Erneuerung der Ortsdurchfahrt Planungsleistungen gemäß HOAI §§ 45 ff Verkehrsanlagen §§ 41 ff Ingenieurbauwerke (Trinkwasserleitung inkl. Hausanschlüsse sowie Kanal inkl. Hausanschlüsse) Referenznummer der Bekanntmachung: 02-3-04_BA2_PL
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Jägertorstraße 207
Ort: Darmstadt
NUTS-Code: DE711 Darmstadt, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 64289
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Zentrale Auftragsvergabestelle
E-Mail:
Telefon: +49 61518812618
Fax: +49 61518812484
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.ladadi.de
Adresse des Beschafferprofils: www.subreport-elvis.de
Abschnitt II: Gegenstand
Erneuerung der Ortsdurchfahrt Planungsleistungen gemäß HOAI §§ 45 ff Verkehrsanlagen §§ 41 ff Ingenieurbauwerke (Trinkwasserleitung inkl. Hausanschlüsse sowie Kanal inkl. Hausanschlüsse)
Planung der Verkehrsanlage_Straße In Abstimmung über die Stadt mit Hessenmobil - auf eine Länge von ca. 1100 m
Planung der Verkehrsanlage_Gehwege
Planung der Verkehrsanlage_Bushaltestellen 4 Stück mit Förderantrag
Planung der Trinkwasserleitung inkl. der Hausanschlüsse bis Grundstücksgrenze:
- Ortsdurchfahrt ca. 1100 m PE100 SDR 17 DA 125/160 mit 120 Hausanschlüssen
- Ohlbachweg 220 m PE100 SDR 17 DA 160 9 Hausanschlüsse
- Raibacher Tal (1BA) Hochzone 1150 m PE 100 SDR 11 DA 160; 215 m PE 100 SDR 11 DA 225 21 Hausanschlüsse
- Raibacher Tal (1BA) Tiefzone 450 m PE 100 SDR 17 DA 125/160 5 Hausanschlüsse
- Raibacher Tal (1BA) Durchpressung / -bohrung 3-4 Stück
Planung der Kanalleitung inkl. der Anschlüsse bis Grundstücksgrenze - Großteil Erneuerung und teilweise Aufdimensionierung DN 250 bis DN 1200 der Hauptleitung und Bereinigung der Groß-Umstadt, OT Raibach L 3413 Erneuerung der Ortsdurchfahrt Planungsleistungen gemäß HOAI §§ 45 ff Verkehrsanlagen (Straße, Gehweg, Bushaltestelle), §§ 41 ff Ingenieurbauwerke (Trinkwasserleitung inkl. Hausanschlüsse sowie Kanal inkl. Hausanschlüsse).
Anschlussleitungen - Ortsdurchfahrt 1500 m mit ca. 200 Anschlüssen sowie Ohlbachweg 210 m mit ca. 15 Anschlüssen
Von einer schriftlichen Anforderung der Unterlagen ist abzusehen.
Diese werden ausschließlich digital und kostenlos über www.subreport.de/E92983919 zur Verfügung gestellt! ACHTUNG! Wir empfehlen, die Vergabeunterlagen erst nach einer Registrierung herunter zu laden. Wenn die Vergabeunterlagen ohne Registrierung heruntergeladen werden, erfolgt keine automatische Information über Änderungen oder Bieteranfragen. Die Informationseinholung über Änderungen liegt dann in der alleinigen Verantwortung des jeweiligen Bieters!
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen über die Funktion „Teilnahmeantrag/Angebot abgeben“ elektronisch via: www.subreport.de
Alle weiteren Informationen erhalten Sie unter: http://www.ladadi.de/ausschreibungen
Groß-Umstadt, Ortsteil Raibach - Ortsdurchfahrt "Unterdorf", "Oberdorf", "Ohlbachweg" - L 3413
PLANUNGSLEISTUNGEN GEMÄSS §§ 45 FF, VERKEHRSANLAGEN
Die Stadt Groß-Umstadt plant, gemeinsam mit Hessen Mobil, die Erneuerung der L 3115 in der Ortsdurchfahrt Groß-Umstadt/Raibach. Der Planungsabschnitt beginnt an der OD-Anfang, Station 1+679 und endet bei Station 2+752. Die Stadt Groß-Umstadt ist für die Gehwege sowie für die 4 Bushaltestellen, die in diesem Abschnitt liegen verantwortlich, Hessen Mobil für die Fahrbahn. Im Vorfeld der Erneuerungsarbeiten werden die Trinkwasserleitung sowie der Kanal, einschl. der Hausanschlüsse erneuert. Im Bereich der Station 1+679 – 2+004 ist die vorhandene Straßenbreite sehr groß, so dass hier eine geschwindigkeitsdämpfende Neugliederung des Straßenraums angedacht ist. Zusätzlich ist eine zurzeit stattfindende Planung des Radweg Raibach-Groß-Umstadt im Ortseingangsbereich mit zu berücksichtigen. Diese liegt aber erst als Vorplanung vor.
Mit Hessen Mobil wurde eine Planungsvereinbarung geschlossen, in welcher die Kostenaufteilung geregelt ist.
1.1 Planung der Straße und Gehwege von Stat.-Km 1,679 – Stat.-Km 2,004 gemäß HOAI, Leistungsphasen 1, 2, 3, 5 Die Kostenteilung zwischen der Straßenbauverwaltung und der Stadt erfolgt im Verhältnis der künftigen Fahrbahnbreite zur künftigen Gehwegbreite
1.2 Planung Straße von Stat.-Km 2,004 – Stat.-Km 2,635 gemäß HOAI, Leistungsphasen 1, 3, 5 Hier ist nur die Aufstellung eines Deckenhöhenplanes (Deckenbuch) sowie ggf. eine Schrammbordplanung notwendig. Die Kosten trägt die Straßenbauverwaltung
1.3 Planung Straße und Gehwege von Stat.-Km 2,635 – Stat.-Km 2,752 Gemäß HOAI, Leistungsphasen 1, 2, 3, 5 Die Kostenteilung erfolgt analog §3, Abs. 1.1
1.4 Planung der innerörtlichen Bushaltestellen Die Planungskosten trägt die Stadt
Für den Bau der Gehwege sowie den barrierefreien Ausbau der Bushaltestellen sind jeweils getrennte Förderanträge nach Mobilitätsfördergesetz für den kommunalen Straßenbau und den öffentlichen Personennahverkehr zu erstellen.
- Richtlinie für die Anlage von Stadtstraßen (RASt 06)
- Richtlinie für die einheitliche Entwurfsaufstellung (RE)
- Handbuch für die Zusammenarbeit zwischen Hessen Mobil und Ingenieurbüros
- Leitfaden Bauentwurf von Hessen Mobil (2019)
Das Handbuch sowie der Leitfaden liegen der Ausschreibung bei.
Weiterhin zu beachten, dass die Planungen der Maßnahmen mit den zuständigen Stellen von Hessen Mobil (PB 15 und BV 15) abzustimmen ist.
Kostenschätzung:
Gehwege: 750.000 €
Bushaltestellen: 350.000 €
Straßenbau (Stat. 1,679-2,004 + 2,635-2,752): 750.000 €
Straßenbau (Stat. 2,004-2,635): 750.000 €
PLANUNGSLEISTUNGEN GEMÄSS §§ 41 FF, TRINKWASSERLEITUNG
Die Stadt Groß-Umstadt plant die Erneuerung der Trinkwasserleitung inkl. der Hausanschlüsse. Derzeit liegen zwischen 2 bis 3 Trinkwasserleitungen im Bereich der Ortsdurchfahrt "Unterdorf" und "Oberdorf". In diesem Bereich soll nur noch eine Trinkwasserleitung umgesetz werden. Die Leitungslänge ist ca. 1.100 m mit einem Material aus PE100 SDR 17 DA 125 bis DA 160. Es sind ca. 120 Trinkwasserhausanschlüsse die min. bis zur Grundstücksgrenze erneuert werden. Im Bereich "Oberdorf ist die Straße sehr beengt. In diesem Bereich, im Besonderen im Kirchenbereich wird eine Planung des Verbaus notwendig sein. Weiterhin sind in diesen Bereichen erschütterungsfreie Arbeiten wie z. B. Einbau mit Flüssigboden zu planen.
Im Bereich Ohlbachweg liegt eine Trinkwasserleitung die derzeit in Teilbereichen sich unter privaten Einfriedungen befinden. Diese soll in den öffentlichen Straßenbereich geplant werden. Die Leitungslänge ist 220 m mit einem Material aus PE100 SDR 17 DA 160. Es sind ca. 9 Trinkwasser-hausanschlüsse die min. bis zur Grundstücksgrenze erneuert werden. Im Bereich Raibacher Tal 1. Bauabschnitt ist die Trinkwasserleitung der Hochzone und der Tiefzone zu überplanen.
Die Leitungslänge der Hochzone ist ca. 1.150 + 215 m mit einem Material aus PE100 SDR 11 DA 160 bis DA 225. Es sind ca. 21 Trinkwasserhausanschlüsse die min. bis zur Grundstücksgrenze erneuert werden.
Die Leitungslänge der Tiefzone ist ca. 450 + 215 m mit einem Material aus PE100 SDR 17 DA 125 bis DA 160. Es sind ca. 5 Trinkwasserhausanschlüsse die min. bis zur Grundstücksgrenze erneuert weden. Weiterhin sind 3 - 4 Pressungen bzw. Bohrungen durch den Raibach notwendig.
Kostenschätzung:
Trinkwasserleitungsbau: 2.500.000 €
PLANUNGSLEISTUNGEN GEMÄSS §§ 41 FF, KANALLEITUNGSBAU
Die Stadt Groß-Umstadt plant die Erneuerung der Entwässerungsleitung inkl. der Anschlussleitungen. Im Bereich "Unterdorf" liegen 2 parallele Kanäle, diese sollen durch einen ersetzt werden. In Teilbereichen wird der Kanal aufdimensioniert. Der Neubau erfolgt mit den Material PP. Im Bereich "Oberdorf" ist die Straße sehr beengt. In diesem Bereich, im Besoderen im Kirchenbereich wird eine Planung des Verbaus notwendig sein. Weiterhin sind in diesen Bereichen erschütterungsfreie Arbeiten wie z. B. Einbau mit Flüssigboden zu planen.
Im Bereich Ohlbachweg liegt die Entwässerungsleitung derzeit im Gehweg und privaten Bereichen. Diese soll in den öffentlichen Straßenbereich geplant werden. Die Leitung wird in Teilbereichen aufdimensioniert. Die Länge der Leitung ist ca. 210 m mit 15 Hausanschlüssen welche bis zur Grundstücksgrenze erneuert werden. Der Neubau erfolgt mit dem Material PP.
Kostenschätzung:
Kanalleitungsbau: 4.000.000 €
Zusätzliche Leistungen sind:
- Bestandsvermessung
- Summentrassenplan
- Vorbereitung und Mitwirkung der Vergabe für die baubegleitende Erschütterungsmessung
- Tragwerksplanung Verbau
- Ausarbeitung des GVFG Antrages
Hinweis zu den Ausführungszeiten:
Beginn der Vertragslaufzeit: 15.01.2024
Ende der Vertragslaufzeit: 30.11.2028
Gewährleistungsabnahme voraussichtlich bis Ende 2032
in der 1. Phase.
Nach erfolgter Prüfung der eingereichten Bewerbungen anhand der nachfolgend beschriebenen Auswahlkriterien/Eignungskriterien sollen 3 bis 5 Bewerber ausgewählt und zur Abgabe eines Angebots aufgefordert werden. Der Auftraggeber behält sich vor, ausschließlich die schriftlich einzureichenden Unterlagen zu bewerten.
Die Auswahl erfolgt anhand einer vergleichenden Bewertung der eingereichten Teilnahmeanträge mithilfe der Auswertung der geforderten Referenzen und der unter III. 1. 3) technische und berufliche Leistungsfähigkeit - hier aktuell gültiger Nachweis als zertifizierter Kanalsanierer (ZKS)
Mindestanforderungen an die Referenzen:
- Es sind mindestens 2 Referenzen einzureichen
- Bei einer Referenz müssen die anrechenbaren Kosten min. 2,0 Million € Brutto betragen.
- Mindestens eine Referenz zur Planung im Verkehrsanlagenbau
- Mindestens eine Referenz zur Planung im Trinkwasserleitungsbau
- Mindestens eine Referenz zur Planung im Kanalleitungsbau
- Die Referenzen können Einzelobjekte sein.
- Eine Referenz sollte alle Teilplanungen beinhalten, gewertet werden aber auch 2 Referenzen, in denen jeweils 2 Teilplanungen enthalten sind, wobei aber in der Summe alle 3 Teilplanungen beinhaltet sein müssen.
- Bei Objekten in denen alle Teilplanungen enthalten sind, sind mindesten 2 Referenzen einzureichen, wobei eine Referenz nicht alle Teilplanungen beinhalten muss.
- Eine der Referenzen soll nicht älter als 7 Jahre sein. Grundlage ist das Abnahmedatum der Bauleistung.
- Nicht wertungsrelevant, aber erwünscht ist der Nachweis eines gestellten Förderantrages für Gehwege und Bushaltestellen.
- Es müssen in der Summe aller Referenzen alle Leistungsphasen inkl. Objektbetreuung enthalten sein.
Ist die Anzahl der geeigneten Bewerber größer als die festgelegte Höchstzahl der Bieter im Verfahren, entscheidet das Los.
Achtung: Teilnahmeanträge und Angebote sind ausschließlich elektronisch in Textform über die Vergabeplattform subreport ELViS abzugeben. Teilnahmeanträge und Angebote in Schriftform (Papier)
sind nicht zugelassen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen aktueller Kammereintrag
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien
Berufs-/Betriebshaftpflichtversicherung
Möglicherweise geforderte Mindeststandards
Höhe der Deckungssummen der Berufshaftpflichtversicherung min. 2 Mio € Höhe der Deckungssummen der Betriebshaftpflichtversicherung für Personenschäden und sonstigen Schäden min. 0,3 Mio €
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien
Anzahl der personell qualifizierte Mitarbeiter für die jeweiligen Gewerke Kanalbau, Trinkwasserleitungsbau, Verkehrsanlagenbau und Objektbetreuung (vorerst informativ, nicht wertungsrelevant) - als formlose Anlage
Im Bietergespräch der 2ten Phase - angedachtes Planungsteam, namendlich genannt mit baustellenbezogenen Referenzen für die Bauleitungen im Straßenbau, Kanalbau, Trinkwasserleitungsbau und örtlicher Bauüberwachung mit Vertreterregelung
- aktuell gültiger Nachweis als zertifizierter Kanalsanierer (ZKS)
Möglicherweise geforderte Mindeststandards
geforderte Referenzen
§ 75 (2) VgV
Wird als Berufsqualifikation der Beruf des „Beratenden Ingenieurs“ oder „Ingenieurs“ gefordert, so ist zuzulassen, wer nach dem für die öffentliche Auftragsvergabe geltenden Landesrecht berechtigt ist, die entsprechende Berufsbezeichnung zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
• Bewerbungen von Bewerbergemeinschaften und/oder die Benennung von Nachunternehmern (NU) sind zugelassen.
• Bewerbergemeinschaften haben mit dem Teilnahmeantrag einen bevollmächtigten Vertreter zu benennen und eine von sämtlichen Mitgliedern unterschriebene Bewerbergemeinschaftserklärung (Formblatt zum Teilnahmeantrag) als eingescannte PDF-Datei hochzuladen. Das Original wird, wenn notwendig, gesondert nachgefordert. Die Bewerbergemeinschaft besteht im Falle der Aufforderung zur Angebotsabgabe als Bietergemeinschaft fort und wird im Falle der Zuschlagserteilung als Arbeitsgemeinschaft tätig. Der bevollmächtigte Vertreter vertritt die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich und ist zur Entgegennahme der Zahlungen mit befreiender Wirkung berechtigt. Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft haften gesamtschuldnerisch.
• Möchte sich der Bewerber zum Nachweis seiner Eignung (wirtschaftlich, finanziell, technisch, beruflich) anderer Unternehmen bedienen, so muss er Art und Umfang der dafür vorgesehenen Leistungsbereiche in dem Formblatt Verzeichnis Nachunternehmer/Eignungsleihe benennen. Zum Nachweis, dass ihm die erforderlichen Fähigkeiten der anderen Unternehmen zur Verfügung stehen, hat er mit Abgabe des Teilnahmeantrages diese Unternehmen zu benennen und entsprechende Verpflichtungserklärungen (Formblatt Verpflichtungserklärung Eignungsleihe) dieser Unternehmen vorzulegen. Dieses Formblatt ist zu unterschreiben und als eingescannte PDF-Datei hochzuladen. Das Original wird, wenn notwendig, gesondert nachgefordert.
• Möchte der Bewerber Teile der Leistungen durch NU erbringen lassen, so sind diese nach Art und Umfang in dem Formblatt Verzeichnis Nachunternehmer/ Eignungsleihe zu benennen (Formblatt zum Teilnahmeantrag). Der Auftraggeber behält sich vor, Eignungsnachweise für die NU im Wege der Aufklärung anzufordern.
• Die erforderlichen Angaben, Erklärungen, sowie Nachweise zur Eignung des Bewerbers sind im Falle von Bewerbergemeinschaften, sowie bei einem vorgesehenen Einsatz von NUs, derer sich der Bewerber zum Nachweis seiner Eignung bedient, von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft sowie der NUs mit dem Teilnahmeantrag einzureichen.
• Der Auftraggeber kann vom Bieter eine Urkalkulation elektronisch in einer vor der Einsichtnahme Dritter geschützten Form oder in einem gesonderten verschlossenen Umschlag verlangen. Die Urkalkulation kann bei der Angebotswertung, einem Nachtrag oder sonstigen zusätzlichen Vergütungsforderungen im Rahmen eines abgeschlossenen Vertrags zur Prüfung der Grundlagen der Preise eingesehen werden. Die Urkalkulation wird nach Freigabe der von beiden Vertragsparteien anerkannten Schlussrechnung an den Auftragnehmer zurückgegeben.
• Das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen und/oder Verurteilungen wird mit der Abgabe des Teilnahmeantrags versichert. Die Nachforderung von Nachweisen wird vorbehalten.
• Die Verpflichtungserklärung nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) zur Tariftreue, Mindestentgelt und Nach- und Verleihunternehmen (nach § 4 Abs. 1 bis 3, § 6 und § 8 Abs. 2 HVTG) ist mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen.
• Die Eigenerklärung RU-Sanktionen bei der Vergabe ist ebenfalls von allen Bewerbern und den Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen.
• Vergaberechtsrelevante Mehrfachbeteiligungen, die zu einem Verstoß gegen den Geheimwettbewerb führen, sind unzulässig. Die Bewerber müssen im Teilnahmeantrag nachvollziehbar darlegen, dass kein Verstoß gegen den Geheimwettbewerb vorliegt. Fehlen entsprechend aussagekräftige Erklärungen wird vermutet, dass durch die Mehrfachbeteiligung im Verfahren der Geheimwettbewerb verletzt ist. In diesem Fall werden sämtliche betroffenen Bewerbungen vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.
• Die Bewerbungsunterlagen können ausschließlich digital und kostenlos unter www.subreport.de/E92983919 heruntergeladen werden. Alle weiteren Informationen sind auf der Homepage www.ladadi.de/zavs abrufbar.
• Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen über die Funktion „Bewerbung/Angebot abgegeben“ elektronisch via: www.subreport.de
• Es werden nur Bewerbungen mit fristgerecht eingereichtem, vollständig ausgefülltem und ordnungsgemäß in Textform nach § 126b BGB erstelltem Teilnahmeantrag in die Wertung miteinbezogen.
• Bewerbungen nur für Teilleistungen führen zum Ausschluss der Bewerbung.
• Zur Bewerbung sind zwingend die vom Auftraggeber vorgegebenen Vergabeunterlagen zu verwenden.
• Rückfragen zu den zur Verfügung gestellten Vergabeunterlagen (1. Phase des Verfahrens) sind bis spätestens 21.07.2023 per E-Mail an oder über die Vergabeplattform subreport ELViS zu stellen.
Postanschrift: Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen
Sieht sich ein Bewerber oder Bieter durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb von zehn Kalendertagen beim Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB).
Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Abgabe der Bewerbungen (bzw. Angebote) gegenüber dem Auftraggeber geltend gemacht werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2, 3 GWB).
Teilt der Auftraggeber dem Bewerber oder Bieter mit, seiner Rüge nicht abhelfen zu wollen, oder bleibt er untätig, so besteht die Möglichkeit, innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung einen Antrag auf Nachprüfung bei der Vergabekammer des Landes Hessen bei dem Regierungspräsidium Darmstadt zu stellen (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB).
Bieter, deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß § 134 GWB darüber informiert.
Ein Vertrag darf bei elektronischer Übermittlung erst 10 Kalendertrage nach Absendung dieser Information durch den Auftraggeber geschlossen werden. Die Frist beginnt am Tag nach Absendung der Information durch den Auftraggeber.
Nach Ablauf dieser Frist ist ein Zuschlag möglich, auch wenn eine Frist nach § 160 Abs. 3 GWB noch nicht verstrichen sein sollte. Ein Nachprüfungsantrag müsste daher zur Verhinderung eines Zuschlags vor Ablauf der Frist nach § 134 GWB dem Auftraggeber durch die Vergabekammer zugestellt worden sein.
Die Unwirksamkeit einer Auftragserteilung kann gemäß § 135 Abs. 1 und 2 GWB nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen ab Information über den Vertragsabschluss, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Vergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Vergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.
Postanschrift: Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834