Unterstützende Projektsteuerungsleistungen innerhalb eines Rahmenvertrages für die Stadt Hanau bei mehreren Schnittstellenprojekten mit der Deutschen Bahn AG. Referenznummer der Bekanntmachung: 17613
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hanau
NUTS-Code: DE719 Main-Kinzig-Kreis
Postleitzahl: 63450
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.hanau.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
NUTS-Code: DE711 Darmstadt, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stadtbauplan.de
Abschnitt II: Gegenstand
Unterstützende Projektsteuerungsleistungen innerhalb eines Rahmenvertrages für die Stadt Hanau bei mehreren Schnittstellenprojekten mit der Deutschen Bahn AG.
Unterstützende Projektsteuerungsleistungen innerhalb eines Rahmenvertrages für die Stadt Hanau bei mehreren Schnittstellenprojekten mit der Deutschen Bahn AG.
Ausgangssituation:
Zur langfristigen Entwicklung der Stadt Hanau werden in den kommenden Jahren eine Vielzahl von Schnittstellenprojekten gemeinsam mit der Deutschen Bahn AG umgesetzt. Ziel ist es, den Verkehrsknoten Hanau weiter auszubauen und gleichzeitig eine qualitativ hochwertige bauliche Umsetzung sowie Gestaltung zu erreichen.
Aktuell laufen fünf Maßnahmen, davon 3 Bahnübergangsersatzmaßnahmen (Beschreibung siehe Vergabeunterlagen), bei denen die Stadt Hanau nicht in der Rolle des Bauherrn, sondern je nach Teilprojekt als Betroffene oder als Projektpartner beteiligt ist. Die DB AG stellt in allen die federführende Projektleitung. Abhängig von der Art der Maßnahmen übernimmt die Stadt Hanau später bei der Umsetzung von Teilprojekten oder Anschlussmaßnahmen auch in Bauherren-Rolle.
Stadtgebiet Hanau
Projektbeschreibung:
Aufgrund der personellen Kapazitäten der Bauverwaltung soll eine unterstützende Projektsteuerung für die Begleitung der Maßnahmen beauftragt werden. Dies soll über einen Rahmenvertrag abgebildet werden, zunächst mit einer Laufzeit von einem Jahr, mit der Option einer jährlichen Verlängerung bis zu einer Gesamtlaufzeit von vier Jahren.
Dafür steht jährlich ein Budget zwischen 50.000 und 150.000 Euro netto zur Verfügung.
Zur Sicherung der Ziele sind sowohl auf strategischer Ebene als auf Projektebene die relevanten Abstimmungen, Entscheidungen und Vereinbarungen voranzutreiben und zum Abschluss zu bringen.
Der Auftraggeber erwartet vorrangig eine Unterstützung bei seiner täglichen Projektarbeit. Dies umfasst nur eine deutlich abgespeckte Termin- und Kostenverfolgung hinsichtlich der den AG betreffenden Anteile, wie z.B. Verfolgung der Projektkosten inkl. Nachträge und deren Gegenüberstellung zu den vom Magistrat freigegebenen Haushaltsmitteln.
Ebenfalls Teil der Aufgabe ist die Unterstützung des AG bei Erstellung und Abschluss der Kreuzungsvereinbarungen für die jeweiligen Projekte.
Für eine detailliertere Beschreibung siehe Vergabeunterlagen.
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Laufzeit der Leistungen:
Da die Projekte bereits laufen, muss unmittelbar nach Beauftragung (vorgesehen im Mai) mit der Bearbeitung begonnen werden.
Die Laufzeit ist zunächst für ein Jahr (Juli 2023 bis Juli 2024) vorgesehen, mit Option auf bis zu drei Verlängerungen um jeweils ein weiteres Jahr (bis Juli 2027).
Verlängerung des Rahmenvertrages um jeweils 1 Jahr, bis auf eine maximale Gesamtlaufzeit von 4 Jahren.
Hinweise zum Umgang mit dem Datenschutz bei diesem Verfahren finden Sie in den Vergabeunterlagen zu dieser Bekanntmachung.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Es werden ausschließlich Angebote berücksichtigt, die über die Vergabeplattform eingereicht werden (nicht per Nachrichtenfunktion), die aktuellen technischen Voraussetzungen der Vergabeplattform sind zu beachten.
Für das Angebot sind zwingend die von dem Auftraggeber erstellten Angebotsunterlagen (siehe VI.3) zu verwenden!
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Hinweis für Bietergemeinschaften:
Bei Bietergemeinschaften ist eine von sämtlichen Mitgliedern ausgefüllte " Bietergemeinschaftserklärung" (Formblatt siehe Vergabeunterlagen) mit dem Hinweis auf die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder und der Benennung eines bevollmächtigten Vertreters einzureichen.
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Hinweis zur Eignungsleihe:
Bei Vorliegen einer Eignungsleihe muss mit Angebotsabgabe der Nachweis geführt werden, dass dem Bieter die erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen (§ 47 Abs. 1 VgV). Der Nachweis kann z.B. durch eine Nachunternehmerverpflichtungserklärung (Formblatt siehe Vergabeunterlagen) geführt werden.
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Folgende erforderliche Eigenerklärungen zur Eignung sowie zu den Verfahrens- und Auftragsbedingungen sind unter Pkt. 2.1. der Bietererklärung abzugeben. Eine unterlassene bzw. nicht vollständige Erklärung kann zum Ausschluss führen:
- Erklärung, dass die übersandten bzw. die ggf. über die Vergabeplattform mitgeteilten Änderungen der Unterlagen Gegenstand des Angebotes sind,
- Erklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen und/oder Verurteilungen nach § 42 Abs.1 VgV und §§ 123,124 GWB (ausgenommen Selbstheilung – vgl. Hinweis in der Bietererklärung),
- Erklärung, dass eine Berufshaftpflichtversicherung (bei Bietergemeinschaften von jedem Mitglied) besteht und dass diese im Falle einer Beauftragung ggf. entsprechend der unter Pkt. III.2.2 aufgeführten Deckungssummen für Personen- und sonstige Schäden erhöht wird,
- Erklärung, dass diese Planungs-/ Dienstleistung unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgt,
- Angaben zur wirtschaftl. Verknüpfung mit Dritten (bei BG von jedem Mitglied und der NU),
- Erklärung, dass der/die Bieter/in keine eigenen (Allgemeinen) Geschäftsbedingungen zum Bestandteil seines/ihres Angebots machen wird,
- Erklärung zur Richtigkeit aller Angaben.
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Folgende erforderliche Eigenerklärungen sind dem Angebot beizulegen (Formblätter siehe Vergabeunterlagen, im Fall einer Bietergemeinschaft von jedem Mitglied auszufüllen). Eine unterlassene bzw. nicht vollständige Erklärung kann zum Ausschluss führen:
- Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestlohn bei öffentlichen Aufträgen unter Berücksichtigung der Vorgaben des Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) vom 12.07.2021, GVBl. S. 338 (Formblatt Vergabeunterlagen)
- Eigenerklärung der Bieter, in der sie erklären, dass sie nicht zu den in Artikel 5k Sanktions-VO genannten Personen oder Unternehmen, die einen Bezug zu Russland im Sinne der Vorschrift aufweisen, gehören.
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Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
UMSATZ:
Der Umsatz des Bieters für vergleichbare Leistungen (Projektsteuerung) der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre ist anzugeben. Bei Bietergemeinschaften werden die Umsätze der einzelnen Mitglieder addiert und in Summe angegeben. Bei Nachunternehmern gilt, dass Umsätze von Nachunternehmern aus dem Bereich, der für die Eignungsleihe in Betracht kommenden Leistungen ebenfalls addiert und mit angegeben werden.
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Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Mindesteignung Umsatz: 200.000 Euro netto im Mittel der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre.
Das Nichterreichen der Mindesteignung führt zum Ausschluss des Angebotes.
FACHKRÄFTE:
Anzahl der qualifizierten Fachkräfte bezogen auf den Auftragsgegenstand.
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REFERENZEN:
Zur weiteren Beurteilung der fachlichen Eignung wird unter anderem der Nachweis von Referenzen für Projektsteuerungsleistungen bei Verkehrs-/Infrastrukturmaßnahmen gefordert. Referenzen können unter Verwendung des "Formblattes Referenzprojekte“ eingereicht werden, eine Abgabe in freier Form ist ebenso zugelassen.
Die Angaben zu den Referenzen müssen dabei folgende Eckpunkte enthalten:
- Leistungserbringer
- Projektbezeichnung/Ort
- Auftraggeber
- anrechenbare Kosten
- beauftragte und bereits erbrachte Leistungen
- Leistungszeitraum, Abschluss der Leistungen
- Angaben zu Schnittstellen / Beteiligung der Deutschen Bahn
- Angaben zu innerstädtischem Verkehrswegebau (Straßen, Radwege)
- Beschreibung des Projektes
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Referenzen aus früheren Tätigkeiten werden zugelassen, soweit eine Bescheinigung des früheren Arbeitgebers oder Auftraggebers vorliegt, dass diese Referenzen in leitender Position erbracht wurden.
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Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Mindesteignung Fachkräfte: 2 qualifizierte Fachkräfte.
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Mindesteignung Referenzen:
1 Referenz mit vglb. Schnittstelle/Beteiligung der Deutschen Bahn,
1 Referenz zu vglb. innerstädtischen Verkehrswegebau.
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Anforderungen Wertungsfähigkeit für jede Referenz:
- öffentlicher Auftraggeber (§ 99 GWB) oder Sektorenauftraggeber (§ 100 GWB),
- aus den letzten 7 Jahren (Abschluss nicht vor 2016),
- Projektkosten (anrechenbare Kosten) von mind. 10,0 Mio. Euro netto
- mind. Leistungen der Projektstufe 2 oder 3 gem. AHO-Schriftenreihe Nr. 9 überwiegend erbracht
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Das Nichterreichen der Mindesteignung führt zum Ausschluss des Angebotes.
Für die Ausführung des Auftrags ist eine Berufshaftpflichtversicherung gemäß I.1) der Ergänzenden Vertragsbedingungen (Anlage 2 zum Vertragsentwurf) mit Deckungssummen in Höhe von mind. 3 Mio. € für Personenschäden und mind. 1,5 Mio. € für sonstige Schäden erforderlich (bei BG von jedem Mitglied).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Nachforderung von Unterlagen gemäß § 56 VgV wird vorbehalten.
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Vergaberechtsrelevante Mehrfachbeteiligungen, die zu einem Verstoß gegen den Geheimwettbewerb führen, sind ausgeschlossen. Die betroffenen Bieter müssen mit der Angebotsabgabe nachvollziehbar darlegen und nachweisen, dass ein Verstoß gegen den Geheimwettbewerb ausgeschlossen werden kann. Führt der Bieter den vorstehend verlangten Nachweis nicht oder nicht ausreichend, wird vermutet, dass durch seine Mehrfachbeteiligung im Vergabeverfahren der Geheimwettbewerb verletzt ist. In diesem Fall werden beide Angebote ausgeschlossen.
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Alle Vergabeunterlagen sind zu berücksichtigen.
Dies sind:
A) Vergabeunterlagen, die beim Bieter verbleiben und im Vergabeverfahren zu beachten sind (diese werden auch Vertragsbestandteil, sofern eine Projektrelevanz erkennbar ist):
- Information zur Datenerhebung gemäß Artikel 13 DSGVO (SBP)
- Matrix – Zuschlagskriterien
- Wertungsleitfaden Zuschlagskriterien
- Information zur Angebotsabgabe
- Leistungsbeschreibung
- Vertragsentwurf
- Anlage 1 zum Vertragsentwurf: Allgemein Vertragsbedingungen für Architekten- und Ingenieurleistungen (AVB Arch/Ing)
- Anlage 2 zum Vertragsentwurf: Ergänzende Vertragsbedingungen (EVB)
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B) Vergabeunterlagen, die, soweit erforderlich, ausgefüllt einzureichen sind:
- Angebotsschreiben,
- Formular Bietererklärung,
- Formblatt Referenzprojekte (optional, entsprechend vervielfältigt),
- Formblatt Bietergemeinschaftserklärung (falls erforderlich),
- Formblatt Nachunternehmerverpflichtungserklärung (falls erforderlich)
- Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestlohn bei öffentlichen Aufträgen,
- Eigenerklärung der Bieter, in der sie erklären, dass sie nicht zu den in Artikel 5k Sanktions-VO genannten Personen oder Unternehmen, die einen Bezug zu Russland im Sinne der Vorschrift aufweisen, gehören.
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C) weitere Unterlagen, die mit dem Angebot einzureichen sind:
- ggfs. Angaben zu wirtschaftlicher Verknüpfung sowie entsprechende Nachweise,
- ggfs. Referenzen in freier Form (bei nicht Verwendung des Formblattes Referenzprojekte)
- fachliches Angebot in freier Form (vgl. Information zur Angebotsabgabe).
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D) weitere Unterlagen, die ggfs. auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle einzureichen sind:
- Bescheinigungen oder sonstige Nachweise zu den geleisteten Eigenerklärungen,
- Verpflichtungserklärungen anderer Unternehmen im Original
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Rückfragen zum Verfahren sind über die Vergabeplattform einzureichen.
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Bei technischen Problemen mit der subreport ELViS Plattform wenden Sie sich bitte direkt an die Hotline 0221/985 78-0 oder [gelöscht].
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht] /[gelöscht]
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Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht] /[gelöscht]
Aus HAD:
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen.
Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht] /[gelöscht]