanken, insbesondere der Weltbank
- EU-Prozesse zu Biodiversität, Umwelt und Meere z.B. European Green Deal
- Deutsche Nachhaltigkeitsdebatte
Zentrale Themen, die im Rahmen dieser Prozesse bearbeitet werden, sind u.a.:
- Umwelt-, Biodiversitäts- und Meeresgovernance, Integriertes Management, Raumplanung an Land und im Meer
- Biodiversitätsfinanzierung und Ressourcenmobilisierung, einschließlich Ocean Finance
- Ökologischer Wirtschaftsrahmen, Ökologische Finanzreform, Abbau umweltschädlicher Subventionen
- Nature-based-Solutions und ökosystembasierte Ansätze
- Indigene Völker und lokale Gemeinschaften (IPLCs), Menschenrechte, Gender
- Geschützte Flächen (marin und terrestrisch): Schutzgebiete, Other Effective Area-based Conservation Measures (OECMs) und Indigenous and Community Conserved Areas (ICCAs)
- Bekämpfung von illegalem Wildtierhandel, Wilderei
- Biodiversitäts-Mainstreaming und nachhaltige Nutzung (v.a. Land-, Wald- und Fischereiwirtschaft) und Umweltmainstreaming
- Naturkapitalbilanzierung, Naturbepreisung
- Wiederherstellung von Ökosystemen (u.a. Mangroven, Moore)
- Sustainable Green/Blue Economy
- Umweltverschmutzung, Chemikalienmanagement, Luftreinhaltung
- Biodiversität außerhalb nationaler Gerichtsbarkeiten (BBNJ) (auf der hohen See) und Tiefseebergbau
- Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Die Auftraggeberin behält sich optional vor, Vertragsverlängerungen und/oder -aufstockungen auf Basis der in den Vergabeunterlagen genannten Kriterien an das in diesem Verfahren erfolgreiche Unternehmen zu vergeben; i. Ü. siehe ausführliche Leistungsbeschreibung
Die Auftraggeberin behält sich optional vor, Vertragsverlängerungen und/oder -aufstockungen auf Basis der in den Vergabeunterlagen genannten Kriterien an das in diesem Verfahren erfolgreiche Unternehmen zu vergeben; i. Ü. siehe ausführliche Leistungsbeschreibung.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Die Einreichung eines Handelsregisterauszuges ist erforderlich; bei ausländischen Unternehmen aus gleichwertigem Register nach den Rechtsvorschriften des Herkunftslandes. Sofern Sie als Bewerber-/Bietergemeinschaft am Verfahren teilnehmen, ist die Einreichung eines Auszuges für alle beteiligten Unternehmen erforderlich. Das Ausstellungdatum darf nicht mehr als 6 Monate zurückliegen. Die Auszüge sind in der Sprache der Eigenerklärung (deutsch) einzureichen. Soweit die Nachweise in einer anderen Sprache existieren, muss neben dem Original eine Übersetzung in die Verfahrenssprache (deutsch) eingereicht werden.
Sonstiges:
a. Angaben zum Firmennamen und zur Anschrift, wirtschaftlich Berechtigten, Bankverbindung, Handelsregisternummer, Firmenprofil, Steuernummer, USt.-Identifikationsnummer, Ansprechpartner/in für Rückfragen;
b. Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 und/oder § 124 GWB und/oder § 22 Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) vorliegen;
c. Eigenerklärung, ob wegen eines Verstoßes nach § 21 MiLoG eine Geldbuße von wenigstens zweitausendfünfhundert Euro verhängt wurde
d. Integritätserklärung
e. Eigenerklärung zu EU-Russlandsanktionen
f. Soweit ein Bewerber im Hinblick auf auf die erforderliche wirtschaftliche und/oder finanzielle und/oder technische und/oder berufliche Leistungsfähigkeit die Kapazitäten eines anderen Unternehmens in Anspruch nehmen will (Eignungsleihe), hat er durch Vorlage einer Verpflichtungserklärung nachzuweisen, dass ihm die entsprechenden Kapazitäten zur Auftragsdurchführung zur Verfügung stehen sowie ferner eine Erklärung einzureichen, dass auf diesen keine Ausschlussgründe nach § 123 und/oder § 124 GWB zutreffen;
g. Bei Beteiligung als Bewerbergemeinschaft: Bewerber-/Bietergemeinschaften müssen ein federführendes Mitglied bestimmen und dieses bevollmächtigen, die Gemeinschaft zu vertreten und Zahlungen mit befreiender Wirkung auch für die übrigen Mitglieder in Empfang zu nehmen. Eine entsprechende Vereinbarung, die von allen Mitgliedern unterschrieben ist, muss dem Teilnahmeantrag beigefügt werden. Hierfür ist das von der GIZ bereit gestellte Muster zu verwenden
h. Bei einem Unterauftrag ist eine entsprechende Verpflichtungserklärung des Unterauftragnehmer mit dem Angebot einzureichen sowie ferner eine Erklärung einzureichen, dass auf diesen keine Ausschlussgründe nach § 123 und/oder § 124 GWB zutreffen.
Für das Angebot sind die zur Verfügung gestellten Formblätter zu verwenden.
1. Eigenerklärung zum durchschnittlichen Jahresumsatz in den drei letzten Geschäftsjahren (bei Ausschreibungen innerhalb von sechs Monaten nach dem Ende des letzten Geschäftsjahres kann das viertletzte Geschäftsjahr herangezogen werden).
2. Eigenerklärung zu der durchschnittlichen Zahl der Beschäftigten und Führungskräfte in den letzten drei Kalenderjahren.
Für das Angebot sind die zur Verfügung gestellten Formblätter zu verwenden.
1. Durchschnittliche Jahresumsatz in den drei letzten Geschäftsjahren (bei Ausschreibungen innerhalb von sechs Monaten nach dem Ende des letzten Geschäftsjahres kann das viertletzte Geschäftsjahr herangezogen werden): Mindestens EUR 500.000
2. Durchschnittlichen Zahl der Beschäftigten und Führungskräfte in den letzten drei Kalenderjahren: Mindestens: 5 Personen
Für das Angebot sind die zur Verfügung gestellten Formblätter zu verwenden.
Grundlage der Bewertung sind nur Referenzprojekte mit einem Mindestauftragsvolumen von jeweils 150.000 EUR:
- Mindestens 2 Referenzprojekte im Fachgebiet terrestrischem Biodiversitätserhalt in den letzten 5 Jahren und
- mindestens 1 Referenzprojekt im Fachgebiet marinem Biodiversitätserhalt in den letzten 5 Jahren.
Mindestens 2 dieser Referenzprojekte in den o.g. Fachgebieten (terrestrische/marine Biodiversität) in den letzten 5 Jahren müssen in ODA-fähigen Ländern (gemäß OECD DAC) gewesen sein.
Für das Angebot sind die zur Verfügung gestellten Formblätter zu verwenden.
Grundlage der Bewertung sind nur Referenzprojekte mit einem Mindestauftragsvolumen von jeweils 150.000 EUR:
- Mindestens 2 Referenzprojekte im Fachgebiet terrestrischem Biodiversitätserhalt in den letzten 5 Jahren und
- mindestens 1 Referenzprojekt im Fachgebiet marinem Biodiversitätserhalt in den letzten 5 Jahren.
Mindestens 2 dieser Referenzprojekte in den o.g. Fachgebieten (terrestrische/marine Biodiversität) in den letzten 5 Jahren müssen in ODA-fähigen Ländern (gemäß OECD DAC) gewesen sein.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Kommunikation in diesem Verfahren findet ausschließlich über das Kommunikationstool im Projektbereich des Vergabeportals statt.
Bekanntmachungs-ID: CXTRYY6Y15KAHB1N
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 2289499-0
Fax: +49 2289499-163
Internet-Adresse: https://www.bundeskartellamt.de
Ein Nachprüfungsantrag ist gemäß § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.