Feuerwehr Gerätehaus Herfa Referenznummer der Bekanntmachung: 2023-HER-FW Gerätehaus Herfa
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Obere Goethestraße 17
Ort: Heringen (Werra)
NUTS-Code: DE733 Hersfeld-Rotenburg
Postleitzahl: 36366
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): ASSMANN BERATEN + PLANEN GmbH
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.heringen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Feuerwehr Gerätehaus Herfa
Feuerwehr Gerätehaus Herfa Heringen; Objektplanung Gebäude und Innenräume gemäß §§ 33 ff. HOAI
Objektplanung Verkehrsanlagen gemäß §§45 ff. HOAI,
Leistungsphase 1 bis 9; Stufenweise Beauftragung, zunächst Stufe 1 mit den Lph 1 bis 3. Die Stufe 2 umfasst die Lph 4 bis 9.
Der Auftraggeber behält sich vor darüber hinaus Besondere Leistungen zu beauftragen.
Eine grobe Kostenermittlung ergibt Baukosten netto von rd. 700.000 Euro. Die Einreichung des Förderantrags muss bis spätestens 01.09.2024 erfolgen. Die Planungen sind entsprechend darauf terminlich abzustellen.
Die Bauzeit ist nach Bewilligung des Förderantrags in 2025/2026 vorgesehen.
Obere Goethestraße 17A, 36266 Heringen (Werra)
Die Stadt Heringen (Werra) plant in Herfa den Neubau eines Feuerwehrgerätehauses. Der Neubau ist in Holztafelbauweise inkl. Bodenplatte in schlüsselfertiger Ausstattung vorgesehen.
Das Grundstück steht noch nicht zur Verfügung, der Architekt soll diesbzgl. beratend zur Seite stehen.
Die Ausführung soll sich an den vorhandenen Feuerwehrgerätehäusern in Heringen und Wölfershausen/ Widdershausen orientieren.
Das beauftragte Büro wird mit der Fördermittelbeantragung und die Erstellung der Verwendungsnachweise als besondere Leistung betraut.
Folgende Vorschriften sind bei der Erbringung der Architektenleistungen verbindlich anzuwenden:
Die zu treffenden baulichen und anlagentechnischen Maßnahmen sind in der DIN 14092- 1:Feuerwehrhäuser-Planungsgrundlagen, der Arbeitsstättenverordnung, den Regeln zur Arbeitsstättenverordnung und im Speziellen in Unfallverhütungsvorschriften (zum Beispiel im § 4 der UVV Feuerwehren, DGUV-Vorschrift 49, frühere GUV-VC 53) festgelegt. Als sehr praxisorientierte Hilfestellung zum sicheren Betrieb der Feuerwehrhäuser wird den verantwortlichen Städten und Gemeinden als Bauherrn seit vielen Jahren die DGUV Information 205-008 (frühere GUV-I 8554) „Sicherheit im Feuerwehrhaus“ als Informations- und Entscheidungshilfe zur Verfügung gestellt. Die DGUV-Informationen enthalten Hinweise und Empfehlungen zur praktischen Umsetzung von Vorschriften und Regeln, die n der Planung zu berücksichtigen sind.
Abhängig von Genehmigungen sowie Planungs- und Bauablauf
Bewerbungen:
- Prüfung des fristgerechten Eingangs der Bewerbungen
- Prüfung der Vollständigkeit der Bewerbungsunterlagen
- Prüfung der Einhaltung von Mindestforderungen und Ausschlusskriterien
- Prüfung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeiten
- Prüfung der technischen und fachlichen Leistungsfähigkeiten
- ggf. Losentscheid bei gleichermaßen geeigneten Bewerbern
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberanzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, kann die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern gemäß §75 VgV durch Los getroffen werden.
Mit der Projektbearbeitung soll unmittelbar nach Beauftragung begonnen werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die angegebene Nummerierung bezieht sich auf den Bewerbungsbogen:
1.1) Angaben des Unternehmens/federführenden Büro. Nachweise: Auszug aus dem gerichtlichen Register (Berufs,- Handels- oder Partnerschaftsregister), sofern die Gesellschaftsform dies erfordert. Vorlage spätestens mit Angebotsabgabe.
1.2) Bei Bewerbergemeinschaften: Der Teilnahmeantrag wird durch das federführende Büro gestellt. Die Namen der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft sind im Bewerbungsbogen unter Punkt 1.2 anzugeben. Dem Teilnahmeantrag des federführenden Büros ist ergänzend folgendes beizufügen:
- Bewerbergemeinschaftserklärung (siehe "Anl_BGE" des Bewerbungsbogens),
- Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung für jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft,
- Auszug aus dem gerichtlichen Register (Berufs-, Handles- oder Partnerschaftsregister) jedes Mitglieds der Bewerbergemeinschaft, sofern die Gesellschaftsform dies erfordert. Vorlage spätestens mit Angebotsabgabe.
1.3) und 1.4) Bei Erteilung von Unteraufträgen ohne und mit Eignungsleihe: Der Teilnahmeantrag wird durch das federführende Büro gestellt. Die Leistungsanteile und die Namen der Nachunternehmer ohne und mit Eignungsleihe sind im Bewerbungsbogen anzugeben. Dem Teilnahmeantrag ergänzend beizufügen:
- Nachunternehmererklärung (siehe "Anl_NU" des Bewerbungsbogens),
- im Falle mit Eignungsleihe: Auszug aus dem gerichtlichen Register (Berufs-, Handles- oder Partnerschaftsregister) jedes Nachunternehmers, sofern die Gesellschaftsform dies erfordert. Vorlage spätestens mit Angebotsabgabe.
2.a) Eigenerklärung zu den Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB (Ausschlusskriterium);
2.b) Eigenerklärung zu den Ausschlussgründen nach § 19. Abs. 1 MiLoG, § 21 Abs. 1 SchwarzArbG, § 21 Abs.1 AEntG;
2.c) Eigenerklärung über die Entrichtung von Steuern, Abgaben und Sozialversicherungsbeiträgen nach § 48(8) VgV;
2.d) Eigenerklärung, Leistungserbringung unabhängig von Ausführung- und Lieferinteressen erfolgt nach § 73, Abs. 3 VgV;
2.e) Erklärung zum Verpflichtungsgesetz § 1 vom 2.3.1974 (BGBI. 1, S. 547) im Auftragsfall.
2.f) Verpflichtungserklärung Scientology Schutzklausel
2.g) Einhaltung der Regularien des 5. RUS-Sanktionspakets
Die angegebene Nummerierung bezieht sich auf den Bewerbungsbogen:
3.1.a) Nachweis der bestehenden Berufshaftpflichtversicherungs-Deckung gemäß § 45 Abs. 1 (3) VgV. Bei Bewerbergemeinschaften muss dieser Nachweis für jedes Mitglied vorgelegt werden. Im Auftragsfall sind Deckungssummen von mindestens 1 500 000 Euro für Personen- sowie 1 000 000 Euro für sonstige Schäden, gefordert. Nachunternehmer müssen keine eigene Versicherung nachweisen. Im Falle einer bestehenden Versicherung mit geringerer Versicherungssumme erklärt der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft mit Einreichung des Teilnahmeantrags verbindlich, dass die Summen im Auftragsfall mindestens bis zu den geforderten Summen angehoben werden.
3.1.b) Nachweis gem. § 45 Abs.4 (4) VgV – Erklärung über den durchschnittlichen Umsatz des Bewerbers für entsprechende Leistungen in den letzten 3 Jahren in Euro netto. Die erforderlichen Mindestbedingungen, Angaben und deren Bewertung ergeben sich aus dem zur Verfügung gestellten Bewerbungsbogen.
Die angegebene Nummerierung bezieht sich auf den Bewerbungsbogen:
3.2.a) Nachweis gem. § 46 Abs. 3 (2 u. 8) VgV – Erklärung über aktuell festangestellte, mit vergleichbaren Leistungen betraute Architekten/innen bzw. Ingenieure/-innen. Die erforderlichen Mindestbedingungen, Angaben und deren Bewertung ergeben sich aus dem zur Verfügung gestellten Bewerbungsbogen;
3.2.b) Berufliche Qualifikation des/des Bewerbers/-in bzw. bei juristischen Personen des/der benannten verantwortlichen Berufsangehörigen (§ 75 Abs. 1-3 VgV);
3.2.c) Nachweise gem. §46 Abs.3 (1) VgV: 4 Referenzobjekte der letzten 8 Jahre für vergleichbare Leistungen
Architekten und Ingenieure gemäß den ausgeschriebenen Leistungsbildern.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Für sämtliche Angaben und Nachweise sind verbindlich der „Bewerbungsbogen“ und die „Referenzbögen“ für die Referenzen 1 bis 4 zu verwenden. Geforderte Nachweise sind als Anlagen beizufügen.
2) Für die Bewerberauswahl werden nur die geforderten Unterlagen, Nachweise und Referenzen berücksichtigt. Darüber hinausgehende Unterlagen bleiben bei der Wertung unberücksichtigt.
3) Mehrfachbewerbungen führen zum Ausschluss aus dem Verfahren. Als Mehrdachbewerbungen gelten auch mehrere Bewerbungen von Einzelpersonen oder Unternehmen innerhalb verschiedener Bewerbungen von Bietergemeinschaften. In diesem Fall werden alle betroffenen Bewerbungen ausgeschlossen;
4) Die Bewerbungsunterlagen werden ausschließlich in digitaler Form zur Verfügung gestellt.
5) Evtl. auftretende Fragen sind bis spätestens 5 Tage vor Schlusstermin in Textform elektronisch über die Vergabeplattform an die unter Ziffer I.3) genannte Kontaktstelle zu richten. Die Beantwortung gestellter Fragen erfolgt ebenfalls elektronisch über die E-Vergabeplattform.
6) Die Anträge auf Teilnahme sind elektronisch fristgerecht über die angegebene E-Vergabeplattform einzureichen.
7) Die erforderlichen Angaben, Erklärungen sowie Nachweise zur Leistungsfähigkeit des Bewerbers ergeben sich im Einzelnen aus dem Bewerbungsbogen. Nichtvorlage bzw. nicht rechtzeitige Vorlage des Teilnahmeantrags oder Teilnahmeanträge nur für Teilleistungen führen zum Ausschluss der Bewerbung. Der Teilnahmeantrag ist ohne handschriftliche Unterschrift gültig. Bestätigt wird der Antrag auf Teilnahme an diesem Vergabeverfahren verbindlich durch Eintragung des Namens des bevollmächtigten Vertreters des Unternehmens bzw. der Bewerbergemeinschaft im Bewerbungsbogen.
8) Der Auftraggeber behält sich vor, eine verkürzte Angebotsfrist (2. Verfahrensstufe) in Anspruch zu nehmen. Diese Frist gemäß § 17 Abs. 7 VgV reduziert sich für alle Bewerber von 30 Tagen auf 20 Tage ab dem Tag nach der Absendung der Aufforderung zur Angebotsabgabe. Mit Abgabe des Teilnahmeantrags erklärt sich der Bewerber mit der verkürzten Angebotsfrist einverstanden.
Postanschrift: Wilhelminenstraße 1-3
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Internet-Adresse: https://rp-darmstadt.hessen.de
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)