Technisches Gebäudemanagement Kurt-Schumacher-Straße 8 und 10 Referenznummer der Bekanntmachung: HOL 080/23
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Kurt-Schumacher-Straße 8
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60311
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Schulz, Thomas
E-Mail:
Telefon: +49 6921303
Fax: +49 6921323336
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.vgf-ffm.de/
Adresse des Beschafferprofils: https://www.vgf-ffm.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Technisches Gebäudemanagement Kurt-Schumacher-Straße 8 und 10
Technisches Gebäudemanagement der Kurt-Schumacher-Straße 8 und
Kurt-Schumacher-Straße 10 sowie Prüfungen nach DGUV Vorschrift 3.
Die Ausschreibung umfasst die Wartung von technischen Anlagen in den Liegenschaften
Kurt-Schumacher-Straße 8 und Kurt-Schumacher-Straße 10 sowie das Betreiben.
Es handelt sich hierbei um einen Gebäudekomplex, der hauptsächlich als Bürogebäude genutzt wird.
Der in der Bekanntmachung wiedergegebene Text "Bieter kann für alle Lose anbieten aber auch für weniger" ist nicht korrekt: die Ausschreibung beinhaltet zwei Leistungsverzeichnisse, die nicht getrennt vergeben werden:
- Abschnitt 1 Los 1 Technisches Gebäudemanagement KSS 8+10
- Abschnitt 2 Los 2 DGUV Vorschrift 3 Prüfungen KSS 8+10
Beide Leistungsverzeichnisse werden an einen einzigen Bieter vergeben.
Jeder Bieter muss beide Leistungsverzeichnisse anbieten.
Abrechnung nach Aufmaß.
Anschrift des öffentlichen Auftraggebers, in dessen Namen die
Stadtwerke Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main mbH beschafft:
Stadtwerke Frankfurt am Main Holding GmbH
Kurt-Schumacher-Str. 8
60311 Frankfurt am Main
Deutschland (DE)
Abrechnung
Rechnungsstellung direkt an
Stadtwerke Frankfurt am Main Holding GmbH
Technisches Gebäudemanagement KSS 8+10
Abschnitt 1 Los 1 Technisches Gebäudemanagement KSS 8+10
Eine Verlängerung von zwei Jahren als Option.
Auszug
Abschnitt 1
LV-Bezeichnung: Technisches Gebäudemanagement KSS 8+10
Beschreibung der Liegenschaft
Der Gebäudekomplex besteht aus einem Mitte der fünfziger Jahre errichteten Bürogebäude (KSS 8), das in
den letzten Jahren sukzessiv renoviert wurde und einem Bürogebäude (KSS 10), das 1990 fertig gestellt wur-
de.
Das Gebäude KSS 8 ist Sitz der Stadtwerke Frankfurt am Main Holding GmbH sowie der Verkehrsgesellschaft
Frankfurt am Main mbH und wird im wesentlichen für Bürozwecke genutzt. Das Gebäude Kurt-Schumacher-
Straße 10 ist Sitz verschiedener Ämter der Stadt Frankfurt am Main und wird im wesentlichen für Bürozwecke
genutzt.
Beschreibung der technischen Ausstattung
Der Bürokomplex Kurt-Schumacher-Strasse 10 enthält umfangreiche Haustechnik-Anlagen. Die haustechni-
schen Einrichtungen wurden überwiegend zum Zeitpunkt der Errichtung eingebaut.
Alle für den Betrieb und die Sicherheit des Gebäudes notwendigen Anlagen werden zentral durch eine Gebäu-
deleittechnik gesteuert.
Leistungen TGM-Betreiber: Zentrale Ver- und Entsorgungsanlage der Küche, Fettabscheideranlage-Wartung
einschl. Personalverhaltungen für die Entleerung, Koordination von Wartungsleistungen im Küchenbereich
Leistungen Dritter Dienstleister: Instandsetzung mobiler elektr. Küchengeräte, Fettabscheideranlage-
Entleerung
Objektbewachung:
Leistungen Dritter Dienstleister: Komplette Objektbewachung einschl. aller Monitore, Schlüsselverwaltung,
Ausgabe von Einsatzplänen an die Feuerwehr
Beleuchtungsanlagen:
Leistungen TGM-Betreiber: Betreiben und Instandhaltung der Leuchtkörper im Innenbereich
Leistungen Dritter Dienstleister: Austausch von Leuchtmitteln und Startern im Innenbereich sowie Austausch
der Leuchtkörper außen
Veranstaltungen:
Leistungen TGM-Betreiber: Gewährleistung der Anlagenverfügbarkeit, Störungsdienst, ggf. erforderliche
Einsatzplanung
Leistungen Dritter Dienstleister: Bereitstellung der Medientechnik, komplette Organisation und Betreuung der
Veranstaltungen, Koordination durch SWFH
Gebäudeüberwachung (Brandschutz):
Leistungen TGM-Betreiber: Bedienung der Brandmeldeanlagen und Brandschutztüren elektrischer und
mechanischer Teil / Funktionsprüfung
Leistungen Dritter Dienstleister: Wartung BMA, Instandsetzungsarbeiten Brandschutztüren baulicher Teil
RWA:
Leistungen TGM-Betreiber: Bedienung der elektrischen Steuereinheiten und Stellantriebe
Leistungen Dritter Dienstleister: baulicher Teil
Sonnenschutzanlagen, Verdunkelung:
Leistungen TGM-Betreiber: Bedienung der elektrischen Steuereinheiten und Stellantriebe
Leistungen Dritter Dienstleister: baulicher Teil
Türen und Tore:
Leistungen TGM-Betreiber: alle automatisch betriebenen Türen und Tore (außer Haupteingangstür)
Leistungen Dritter Dienstleister: Einzelvergabe der Wartung Haupteingangstür
Entwässerungsanlagen außen:
Leistungen TGM-Betreiber: Funktionsprüfung der Dachrinnen- und Ablaufbeheizung
Leistungen Dritter Dienstleister: Reinigung der Außenanlagen sowie Reinigung der Regenrinnen und Abläufe
Entwässerungsanlagen innen:
Leistungen TGM-Betreiber: Funktionsprüfung und Sichtkontrolle
Leistungen Dritter Dienstleister: baulicher Teil, Abläufe reinigen und Wasserstand prüfen und ggf. nachfüllen
Lichtschalter und Steckdosen:
Leistungen TGM-Betreiber: Sichtprüfung und Instandhaltung nach Bedarf
Leistungen Dritter Dienstleister: baulicher Teil
Vorbeugende und gesetzliche Wartung
Für Wartungsarbeiten, die der Auftragnehmer ausführt, gilt:
Die Wartung umfasst alle erforderlichen Maßnahmen, zur Bewahrung des Sollzustandes von technischen
Mitteln eines Systems unter Berücksichtigung der gesetzlich geforderten Auflagen. Innerhalb von
Gewährleistungsphasen sind die Anforderungen der Komponentenhersteller zusätzlich zu berücksichtigen.
Die Wartungen/Wartungsintervalle orientieren sich an den Vorgaben der gesetzlichen Vorschriften, der
VDMA-Einheitsblätter 24176 und 24186 und den Vorgaben der Komponentenhersteller.
Abrechnung nach Aufmaß
DGUV Vorschrift 3 Prüfungen KSS 8+10
Abschnitt 2 Los 2 DGUV Vorschrift 3 Prüfungen KSS 8+10
Eine Verlängerung von zwei Jahren als Option.
Auszug
Abschnitt 2
LV-Bezeichnung: DGUV Vorschrift 3 Prüfungen KSS 8+10
DGUV Vorschrift 3 Prüfungen für ortsfeste elektrische Geräte
einschl. aller zugehörigen Aggregate und Einbauten aller Bauteile E bis H. Die Prüfung ist alle 2 Jahre durch-
zuführen.
Anzahl der Stromkreise ca 4.000 Stück,
3 Hauptverteilungen bis 8 Stromkreise,
4 Zwischenverteilungen bis 24 Stromkreise,
9 EDV-Verteilungen bis 12 Stromkreise,
10 Unterverteilungen bis 60 Stromkreise,
20 Unterverteilungen bis 150 Stromkreise.
Einschl. Messprotokollen mit Prüfplakette und Dokumentation in FM
Der Preis bezieht sich auf die in Anspruch genommene Leistung über zwei Jahre
DGUV Vorschrift 3 Prüfungen nicht ortsfeste elektrische Geräte
Die Prüfung ist halbjährlich durchzuführen. DGUV Vorschrift 3 Prüfungen nicht ortsfester elektrischer Geräte:
z.B elektrische Geräte der Haushandwerker sowie zu prüfendes Inventar seitens der Holding (Wasserkocher,
Drucker, Faxgeräte, Steckdosenleisten usw.).
Ausgenommen sind PC-Einheiten die durch den IT-Service gewartet werden.
Einschl. Messprotokollen mit Prüfplakette und Dokumentation in FM
Anzahl Geräte: ca. 710 Stück
DGUV Vorschrift 3 Prüfungen nicht ortsfeste elektrische Geräte (bereitgestellte
Stehleuchten)
DGUV Vorschrift 3 Prüfung nicht ortsfester elektrischer Geräte. Die Prüfung ist alle 2 Jahre durchzuführen.
Prüfung der bereit gestellten Stehleuchten einschl. Messprotokollen mit Prüfplakette und Dokumentation in FM.
Anzahl Stehleuchten: ca. 359 Stück
Überprüfung FI-Schutzschalter BT E
Überprüfung der FI-Fehlerstrom-Schutzschalter in den Elektrounterverteilungen in Bauteil E, KSS 8
Überprüfung FI-Schutzschalter BT F-G-H
Überprüfung der FI-Fehlerstrom-Schutzschalter in den Elektrounterverteilungen in Bauteil F-G-H, KSS 8
DGUV Vorschrift 3 Prüfungen ortsfeste elektrische Geräte
einschl. aller zugehörigen Aggregate und Einbauten aller Bauteile A- D, Anzahl der Stromkreise ca. 14.000
Stck. sowie Messprotokollen mit Prüfplakette und Dokumentation in FM. Die Prüfung ist alle 2 Jahre durchzu-
führen.
DGUV Vorschrift 3 Prüfungen für nicht ortsfeste elektrische Geräte (Küche)
Die Prüfung ist halbjährlich durchzuführen.
DGUV Vorschrift 3 Prüfung nicht ortsfeste elektrische Geräte im Küchenbereich einschl. aller zugehörigen Ag-
gregate und Einbauten einschl. Messprotokollen mit Prüfplakette und Dokumentation in FM.
Anzahl Geräte: ca. 380 Stück
Abrechnung nach Aufmaß
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
— Eintragung im Handelsregister, soweit das Unternehmen eintragungspflichtig ist;
— Nichtvorliegen der Ausschlussgründe nach den §§ 123 GWB;
— Nichtvorliegen der Ausschlussgründe nach den §§ 124 GWB;
— Nichtvorliegen der Ausschlussgründe nach § 21;
— Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestlohn bei öffentlichen Aufträgen unter Berücksichtigung der
Vorgaben des Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) vom 12. Juli 2021, GVBL S. 338 .
Die Art der Nachweiserbringung ist in den Vergabeunterlagen angegeben. Regelmäßig werden Formblätter
vorgegeben.
die, soweit erforderlich, ausgefüllt mit dem Angebot einzureichen sind:
- HVA L-StB Angebotsschreiben
- HVA L-StB Leistungen von Unterauftragnehmern bzw. anderen Unternehmen
- HVA L-StB Erklärung Bietergemeinschaft
- Eigenerklärung Sanktion gegen Russland.
- VGF_Verpflerkl_Tariftreue_HVTG_2021
- 106 Eigenerklärung Eignung 02 Vordruck 04-17
Eigenerklärung zur Eignung
- I. Nichtvorliegen von Ausschlussgründen
- II. Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung
- III. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
o Nachweis eines bestimmten Mindestjahresumsatzes, einschließlich eines bestimmten Mindestjahresumsatzes in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags
Der geforderte Mindestjahresumsatz beträgt: [Betrag gelöscht] Euro
o Der geforderte Mindestjahresumsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrages beträgt: [Betrag gelöscht] Euro
o Muss-Kriterium: Vorlage von drei Referenzen: Beauftragungen vergleichbarer Leistungen (geeignete Referenzen) über früher ausgeführte Liefer- und Dienstleistungen der in den letzten höchstens drei Jahren erbrachten wesentlichen Leistungen (werden Muss-Kriterien nicht erfüllt, scheidet der Bieter aus dem weiteren Verfahren aus)
o Angabe der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen
o Beschreibung der technischen Ausrüstung des Unternehmens
o Beschreibung der Maßnahmen zur Qualitätssicherung des Unternehmens
o Angabe des Lieferkettenmanagement- und Lieferkettenüberwachungssystems, das dem Unternehmen zur Vertragserfüllung zur Verfügung steht
o Angabe der Umweltmanagementmaßnahmen, die das Unternehmen während der Auftragsausführung anwendet
o Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten drei Jahren ersichtlich ist
o Erklärung, aus der ersichtlich ist, über welche Ausstattung, welche Geräte und welche technische Ausrüstung das Unternehmen für die Ausführung des Auftrags verfügt
o Erklärung, aus der ersichtlich ist, über welche Ausstattung, welche Geräte und welche technische Ausrüstung das Unternehmen für die Ausführung des Auftrags verfügt
o Angabe, welche Teile des Auftrags ich/wir als Unteraufträge zu vergeben beabsichtige(n)
- 104a Verpflichtungserklärung Leistungen anderer Unternehmer Vordruck 04-17
- 104b Verpflichtungserklärung wirtschaftliche Eignungsleihe Vordruck 04-17
- elektronische ausgefüllte Leistungsverzeichnisse
- Abschnitt 1 Los 1 Technisches Gebäudemanagement KSS 8+10
- Abschnitt 2 Los 2 DGUV Vorschrift 3 Prüfungen KSS 8+10
Der beiliegende Vertrag „Wartungsvertrag TGM KSS 8+10“ plus Anhänge wird zwischen der erfolgreichen Bieterin und der „Stadtwerke Frankfurt am Main Holding GmbH“ geschlossen.
Eignungskriterien gemäß Ausschreibungsunterlagen
Muss-Kriterium: Vorlage von drei Referenzen: Beauftragungen vergleichbarer Leistungen (geeignete Referenzen) über früher ausgeführte Liefer- und Dienstleistungen der in den letzten höchstens drei Jahren erbrachten wesentlichen Leistungen (werden Muss-Kriterien nicht erfüllt, scheidet der Bieter aus dem weiteren Verfahren aus)
Haftung und Versicherung (Auszug aus dem beiliegenden Vertrag für das Technische Gebäudemanagement)
(1) Der AN haftet für alle Schäden, die durch ihn oder die im Rahmen dieses
Dienstleistungsvertrages eingesetzten Arbeitskräfte schuldhaft verursacht werden. Soweit
Dritte dadurch Schaden erleiden und die SWFH in Anspruch nehmen, ist der AN
verpflichtet, die SWFH unverzüglich freizustellen.
(2) Der AN ist verpflichtet, zur Abdeckung von Schadensersatz- und/oder
Regressansprüchen eine Haftpflichtversicherung in angemessener Höhe, mindestens
aber mit einer Deckungssumme von:
a) für Sach- und Personenschäden € 10.000.000,00
b) für Vermögensschäden € 500.000,00
c) für Bearbeitungsschäden € 500.000,00
d) für den Verlust von Schlüsseln/Transpondern für Schließanlagen € 500.000,00
je zweifach maximiert pro Jahr
e) für Umwelthaftpflicht-Basisversicherung für Personen-, Sach- und mitversicherte Vermögensschäden €10.000.000,00
einfach maximiert pro Jahr
abzuschließen und während der Dauer der Leistungserbringung aufrecht zu erhalten. Der
Abschluss ist der SWFH vor Beginn der ersten Arbeitsaufnahme und danach einmal
jährlich unaufgefordert schriftlich nachzuweisen.
Zur Vertragserfüllung werden Sicherheitsleistungen in Höhe von 5 % der Auftragssumme verlangt.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Hinweis: Das HVA-Angebotsschreiben ist das zentrale Dokument der Angebotsunterlagen. Elektronisch eingereichte Angebote müssen das vollständig ausgefüllte Angebotsschreiben enthalten. Bei Fehlen des Formblattes wird das gesamte Angebot zwingend aus dem weiteren Verfahren ausgeschlossen. Dieses leitende Dokument wird nicht nachgefordert.
Der beiliegende Vertrag „Wartungsvertrag TGM KSS 8+10“ plus Anhänge wird zwischen der erfolgreichen Bieterin und der „Stadtwerke Frankfurt am Main Holding GmbH“ geschlossen.
Die Anforderungen der Ausschreibungsunterlagen sind zu erfüllen.
Die Stellung und Beantwortung von Bieterfragen hat ausschließlich über das Online-Portal
www.deutsche-evergabe.de zu erfolgen. Hierfür hat sich der Bieter auf dem besagten Online-Portal zu registrieren und für diese Ausschreibungen anzumelden. Er wird dann über alle vorangegangenen und zukünftigen Bieterfragen sowie zu den dazu ergangenen Antworten informiert.
Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Auszug aus dem GWB
§ 160 (2) GWB
Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht.
§ 160 (3) GWB
Der Antrag ist unzulässig, soweit
1.
der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des
Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4.
mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt
Wertung (siehe Bewertungs- und Entscheidungsmatrix)
Zuschlagskriterium Preis, max. 60 Punkte (Der Bieter mit dem niedrigsten Angebotspreis erhält 60 Punkte. Die nachfolgenden Bieter erhalten prozentual anteilige Punkte. Dazu wird der niedrigste Angebotspreis mit 60 multipliziert und durch den Angebotspreis des Bieters dividiert.)
Preis: Gewertet wird der Gesamtpreis der Abschnitte (Summe aller Einheitspreise der Abschnitte).
Betriebskonzept, max. 15 Punkte; Planung der Instandhaltungsmaßnahmen, max. 10 Punkte; Objektübernahme/ Personaleinarbeitung, max. 10 Punkte; Personalkonzept, max. 5 Punkte
Betriebskonzept
Darstellung der angedachten Objektorganisation des Bieters unter Berücksichtigung eingesetzter Nachunternehmer, ggf. Berücksichtigung der vorhandenen Vertragsfirmen (Wartungsfirmen etc.) und der Vertreter des AG sowie fabrikatsbezogene Darstellung der Eigenleistung
(Bsp. GLT - Fa. Kieback&Peter bzw. DEOS).
Schriftliches Konzept über die Zusammenarbeit
• mit den eingesetzten Nachunternehmern,
• den bereits vorhandenen Drittfirmen und
• dem AG
• mit Benennung der zuständigen Instanzen, die dem AG kontinuierlich Bericht erstatten sowie
• fabrikatsbezogene Darstellung der Eigenleistung (nach Gewerken).
Planung der Instandhaltungsmaßnahmen Darstellung des angedachten Instandhaltungsplanes und der Wartungszyklen, insbesondere zeitliche Darstellung der
Abwicklungskoordination.
Entwurf des Instandhaltungsplans für ein Vertragsjahr.
• Darstellung der Wartungszyklen für die LV-Wartungspositionen
• getrennt aufgeführt nach den Objekten KSS 8 und KSS 10
• sowie zeitliche Darstellung der Abwicklungskorrdination.
Objektübernahme/ Personaleinarbeitung
Darstellung der Maßnahmen für die Start-up-Phase, insbesondere der Einweisung und Unterweisung der Personale des AG, AN und Nutzer.
• Implementierungsplan für die Übernahmephase einschl. Terminierung,
• Vorstellung des Personalkonzeptes mit Qualifiaktionsprofilen (VITA) der Mitarbeiter
• schriftliches Konzept über die vorgesehenen Einweisungen und
Personalvertretungskonzept
• Darstellung der Personalvertretung bei Krankheit, Urlaub in einem schriftlichen Konzept
Der beiliegende Vertrag „Wartungsvertrag TGM KSS 8+10“ plus Anhänge wird zwischen der erfolgreichen Bieterin und der „Stadtwerke Frankfurt am Main Holding GmbH“ geschlossen.
Bitte beachten Sie: Vergabe nur für alle Lose (alles Lose müssen angeboten werden)
Nebenangebote sind nicht zugelassen
Unterlagen die ausgefüllt auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle vorzulegen sind:
HVA L-StB Verpflichtungserklärung
Urkalkulation in einem doppelt verschlossenen Umschlag innerhalb sechs Tagen nach Aufforderung
Postanschrift: Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: +49 6151126601
Fax: +49 6151125816