Markterkundungen im Rahmen des BMWK-Markterschließungsprogramms für KMU 2024, 1. Tranche Referenznummer der Bekanntmachung: 414-12.1.-2024/1 MEK
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Frankfurter Str. 29 - 35
Ort: Eschborn
NUTS-Code: DE71A Main-Taunus-Kreis
Postleitzahl: 65760
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Referat 414
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bafa.de
Abschnitt II: Gegenstand
Markterkundungen im Rahmen des BMWK-Markterschließungsprogramms für KMU 2024, 1. Tranche
Das BMWK-Markterschließungsprogramm soll kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), Selbstständigen der gewerblichen Wirtschaft sowie fachbezogenen Freien Berufen und wirtschaftsnahen Dienstleistern mit Geschäftsbetrieb in Deutschland den Einstieg in neue Märkte erleichtern und zu weiteren Erfolgen der Exporttätigkeit führen.
Die Markterkundungsreise ist eine Unternehmerreise in ein bestimmtes Zielland (insbesondere Schwellen- und Entwicklungsländer) zu einem bestimmten Thema/Branche (z. B. Bauwirtschaft in der Türkei). Zentrales Element ist eine Informations- und Schulungsveranstaltung für die teilnehmenden deutschen Unternehmen, in welcher lokale und deutsche Experten Primärinformationen für den Marktzugang darlegen, z. B. politische und rechtliche Rahmenbedingungen, konkrete Marktchancen und Marktentwicklungen, Einfuhrbestimmungen, Normen, Steuern etc.. Hinzu kommen Kontakte mit lokalen Multiplikatoren, Behörden, öffentlichen Einrichtungen und Geschäftspartnern sowie Standort- und Projektbesichtigungen. Vor der Reise werden Zielmarktanalysen mit umfassenden Informationen über Branche und Markt erarbeitet, die den Teilnehmenden zur Verfügung gestellt und veröffentlich werden.
Serbien, Nordmazedonien
Markterkundung für deutsche Unternehmen im Bereich Dekarbonisierung in der Industrie
Zielland: Serbien, Nordmazedonien
Branche: Luft- und Lärmschutz (Exportinitiative Umwelttechnologien)
Möglicher Veranstaltungsort: Belgrad und Skopje
Möglicher Termin: 1. Halbjahr 2024
Die im Leitfaden beschriebenen Vorgaben sind bei der Projektumsetzung anzuwenden.
Mongolei
Markterkundung für Anbieter von Maschinen und Ausrüstungen zum Herstellen, Verarbeiten und Verpacken von Fleisch- und Wurstwaren sowie Milchprodukten
Zielland: Mongolei
Branche: Maschinen- und Anlagenbau / Nahrungsmittel- und Verpackungsmaschinen
Möglicher Veranstaltungsort: Ulan-Bator
Möglicher Termin: 2024
Die im Leitfaden beschriebenen Vorgaben sind bei der Projektumsetzung anzuwenden.
Costa Rica, Panama
Markterkundung für deutsche Unternehmen im Bereich Smart City und nachhaltige Stadtentwicklung / Mobilität
Zielland: Costa Rica, Panama
Branche: Smart City / Nachhaltige Mobilität / Verkehrs- und ÖPNV Lösungen
Möglicher Veranstaltungsort: San José, Panama Stadt
Möglicher Termin: 2024
Die im Leitfaden beschriebenen Vorgaben sind bei der Projektumsetzung anzuwenden.
Mexiko
Markterkundung für deutsche Unternehmen in den Bereichen Kunst- und Museumswirtschaft mit den Schwerpunkten Ausstellungsinstitutionen, Museumstechnik, Konservierung, Restaurierung, Kunsttransport und -logistik
Zielland: Mexiko
Branche: Kreativwirtschaft
Möglicher Veranstaltungsort: Mexico City, Oaxaca, Guadalajara, Puebla
Möglicher Termin: 1. Quartal 2024 mit Anbindung an die Kunstmesse Zonamaco Mexico Arte Contemporaneo oder Feria-Material
Die im Leitfaden beschriebenen Vorgaben sind bei der Projektumsetzung anzuwenden.
Algerien
Markterkundung für deutsche Unternehmen im Bereich Eisenbahnbau, Bahntechnik und Schienenverkehr
Zielland: Algerien
Branche: Eisenbahnbau / Bahntechnik / Schienenverkehr
Möglicher Veranstaltungsort: Algier
Möglicher Termin: 1. Halbjahr 2024
Die im Leitfaden beschriebenen Vorgaben sind bei der Projektumsetzung anzuwenden.
Mosambik
Markterkundung für deutsche Unternehmen aus dem Bereich maritime Wirtschaft mit Fokus auf Hafen-Technologien und Ausbau nachhaltiger Infrastruktur
Zielland: Mosambik
Branche: Hafen / Logistik / Infrastruktur
Möglicher Veranstaltungsort: Maputo und ggf. Hafenstädte Beira, Nacala, Pemba
Möglicher Termin: 2024
Die im Leitfaden beschriebenen Vorgaben sind bei der Projektumsetzung anzuwenden.
Nigeria
Markterkundung für deutsche Unternehmen im Bereich Lebensmittelverarbeitungs- und Verpackungsmaschinen (Lebensmittel-, Kosmetik-, Pharmaindustrie)
Zielland: Nigeria
Branche: Maschinen- und Anlagenbau /Lebensmittelverarbeitungs- und Verpackungsmaschinen
Möglicher Veranstaltungsort: Lagos
Möglicher Termin: 1. Quartal 2024, mögliche Anbindung an Agrofood oder Plastpringpack
Die im Leitfaden beschriebenen Vorgaben sind bei der Projektumsetzung anzuwenden.
Tansania, Ruanda
Markterkundung für deutsche Unternehmen aus der Luftfahrtindustrie zu Anwendungsmöglichkeiten und Geschäftspotenzialen im Bereich der zivilen Drohnentechnologie
Zielland: Tansania, Ruanda
Branche: Luftfahrtindustrie / zivile Drohnentechnologie
Möglicher Veranstaltungsort: Daressalam, Kigali
Möglicher Termin: 1. Halbjahr 2024
Die im Leitfaden beschriebenen Vorgaben sind bei der Projektumsetzung anzuwenden.
Jordanien
Markterkundung für deutsche Anbieter und Unternehmen aus dem Bereich Aus- und Weiterbildung
Zielland: Jordanien
Branche: Aus- und Weiterbildung (Produkte und Dienstleistungen)
Möglicher Veranstaltungsort: Amman
Möglicher Termin: 1. Halbjahr 2024
Die im Leitfaden beschriebenen Vorgaben sind bei der Projektumsetzung anzuwenden.
Saudi-Arabien
Markterkundung für deutsche Unternehmen aus den Bereichen Bergbau und mineralische Rohstoffe
Zielland: Saudi-Arabien
Branche: Bergbau / Rohstoffe
Möglicher Veranstaltungsort: Riyadh, Dammam
Möglicher Termin: 1. Halbjahr 2024
Die im Leitfaden beschriebenen Vorgaben sind bei der Projektumsetzung anzuwenden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Arbeitsgemeinschaften und andere gemeinschaftlich Bietende haben in den Angeboten die Rechtsform und ihre Mitglieder zu benennen sowie eines ihrer Mitglieder als bevollmächtigte Vertretung für den Abschluss und die Durchführung des Vertrages zu bezeichnen. Fehlt eine dieser Bezeichnungen im Angebot, so ist sie vor Zuschlagserteilung vorzulegen.
- Formfreie Eigenerklärung des Unternehmens - bei geplanten Bietergemeinschaften von jedem Mitglied -, dass die in §§ 123 und 124 GWB aufgeführten Tatbestände nicht zutreffen,
- Formfreie Eigenerklärung über den Gesamtumsatz der letzten drei Geschäftsjahre sowie über die Umsatzentwicklung im laufenden Geschäftsjahr, aufgeteilt nach Geschäftsfeldern.
- Erklärung über Anzahl der insgesamt derzeit Beschäftigten, sowie die Anzahl der davon als freie mitarbeitende Personen Beschäftigte,
- Formfreie Eigenerklärung über maximal zehn Referenzen des Bietenden / der Bietergemeinschaft über ausgeführte vergleichbare Projekte der letzten drei Jahre in Form einer Liste, unter Angabe des Auftragsgegenstands, des Nettoauftragswerts oder der Einordnung des Nettoauftragswerts (z.B. > 50 T€; > 100 T€ und > 500 T€ oder ähnlich grobe Einordnung), des Leistungszeitraums sowie des öffentlichen oder privaten Leistungsempfangenden,
- Ausbildungsnachweise und Nachweise von Sprachkenntnissen der für das Projekt vorgesehenen Projektleitung und Projektmitarbeitenden,
- Formfreie Eigenerklärung, dass die Projektleitung während der Laufzeit des Projektes in nicht mehr als maximal drei weiteren vergleichbaren Projekten zeitgleich als Projektleitung oder für andere Aufgaben zeitgleich mit einer vergleichbaren Arbeitsbelastung eingesetzt wird und die Projektleitung auf noch zumindest eine weitere, fest angestellte Person zugreifen kann.
Historie, Struktur und maßgebliche Geschäftsfelder;
Anzahl der insgesamt derzeit Beschäftigten, sowie die Anzahl der davon als freie mitarbeitende Personen Beschäftigte;
Vorlage der Eigenerklärung bezüglich der restriktiven Maßnahmen der EU im Zusammenhang mit der Verhaltensweise Russlands zur Destabilisierung in der Ukraine;
Vorlage einer Erklärung gem. § 123 und § 124 Abs. 1 und 2 GWB, dass das Unternehmen sich nicht in einem Insolvenz- oder vergleichbaren gesetzlichen Verfahren der Liquidation befindet sowie dass die Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben ordnungsgemäß erfüllt wurde.
Vorlage einer Erklärung nach
- § 19 Abs. 3 MiLoG, dass die Voraussetzungen für einen Ausschluss nach Abs. 1 nicht vorliegen,
- § 21 Abs. 3 AEntG, dass die Voraussetzungen für einen Ausschluss nach Abs. 1 nicht vorliegen.
Bei Aufträgen ab einer Höhe von 30.000,- Euro ist eine Auskunft aus dem Gewerbezentralregister nach § 150a der Gewerbeordnung den Angebotsunterlagen beizufügen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Es handelt sich um ein ausschließlich elektronisches Vergabeverfahren. Die zur Nutzung der e-Vergabe-Plattform einzusetzenden elektronischen Mittel sind die Clients der e-Vergabe-Plattform und die elektronischen Werkzeuge der e-Vergabe-Plattform. Diese werden über die mit „Anwendungen“ bezeichneten Menüpunkte auf „www.evergabe-online.de“ zur Verfügung gestellt. Hierzu gehören für Unternehmen der Angebots-Assistent (AnA) und der Signatur-Client für Bieter (Sig-Client) für elektronische Signaturen. Die technischen Parameter der zur Einreichung von Angeboten verwendeten elektronischen Mittel sind durch die Clients der e-Vergabe-Plattform und die elektronischen Werkzeuge der e-Vergabe-Plattform bestimmt. Verwendete Verschlüsselungs- und Zeiterfassungsverfahren sind Bestandteil der Clients der e-Vergabe-Plattform sowie der Plattform selber und der elektronischen Werkzeuge der e-Vergabe-Plattform. Weitergehende Informationen stehen auf https://www.evergabe-online.info bereit.
Grundsätzlich ist die Einreichung des Angebots in Textform gem. § 126b BGB ausreichend. Nebenangebote werden nicht zugelassen. Eine Präsentation des Angebots bleibt bei Bedarf vorbehalten.
Das Angebot muss den Anforderungen des Vergaberechts uneingeschränkt entsprechen. Entspricht ein Angebot diesen Anforderungen nicht, so wird es vom weiteren Verfahren ausgeschlossen. Die Vergabestelle verweist hier ausdrücklich auf die Ausschlussgründe des § 57 Abs. 1 VgV. Zu beachten ist insbesondere, dass bereits die Beifügung der Allgemeinen Geschäfts- und Lieferbedingungen durch den Bietenden eine Änderung der Vergabeunterlagen i. S. d. § 57 Abs. 1 Nr. 4 VgV und somit einen Ausschlussgrund darstellt.
Das Angebot muss in deutscher Sprache abgefasst sein. Dies gilt auch für Rückfragen und Schriftverkehr.
Die vollständigen Angebotsunterlagen für jedes Los sind in einem Unterordner zusammenzufassen. Der Unterordner für das jeweilige Los ist folgendermaßen zu beschriften: MEK_NrLos_NameFirma
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 228-94990
Zur Überprüfung der Vergabe durch die Vergabekammer ist, solange der Auftraggebende einen wirksamen Zuschlag nicht erteilt hat, ein schriftlicher Nachprüfungsantrag bei der zuständigen Vergabekammer einzureichen. Der Antrag auf Nachprüfung ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 1-4 GWB unzulässig, soweit
- der Antragstellende die Verstöße gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggebenden nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe bereits gerügt werden,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggebenden gerügt werden,
- Mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebenden, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Ein wirksamer Zuschlag kann erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information entsprechend § 134 GWB an die Bietenden, deren Angebote nicht berücksichtigt werden sollen, erteilt werden. Wird die Information auf elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf zehn Kalendertage. Die Unwirksamkeit eines Auftrags kann entsprechend § 135 GWB nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bietenden und Bewerbenden durch den öffentlichen Auftraggebeenden über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggebende die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.