SIS100 Gamma-t Jump Quadrupol Magnete Referenznummer der Bekanntmachung: 27/2600006286
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Planckstraße 1
Ort: Darmstadt
NUTS-Code: DE711 Darmstadt, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 64291
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 6159712034
Fax: +49 6159713983
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.gsi.de
Abschnitt II: Gegenstand
SIS100 Gamma-t Jump Quadrupol Magnete
Designprüfung, Herstellung und Lieferung von 12 Stück Gamm-t Jump Magneten. Die Magnete erzeugen ein Quadrupol-Magnetfeld. Der Magnet ist ein normal leitender Magnet. Das Magnetfeld wird hauptsächlich durch das Eisenjoch gebildet. Das Magnetkabel besteht aus einem Kupfer-Leiter mit einem Kühlkanal, der durch einen Zweiphasen-Heliumstrom gekühlt wird. Der Magnet wird unter kryogenen Bedingungen betrieben werden.
GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung GmbH Planckstraße 1 64291 Darmstadt
- Beschaffung aller erforderlichen Rohstoffe und Komponenten
- Überarbeitung der Konstruktion, Beschaffung, Installation, Inbetriebnahme und Betrieb aller Werkzeuge für die Magnetfertigung und (Warm-) Testen.
- Überprüfung der Fertigungs- und Montagezeichnungen
- Überprüfung der Funktionsfähigkeit des Magneten
- Herstellung von mechanischen Modellen, Testmustern und Testspulen, falls erforderlich
- Herstellung der Magnete
- Inspektion und Qualitätskontrolle der Magnete
- FAT
- Transport der Magnete zur GSI, Darmstadt
Der Gesamt-Umfang ist in den Dokumenten zur Spezifikation detailliert beschrieben.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Einzureichende Unterlagen:
- Eigenerklärung zur Eignung nach §§ 123, 124 GWB (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Eigenerklärung, dass die Kenntnis nach §§ 123, 124 GWB unrichtig ist und die dort genannten Fälle nicht vorliegen - GSI Formblatt
- Unternehmensdarstellung (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Mit der Angabe der auf dem GSI Formblatt abgefragten Daten, u.a. Anzahl der Mitarbeiter in den letzten drei Jahren.
Einzureichende Unterlagen:
- Angaben zu Gesamtumsatz und auftragsbezogenem Umsatz (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Erklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens sowie den Umsatz bezüglich der besonderen Leistungsart, die Gegenstand der Vergabe ist, jeweils bezogen auf die letzten 3 Geschäftsjahre - auf dem GSI Formblatt Unternehmensdarstellung
- Nachweis einer Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Angabe des Versicherungsunternehmens und der Deckungssumme auf dem GSI Formblatt
Einzureichende Unterlagen:
- Beschreibung von Referenzprojekten (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Beschreibung von drei vergleichbaren Referenzprojekten, mit Angabe der auf dem Formblatt abgefragten Projektdaten.
mit folgenden Mindestanforderungen an die Referenzen: Mindestens 3 Referenzen aus den letzten 10 Jahren müssen detailliert beschrieben werden und die folgenden Anforderungen zweifelsfrei belegen:
a) Erfahrung in der Konstruktion und Herstellung von Elektromagneten aus laminierten Blechen mit ähnlichen Eigenschaften wie in dieser Aus-schreibung angegeben
b) Erfahrung im Umgang und Verwendung von laminierten Blechen mit Isolationslack
c) Erfahrung in der Herstellung und Integration von Magnetspulen und -jochen, einschließlich der präzisen Montage
d) Erfahrung in der Herstellung von Magnetspulen (Wicklung, Imprägnie-rung) aus kühlmitteldurchflossenen Kupferhohlleiter
e) Erfahrung in der Herstellung von kryogenen Komponenten
f) Erfahrung in der Herstellung von Druck- und Vakuumbehältern (Auslegungsdruck über 20 bar / Vakuum unter 10-6 mbar)
g) Erfahrung im Druckgerätebau nach Druckgeräterichtlinie ohne Kategorie
h) Erfahrung in Druck- und Lecktestprüfung entsprechend der angewendeten Normwerke
i) Erfahrung mit der Durchführung und Ausstellung von Schweißer- und Bedienerprüfungen durch eine unabhängige Stelle (s. AD HP3 Abs. 3.2)
j) Erfahrung mit der Ausführung von Schweißverfahrensprüfungen nach DIN EN ISO 15614 ff bzw. DIN EN ISO 15613 (s. AD HP2/1)
k) Erfahrung mit der Durchführung von Schweißnahtprüfungen (VT oder RT) und Nachweise entsprechender Zertifizierungen
- Zertifizierungen ISO 9001 / 14731 / 3834-3 / Druckgeräterichtlinie (oder vergleichbare Zertifizierung) (mit dem Angebot mittels Dritterklärung vorzulegen): Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001 (oder vergleichbare Zertifizierung)
- Nachweis einer Schweißaufsicht nach DIN EN ISO 14731 (oder vergleichbar)
- Nachweis Zertifizierung nach DIN EN ISO 3834-3 (s. AD HP0 Abs.3) (oder vergleichbar)
- Zertifizierung nach Druckgeräterichtlinie (oder vergleichbar)
Einzureichende Unterlagen:
- Erklärung zur Einhaltung der datenschutzrechtlichen Anforderungen (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Erklärung auf dem GSI Formblatt
- Mindestlohngesetz - MiLoG (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Erklärung gemäß § 19 Abs. 3 des Gesetzes zur Regelung eines allgemeinen Mindestlohns (Mindestlohngesetz - MiLoG)
- Russland Sanktionen - Erklärung zur Verordnung (EU) 833/2014 (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Am 08.04.2022 hat der Rat der Europäischen Union die Verordnung (EU) 2022/576 zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren, erlassen. Diese ist am 09.04.2022 in Kraft getreten. Sie entfaltet als Verordnung unmittelbare Rechtswirkung in den Mitgliedstaaten und hat direkte Auswirkungen auf die Vergabe öffentlicher Aufträge und Konzessionen.
Abschnitt IV: Verfahren
Darmstadt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Hinweis:
Die Angebote werden nach der Preis-Quotient Methode bewertet. Die Angebot werden in Relation zueinander bewertet.
Gesamtangebotspreis: 60 %
Leistungskriterien: 40 %
Einzureichen sind für die Leistungskriterien:
1) Qualitätssicherungs- und Prüfkonzept
2) Detaillierter Liefer-/Produktionsplan
Qualitätssicherungs- und Prüfkonzept: 60 %
Detaillierter Liefer-/Produktionsplan: 40 %
Im Detail beschrieben sind die Wertungskriterien im Dokument "Bewerbungsbedingungen"
Hinweis:
Akzeptiert wird das X-Rechnungsformat mit zusätzlicher Übersendung der Rechnung als -pdf
Bekanntmachungs-ID: CXS0YYEY1H3U5RJ7
Postanschrift: Villemomblerstr. 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Die zuständige Nachprüfungsbehörde ist die
Vergabekammer des Bundes
Villemombler Straße 76
53123 Bonn
Tel.: 0228 9499-0
Fax: 0228 9499-163
E-Mail:
Internet: http://www.bundeskartellamt.de/SharedDocs/Kontaktdaten/DE/Vergabekammern.html
Der Bewerber /Bieter wird aufgefordert, die Teile seines Angebots, die ein Betriebs- oder Geschäftsgeheimnis beinhalten, deutlich zu kennzeichnen. Ge-schieht dies nicht, kann die Vergabekammer im Falle eines Nachprüfungsverfahrens gegebenenfalls von einer Zustimmung auf Einsicht in seine Unterlagen ausgehen (§165 Abs. 3 GWB). Die GSI ist als Vergabestelle bei der Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens dazu verpflichtet, die Vergabeakten der Verga-bekammer sofort zur Verfügung zu stellen (§ 163 Abs. 2 Satz 3 GWB).
Bieter haben einen Anspruch auf Einhaltung der bieterschützenden Bestim-mungen über das Vergabeverfahren gegenüber dem Auftraggeber (§ 97 Abs. 6 GWB). Sieht sich ein am Auftrag interessierter Bieter durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb von zehn Kalendertagen bei der GSI zu rügen (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB).
Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen er-kennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Abgabe der Angebote gegenüber der GSI geltend gemacht werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 - 3 GWB).
Teilt die GSI dem Bieter mit, seiner Rüge nicht abhelfen zu wollen, so besteht die Möglichkeit, innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung einen Antrag auf Nachprüfung bei der o.g. Vergabekammer zu stellen (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB).
Bieter, deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß § 134 GWB darüber informiert. Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertrage nach Absendung dieser Information durch die GSI geschlossen werden. Bei Übermittlung per Fax oder auf elektronischem Wege beträgt diese Frist zehn Kalendertage. Sie beginnt am Tag nach Absendung der Information durch die GSI. Nach Ablauf dieser Frist ist ein Zuschlag möglich, auch wenn eine Frist nach § 160 Abs. 3 GWB noch nicht verstrichen sein sollte. Ein Nachprüfungsantrag müsste daher zur Verhinderung eines Zuschlags vor Ablauf der Frist nach § 134 GWB der GSI durch die Vergabekammer zugestellt worden sein.
Die Unwirksamkeit einer Beauftragung kann gemäß § 135 Abs. 1 und 2 GWB nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Ka-lendertagen ab Information über den Vertragsabschluss, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auf-traggeber die Vergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Vergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.
Informationen gemäß Art. 13 DSGVO zur Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten im Rahmen unserer Geschäftsbeziehung erhalten Sie unter: www.gsi.de/datenschutzhinweise