HA Hessen Agentur GmbH - Bereitstellung und Einführung eines Fördermittelmanagementtools inklusive Systemservice Referenznummer der Bekanntmachung: 2023-V-0102
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Konradinerallee 9
Ort: Wiesbaden
NUTS-Code: DE714 Wiesbaden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 65189
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.hessen-agentur.de
Postanschrift: Saarlandstraße 23
Ort: Dortmund
NUTS-Code: DEA52 Dortmund, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 44139
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Dr. Christian Teuber
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.bakertilly.de/services/rechtsberatung/vergaberecht.html
Abschnitt II: Gegenstand
HA Hessen Agentur GmbH - Bereitstellung und Einführung eines Fördermittelmanagementtools inklusive Systemservice
Bereitstellung und Einführung eines Fördermittelmanagementtools inklusive Systemservice (EVB-IT Cloudvertrag)
HA Hessen Agentur GmbH Konradinerallee 9 65189 Wiesbaden
Gegenstand der Ausschreibung ist ein EVB-IT-Cloud-Vertrag über die Lieferung und Implementierung eines Fördermittel-Management-Systems wie in der Leistungsbeschreibung und dem Anforderungskatalog beschrieben, nebst Systemserviceleistungen, Schulungsleistungen, Weiterentwicklungen sowie Anpassung des Gesamtsystems nach Abnahme. Hierin enthalten ist der Systemservice und Betrieb beim Auftragnehmer für 6 Jahre. Der Zeitraum für die Herstellung der Betriebsbereitschaft inkl. vollständiger Umsetzung aller Implementierungsleistungen (Installation, Konfiguration, Workflows) darf maximal 1 Jahr ab Zuschlagserteilung betragen.
Eine Begrenzung der Anzahl der Bewerber nach § 51 VgV erfolgt nicht.
Vertragsbestandteile sind in der folgenden Reihen- und Rangfolge:
1. Leistungsbeschreibung und Anlagen in letztgültiger Fassung
2. Kriterienkataloge für Cloudleistungen:
2a) Anforderungskatalog des Auftraggebers
2b) Kriterienkatalog für Cloudleistungen (IT_Cloud_Kriterienkatalog)
3. Beantwortung der Konzeptabfrage in der Angebotsfassung des Auftragnehmers
4. Preisblatt in der Angebotsfassung des Auftragnehmers
5. Vereinbarung zur Auftragsverarbeitung (AVV) inklusive der technischen und organisatorischen Maßnahmen (TOM) in der Angebotsfassung des Auftragnehmers, Vordruck 02-7
6. Ergänzende Vertragsbedingungen für Cloudleistungen (EVB-IT Cloud-AGB) in der bei Bereitstellung der Vergabeunterlagen geltenden Fassung (aktuell: Version 1.01 vom 01.03.2022) für alle Cloud-Leistungen,
7. Ergänzende Vertragsbedingungen für die Erstellung eines Gesamtsystems (EVB-IT System-AGB) in der bei Bereitstellung der Vergabeunterlagen geltenden Fassung (aktuell: Version 2.0 vom 19.09.2012) für alle Leistungen bis zur Abnahme des Gesamtsystems und alle Weiterentwicklungen nach Abnahme,
8. Allgemeine Vertragsbedingungen für die Ausführung von Leistungen (VOL/B) in der bei Bereitstellung der Vergabeunterlagen geltenden Fassung,
9. Besondere Vertragsbedingungen (BVB) der staatlichen Behörden, Betriebe und Anstalten im Lande Hessen für die Ausführung von Lieferungen und Leistungen,
10. Zusätzlichen Vertragsbedingungen für die Ausführung von Leistungen (ZVB-VOL/B) - ausgenommen Bauleistungen - Stand August 2016 *
11. Auftragnehmerseitigen AGB zu Art und Umfang der Cloudleistungen (bei Einbeziehung von AGB in das Bieterangebot).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Soweit ihr Beruf erlaubnispflichtig ist, müssen Bewerber je nach den Rechtsvorschriften des Staats, in dem sie niedergelassen sind, entweder die Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister dieses Staats nachweisen oder auf andere Weise die erlaubte Berufsaus-übung nachweisen (bei Bewerbergemeinschaften vorzulegen für jedes Mitglied). Für die Mitgliedstaaten der Europäischen Union sind die jeweiligen Berufs- oder Handelsregister und die Bescheinigungen oder Erklärungen über die Berufsausübung in Anhang XI der Richtlinie 2014/24/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 26. Februar 2014 über die öffentliche Auftragsvergabe und zur Aufhebung der Richtlinie 2004/18/EG (ABl. L 94 vom 28. März 2014, S. 65) aufgeführt.
Der Nachweis der erlaubten Berufsausübung muss im Rahmen des Teilnahmeantrages als Scan der Originalurkunde oder Datei vorgelegt werden. § 50 VgV bleibt unberührt.
Bewerber sowie Mitglieder von Bewerbergemeinschaften müssen eine Erklärung über Gesamtumsatz und den Umsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags für die letzten drei Geschäftsjahre vor dem Zeitpunkt der Veröffentlichung der Auftragsbekanntmachung ab-geben, sofern entsprechende Angaben gemäß § 45 Abs. 4 Nr. 4 VgV verfügbar sind.
Die Erklärung muss im Rahmen des Teilnahmeantrages durch Eigenerklärung in Anlage 01 erfolgen. Bei Bewerbergemeinschaften ist Anlage 01 für jedes Mitglied gesondert vorzulegen. § 50 VgV bleibt unberührt.
Der Gesamtumsatz des Bewerbers bzw. aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft muss in den letzten drei Geschäftsjahren vor dem Zeitpunkt der Veröffentlichung der Auftragsbekanntmachung jeweils pro Geschäftsjahr mindestens 1.000.000 Euro betragen haben.
Erforderlich ist die Angabe von geeigneten Referenzen der Bewerber / Mitglieder der Bewerbergemeinschaft über früher ausgeführte Aufträge in Form einer Liste der in den letzten höchstens drei Kalenderjahren vor Veröffentlichung der Auftragsbekanntmachung er-brachten wesentlichen Leistungen mit Angabe des Erbringungszeitraumes sowie des Empfängers (Referenzkunde mit bezeichnetem Ansprechpartner sowie dessen Telefonnummer oder E-Mail-Anschrift). Anonymisierte und / oder unvollständige Angaben zum Referenzempfänger sind nicht zulässig. Bitte beachten Sie, dass nicht vollständige Referenzangaben zwingend zur Nichtberücksichtigung dieser Referenz führen; Nachforderungen finden insoweit nicht statt. Ihre Referenzangaben müssen zum Zwecke des gebotenen Nachweises der geforderten Mindestbedingungen hinreichend aussagekräftig sein.
Die Angabe muss im Rahmen des Teilnahmeantrages durch Eigenerklärung auf dem in Anlage 01-2 erfolgen. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Vordruck 01-2 für jedes Mitglied gesondert vorzulegen. Soweit ein Bewerber bzw. eine Bewerbergemeinschaft mehr Referenzen angeben will als der Vordruck hierfür Felder vorsieht, kann der Vordruck vervielfältigt eingereicht werden. § 50 VgV bleibt unberührt.
Nachzuweisen sind mindestens drei geeignete Referenzen des Bewerbers / der Bewerbergemeinschaft. Eine Referenz kann ein, zwei oder auch alle drei der folgenden Kriterien gleichzeitig abdecken, wobei jedes Kriterium durch mindestens drei Referenzen nachgewiesen werden muss:
Kriterium 1: Leistungsspektrum
- Erbringung von Leistungen mit gleichem oder höherem Leistungsspektrum der Unterstützung im digitalen Fördermittelmanagement (gesamter Lebenszyklus eines Förderprojekts von der Beantragung über die Durchführung und Abrechnung bis zum Projektabschluss)
Kriterium 2: Auftragswert
- Erbringung von Leistungen mit einem Auftragswert größer 100.000 Euro
Kriterium 3: Projektträger, die öffentliche Mittel administrieren
- Erbringung von Leistungen für Projektträger, die öffentliche Mittel im Rahmen von Förderprogrammen administrieren
1. Zum Nachweis, dass keine Ausschlussgründe vorliegen, ist von jedem Bewerber / Mitglied einer Bewerbergemeinschaft die Eigenerklärung Vergabesperre (Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB) gemäß Vordruck 01-3 und die Eigenerklärung nach § 19 Abs. 3 Mindestlohngesetz (MiLoG) gemäß Vordruck 01-3 abzugeben.
2. Zum Nachweis dessen, dass keine Sanktionstatbestände vorliegen, ist von jedem Bewerber / Mitglied einer Bewerbergemeinschaft die Eigenerklärung zur Umsetzung von Artikel 5k Absatz 3 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 gemäß Vordruck 01-9 abzugeben.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Im Rahmen des Teilnahmeantrags sind folgende Unterlagen vorzulegen:
01 HA_Teilnahmeantrag
01-1 Kontaktdaten des Bieters
01-2 Unternehmensreferenzen
01-3 Erklärung Vergabesperre
01-4 Verpflichtungserklärung §19 MiLoG
01-5 Erklärung Bewerber-Bietergemeinschaft (soweit relevant)
01-6 Eigenerklärung Nachunternehmereinsatz (soweit relevant)
01-7 Verpflichtungserklärung Nachunternehmer (soweit relevant)
01-9 Eigenerklärung Russlandsanktionen
Handelsregisterauszug oder vergleichbare Erklärung
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y226GMY
Postanschrift: Wilhelminenstraße 1-3
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 6151126-603
Fax: +49 611327648-534
Internet-Adresse: https://rp-darmstadt.hessen.de/planung/%C3%B6ffentliches-auftragswesen/vergabekammer
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) 1Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. 2Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) 1Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.