Architektur und Freianlagenplanung Referenznummer der Bekanntmachung: DL-2023-0018
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Fulda
NUTS-Code: DE732 Fulda
Postleitzahl: 36037
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht] / [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.fulda.de
Abschnitt II: Gegenstand
Architektur und Freianlagenplanung
Architektur und Freianlagenplanung Erweiterung Sturmiusschule mit zugehörigen Freianlagen und Bauabwicklung Erweiterung der Kita Miteinander
Magistrat der Stadt Fulda
Schlossstraße 1
36037 Fulda
Die Stadt Fulda beabsichtigt seine vorhandenen Schulkapazitäten auf einen, den modernen pädagogischen Ansprüchen ent-sprechenden Qualitätsstandard zu bringen und zu erweitern. Es ist vorgesehen, das Raumangebot der Sturmiusschule durch Erweiterungsbauten zu ver-größern und die bestehenden Gebäude - soweit noch nicht geschehen - zu modernisieren.
Die Gebäude, insbesondere die Erweiterungsbauten, sollen dabei besondere Anforderungen an die Energieeffizienz und Nachhaltigkeit erfüllen.
Die Nutzungsbereitschaft des neuen Schulstandorts soll im Bezug auf die zu schaffenden Räume des Ganztages spätestens zu Beginn des Schuljahres 2026/2027 gegeben sein.
Weitere Informationen zu dem Vorhaben sind der Bewerberinformation zu entnahmen.
Die Gesamtkosten nach DIN 276 (KG 200-700) für Schule und Kita werden auf ca.
14,5 Mio. Euro geschätzt.
Grobterminplanung:
- Start umgehend nach Abschluss des VgV
- Planungsphase Schule 2024 (Einreichung Bauantrag Sommer 2024)
- Beginn Bauausführung Schule ab Ende 2024, Kita Frühjahr 2024
- Fertigstellung / Inbetriebnahme Kita Ende 2025
- Geplante Inbetriebnahme der neuen Schulgebäude zum Schuljahr 2026/2027
- Gesamtfertigstellung Ende 2027
Leistungsumfang:
Objektplanung für Gebäude und Innenräume (§33 ff HOAI) und
Freianlagenplanung (§38ff HOAI);
- stufenweise Beauftragung der Grundleistungen
Leistungsphasen 1-9
- vorerst nur Stufe 1 mit LPH 1-4 einschl. zugehöriger
Besonderer Leistungen für Schule und Freianlage (Genehmigungsplanung Kita wird durch AG erstellt)
Besondere Leistungen: Keine
Die Beauftragung der Grund- und Besonderen Leistungen ab
der Stufe 4 ist entsprechend der Bereitstellung der Förder- und
Finanzierungsmittel beabsichtigt.
Ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung (sowie mit weiteren
Stufen /Leistungsphasen und weiteren Besonderen Leistungen)
besteht nicht.
Grundstätzlich erfolgt die Beauftragung auf Basis und den
Bedingungen der kommunalen Vertragsmuster (Stand 2021)
nebst AVB und ZVB der Stadt Fulda.
(aus Anlage 2 zur Bewerberinfo "Wertungsmatrix
Teilnahmewettbewerb")
- Erfüllung der Einhaltung der Mindestanforderungen gemäß
Bewerberinfo 2.1.3 (Wertungsstufe 1)
- Referenzobjekte Objektplanung Neubau (max. 250 Punkte)
- Referenzen Nachhaltiges Bauen (max. 50 Punkte)
- Referenzen Neue Lernformen (max. 50 Punkte)
- Referenzen Gewonnene Wettbewerbe (max. 50 Punkte)
- Referenzen Freianlagenplanung (max. 100 Punkte)
Die maximal zu erreichende Gesamtpunktzahl ergibt sich aus
der Summe der o.g. Kriterien zu insgesamt 500 Punkten. Ein
Muster der detaillierten Wertungsmatrix mit der Gewichtung
dieser Auswahl- und Unterkriterien ist den Vergabeunterlagen
zu entnehmen. Im Übrigen gelten die Auswahl- und
Ausschlusskriterien aus dieser Bekanntmachung.
Beauftragung der weiteren Leistungsphasen der
Grundleistungen nach HOAI sowie ausgewählter Besonderer
Leistungen nach II.2.4
Die unter II.2.7) angegebene Laufzeit ist geschätzt für den
Zeitraum der LPH 1 - 8 nach HOAI und ist abhängig von der
späteren tatsächlichen Leistungserbringung und baulichen
Umsetzung. Die Laufzeit beinhaltet nicht die Dauer für den
Anspruch auf Mängelbeseitigung nach §13 VOB/B
Sollten im Rahmen der Auswertung der Teilnahmeanträge unter
Zugrundelegung der Kriterien aus II.2.9) mehrere Bewerber die
gleich Punktzahl erreichen, entscheidet das Los.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) fristgerechter Eingang der Bewerbung über die
Vergabeplattform des Auftraggebers § 53VgV
(Ausschlusskriterium)
b) Wurde die Bewerbung digital auf der vorgegebenen
Vergabeplattform entsprechend den geforderten Mitten (VgV §
10) eingereicht? (Ausschlusskriterium)
c) Erklärung, dass Ausschlussgründe nach § 123 und § 124
GWB nicht vorliegen, oder Einheitliche europäische
Eigenerklärung (EEE) nach § 50 VgV (Ausschlusskriterium); die
EEE kann über den Link https://eee.evergabe-online.de/online
ausgefüllt werden.
d) Nachweis der Berufszulassung des Bewerbers nach § 44
VgV und § 75 VgV
e) Nachweis der Unterschriftsberechtigung bei juristischen
Personen nach § 43 VgV
f) Nachweis der Bauvorlageberechtigung nach VgV § 75 (in
Hessen bei Architektenleistungen § 67 HBO)
g) Erklärung, dass kein Interessenkonflikt nach §6 VgV besteht
h) Abgabe eines Firmen- oder Büroprofils mit Angabe zur
Gründung, Gesellschaftsform, Eigentümer und evtl.
Tochtergesellschaften und Standorten, Handelsregisterauszug
mit Aussage ob das Unternehmen ein KMU ist?
i) Will sich ein Bewerber (auch als Mitglied einer
Bewerbergemeinschaft) auf die Leistungsfähigkeit Dritter
(Nachunternehmer oder Freie Mitarbeiter) berufen §36/46 VgV,
so ist jeweils gesondert durch diese nachzuweisen:
i.1) Verpflichtungserklärung zur Eignungsleihe §47 VgV,
i.2) Angabe welcher Teil des Auftrages als Unterauftrag
bearbeitet werden soll VgV §46 (3) Nr. 10,
i.3) Erklärung zu /Erbringung der Nachweise der Unterpunkte c)
bis h)
i.4) Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen
Leistungsfähigkeit nach III.1.2)
j) Bei Bieter- oder Bewerbergemeinschaften nach §43/53 VgV
sind je Mitglied anzugeben:
j.1) Namen der Partner mit Firmen- oder Büroprofil
j.2) Erklärung zur Rechtsform,
j.3) Angabe der vollständigen Unternehmensbezeichnung durch
jedes Mitglied,
j.4) Benennung eines bevollmächtigten Vertreters
j.5) Erklärung der gesamtschuldnerischen Haftung durch jedes
Mitglied
j.6) Organigramm zur Leistungserbingung
j.7) Erklärung zu /Erbringung der Nachweise der Unterpunkte c)
bis h) durch jedes Mitglied
j.8) Nachweis der wirtschaftlichen. und finanziellen
Leistungsfähigkeit nach III.1.2) durch jedes Mitglied
Der Bewerber muss zum Zeitpunkt der Bewerbung eine
Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU
zugelassenen Versicherer nachweisen, deren Deckung für
Personenschäden mindestens 2,0 Mio. Euro, für sonstige und
Sachschäden mindestens 2,0 Mio. Euro beträgt. Es sind
mindestens 2 Schadensfälle je Jahr abzudecken (2-fache
Maximierung im Versicherungsjahr).
Eine projektbezogene Aufstockung im Auftragsfall kann
akzeptiert werden, eine Bestätigung ist schriftlich mit der
Bewerbung vorzulegen /zu erklären. Bei
Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen ist eine
Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass
beide Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander
mit der fegorderten Deckungssumme abgesichert sind.
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB §§ 42 ff.
VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a.
HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die
Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten
Eignungsnachweisen entsprechen
III.1.3.a) Personelle Qualifikation /Berufliche Leistungsfähigkeit:
Angabe Name, Qualifikation, Berufserfahrung der Personen (in
gleicher Position), die die geforderten Leistungen tatsächlich
erbringen sollen, insbesondere:
- der/s Projektleiters/in, (mind. Dipl. Ing. Architekt oder
vergleichbar)
- dessen Stellvertreter/in
Für den Projektleiter/in ist die Erfahrung und Mitarbeit als
Projektleiter/in bei vergleichbaren Projekten und /oder bei den
Referenzen aus III.1.3.b) anzugeben.
III.1.3.b) Referenzobjekte /Technische Leistungsfähigkeit:
Angabe von jeweils bis zu 5 Referenzen für die
Leistungsbereiche Objektplanung und Freianlagenplanung, die
mit den Planungsanforderungen "Neubau und/oder Generalsanierung Schule" vergleichbar
sind.
Je Referenz sind anzugeben:
-Projektname /kurze Projektbeschreibung in Wort /Bild, Angabe
ob Neubau oder Bauen im Bestand
- Angabe Bauherr (Anschrift, Name, Telefonummer
Ansprechpartner, der Auskunft über Projektstand und
Zusammenarbeit geben kann),
- Projektleiter/in des Berwerbers,
- Angaben zur eigenen Honorierung (z.B. Einordung nach HOAI
Parameter bzw. Honorar in EUR) der selbst erbrachten
Leistungen
- Angabe der selbst erbrachten Leistungen (LPH der HOAI)
insb. bei noch nicht fertig gestellten Bauvorhaben mit Angabe
des aktuellen Leistungsstandes entspr. den LPH der HAOI, bei
Projekten in ARGE oder mit/als NU Angabe der selbst
erbrachten Teilleistungen entspr. den LPH nach HOAI,
- Angaben zu Objektart
- Angabe der Baukosten nach DIN 276 (1. Ebene)
- Angabe projektbezogener Kennzahlen (z.B. Fläche m²,
Volumen in m³, Fläche Außenanlage in m², etc.)
- Angabe der Proejkttermine (z.B. Bearbeitungszeit, Planung,
Bauausführung etc.)
- Erläuterung über die Vergleichbarkeit der
Planungsanforderungen der Referenz mit der
Aufgabenstellung
- Angabe Zeitpunkt der Inbetriebnahme /Nutzungsaufnahme
(siehe geforderte Mindeststandards)
III.1.3.c) Besondere technische Leistungsfähigkeit
Nennung und Beschreibung der besonderen technischen
Fähigkeiten bei bis zu 5 Referenzen vergl.
Planungsanforderungen zur Bauaufgabe nach zum Nachweis
folgender Besonderen Qualifikationen /Erfahrungen:
i. Nachhaltiges Bauen (insb. Energieoptimiertes und
energieeffizientes Bauen, Einsatz nachhaltiger Baustoffe)
ii. Moderne Schulkonzepte /Neue Lernformen
iii. Besondere architektonische Qualität /Gewonnene
Wettbewerbe
Für die genannten Referenzen i.) - iii.) sind die unter III.1.3.b)
beschriebenen Details ebenfalls anzugeben. Für Punkt III.1.3.c)
iii) ist beim Leistungszeitraum die Wettbewerbsdauer
anzugeben.
Eine Referenz/Referenzprojekt kann auch zum Nachweis für
mehrere Bereiche III.1.3.b) und III.1.3.c) i-iii herangezogen und
gewertet werden.
- Qualifikation des Projektleiters/in mind. Studium mit Abschluss
Dipl.-Ing. Architekt oder vgl.
- Gewertet werden Referenzen für nur wenn Inbetriebnahme
ab/nach dem 01.01.2015 erfolgte.
- Miindestreferenzen, die vorzulegen und nachzuweisen sind:
(1) Leistungsbereich Objektplanung:Mindestens 1 Referenz
über durchgeführte Planungsleistungen zu vergleichbaren
Hochbauprojekten seit dem 01.01.2015; ver-gleichbar sind
Neubauten oder die Generalsanierung von Schulen (dazu
gehören u.a. Grund- und Hauptschulen, Realschulen,
Gymnasien, Berufsschulen, Hochschulen und
Fachhochschulen) mit einer BGF von mind. 2.500 m², in denen
mindestens die Leis-tungsphasen 3 - 5 und 8 HOAI erbracht
wurden. Die Vorlage von Referenzen, die sich nur auf
(Schul-)Sporthallen beziehen ist un-zulässig. In jedem Fall
muss sich eine Referenz auf Planungsleis-tung für Neubau oder
die Generalsanierung eines Schulgebäudes beziehen. Die
Planungsleistungen müssen abgeschlossen sein. Unter
Generalsanierung sind Maßnahmen zu verstehen, die den
Rückbau auf die Tragkonstruktion sowie Eingriffe in diese in einem gewissen Umfang umfassen.
(2) Leistungsbereich Freiflächenplanung
Mindestens 1 Referenz über durchgeführte Planungsleistungen
nach §39-40 HOAI 2013 (o. älter) zu vergleichbaren Projekten
in der Freiflächenplanung seit dem 01.01.2015; vergleichbar
sind Bauvorhaben an Schulen (dazu gehören u.a. Grund- und
Haupt-schulen, Realschulen, Gymnasien, Berufsschulen,
Hochschulen und Fachhochschulen) mit einer Nettobausumme
von mind. 450.000 €, in denen mindestens die Leistungsphasen
3-5 und 8 HOAI, in der Honorarzone IV erbracht wurden. Die
Leistungsphase 8 muss abgeschlossen sein. Die Bauvorhaben
können als ARGE oder in Kooperation mit anderen
Landschaftsarchitekturbüros geplant und realisiert worden sein.
- Die Vergleichbarkeit der Referenzen hinsichtlich Schierigkeit,
Größe und Umfang mit den Planungsanforderungen der
Bauaufgabe ist vom Bewerber zu belegen (Textbeschrieb/
Bilder) Die bloße Nennung einer Projektbezeichnung ohne
nähere Aussage ist nicht ausreichend. (siehe hierzu auch
Bewerbungsfomulare)
-Laufende Bauvorhaben werden für die Leistungsphasen nach
HOAI gewertet, die bereits vollständig abgeschlossen wurden.
- Bauabschnitte einer Gesamtmaßnahme werden als
Einzelmaßnahme gewertet, wenn sie gesondert abgerechnet
werden. Die geforderten Angaben dürfen dann nur diesen
Bauabschnitt erfassen.
Der Leistungsteil der Gebäudeplanung ist Architekten
vorbehalten.
Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche
Qualifikation der Personen (Architekten) angeben, die für die
Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind.
Der Bewerber muss nachweisen, dass er gemäß HBO § 67
bauvorlageberechtigt ist.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)
Ein Nachprüfverfahten ist weiterhin unzulässig, sofern:
- der Antragssteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfantrages
erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer
Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat (§160 Abs. 3 Nr. 1
GWB)
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der
Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf
der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung
oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt
werden (§160 Abs. 3 Nr. 2 GWB), oder
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum
Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§160 Abs. 3 Nr. 3
GWB
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]