Planungsleistungen für die Sanierung und Erweiterung des Kindergartens St. Nazarius Referenznummer der Bekanntmachung: LOR-HEUSSEN-2023-0041
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Kaiser-Wilhelm-Platz 1
Ort: Lorsch
NUTS-Code: DE715 Bergstraße
Postleitzahl: 64653
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.lorsch.de
Postanschrift: Friedrich-Ebert-Anlage 35-37
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60327
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 6915242120
Fax: +49 6915242111
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.heussen-law.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planungsleistungen für die Sanierung und Erweiterung des Kindergartens St. Nazarius
Leistungen der Objektplanung Gebäude, Tragwerksplanung und Leistungen der thermischen Bauphysik, Planung des vorbeugenden Brandschutzes und Planung der Technischen Ausrüstung für die Sanierung und Erweiterung des Kindergartens St. Nazarius Lorsch.
Objektplanung Gebäude
Lorsch
Die Auftraggeberin beabsichtigt, die Objektplanung Gebäude, Leistungsphasen 3-9 des § 34 HOAI zu vergeben. Es werden dabei die Grundleistungen aus dem Katalog der Anlage 10 der HOAI vergeben.
Der Kindergarten Sankt Nazarius in Lorsch gehört zur katholischen Kirchengemeinde, Pfarramt St. Nazarius, Römerstraße 5, Lorsch, welche Träger des Kindergartens ist. Eigentümer des Gebäudes ist der Magistrat der Stadt Lorsch mit Sitz am Kaiser- Wilhelm- Platz1 in 64653 Lorsch. Derzeit werden hierin 4 Gruppen zu je 25 Kindern in der Altersstufe 3 bis 6 Jahre betreut. Ziel der zu beauftragenden Planungsleistungen ist, eine bestmögliche Optimierung der Bestandssituation bei gleichbleibender Nutzung herbeizuführen. Die Instandsetzungs- bzw. Modernisierungsarbeiten am Bestand dienen vorrangig dazu, die geänderte Bedarfssituation der Kindertageseinrichtung zu decken und den aktuellen Richtlinien der Unfallkasse Hessen und den gesetzlichen Bestimmungen für Kindertageseinrichtungen anzupassen.
Der Baukörper besteht aus 3 Gebäudeteilen, die intern miteinander verbunden sind. Alle 3 Gebäudeteile bestehen aus KG und EG; das DG ist bisher nur im Haupthaus ausgebaut. Die Gebäudeteile an der Westseite (Flachdach und Tonnendach) haben ihren oberen Gebäudeabschluss momentan auf Traufhöhe Hauptdach. Für den Anbau mit dem Tonnendach ist eine Erweiterung in Form einer Aufstockung geplant, um hier zusätzliche Flächen zu schaffen. Aktuell sind in dem Gebäude 4 Gruppenräume, 1 Bewegungsraum, 1 Büro, 1 Bibliothek/ Besprechungszimmer, 1 Küche, 3 Sanitärbereiche für Kinder, 1 Mitarbeiter WC, 1 Besucher WC, 2 Materiallager sowie diverse Lagerräume im Innen- und Außenbereich untergebracht. Die Nutzfläche für Aufenthaltsräume beträgt aktuell 446 m²; durch die Umbaumaßnahme und Umorganisation der Räume soll sich später eine Nutzfläche für Aufenthaltsräume von 552 m² ergeben. Die geplante Erweiterung im DG schließt an das bestehende Sparrendach an (Westseite). Hier kommt es zu einem Eingriff in die Dachkonstruktion. Beim Anbau darunter soll das bestehende Tonnendach abgenommen werden und die Aufstockung soll an dieser Stelle erfolgen. Die Wände und Decken im Bereich der Aufstockung müssen in statischer Hinsicht überprüft werden, da eine statische Berechnung zu den bestehenden Gebäudeteilen nicht vorliegt. Eine Begehung des Gebäudes mit einem Ingenieur für Tragwerksplanung hat noch nicht stattgefunden, daher können Aussagen über den baulichen Zustand des Gebäudes und der Tragkonstruktion des aufzustockenden Bereichs nicht getroffen werden. Des Weiteren wird ein Wasserschaden an der Decke über dem Materiallager im EG vermutet.
Im KG sollen drei außenliegende Lagerräume zu Warmräumen umfunktioniert werden.
Die Sanierung und Neuorganisation des Gebäudes zielen auf folgende Erweiterungen des Raumprogramms ab:
- Schaffung von Essensplätzen für alle Kinder (im Zeit-Schicht-Modell),
- Einrichtung einer Mediathek für die Kinder,
- Herstellung eines Mitarbeiterraums für die Garderobe der Angestellten und als Pausenraum
- Schaffung eines Raumes für Projektarbeit mit den Kindern
- Verbesserung des Schallschutzes in den Gruppenräumen sowie des sommerlichen Wärmeschutzes.
Nähere Einzelheiten zu dem Umfang der Maßnahmen, auch im Hinblick auf die Technische Ausrüstung, finden sich im den Vergabeunterlagen beigefügten Erläuterungsbericht der Architektin Tölke. Die hierin beschriebenen Maßnahmen sollen im Rahmen der Möglichkeiten umgesetzt werden.
Die Beauftragung erfolgt stufenweise.
Als erste Stufe sollen für die Objektplanung Gebäude die Leistungsphase 3-4, als zweite Stufe die Leistungsphasen 5-7 und als dritte Stufe die Leistungsphasen 8 und 9 vergeben werden.
Mit dem Zuschlag überträgt die Auftraggeberin dem Auftragnehmer die erste Stufe. Es bleibt der Auftraggeberin vorbehalten, den Auftragnehmer stufenweise mit der Erbringung weiterer Leistungsphasen zu beauftragen, wobei kein Rechtsanspruch des Auftragnehmers auf die Beauftragung weiterer, über die erste Stufe hinausgehender Stufen besteht.
Die Zuschlagskriterien bilden sich aus folgenden Unterkriterien:
1. Qualifikation und Erfahrung des Projektleiters:
a. Beruflicher Werdegang und Qualifikation, Wichtung 9
b. persönliche Referenzen, Wichtung 11
2. Qualifikation und Erfahrung des stellvertretenden Projektleiters:
a. Beruflicher Werdegang und Qualifikation, Wichtung 7
b. persönliche Referenzen, Wichtung 8
3. Qualifikation und Erfahrung des Bauleiters:
a. Beruflicher Werdegang und Qualifikation, Wichtung 9
b. persönliche Referenzen, Wichtung 11
4. Projektorganisation:
a. Organisation des Planungsbüros, Wichtung 3
b. Abstimmung mit AG und externen Planern, Sicherstellung der Präsenz und Erreichbarkeit, Wichtung 4
c. Methoden der Termin- und Kostenkontrolle, Wichtung 3
Honorar:
a. Honorar einschl. Nebenkosten, Wichtung 30
b. Stundensatz gemittelt, Wichtung 5
Es bleibt vorbehalten, sich aus der Planung ergebende Wiederholungs- oder Änderungsleistungen zu beauftragen.
Tragwerksplanung
Lorsch
Die Auftraggeberin beabsichtigt, die Tragwerksplanung Gebäude, Leistungsphasen 1-6 des § 51 HOAI sowie Leistungen der Thermischen Bauphysik, Leistungsphase 1-7 der Anlage 1.2.2 HOAI zu vergeben. Es werden dabei die jeweiligen Grundleistungen aus dem Katalog der Anlage 14 und der Anlage 1.2.2 mit den gültigen Honorarsätzen beauftragt.
Im Übrigen siehe Beschreibung zu Los 1.
Die Beauftragung erfolgt stufenweise.
Als erste Stufe sollen für die Tragwerksplanung die Leistungsphasen 1-4 und als zweite Stufe die Leistungsphasen 5 und 6, für die Leistungen der Thermischen Bauphysik als erste Stufe die Leistungsphasen 1-4 und als zweite Stufe die Leistungsphasen 5-7 vergeben werden.
Mit dem Zuschlag überträgt die Auftraggeberin dem Auftragnehmer die erste Stufe. Es bleibt der Auftraggeberin vorbehalten, den Auftragnehmer stufenweise mit der Erbringung weiterer Leistungsphasen zu beauftragen, wobei kein Rechtsanspruch des Auftragnehmers auf die Beauftragung weiterer, über die erste Stufe hinausgehender Stufen besteht.
Die Zuschlagskriterien bilden sich aus folgenden Unterkriterien:
1. Qualifikation und Erfahrung des Projektleiters:
a. Beruflicher Werdegang und Qualifikation, Wichtung 12
b. persönliche Referenzen, Wichtung 13
2. Qualifikation und Erfahrung des stellvertretenden Projektleiters:
a. Beruflicher Werdegang und Qualifikation, Wichtung 9
b. persönliche Referenzen, Wichtung 11
4. Projektorganisation:
a. Organisation des Planungsbüros, Wichtung 5
b. Abstimmung mit AG und externen Planern, Sicherstellung der Präsenz und Erreichbarkeit, Wichtung 6
c. Methoden der Termin- und Kostenkontrolle, Wichtung 4
Honorar:
a. Honorar einschl. Nebenkosten, Wichtung 35
b. Stundensatz gemittelt, Wichtung 5
Es bleibt vorbehalten, sich aus der Planung ergebende Wiederholungs- oder Änderungsleistungen zu beauftragen.
Planungsleistungen für den vorbeugenden Brandschutz
Lorsch
Die Auftraggeberin beabsichtigt, die Planung des vorbeugenden Brandschutzes, Leistungsphasen 1-5 und 8 gemäß Heft Nr. 17 AHO "Leistungen für den Brandschutz" (Stand Juni 2015) zu vergeben.
Im Übrigen siehe Beschreibung zu Los 1.
Die Beauftragung erfolgt stufenweise.
Für die Leistungen für den vorbeugenden Brandschutz sollen als erste Stufe die Leistungsphasen 1-4, als zweite Stufe die Leistungsphase 5 und als dritte Stufe die Leistungsphase 8 vergeben werden.
Mit dem Zuschlag überträgt die Auftraggeberin dem Auftragnehmer die erste Stufe. Es bleibt der Auftraggeberin vorbehalten, den Auftragnehmer stufenweise mit der Erbringung weiterer Leistungsphasen zu beauftragen, wobei kein Rechtsanspruch des Auftragnehmers auf die Beauftragung weiterer, über die erste Stufe hinausgehender Stufen besteht.
Die Zuschlagskriterien bilden sich aus folgenden Unterkriterien:
1. Qualifikation und Erfahrung des Projektleiters:
a. Beruflicher Werdegang und Qualifikation, Wichtung 9
b. persönliche Referenzen, Wichtung 11
2. Qualifikation und Erfahrung des stellvertretenden Projektleiters:
a. Beruflicher Werdegang und Qualifikation, Wichtung 7
b. persönliche Referenzen, Wichtung 8
3. Qualifikation und Erfahrung des Bauleiters:
a. Beruflicher Werdegang und Qualifikation, Wichtung 9
b. persönliche Referenzen, Wichtung 11
4. Projektorganisation:
a. Organisation des Planungsbüros, Wichtung 3
b. Abstimmung mit AG und externen Planern, Sicherstellung der Präsenz und Erreichbarkeit, Wichtung 4
c. Methoden der Termin- und Kostenkontrolle, Wichtung 3
Honorar:
a. Honorar einschl. Nebenkosten, Wichtung 30
b. Stundensatz gemittelt, Wichtung 5
Es bleibt vorbehalten, sich aus der Planung ergebende Wiederholungs- oder Änderungsleistungen zu beauftragen.
Planung der Technischen Ausrüstung, Anlagengruppen 1-3
Lorsch
Die Auftraggeberin beabsichtigt, die Planung der Technischen Ausrüstung, Anlagengruppen 1-3, Leistungsphasen 1-9 des § 55 HOAI zu vergeben. Es werden dabei die jeweiligen Grundleistungen aus dem Katalog der Anlage 15 mit den gültigen Honorarsätzen beauftragt.
Im Übrigen siehe Beschreibung zu Los 1.
Die Beauftragung erfolgt stufenweise.
Für die Planung der Technischen Ausrüstung sollen als erste Stufe die Leistungsphase 1-4, als zweite Stufe die Leistungsphasen 5-7 und als dritte Stufe die Leistungsphasen 8 und 9 vergeben werden.
Mit dem Zuschlag überträgt die Auftraggeberin dem Auftragnehmer die erste Stufe. Es bleibt der Auftraggeberin vorbehalten, den Auftragnehmer stufenweise mit der Erbringung weiterer Leistungsphasen zu beauftragen, wobei kein Rechtsanspruch des Auftragnehmers auf die Beauftragung weiterer, über die erste Stufe hinausgehender Stufen besteht.
Die Zuschlagskriterien bilden sich aus folgenden Unterkriterien:
1. Qualifikation und Erfahrung des Projektleiters:
a. Beruflicher Werdegang und Qualifikation, Wichtung 9
b. persönliche Referenzen, Wichtung 11
2. Qualifikation und Erfahrung des stellvertretenden Projektleiters:
a. Beruflicher Werdegang und Qualifikation, Wichtung 7
b. persönliche Referenzen, Wichtung 8
3. Qualifikation und Erfahrung des Bauleiters:
a. Beruflicher Werdegang und Qualifikation, Wichtung 9
b. persönliche Referenzen, Wichtung 11
4. Projektorganisation:
a. Organisation des Planungsbüros, Wichtung 3
b. Abstimmung mit AG und externen Planern, Sicherstellung der Präsenz und Erreichbarkeit, Wichtung 4
c. Methoden der Termin- und Kostenkontrolle, Wichtung 3
Honorar:
a. Honorar einschl. Nebenkosten, Wichtung 30
b. Stundensatz gemittelt, Wichtung 5
Es bleibt vorbehalten, sich aus der Planung ergebende Wiederholungs- oder Änderungsleistungen zu beauftragen.
Planung der Technischen Ausrüstung, Anlagengruppen 4 und 5
Lorsch
Die Auftraggeberin beabsichtigt, die Planung der Technischen Ausrüstung, Anlagengruppen 4 und 5, Leistungsphasen 1-9 des § 55 HOAI zu vergeben. Es werden dabei die jeweiligen Grundleistungen aus dem Katalog der Anlage 15 mit den gültigen Honorarsätzen beauftragt.
Im Übrigen siehe Beschreibung zu Los 1.
Die Beauftragung erfolgt stufenweise.
Für die Planung der Technischen Ausrüstung sollen als erste Stufe die Leistungsphase 1-4, als zweite Stufe die Leistungsphasen 5-7 und als dritte Stufe die Leistungsphasen 8 und 9 vergeben werden.
Mit dem Zuschlag überträgt die Auftraggeberin dem Auftragnehmer die erste Stufe. Es bleibt der Auftraggeberin vorbehalten, den Auftragnehmer stufenweise mit der Erbringung weiterer Leistungsphasen zu beauftragen, wobei kein Rechtsanspruch des Auftragnehmers auf die Beauftragung weiterer, über die erste Stufe hinausgehender Stufen besteht.
Die Zuschlagskriterien bilden sich aus folgenden Unterkriterien:
1. Qualifikation und Erfahrung des Projektleiters:
a. Beruflicher Werdegang und Qualifikation, Wichtung 9
b. persönliche Referenzen, Wichtung 11
2. Qualifikation und Erfahrung des stellvertretenden Projektleiters:
a. Beruflicher Werdegang und Qualifikation, Wichtung 7
b. persönliche Referenzen, Wichtung 8
3. Qualifikation und Erfahrung des Bauleiters:
a. Beruflicher Werdegang und Qualifikation, Wichtung 9
b. persönliche Referenzen, Wichtung 11
4. Projektorganisation:
a. Organisation des Planungsbüros, Wichtung 3
b. Abstimmung mit AG und externen Planern, Sicherstellung der Präsenz und Erreichbarkeit, Wichtung 4
c. Methoden der Termin- und Kostenkontrolle, Wichtung 3
Honorar:
a. Honorar einschl. Nebenkosten, Wichtung 30
b. Stundensatz gemittelt, Wichtung 5
Es bleibt vorbehalten, sich aus der Planung ergebende Wiederholungs- oder Änderungsleistungen zu beauftragen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Alle Lose:
- Eigenerklärung des Bieters zum Vorliegen von Ausschlussgründen
- Eigenerklärung des Bieters über den Eintrag in die Architekten-/ Ingenieurliste
- Bei juristischen Personen: Vorlage eines Handelsregisterauszugs, nicht älter als drei Monate bei Abgabe des Angebots. Hieraus muss hervorgehen, dass der Unterschriftsleistende für das Unternehmen vertretungsberechtigt ist und die auftragsgegenständlichen Leistungen zu dem satzungsgemäßen Geschäftszweck gehören. Wird ein Handelsregisterauszug vorgelegt, der älter als drei Monate bei Abgabe des Angebots ist, versichert der Bieter mit der Abgabe seines Angebots, dass keine Änderungen an den Eintragungen im Handelsregister erfolgt sind. Im Falle einer Bietergemeinschaft ist der Handelsregisterauszug für alle Mitglieder der Bietergemeinschaft vorzulegen.
Alle Lose:
1. Eigenerklärung über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mind. 2.000.000- € für Personenschäden und 1.000.000.- € für sonstige Schäden sowie Umwelthaftung und Umweltschadengesetz, jeweils zweifach maximiert im Versicherungsjahr mit Benennung der Versicherungsgesellschaft oder alternativ eine Versicherungsbestätigung, dass im Falle der Zuschlagserteilung eine entsprechende Versicherung mit den geforderten Deckungssummen zugesagt wird. Bei Bietergemeinschaften muss entsprechender Versicherungsschutz für alle Mitglieder einschließlich der Haftung aus der Teilnahme an Arbeitsgemeinschaften bestehen.
2. Eigenerklärung zum Umsatz der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre in Objektplanung Gebäude (2019, 2020 und 2021 in Euro netto) - LOS 1.
3. Eigenerklärung zum Umsatz der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre in der Tragwerksplanung und Planung der Bauphysik (2019, 2020 und 2021 in Euro netto) - LOS 2.
4. Eigenerklärung zum Umsatz der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre mit Planungsleistungen für den vorbeugenden Brandschutz (2019, 2020 und 2021 in Euro netto) - LOS 3.
5. Eigenerklärung zum Umsatz der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre in der Planung der Technischen Gebäudeausrüstung, Anlagengruppen 1 bis 3 (2019, 2020 und 2021 in Euro netto) - LOS 4.
6. Eigenerklärung zum Umsatz der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre in der Planung der Technischen Gebäudeausrüstung, Anlagengruppen 4 und 5 (2019, 2020 und 2021 in Euro netto) - LOS 5.
Zu 1: Die Deckungssumme der Berufshaftpflichtversicherung muss mindestens 2.000.000.- € für Personenschäden und 1.000.000.- € für sonstige Schäden sowie Umwelthaftung und Umweltschadengesetz betragen.
Zu 2: Der Umsatz mit Leistungen in der Objektplanung Gebäude der letzten drei Jahre muss mindestens 200.000.- € netto im Mittel betragen haben.
Zu 3: Der Umsatz mit Leistungen in der Tragwerksplanung der letzten drei Jahre muss mindestens 75.000.- € netto im Mittel betragen haben.
Zu 4: Der Umsatz mit Planungsleistungen zum vorbeugenden Brandschutz der letzten drei Jahre muss mindestens 19.000.- € netto im Mittel betragen haben.
zu 5: Der Umsatz der letzten drei Jahre muss in den Anlagengruppen 1-3 mindestens 150.000.- € netto im Mittel betragen haben.
zu 6: Der Umsatz der letzten drei Jahre muss in den Anlagengruppen 4 und 5 mindestens 90.000.- € netto im Mittel betragen haben.
Alle Lose:
1. Eigenerklärung zu Ausführungs- und Lieferinteressen des Bewerbers (§ 46 Abs. 2, § 73 Abs. 3 VgV)
2. Eigenerklärung zur Anzahl der Mitarbeiter/innen der letzten drei Jahre im Jahresdurchschnitt, aufgeteilt nach Führungskräften und weiteren technischen Mitarbeitern/innen
3. LOS 1
Vorlage von Referenzen aus den letzten fünf Jahren, die in Bezug auf die Art und Umfang mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind. Als vergleichbar werden Referenzen angesehen, die die Planung von Kindergärten, Kinderhorten, Kinderkrippen oder vergleichbaren Einrichtungen zur Kinderbetreuung beinhalten.
4. LOS 2
Vorlage von Referenzen aus den letzten drei Jahren, die in Bezug auf Art und Umfang (gleicher Schwierigkeitsgrad in der Tragwerksplanung) mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind. Als vergleichbar werden Referenzen angesehen, die die Planung von Hochbauten sowie Gebäuden mit gleichen Planungsanforderungen beinhalten.
5. LOS 3
Vorlage von Referenzen aus den letzten drei Jahren, die in Bezug auf die Art und den Umfang mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind. Als vergleichbar werden Referenzen angesehen, die die Planung von Kindergärten, Kinderhorten, Kinderkrippen, vergleichbaren Einrichtungen zur Kinderbetreuung oder öffentlich zugängliche Gebäude oder Pflegeeinrichtungen beinhalten.
6. LOS 4
Vorlage von Referenzen aus den letzten drei Jahren bezogen auf TA-Planungen der Anlagengruppen 1-3, die in Bezug auf Art und Umfang mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind. Als vergleichbar werden Referenzen angesehen, die die Planung von Kindergärten, Kinderhorten, Kinderkrippen oder vergleichbaren Einrichtungen zur Kinderbetreuung sowie Gebäuden mit gleichen Planungsanforderungen beinhalten.
7. LOS 5
Vorlage von Referenzen aus den letzten drei Jahren (Übergabe des Objekts frühestens Sommer 2020) bezogen auf TA-Planungen der Anlagengruppen 4 und 5, die in Bezug auf Art und Umfang mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind. Als vergleichbar werden Referenzen angesehen, die die Planung von Kindergärten, Kinderhorten, Kinderkrippen oder vergleichbaren Einrichtungen zur Kinderbetreuung sowie Gebäuden mit gleichen Planungsanforderungen beinhalten.
zu 2:
Das sich bewerbende Büro muss mindestens
3 Mitarbeiter Fachrichtung Objektplanung Gebäude (nicht kaufmännische Mitarbeiter, Sekretariat o.ä.) - LOS 1 - einschließlich des Büroinhabers,
2 Mitarbeiter Fachrichtung Tragwerksplanung (nicht kaufmännische Mitarbeiter, Sekretariat o.ä.) - LOS 2 - einschließlich des Büroinhabers,
2 Mitarbeiter Fachrichtung vorbeugender Brandschutz (nicht kaufmännische Mitarbeiter, Sekretariat o.ä.) - LOS 3 - einschließlich des Büroinhabers,
3 Mitarbeiter Fachrichtung Technische Gebäudeausrüstung, Anlagengruppen 1-3 (nicht kaufmännische Mitarbeiter, Sekretariat o.ä.) - LOS 4 - einschließlich des Büroinhabers und
3 Mitarbeiter Fachrichtung Technische Gebäudeausrüstung, Anlagengruppen 4 und 5 (nicht kaufmännische Mitarbeiter, Sekretariat o.ä.) - LOS 5 - einschließlich des Büroinhabers,
beschäftigen. Hierbei sind Doppelnennungen nicht zulässig, z.B. dürfen Führungskräfte nicht nochmals bei Dipl.-Ing./ Arch. aufgeführt werden und Dipl.-Ing/ Arch. nicht erneut bei sonstigen technischen Mitarbeitern
Zu 3:
Es müssen mindestens drei in Art und Umfang vergleichbare Referenzen genannt werden, bei denen mindestens die LP 3 - 8 bearbeitet wurden und bei denen die LP 8 abgeschlossen ist oder unmittelbar (in längstens drei Monaten bei Abgabe des Angebots) vor dem Abschluss steht. Der Abschluss der LP 8 (Übergabe des Objekts) darf nicht länger als fünf Jahre zurückliegen, d.h. Abschluss der LP 8 frühestens im Sommer 2018. Bei mindestens einer Referenz muss es sich um einen Umbau oder eine Erweiterung handeln.
Zu 4:
Es müssen mindestens zwei in Art und Umfang vergleichbare Referenzen genannt werden, bei denen mindestens die Leistungsphasen 2-5 bearbeitet wurden und bei denen die LP 5 abgeschlossen ist oder unmittelbar (in längstens drei Monaten bei Abgabe des Angebots) vor dem Abschluss steht. Der Abschluss der LP 5 darf nicht länger als drei Jahre zurückliegen, d.h. Abschluss der LP 5 frühestens im Sommer 2020. Bei beiden Referenzprojekten muss es sich um Umbauten oder Erweiterungen handeln, wobei sich hieraus ein Einfluss auf die Tragwerksplanung ergeben haben muss.
Zu 5:
Es muss mindestens eine in Art und Umfang vergleichbare Referenz im Bereich Planung des vorbeugenden Brandschutzes bei Kindergärten, Kinderhorten, Kinderkrippen, vergleichbaren Einrichtungen zur Kinderbetreuung oder öffentlich zugänglichen Gebäuden oder Pflegeeinrichtungen und mindestens eine Referenz über eine Umbau- oder Erweiterungsmaßnahme genannt werden, bei denen mindestens die Leistungsphasen 2-5 und 8 bearbeitet wurden und bei denen die Übergabe des Objekts nicht länger als drei Jahre zurückliegt, d.h. Abschluss der LP 8 frühestens im Sommer 2020.
Zu 6:
Es müssen mindestens zwei in Art und Umfang vergleichbare Referenzen genannt werden, bei denen in den Anlagengruppen 1-3 mindestens die LP 3 - 8 bearbeitet wurden und bei denen die LP 8 abgeschlossen ist oder unmittelbar (in längstens drei Monaten bei Abgabe des Angebots) vor dem Abschluss steht. Der Abschluss der LP 8 (Übergabe des Objekts) darf nicht länger als fünf Jahre zurückliegen, d.h. Abschluss der LP 8 frühestens im Sommer 2020. Bei mindestens einer Referenz muss es sich um einen Umbau oder eine Erweiterung handeln.
Zu 7:
Es müssen mindestens zwei in Art und Umfang vergleichbare Referenzen genannt werden, bei denen in den Anlagengruppen 4 und 5 mindestens die LP 3 - 8 bearbeitet wurden und bei denen die LP 8 abgeschlossen ist oder unmittelbar (in längstens drei Monaten bei Abgabe des Angebots) vor dem Abschluss steht. Der Abschluss der LP 8 (Übergabe des Objekts) darf nicht länger als fünf Jahre zurückliegen, d.h. Abschluss der LP 8 frühestens im Sommer 2020. Bei mindestens einer Referenz muss es sich um einen Umbau oder eine Erweiterung handeln.
Zugelassen sind Bieter, die nach den Gesetzen der Länder berechtigt sind, die Berufsbezeichnung "Architekt" bzw. "Ingenieur" zu tragen oder nach der EG-Berufsanerkennungsrichtlinie 2005/36/EG, zuletzt geändert durch die Richtlinie 2013/55/EU vom 20. November 2013, bzw. nach dem Berufsqualifikationsfeststellungsgesetz vom 06.12.2011, zuletzt geändert am 29.03.2017, berechtigt sind, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt bzw. Ingenieur tätig zu werden.
Bei juristischen Personen muss mindestens einer der Gesellschafter oder der verantwortliche Projektleiter die an natürliche Personen gestellten Anforderungen erfüllen.
Nach §§ 5 Abs. 1, 6 Abs. 1 Hessisches Tariftreue- und Vergabegesetz (HVTG) 2021 haben die Bieter sowie deren Nachunternehmen und Verleihunternehmen Verpflichtungserklärungen nach § 4 Abs. 1 oder 2 (Tariftreueerklärung bzw. Mindestentgelterklärung) abzugeben. Diese Erklärungen sind mit dem Angebot vorzulegen.
Aufgrund des Artikels 5 k) Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 muss der Bieter eine Eigenerklärung zu diesem Artikel abgeben.
Abschnitt IV: Verfahren
entfällt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1.Die Bieter sind verpflichtet, die von der Auftraggeberin zur Verfügung gestellten Formblätter für die Abgabe des Angebots zu verwenden. Werden die Formblätter nicht verwendet, erfolgt ein Ausschluss aus dem Vergabeverfahren. Darüber hinaus müssen die Bieter das von der Vergabeplattform zur Verfügung gestellte Angebotsschreiben ausfüllen, d.h. zumindest das von ihnen angebotene Honorar eintragen, damit die Vergabeplattform das Vorliegen eines Angebots automatisch erkennt.
2. Fragen zu der Angebotsphase können bis spätestens17.08.2023, 14:00 Uhr gestellt werden.
3. Die gesamte Kommunikation während des Vergabeverfahrens erfolgt über die Vergabeplattform. Telefonische Anfragen oder Anfragen per E-Mail werden nicht beantwortet.
Postanschrift: Dienstgebäude: Hilpertstraße 31; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64295
Land: Deutschland
Telefon: +49 6151126603
Fax: +49 6151125816
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)